DE7532429U

DE7532429U - Aufhaengevorrichtung, insbesondere fuer eine decke oder teile derselben

Info

Publication number: DE7532429U
Application number: DE7532429U
Authority: DE
Original assignee: Hunter Douglas Industries BV
Current assignee: Hunter Douglas Industries BV
Priority date: 1974-10-14
Filing date: 1975-10-11
Publication date: 1981-07-23
Also published as: NL180691B; GB1525125A; US3995823A; IT1043342B; SE7511434L; FR2288195B1; FR2288195A1; ES228498Y; JPS5164732A; ES229800U; BE834318A; JPS5340813B2; GB1525126A; DE2545673C2; ES228498U; ES229800Y; ZA756037B; CA1046730A; NL7413507A; DE2545673A1

Description

Hunlas B.V., NL-Rotterdam, Piekstraat 2

Aufhängevorrichtung, insbesondere für eine Decke oder Teile derselben

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung, insbesondere für eine Decke oder Teile derselben, mit einem im -wesentlichen C- oder V-förmigen Klemmbügel, der mit Öffnungen versehene, divergierende Klemmschenkel ausfedemdem Blech aufweist, mit einer Tragstange, die ein Aufhängeorgan aufweist und in den Öffnungen der Klemmschenkel höhenverstellbar gehalten ist, und mit einem die Klemmschenkel verbindenden flachen Mittelelement des Klemmbügels, das als Verbindungselement zum Anhängen eines Tragelementes für die Decke ausgebildet ist.

Eine bekannte Ausführungsform einer solchen Vorrichtung hat denttachteil, daß sich der Klemmbügel nur ruckweise entlang der Tragstange versetzen läßt, wenn die Klemmschenkel etwas zusammengedrückt werden. Eine Höheneinstellung mit einer Genauigkeit von 2 - 3 mm ist nicht möglich.

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Ferner können Tragelemente für Decken mit einer bekannten Aufhängevorrichtung nicht schnell und zuverlässig an den Klemmbügeln befestigt werden. Befestigungsmittel für die Deckentragelemente sind an den Klemmbügeln oft so ausgeführt, daß die Deckentrag elemente mit besonderen Lochern, vielfach auch mit Langlöchern versehen sein müssen, um eine Montage möglich zu machen. Zum Verbinden mit einem Deckentrag element muß ein Teil des Klemmbügels in diesen Langlöehern etwa 90 gedreht werden, was sehr schwierig ist. Die Verriegelung in dieser Stellung erfolgt dann mittels eiees besonderen Hilfsstückes. Diese umständliche Montage wirkt sich nahteilig auf die Installationskosten einer Decke aus.

Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der oben genannten Nachteile eine Aufhängevorrichtung zu schaffen, die aus einer möglichst geringen Anzahl von Einzelteilen besteht und mit der sich denno ch eine schnelle und betriebssichere Montage erreichen läßt.

Eine erste Möglichkeit zur Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß einem Vorschlag der Erfindung darin, daß mindestens sine der Öffnungen in den Klemm-Schenkeln mit einer aus der Schenkelebene herausgebogenen Schnittkante versehen ist und daß sich die

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Schnittkante in einer solchen Stellung befindet, daß durch eine Drehung von Tragstange und Klemmbügel gegeneinander die Tragstange gegenüber den Öffnungen eine Schraubenbewegung ausführt.

Hierdurch wird nicht nur eine schnelle und einfache Befestigung zwischen der Tragstange und dem KLemmbügel an sich gewährleistet, sondern gleichzeitig

genaue
auch eine und feine Höheneinstellung zwischen Klemm-

bügel und Tragstange ermöglicht.

Besonders vorteilhaft ist, wenn jede Öffnung mit einer Schnittkante versehen ist und wenn beide Schnittkanten eine solche Stellung zueinander haben, daß sie in Bezug auf die Tragstange etwa auf derselben Schraubenlinie liegen.

Eine nächste Möglichkeit zur Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin, daß das zum Aufhängen eines Tragelementes für die Decke dienende Verbindungselement eine Rastverbindung aufweist, die in Öffnungen der Tragelemente einrastet. Hierdurch ist eine schnelle und zuverlässige Befestigung zwischen Klemmbügel und Tragelement möglich, und Hilfsstücke oder dergleichen zum Verriegeln sind nicht mehr erforderlich. Gegebenenfalls

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kann auch eine solche Rastung noch höhenverstellbar ausgeführt werden.

Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das untere Ende des Verbindungselementes zwei gabelförmig angeordnete schmale, federnde Zähne aufweist, daß die Zähne an ihren Enden spitz zulaufen und mit Gleitkanten versehen sind und daß sich oberhalb der letzteren I Aussparungen befinden, in die der Rand der Offnungen I

im Deckentragelement eingreift. I

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, |

f, daß das zum Aufhängen des Tragelementes dienende Ver- | bindungselement gegenüber dem Mittelelement des Klemmbügels um eine zur Tragstange parallele Achse gebogen ist. Dieses Abbiegen erfolgt zweckmäßig in Richtung auf die Mittelachse des Tragelementes. '

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist zumindest der gabelförmige Teil des Verbindung si ementes gegenüber der verlängerten Mittelachse der Tragstange ein Stück versetzt.

Eine Aufhängevorrichtung der vorgeschlagenen Art erfordert nur sehr geringe Materialkosten. Darüberhinaus ergibt sich eine optimale Funktion, die nicht

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nur eine bequem und schnell mit einem Handgriff aus- |

zuführende Montage bzw. Demontage gewährleistet, sondern | auch eine Höheneinstellung mit großer Genauigkeit

ermöglicht. 1

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung

An einer mit einem Aufhängeorgan 3 versehenen Tragstange 2 ist ein im wesentlichen C- oder V-förmiger Klemmbügel 1 aus federndem Blech gehalten. Letzterer hait einen flachen Mittelteil 1, von dem divergierende Klemmschenkel k und 5 ausgehen. Letztere sind mit Öffnungen 6 und 7 versehen, die von der Tragstange 3 durchsetzt werden und in denen letztere gehalten ist. Wenn die Klemunschenkel k und 5 mit den Fingern zusammengedrückt werden, läßt sich

näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: "

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführung sform der Aufhängevorrichtung mit einem daran befestigten Deckentragelement;

Fig. 2 eine in Richtung des Pfeiles A in Figur 1

gesehene Seitenansicht, wobei jedoch das Decken-

in tragelement einer anderen Stellung gezeigt ist; |

Fig. 3 eine Vorderansicht der in Figur 1 dargestellten

Aufhängevorrichtung{ Fig. k in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte

Ausführungsform der Aufhängevorrichtung.

der Klemmbügel 1 Reicht auf der Tragstange 2 bis in eine gewünschte Stellung verschieben. Beim Loslassen der beiden Klemmschenkel k und 5 federn diese zurück· Hierdurch wird die Tragstange 2 B.it großer Kraft festgehalten.

Die Öffnungen 6 und 7 haben Schnittkanten 10 und 11, die aus den Flächen bzw. Ebenen der Klemmschenkel k und 5 herausgebogen sind. Wenn die Tragstange 2 in Richtung des Pfeiles P (Figur 2) gegenüber dem Klemmbügel 1 gedreht wird, bewirken die Schnittkanten 10 und 11 gleichzeitig eine Längsverschiebung des Klemmbügels 1 auf der Tragstange 2. In dem hier dargestellten Beispiel sind die Schnittkanten 10 und 11 zueinander ausgerichtet, wobei sie auf der gleichen gedachten Schraubenlinie liegen. Die Steigung dieser Schraubenlinie und damit die Stellung der Schnittkanten 10 und 11 bestimmen die Größe der LängsverSchiebung des Klemmbügels 1 auf der Tragstange 2 bei seiner Verdrehung. Die Schnittkanten 10 und 11 können eine solche Stellung erhalten, daß bei einer Umdrehung des Klemmbügels 1 um die Tragstange 2 eine Längsverschiebung von etwa 2 mm erfolgt.

Während, des Drehens des Klemmbügels 1 um die Tragstange 2 schneiden die Schnittkanten 10 und 11 Gewindegänge

in den Werkstoff der Tragstange 2. Hierdurch ergibt »ich ein besonders fester Halt des Klemmbügels 1 gegenüber der Tragstange 2, denn die Klemmschenkel k und 5 flössen sich in dem Werkstoff der Tragstange in den beiden eingeschnittenen Gewindegängen fest. Hierdurch wird ein optimal fester Sitz erreicht.

Der Mittelteil 8 des Klemmbügels 1 besteht mit einem flachen Verbindungselement 9 aus einem Stück. Letzteres erstreckt sich nach unten und hat zwei federnde, schmale und zueinander parallele Zähne oder Beine Ik und 15. Diese sind aus der Ebene des flachen Verbindungselement es 9 etwas herausgebogen, und zwar in einem Winkel von etwa 20 . Die Zähne lA und 15 können in dieser Stellung aneinander vorbeigeschoben werden, wenn maa sie zusammendrückt.

Die Enden der Zähne lA und 15 laufen unten spitz zu und haben außen Gleitkanten l6 und 17. Oberhalb derselben befinden sich rechteckige Aussparungen 18 und 19, in die der Rand einer runden Öffnung 12 eines montierten Tragelementes 13 eingreifen kann. Wenn dieses Dede n-Tragelement 13 montiert wird, werden die Gleitkanten l6 und 17 vor die Öffnung 12 im Tragelement 13 gebracht. Anschließend wird das Tragelement auf die Zähne l4 und 15 aufgeschoben, wobei letztere zunächst seitlich aneinander vorbeigedrückt werden. Sobald sich die Aussparung_en

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l8 und 19 in Höhe der Öffnung 20 im Tragelement 13 befinden, können sich die Zähne Ik und 15 durch ihre Eigenelastizität wieder spreizen. Die Aussparungen 18 und 19 können dann aufgrund ihrer Form den Hand der Öffnung 12 im Tragelement 13 untergreifen (gestrichelte Stellung in Figur 3)· Die Aufhängevorrichtung ist somit formschlüssig mit dem Tragelement 13 verbunden. Wenn letzteres demontiert werden soll, werden die Zähen Ik \

und 15 seitlich zusammengedsckt, wie es durch den Pfeil

I Q in Figur 3 dargestellt ist. Hierdurch wird die Ver- Si

bindung an dieser Stelle gelest. Es ist aber auch denk- ;

bar, den Klemmbügel 1 zusammen mit dem Tragelement 13 | von der Tragstange 2 zu lösen. |;

Der Klemmbügel 1 läßt sich also schnell und einfach mit dem Tragelement 13 für die Deckenelemente verbinden, wobei zusätzlich zu einer schnellen etwas gröberen

Höhenverstellung durch das Zusammendrücken der Bügel- | schenkel k und 5 im Bedarfsfall auch noch eine genaue und feine Höheneinstellung an der Tragstange 2 erreicht werden kann, wenn der Klemmbügel 1 gegenüber dieser gedreht wird,und damit die zuvor beschriebene Schraubenbewegung zustande kommt. Auch können an der Aufhängevorrichtung auftretende Kräfte gut aufgenommen und übertragen werden, ohne daß bleibende Werkstoffverformungen auftreten. {

Es lassen sich im übrigen auftretende Momente und durch [·"' , ■. ' . , '.'·''..] - 9 -

diese verursachte Kräfte herabsetzen, wenn der Abstand zwischen den Parallelen 10, Ik und 15 und der Mittelachse 20 der Tragstange 2 so klein wie möglich gehalten wird* Zu diesem Zweck ist bei der in Figur k dargestellten Ausführungsform das Verbindungselement 9 an
seiner Übergangsstelle zum flachen Mittelteil 8 des
Klemmbügels 1 um eine zu den Zähnen l*t und 15 bzw.
zur Tragstange 2 parallele Achse abgebogen, und zwar
in einem Winkel von h5 · Außerdem wurde das untere
Ende des Verbindungseiementes 9 mit den beiden Zähnen Ik und 15 durch zweifaches Biegen des Bleches in entgegengesetzten Richtungen so dicht wie möglich an die Mittelachse 20 der Tragstange 2 herangeführt. Hierdurch ergibt sich ein wesentlich kleinerer Abstand zwischen den Zähmen I^ und 15 einerseits und der Mittelachse der Tragstange 2 andererseits im Vergleich zu der in
den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführung. Entsprechend kleiner werden die auftretenden Momentenkräfte»

Der Klemmbügel 1 kann vorzugsweise aus gestanztem
Blech, zum Beispiel aus Federstahl in einer Stärke
von 0,5 - 0,6 mm hergestellt sein«

Im Rahmen der Erfindung lassen sich die Wer beschriebenen Beispiele in vielfältiger Weise noch abwandeln»

Claims

Ana ρ r ü c h el

1. Aufhängevorrichtung, insbesondere für eine Decke oder Teile derselben, mit einem im wesentlichen C- oder V-förmigen Klemmbügel, der mit Öffnungen versehene, divergierende Klemmschenkel aus federndem Blech aufweist, mit

' einer Tragstange, die ein Aufhängeorgan aufweist und in

■i den Öffnungen der Klemmschenkel höhenverstellbar gehalten

ist, und mit einem die Klemmschenkel verbindenden flachen Mittelelement des Klemmbügels, das als Verbindungselement zum Anhängen eines Tragelementes für die Decke ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Öffnungen (6,7) in den Klemmschenkeln (4,5) mit einer aus der Schenkelebene herausgebogenen Schnittkante (10,

11) versehen ist und daß sich die Schnittkante in einer solchen Stellung befindet, daß durch eine Drehung von Tragstange (2) und Klemmbügel (1) gegeneinander die Tragstange (2) gegenüber den Öffnungen (6,7) eine Schraubenbewegung ausführt.

2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (5,6) mit einer Schnittkante (10,11) versehen ist und daß beide Schnittkanten (10,11) eine solche Stellung zueinander haben, daß sie in Bezug auf die Tragstange (2) etwa auf derselben Schraubenlinie liegen.

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3* Aufhängevorrichtung ι insbesondere für eine Decke ι oder Teile derselben, mit einem im wesentlichen C-

oder V-förmigen Klemmbügel, der mit Öffnungen versehene, divergierende Klemmschenkel aus federndem

■ Blech aufweist, mit einer Tragstange, die ein Auf··

( hängeorgan aufweist und in denöffnungen der Klemm-

schenkel höhenverstellbar gehalten ist, und mit

h ejnem die Klemmschenkel verbindenden flachen Mittel-

■!, element des Klemmbügels, das als Verbindungselement

'■'- zum Anhängen eines Tragelementes für die Decke aus-

' gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zum

Aufhängen eines Tragelementes (13) für die Decke dienende Verbindungselement (9) eine Rastverbindung (l4,15) aufweist, die in Öffnungen (12) der Tragelemente (13) einrastete

k» Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Verbindungselementes (9) zwei gabelförmig angeordnete schmale federnde Zähne (l4,15) aufweist, daß die Zähne (14,15) an ihren Enden spitz zulaufen und mit Gleitkanten (10,17) versehen sind und daß sich oberhalb der letzteren Aussparungen (l8, 19) befinden, in die der Rand der Öffnungen (12) eingreift.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Aufhängen des Tragelementes (13)

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dienende Verbindungselement (9) gegenüber dem Mittelelement (8) des Klemmbügels (l) um eine zur Tragstange (2) parallele Achse gebogen ist*

6. Vorrichtung nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der gabelförmige Teil (l4,15) des Verbindung ad. ement es (9) gegenüber der verlängerten Mittelachse (20) der Tragstange (2) ein Stück versetzt ist·