DE2545673C2

DE2545673C2 - Aufhängevorrichtung, insbesondere für eine Unterdecke oder Teile derselben

Info

Publication number: DE2545673C2
Application number: DE2545673A
Authority: DE
Inventors: Erich Emil Wassenaar Hensel
Original assignee: Hunter Douglas Industries BV
Current assignee: Hunter Douglas Industries BV
Priority date: 1974-10-14
Filing date: 1975-10-11
Publication date: 1983-12-22
Also published as: NL180691B; GB1525125A; US3995823A; IT1043342B; DE7532429U; SE7511434L; FR2288195B1; FR2288195A1; ES228498Y; JPS5164732A; ES229800U; BE834318A; JPS5340813B2; GB1525126A; ES228498U; ES229800Y; ZA756037B; CA1046730A; NL7413507A; DE2545673A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung, insbesondere für eine Unterdecke oder Teile derselben, mit einem im wesentlichen C- oder V-förmigen Klemmbügel, der mit öffnungen versehene, divergierende Klemmschenkel aus federndem Blech aufweist, mit einer Tragstange, die ein Aufhängeorgan aufweist, die Öffnungen in den Klemmschenkeln durchgreift und die durch Verkantungsdruck der Öffnungsränder höhenverstellbar festgelegt ist, wobei an dem die Klemmschenkel bildenden flachen Mittelteil des Klemmbügels ein Aufhängeelement zum Anhängen eines Tragelementes gehalten ist, das im Einbauzustand mit seinem unteren Ende eine Öffnung des Tragelementes durchgreift und mittels entsprechend ausgebildeter Aussparungen die Öfrhungsränder des Tragelements aufnimmt

Eine derartige Aufhängevorrichtung ist aus dem DE-GVf 7030 631bekanntgewordeh. Der untere Teil des Aufhängeelementes, die in ihm enthaltenen Aussparungen und die im Tragelement vorgesehene Öffnung sind bezüglich ihrer Abmessungen so aufeinander abgestimmt, daß das Aufhängeelement in einer

to vorgegebenen Drehstellung in die aus Längsschlitz ausgebildete Öffnung eingeführt werden muß und daß zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung zwischendem Aufhängeelement und dem Tragelement bine Drehung des letzteren um etwa 90° erforderlich ist Um ein unbeabsichtigtes Lösen dieser formschlüssigen Verbindung zu verhindern, muß ein zusätzliches Arretierangselement vorgesehen werden, das nach dem !Herstellen des formschlüssigen Eingriffs zwischen dem Aufhängeelement und dem Tragelement an diesen beides Elementen ebenfalls formschlüssig angreift, so daß jetzt eine relative Drehbarkeit zwischen dem Tragelement und dem Aufhängeelement nicht mehr vorhanden ist

Bei einer derartigen Aufhängevorrichtung müssen zu

Beginn der Montage das Tragelement und das Aufhängeelement ist die zum Verbinden der beiden Elemente notwendige relative Drehstellung zueinander gebracht werden. Zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung 'ist ein weiteres Drehen dieser

Elemente gegeneinander erforderlich. Darüber hinaus wird der zur Befestigung erforderliche Aufwand auch noch dadurch erhöht, daß das zur Arretierung der 'Drehstellung erforderliche Element in seine Lage gebracht werden muß. Durch letzteres wird im übrigen

J5 auch der die Herstellung betreffende Aufwand und der !Raumbedarf für diese Konstruktion erhöht Ferner muß das zum Arretieren dienende Element an die Form des jeweils verwendeten Tragelfiment^s »ngepaßt werden. Schließlich ist nach der Montage eine relative Drehbarkeit zwischen dem Tragelement und dem Aufhängeelement nicht mehr vorhanden ist.

Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den für eine Aufhängevorrichtung der eingangs genannten Art erforderlichen Herstellungs- und Montageaufwand wesentlich herabzusetzen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der untere Teil des Aufhängeelementes zwei gabelförmig angeordnete, schmale und federnde Zähne aufweist, an deren Außenkanten sich

so die Aussparungen befinden, und daß der untere Teil des A'ifhängeelementes durch Zusammendrücken der Zähne in die jeweilige öffnung des Tragelementes einrastbar ist. Aufgrund der von der Erfindung vorgeschlagenen Ausbildung ist es möglich, daß das Aufhängeelement ohne zusätzliche Drehung gegenüber dem Tragelement sofort in einen formschlüssigen Eingriff mit letzterem gebracht werden kann, sobald die Zähne des Aufhängeelementes durch die im Tragelement befindliche

ft" Öffnung hindurchgetreten sind. Auch besteht nicht mehr die Gefahr, daß durch eine spätere unbeabsichtigte Relativbewegung zwischen dem Aufhängeelement und dem Tragelement die formschlüssige Verbindung beseitigt wird. Es ist deshalb auch nicht mehr erforderlich, ein zusätzliches Element zum Blockieren der relativen Drehlage zwischen dem Aufhängeelement und dem Tragelement vorzusehen. Somit wird der für die Herstellung und die Montage notwendige Aufwand

in beachtlichem Maße herabgesetzt

Ferner ist es vorteilhaft, daß der untere Teil des Aufhängeelementes in der öffnung des Tragelementes auch nach der Montage drehbeweglich ist Dadurch können gegebenenfalls Montage- und/oder Fertigungsungenauigkeiten durch-; Nachjustierung ausgeglichen werden. Hierzu gehört unter anderem auch die Erleichterung einer genauen Höhenjustierung dadurch, daß der Angriffsbereich der Öffnungsränder der Klemmschenkel an der Tragstange unter Anwendung einer Drehbewegung zwischen diesen Teilen in seiner Lage geringfügig verändert wird. Bei einem Zusammendrücken der Klesimschenkel wird der Verkantungsdruck so plötzlich herabgesetzt daß vielfach nur eine grobe Höhenverstellung möglich ist

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Zähne an ihren Enden spitz zulaufen und mit schrägen Gleitkanten versehen sind. Hierdurch wird das Einführen des Aufhängeelementes in die. öffnung des Tragelementes erleichtert

Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Aufhängeelement gegenüber dem Mittelteil des Klemmbügels um eine zur Tragstange parallele Achse gebogen ist Dieses Abbiegen erfolgt zweckmäßig in Richtung auf die Mittelachse des Tragelementes..

Eine weitere' vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß zumindest der die Zähne aufweisende untere Teil des Aufhängeelementes gegenüber-der verlängerten Mittelachse der Tragstange durch Abkröpfung in Richtung auf diese versetzt angeordnet ist

Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die Zähne zumindest angenähert parallel verlaufen und so bemessen und angeordnet sind, daß sie aus der von ihnen eingenommenen Ebene auslenkbar und in eine· Überlappungsstellung bewegbar sind. Mit dieser Konstruktion läßt sich ein verhältnismäßig langer Federweg erreichen, der die Handhabung vereinfacht und eine Vergrößerung des Formschlusses zwischen den Zähnen und dem Tragelement ermöglicht.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Im einzelnen zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführvngsform der Aufhängevorrichtung mit einem daran befestigten Deckentragelement;

F i g. 2 eine in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 gesehene Seitenansicht, wobei jedoch das Deckentragelement in einer anderes Stellung gezeigt ist;

F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 1 dargestellten Aufhängevorrichtung;

F i g. 4 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform der Aufhängevorrichtung.

An einer mit einem Aufhängeorgan 3 versehenen Tragstange 2 ist ein im wesentlichen C- oder V-förmiger Klemmbügel 1 aus federndem Blech gehalten. Letzterer hat einen flachen Mittelteil 1, von dem divergierende Klemmschenkel 4 und 5 ausgehen. Letztere sind mit Öffnungen 6 und 7 versehen, die von der Tragstange 2 durchsetzt Werden Und in denen letztere gehalten ist Wenn die Klemmschenkel 4 und 5 mit den Fingern zusammengedrückt werden, läßt sich der Klemmbügel 1 leicht auf der Tragstange 2 bis in eine gewünschte Stellung verschieben. Beim Loslassen der beiden Klemmschenkel 4 und 5 federn diese zurück. Hierdurch wird die Tragstange 2 irit großer Kraft festgehalten.

Die öffnungen 6 und 7 haben Schnittkanten 10 und 11, die aus den Flächen bzw. Ebenen der Klemmschenkel 4 ■ und 5 herausgebogen sind Wenn eile Tragstange 2' in Richtung des Pfeiles P(Fig.2) gegenüber dem Klemmbügel 1 gedreht wird, bewirken die Schnittkanten 10 und 11 gleichzeitig, eine Längsverschiebung des

Klemmbügels 1 auf der Tragstange Ϊ In dem bier dargestellten Beispiel sind die Schnittkanten 10 und \t zueinander ausgerichtet, wobei sie auf der 'gleichen gedachten Schraubenlinie liegen. Die Steigung dieser Schraubenlinie und damit die Stellung der Schnittkanten

ίο 10 und 11 bestimmen die Größe der Längsverschiebung des Klemmbügels 1 auf der Tragstange 2 bei seiner Verdrehung. Die Schnittkanten 10 und It können eine solche Stellung erhalten, daß bei einer Umdrehung des Klenunbügels 1 um die Tragstange 2 eine Längsver-Schiebung von etwa 2 mm erfolgt

Während des Drehens des Klemmbügel 1 um die Tragstange 2 schneiden die Schnittkanten 10 und U Gewindegänge in den Werkstoff der Tragstange 2; Hierdurch ergibt sich ein besonders fester Halt des Klemmbügels 1 gegenüber der Tragstange 2, denn die Klemmschenkel 4 und 5 fressen sich «n dem Werkstoff der Tragstange 2 in den beiden eingeschnittenen Gewindegängen fest Hierdurch wird ein fester Sitz erreicht

Der Mittelteil 8 des Klemmbügels 1 besteht mit einem flachen Aufhängeelement 9 aus einem Stück. Letzteres erstreckt sich nach unten und hat zwei federnde, schmale und zueinander parallele Zähne 14 und IS. Diese sind aus der Ebene des flachen Verbindungselementes 9 etwas herausgebogen, und zwar in einem Winkel von etwa 20°. Die Zähne 14 und 15 können in dieser Stellung aneinander vorbeigeschoben werden, wenn man sie zusammendrückt

Die Enden der Zähne 14 und 15 laufen unten spitz zu und haben außen Gleitkanten 16 und 17. Oberhalb derselben befinden sich rechteckige Aussparungen 18 und 19, in die der Rand einer runden öffnung. 12 eines montierten Tragelementes 13 eingreift Wenn dieses Tragelement 13 montiert wird, werden die Gleitkanten

iß und 17 vor die öffnung 12 im Tragelement 13 gebracht Anschließend wird das Tragelement auf die Zähne 14 und 15 aufgeschoben, wobei letztere zunächst seitlich aneinander vorbeigedrückt werden. Sobald sich die Aussparungen 18 und 19 in Höhe der öffnung 20 im

Tragelement 13 befinden, können sich die Zähne 14 und 15 durch ihre Eigenelastizität wieder spreizen. Die Aussparungen 18 und 19 untergreifen dann aufgrund ihrer Form den Rand der öffnung 12 im Tragelement 13 (gestrichelte Stellung in F i g. 3). Die Aufhängevorrichtung ist somit formschlüssig mit dem Tragelement 13 verbunden. Wenn letzteres demontiert werden »oll, werden die Zähne 14 und 15 seitlich zusammengedrückt, *ie es durch den Pfeil Q in Fig.3 dargestellt ist Hierdurch wird die Verbindung an dieser Stelle gelöst.

Es ist aber auch denkbar, den Klemmbüge) 1 zusammen mit dem Tragelement 13 von der Tragstange 2 zu lösen.

Der Klemmbügel 1 läßt sich also schnell und einfach

mit dem Tragebment 13 für die Deckenelemente verbinden, wobei zusätzlich zu einer schnellen etwas gröberen Höhenverstellung durch das Zusammendrücken der Klemmschenkel 4 und 5 im .Bedarfsfall auch noch eine genaue und feine Höheneinstellung an der Tragstange 2 erreicht werden kann, wenn der Klemmbügel 1 gegenüber dieser gedreht wird, und damit die zuvor beschriebene Schraubenbewegung zustande kommt. Auch können an der Aufhängevorrichtung auftretende Kräfte gut aufgenommen und übertragen werden, ohne daß bleibende Werkstoffverformun-

gen auftreten.

Es lassen sich im übrigen auftretende Momente und durch diese verursachte Kräfte herabsetzen, wenn der Abstand zwischen den Parallelen 10,14 und 15 und der Mittelachse 20 der Tragstange 2 so klein wie möglich gehalten wird. Zu diesem Zweck ist bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform das Aufhängeelement 9 an seiner Übergangsstelle zum flachen Mittelteil 8 des Klemmbügels 1 um eine zu den Zähnen 14 und 15 bzw. zur Tragstange 2 parallele Achse abgebogen, und zwar in einem Winkel von 45°. Außerdem wurde das untere Ende des Aufhängeelementes 9 mit den beiden Zähnen 14 und 15 durch Abkröpfen des Bleches so dicht wie möglich an die Mittelachse 20 der Tragstange 2 herangeführ. Hierdurch ergibt sich ein wesentlich kleinerer Abstand zwischen den Zähnen 14 und 15 einerseits und der Mittelachse 20 der Tragstange 2 andererseits im Vergleich zu der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführung. Entsprechend kleiner werden die auftretenden Momente.

Der Klemmbügel 1 kann vorzugsweise aus gestanztem Blech, zum Beispiel aus Federstahl, in einer Stärke in von 0,5—0,6 mm hergestellt sein.

Im Rahmen der Erfindung lassen sich die hier beschriebenen Beispiele in vielfältiger Weise noch abwandeln.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

L Aufhängevorrichtung insbesondere für eine Unterdecke oder Teile derselben, mit einem im wesentlichen C- oder V-förmigen Klemmbügel, der mit öffnungen versehene, divergierende Klemmschenkel aus federndem Blech aufweist, mit einer Tragstange, die ein Aufhängeorgan aufweist, die öffnungen in den Klemmschenkeln durchgreift und die durch Verksntungsdruck der örrnungsränder höhenverstellbar festgelegt ist, wobei an dem die Klemmschenkel verbindenden flachen Mittelteil des Klemmbügels ein Aufhängeelement zum Anhängen eines Tragelementes gehalten ist, das im Einbauzustand mit seinem unteren Ende eine öffnung des Tragelementes durchgreift und mittels entsprechend ausgebildeter Aussparungen die Öffnungsränder des Tragelementes aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Aufhängeelementes (9) zwei gabelförmig angeordnete, schmale und federnde Zähne (14, 15) aufweist, an deren Außenkanten sich die Aussparungen (18, 19) befinden, und daß der untere Teil des Aufhängeelementes (9) durch Zusammendrücken der Zähne (14, 15) in die Öffnung (12) de?, Tragelementes (13) einrastbar ist
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Aufhängeelementes (9) in der öffnung (14) des Tragelementes (13) auch nac^' der Montage drehbeweglich ist.
3. Aufhängevorrichtung n?rh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (14,15) an ihren Enden spitz zulaufen -md mit schrägen Gleitkanten (16,17) versehen sind.
4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeelement (9) gegenüber dem Mittelteil (8) des Klemmbügels (1) um eine zur Tragstange (2) parallele Achse gebogen ist.
5. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die Zähne (14, 15) aufweisende untere Teil des Aufhängeelementes (9) parallel zur verlängerten Mittelachse (20) der Tragstange (2) durch Abkröpfung in Richtung auf diese versetzt angeordnet ist
6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (13,14) zumindest angenähert parallel verlaufen und so bemessen und angeordnet sind, daß sie aus der von ihnen eingenommenen Ebene auslenkbar und in eine Überlappungsstellung bewegbar sind.