DE3719483C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/38—Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
- H01R4/40—Pivotable clamping member
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubklemme mit einem in einem
Klemmkörper schwenkbar gelagerten durch eine Klemmschraube
verstellbaren winkelförmigen Klemmhebel zum Anschluß eines
zur Klemmschraube achsparallel geführten elektrischen Leiters
gegen eine Fläche des Klemmkörpers.
Eine solche Schraubklemme ist bereits durch die DE-OS 32 15 524
bekanntgeworden, bei der der Klemmhebel eine Verzahnung auf
weist, die mit einer gleichartigen Verzahnung an einer Mutter
in Eingriff steht, die durch eine Klemmschraube verstellt wird.
Beim Spannen der Klemmschraube wird ein eingeführter elektrischer
Leiter durch den Klemmhebel eingespannt. Nachteilig ist es, daß
der Klemmhebel nur bei weiter Öffnung für die Aufnahme starker
Leiter in der geöffneten Stellung gehalten wird, während er
in einer Stellung zur Aufnahme von Leiter mit mittlerem und
kleinem Durchmesser in die Schließstellung fallen kann, in der
sich flexible oder dünndrähtige Leiter nicht mehr in den Aufnahmeschacht
einführen lassen. Außerdem ist diese Klemme durch
die verwendeten Spezialteile in der Fertigung und durch die
erforderlichen Nietarbeiten bei der Montage sehr kostspielig.
In der DE-AS 11 04 581 ist eine Klemme für elektrische Leiter
beschrieben, bei der in einem Klemmengehäuse ein schwenkbar
gelagertes Klemmglied mit einem Schlitz vorgesehen ist, in den
eine durch eine Klemmschraube betätigte Wandermutter eingreift.
Beim Spannen der Klemmschraube wird durch das Klemmglied ein
in die Klemmengehäuseöffnung eingeführter Leiter festgeklemmt.
Auch diese Klemme ist durch kostenaufwendige Fertigung der
Einzelteile und die erforderliche Nietarbeit bei der Montage
zu teuer.
Durch die DE-PS 711 923 ist eine weitere Klemme für elektrische
Leitungen bekanntgeworden, bei der in einem als Bügel bezeichneten
Klemmkörper ein winkelförmiges als Doppelhebel ausgebildestes
Druckstück gelagert ist. Der eine unter Wirkung einer
Klemmschraube stehende Hebelarm des Druckstücks drückt gegen
die anzuschließende Leitung, während an dem anderen Hebelarm
eine Blattfeder angreift, die der Leitung zugleich als Gegenlager
dient. Nachteilig ist es, daß eine Blattfeder erforderlich
ist, um das Druckstück in geöffneter Stellung an der Klemmschraube
anliegend zu halten und daß die Blattfeder bei der
Montage mit dem Klemmkörper fest verbunden werden muß. Ungünstig
ist auch die starke Verformung des Leiterendes beim Einspannen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schraub
klemme der gattungsgemäßen Art eine Konstruktion aufzuzeigen,
welche die Nachteile der bekannten Klemmen vermeidet und
wenigere einfach gestaltete Bauteile aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Schraub
klemme durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
das Einführen flexibler und dünner Leiter verbessert ist, keine
Maßnahmen gegen ein Herausfallen der Klemmschraube erforderlich
sind und außer dem Klemmengehäuse aus Kunststoff nur drei ein
fache Bauelemente aus Metall benötigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schraubklemme teilweise
geschnitten, Klemmhebel völlig geöffnet,
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch Klemmhebel halb geschlossen,
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch Klemmhebel ganz geschlossen,
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 1,
Fig. 5 die Ansicht des Klemmkörpers von oben,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Klemmkörpers,
Fig. 7 eine Ansicht des Klemmhebels und
Fig. 8 eine Seitenansicht des Klemmhebels.
Die Schraubklemme (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus einem
Klemmengehäuse 1, einem im Klemmengehäuse geführten schmalen
U-förmig gebogenen Klemmkörper 2, in dem ein winkelförmiger
Klemmhebel 3 einseitig schwenkbar gelagert ist, und einer in
ein Gewinde des Klemmkörpers 2 eingesetzten und auf den
Klemmhebel 3 einwirkenden Klemmschraube 4.
Der Klemmkörper 2 (Fig. 4 bis 6) ist aus einem Stanzblech U-
förmig gebogen, so daß zwei rechteckige und gleich große
parallele Schenkel 6 und 7 gebildet sind, die durch einen
hierzu rechtwinkelig stehenden Verbindungssteg 8 verbunden
sind. Die parallelen Schenkel 6 und 7 sind an ihrer einen zum
Verbindungssteg 8 rechtwinkeligen Kante derart gegeneinander
abgewinkelt, daß sich die Abwinkelungen 10 und 11 überlappend
berühren. Der Verbindungssteg 8 zwischen den parallelen Schen
keln 6 und 7 ist durch einen Ausschnitt im Stanzblech auf der
Seite der sich überlappenden Abwinkelungen verkürzt, so daß
seitlich neben dem Verbindungssteg eine rechteckförmige Öff
nung 12 zum Hohlraum zwischen den Schenkeln gebildet ist. Im
Verbindungssteg 8 ist ein zum Rand gegenüber der rechteckför
migen Öffnung 12 versetztes Gewinde 14 für die Klemmschraube
4 vorgesehen.
Unmittelbar unterhalb des Verbindungssteges 8 an der Seite
der rechteckförmigen Öffnung 12 ist der winkelförmige Klemm
hebel 3 (Fig. 7 und 8) gelagert, dessen Stärke an den lichten
Abstand der beiden parallelen Schenkel 6 und 7 angepaßt ist.
Der Klemmhebel 3 weist einen Lagerarm 16 und einen Stützarm
18 auf, die in ihrer Außenkontur einen rechten Winkel mit
starker Abrundung 19 bilden. Während der Lagerarm 16 eine
gleichmäßige Breite aufweist, ist der Stützarm nach seinem
freien Ende hin verbreitert ausgebildet, das zur Außenkante
des Stützarms 18 ebenfalls stark abgerundet (Abrundung 20)
ist. Durch die Verbreiterung des Stützarms 18 zum freien Ende
bilden die Innenkanten des Lagerarms 16 und des Stützarms 18
einen spitzen Winkel. Am freien Ende des Lagerarms 16 sind
Lagerzapfen 22 angeordnet, die eine Lagerung des Klemmhebels
3 im Hohlraum zwischen den parallelen Schenkeln 6 und 7 ge
statten. Hierzu ist gleichlagig in beiden Schenkeln 6 und 7,
ausgehend von deren Oberkante im Bereich der rechteckigen
Öffnung 12, eine bogenförmig geschwungene Nut 24 vorgesehen,
deren Breite an den Durchmesser der Lagerzapfen 22 angepaßt
ist. Die Nut 24, an deren Ende sich das Lager 23 für die La
gerzapfen 22 befindet, ist bis in den Bereich unterhalb des
Verbindungsstegs 8 geführt, so daß der Klemmhebel 3 mit seinem
Lagerarm 16 durch den Verbindungssteg 8 abgedeckt ist. Die
Länge des Lagerarms 16 ist so bemessen, daß in rechtwinkliger
Stellung des Lagerarms 16 zum Verbindungssteg 8 die Außenkante
26 des Stützarms 18 (Fig. 7) auf gleicher Höhe liegt wie die
Unterkanten 28 (Fig. 4 und 6) der parallelen Schenkel 6 und 7.
Das Klemmengehäuse 1 (Fig. 1) besitzt einen im wesentlichen
rechteckigen Aufnahmeraum 30 für den Klemmkörper 2, der in
der Breite an die Seitenabmessungen des Klemmkörpers 2 ange
paßt ist, in der Höhe jedoch eine Verschiebung parallel
zur Schraubenachse 32 zuläßt. Durch die in den Fig. 1 und 4
dargestellte Stellung des Klemmhebels 3 bildet der Lagerarm
16 mit den parallelen Schenkeln 6 und 7 und den Abwinkelungen
10 und 11 einen Aufnahmeschacht 34 für einen anzuschließenden
Draht 36 (Fig. 2) und eine Stromschiene 38, die in dem abge
bildeten Ausführungsbeispiel an der Abwinkelung 10 anliegend
und im Boden des Klemmengehäuses 1 in einer Nut 40 abgestützt
und durch einen seitlichen Schlitz 41 herausgeführt ist. Die
Stromschiene kann auch in geeigneter anderer Weise eingesetzt
und geführt werden.
Der Einführschacht 42 für den anzuschließenden Draht 36 im
Oberteil 43 des Gehäuses 1 ist an seiner Außenseite verbrei
tert und verjüngt sich auf die Breite des Aufnahmeschachts 34,
um das Einführen des Drahtes 36 zu erleichtern. Im Oberteil 43
ist eine Bohrung 44 für den Zylinderkopf der Klemmschraube 4
vorgesehen, an die sich ein Schacht 46 für den Schraubendre
her mit geringerem Durchmesser anschließt. Hierdurch wird ein
Anschlag 47 für eine Wegbegrenzung der Klemmschraube 4 beim
Lösen geschaffen und die Klemmschraube unverlierbar gemacht.
Der Schacht 46 für den Schraubendreher ist nach seiner Außen
seite kegelstumpfförmig erweitert, um das Ansetzen des Schrau
bendrehers zu erleichtern.
Die Klemmschraube 4 ist in ihrer Länge so bemessen, daß sie
bei planer Auflage der Außenkante 26 des Stützarms 18 des
Klemmhebels 3 auf dem Boden des Klemmengehäuses 1 mit dem Ende
48 ihres gewindefreien Schafts an der Innenkante des Stütz
arms 18 anliegt (Fig. 1) und sich ihr Zylinderkopf nahe dem
Anschlag 47 befindet. Es ist vorteilhaft, den Schaft der Klemm
schraube 4 nur so weit mit einem Gewinde zu versehen, daß bei
der in Fig. 1 dargestellten Einstellung der Schraubklemme beim
weiteren Lösen der Klemmschraube 4 ihr Gewinde aus der Gewin
debohrung des Verbindungsstegs 8 heraustritt. Hierdurch wird
vermieden, daß ein Verspannen der Klemmschraube am Anschlag
47 eintreten kann.
Die Schraubklemme befindet sich vor dem Anschließen eines
Drahtes 36 in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage, in der
der Aufnahmeschacht 34 frei ist für die größte jeweilige Draht
stärke. Der Aufnahmeschacht 34 bleibt auch unverändert frei
in jeder Lage, in die die Schraubklemme gedreht wird. Beim
Einschrauben der Klemmschraube 4 (Fig. 2 und 7) drückt das
freie Ende 48 des Schraubenschaftes auf die lnnenkante des
Stützarms 18 und schwenkt den Klemmhebel 3 um seinen Lager
zapfen 22 entgegen dem Uhrzeigersinn. Da hierbei die Unter
kante 26 des Klemmhebels 3 im Bereich der Abrundung 20 über
den Boden des Klemmengehäuses 1 gleitet, wird gleichzeitig
über die Lagerzapfen 22 und deren Lagerung am Ende der ge
schwungenen Nut 24 (Fig. 4) in den parallelen Schenkeln 6 und
7 der Klemmkörper 2 (Fig. 2) angehoben und mit der Abrundung
19 des Klemmhebels ein Druck auf einen in den Aufnahmeschacht
34 eingeführten Draht 36 ausgeübt.
Durch die Absenkung der Klemmschraube 4 beim Einschrauben und
die gleichzeitige Anhebung des Klemmengehäuses 1 infolge der
Schwenkung des Klemmhebels 3 wird erreicht, daß die Lage der
Klemmschraube 4 bezogen auf die Bohrung 44 im Deckel 43 des
Klemmengehäuses 1 und die Wegbegrenzung durch den Anschlag 47
konstant bleibt.
In Fig. 3 ist die Lage der Teile der Schraubklemme in völlig
geschlossener Stellung dargestellt, wie sie sich ergibt, wenn
ein extrem dünner Draht (nicht dargestellt) angeschlossen ist.
Beim Lösen der Klemmverbindung durch Lockern der Klemmschraube
4 (Fig. 2) wird der Druck auf den Stützarm 18 des Klemmhebels
3 aufgehoben, der Zylinderkopf der Klemmschraube 4 legt sich
gegen den Anschlag 47 der Wegbegrenzung und schiebt den
Klemmkörper 2 in Gegenrichtung. Da das Ende 48 des Schrauben
schaftes den Stützarm 18 freigegeben hat, wird der Klemmhebel
3 im Uhrzeigerdrehsinn geschwenkt und gibt den eingespannten
Draht 36 wieder frei. Durch weiteres Lösen der Klemmschraube
4 läßt sich die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage wieder
einstellen. Der Klemmhebel 3 hat den Aufnahmeschacht 34 wieder
völlig frei gemacht.
Durch geeignete Bemessung des Abstandes des Lagers 23 von der
Schraubenachse 32 (Fig. 3) und des Grades der Abrundung 20
kann erreicht werden, daß die Wege der gegensinnigen Bewegun
gen der Klemmschraube 4 und des Klemmkörpers 2 gleich groß
sind. Von etwa gleicher Größe jedoch senkrecht hierzu ist
auch der Spannweg der Abrundung 19 des Klemmhebels 3 zwischen
dem Lagerarm 16 und dem Stützarm 18, der durch den Grad der
Abrundung angepaßt werden kann.
Claims (4)
1. Schraubklemme mit einem in einem Klemmkörper schwenkbar gelagerten
durch eine Klemmschraube verstellbaren winkelförmigen
Klemmhebel zum Anschluß eines zur Klemmschraube achsparallel
geführten elektrischen Leiters gegen eine Fläche des Klemmkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (2)
achsparallel zur Schraubenachse (32) im Klemmengehäuse (1)
verschieblich gelagert ist, der Klemmhebel (3) am freien Ende
seines einen Armes (Lagerarm 16) im Klemmkörper (2) gelagert
und mit der Außenkante (26) seines anderen Armes (Stützarm 18)
am Boden des Klemmengehäuses (1) abgestützt ist, wobei die
Außenkontur des Stützarms (18) und des Lagerarms (16) einen
rechten Winkel mit starker Abrundung (19) bildet, daß die
Klemmschraube (4) mit ihrem Kopf an einem Anschlag (47) des
Klemmengehäuses (1) eine Wegbegrenzung besitzt und mit ihrem
anderen Ende (48) mit der Innenseite seines anderen Armes
(Stützarm 18) in Wirkverbindung steht.
2. Schraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmkörper (2) U-förmig gebogen ist und zwei parallele
rechteckförmige Schenkel (6 und 7) bildet, die einseitig
bis über den mittleren Bereich der beiden Schenkel (6 und 7)
durch einen Verbindungssteg (8) verbunden sind, wobei der
Klemmhebel (3) im mittleren Bereich der Schenkel unmittelbar
unter dem Verbindungssteg (8) gelagert ist.
3. Schraubklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Verkürzung des Verbindungsstegs (8)
eine rechteckige Öffnung (12) für den Aufnahmeschacht (34)
zwischen den Schenkeln (6 und 7) gebildet ist, der seitlich
durch sich überlappende Abwinkelungen (10 und 11) der Schen
kel (6 und 7) und den Lagerarm (16) des Klemmhebels (3) be
grenzt ist.
4. Schraubklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Schenkeln (6 und 7) aus dem Bereich
der Öffnung (12) für den Aufnahmeschacht (34) deckungsgleich
je eine geschwungene Nut (24) bis zum Lager (23) für den
Klemmhebel (3) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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ID=6329487
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- 1987-06-11 DE DE19873719483 patent/DE3719483A1/de active Granted
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