DE2004220C3 - Regal - Google Patents
RegalInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Regal mit Pfosten und mindestens einem entlang der Höhe der Pfosten verstellbaren
und feststellbaren flachen Fachboden und Bohrungen aufweisenden Eckstücken an den Ecken des Fachbodens,
bei welchem Regal die Pfosten durch die Bohrungen in den Eckstücken hindurchreichen und über
ihre Länge verteilt Vertiefungen im Außenumfang enthalten und jedem Eckstück ein Keilelement mit einem
Ansatz zugeordnet ist, das in einen sich nach oben verjüngenden Aufnahmeteil des Eckstücks eingefügt ist
und mit seinem Ansatz in eine der Vertiefungen des Pfostens eingreift.
Ein derartiges Regal ist aus der FR-PS 15 42 853 bekannt.
Die dort vorgesehene rConsu ukiion is>i jedoch
relativ aufwendig, da die Keilelemente aus einer in mehreren Teilen gespaltenen Kegelbüchse mit Rundrippen
in deren Bohrungen bestehen, welche allseits mit großer Genauigkeit gefestigt werden müssen, da
die Neigung der Kegelfläche auf die Stellung der Innenrippen und die konische Bohrung in den Eckstücken
der Fachboden abgestimmt sein muß. Die Verwendung einer an sich bekannten Keilverbindung mit Feder und
Nut ist bei Regalen für hohe Belastbarkeiten auf Grund
des bloßen Reibschiusses nicht ausreichend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Regal der bekannten Art dahingehend zu verbessern,
daß bei gleicher einfacher Zusammensetzbarkeit und gleicher Belastbarkeit der Fachboden weniger genaue
und damit billigere Formteile verwendbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcb gelöst,
daß das Keilelement als Feder und der Aufnahmeteil für die Feder als Keilnut am Rand der im wesentlichen
Zylinderform besitzenden Bohrung des Eckstükkes ausgebildet ist
Bei einem so gestalteten Regal können als Feder ausgebildete
Keilelemente Anwendung finden, die nur etwa in ihrem Keilwinkel mit dem der Keilnut in der
Bohrung des Eckstückes übereinstimmen. Die Formteile brauchen daher nicht genau bearbeitet zu sein. Die
Verwendung von Federn an Stelle von Kegelbüchsen bedeutet außerdem eine Materialersparnis. Beim Zusammenbau
des Regals, also beim Überschieben des Fachbodens über die Pfosten braucht außerdem - im
Gegensatz zu der vorbekannten Lösung — immer nur ein Rastelement, nämlich die Feder an den jeweiligen
Pfosten angelegt zu werden.
Ausgestaltungen der Erfindung, deren Vorteile ohne weiteres ersichtlich sind, sind in den Unteransprüchen
angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
F.s zeigt
Fig.! eine Einzelheit an dem die Erfindung aufweisenden
Regal, weggebrochen und geschnitten dargestellt,
F i g. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 von F 1 g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen nach der Erfindung vorgesehenen Pfostenhalter,
F ig. 4 eine nach der Erfindung verwendete Feder von der Seite und von vorne gesehen,
Fig.5 ein komplettes Regal, teilweise weggebrochen,
F i g.6 eine Ecke eines Fachbodens, von unten gesehen und
F i g. 7 einen Fachboden von oben gesehen, teilweise weggebrochen.
Die ebenen Fachboden 10 haben allgemein Rechteckform.
Rechtwinklig nach unten abgebogen sind Flanschen 12 und 14 an den Stirnenden und an den
Seiten. Die Fachboden 10 sind aus Blech hergestellt, als Material wird nicht rostender Stahl, Stahl, Aluminium,
aluminium-plattierter Stahl od. dgl. verwendet, doch
kann man die Fachboden auch aus Kunststoff herstellen.
Jede Ecke 16 eines Fachbodens 10 ist zu einem Kreisbogen abgerundet. Ein zur Ecke 16 passender
Flansch !6/4 ist mit den Flanschen 12 und 14 einstückig
verbunden. Einwärts der abgerundeten Ecken 16 befinden sich kreisförmige öffnungen 18, die mit einem
Kreis konzentrisch sind, der die abgerundete Ecke 16 umfaßt. An jeder Ecke 16 eines Fachbodens 10 ist ein
Eckstück 20 mit Hilfe von Nieten 22 und 24 befestigt, die die Flanschen 12 und 14 durchsetzen. Nieten werden
?war vorgezogen, dueh kanu man auch ändere Elemente
oder Befestigungsmittel verwenden. Jedes Eckstück 20 (F i g. 6) hat einen Mittelteil 26 und mit diesem
einstückig im rechten Winkel abgesetzte Arrnteile 28
und 30. Die Höhe jedes Eckstückes 20 entspricht dem Maß der Flanschen 12,14 und 16Λ abzüglich der Materialdicke
des Fachbodens 10. Die Eckstücke 20 können Gußstücke aus Metall sein oder sonstwie aus einem geeigneten
Material hergestellt werden.
F i g. 1 läßt erkennen, daß bei der Befestigung eines
Eckstückes 20 mit den Armteilen 28 und 30 mittels Nieten
22 und 24 an den Flanschen 12 und 14 auf der Unterseite der Ecke 16 und des Fachbodens 10 das Eckjtück
20 mit der unteren Kante der Flanschen 12, 14 und 16 gleichliegt. Fig.6 zeigt, daß das Mittelteil 26
konzentrisch in der runden Ecke 16 und in dem Flansch 16/4 gehalten ist, als hätte man den gleichen Kreis um
lie geschlagen. Infolgedessen paßt das Eckstück 20 sich glatt an die Flanschen 12,14 und 16a an. In dem Mitteileil
26 ist eine Mittelbohrung 32 nach der öffnung 18 des Fachbodens 10 ausgerichtet.
Zu ji.dem Eckstück 20 gehört ein Eckpfosten 34. gewöhnlich
aus Metall hergestellt, von denen jeder wiederum Nuten 36 enthält, die im Abstand von etwa
2,5 cm über seine ganze Länge verteilt sind. Der Abstand der Nuten 36 muß aber nicht etwa 2,5 cm betragen,
man kann sie auch in größerem Abstand anbringen und muß sie nicht kreisförmig ausbilden.
Jedes Eckstück 20 enthält einen Pfostenhalter 40, der $0 bemessen ist, daß er einen Eckpfcten 34 aufnehmen
fcann. Die Pfostenhalter 40 bilden jeweils einen Teil eines Eckstücks 20, die entweder damit verschweißt ist
oder mit ihm zusammen einstückig gegossen ist. Der Pfostenhalter 40 ist eine einstückige Buchse 42 von allgemein
zylindrischer Form (F i g. S) und aligemein ringförmigem
Querschnitt (F i g. 2). bei der ein Kreisbogen die Mantelfiäche 44 erzeugt. Der Mantel wird von
einem einstückig angeformten Vorsprung 46 unterbrochen, der ein Paar paralleler Seitenflächen 48 und eine
längliche Vorderfläche 50 hat.
Die Buchse 42 enthält eine allgemein außermittige Bohrung 60, die den Eckpfosten 34 aufzunehmen hat.
Darin befindet sich eine läng?erstreckte Keilnut 62, die in einer senkrechten Ebene liegt und sich seitwärts in
der gleichen Richtung erstreckt, wie die Vorderfläche 50. In die Keilnut 62 paßt eine keilförmige Feder 64, die
Nasen oder gekrümmte Ansätze 66 mit einem Abstand von etwa 2.5 cm (entsprechend dem Abstand der Nuten
36) aufweist. Die Keilnut 62 und die Feder 64 sind durch die Form eines rechteckigen Dreiecks aufcinander
abgestimmt, dessen Spitze abgeschnitten ist. Von der Basis der Feder 64 erstreckt sich seitwärts ein Griff
70, mit dem sie leichi eingesetzt werden kann.
Die Mittelbohrung 60 der Buchse 42 hat keine perfekte Kreisform. Sie hat vielmehr zweierlei Radien,
einen Radius R und einen zweiten Radius R plus einem kleinen Betrag X in der oberen öffnung bzw. R plus
einem kleinen Betrag Y (größer als X) in der unteren Öffnung. Wenn demnach der Radius R für den halben
Umfang der Bohrung gleichbleibt, ist der Radius für die andere Hälfte gleich R 4 X oder Y. Beispielsweise
können die Werte von R, X und Y12 mm bzw. 0,4 oder
0,8 mm betragen.
Der Gegenstand der Erfindung wird wie folgt gehandhabt.
Ein Fachboden 10. der die Buchsen 42 in den Eckstücken 20 bereits enthält, wird mit diesem auf entsprechende
Eckpfosten 34 aufgeschoben. In der ausgewählten Höhe wird eine Feder 64, die in die Nut 62
gleiten soll, mit ihren abgerundeten Nasen 66 in Nuten 36 der Pfosten 34 eingesetzt, so daß schließlich die
Buchse 42 an der richtigen Stelle verriegelt ist. Wenn alle vier Buchsen 42 verriegelt sind, sitzt der Fachboden
10 fest an seinem Platz.
Mit der Maßnahme, daß nur die eine Hälfte der Mittelbohrung
60 einen gleichförmigen Radius R hat, wird ein doppelter Vorteil erreicht:
1. Stellt sich an jeder Ecke eine Federwirkung ein. die das Eckstück 20 und seinen Pfostenhalter 40
fester an ihren Eckpfosten 34 haften läßt und
2. liegt der Eckpfosten 34 stets in dem Halbkreis mit dem Radius R gleichbleibender Größe. Da/u
kommt, daß wegen der Form der Bohrung 60 und der Einfachheit des Riegelmechanismus des Eckstückes
die Eckpfosten 34 leichter darin eingeführt werden können und das ganze Regal sich somit
leichter zusammenbauen läßt.
Es versteht sich, daß bei einer Abänderung des Abstandes zwischen den Nuten 36 auch der Abstand zwischen
den Nasen 66 der Feder 64 entsprechend geändert weiden muß, so daß er damii übereinstimmt. In
der Praxis ist es vor.»-j/;=!!C!!, wenn eine Feder 64 zwei
oder mehr Nasen 66 trägt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Regal mit Pfosten und mindestens einem entlang der Höhe der Pfosten verstellbaren und feststellbaren
flachen Fachboden und Bohrungen aufweisenden Eckstützen an den Ecken des Fachbodens,
bei welchem Regal die Pfosten durch die Bohrungen in den Eckstücken hindurchreichen und über
ihre Länge verteilt Vertiefungen im Außenumfang enthalten und jedem Eckstück ein Keilelement mit
einem Ansatz zugeordnet ist, das in einen sich nach oben verjüngenden Aufnahmeteil des Eckstücks
eingefügt ist und mit seinem Ansatz in eine der Vertiefungen des Pfostens eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keilelement als Feder (64) und der Aufnahmeteil für die Feder (34) als
Keilnut (62) am Rand der im wesentlichen Zylinderform besitzenden Bohrung (60) des Eckstücks (20)
ausgebildet ist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (32, 60) sich in einer zylindrischen
Büchse (42) befindet, welche mit einem auswärts gerichteten Vorsprung (46) in einer Innenlängsnut
in dem Eckstück (20) befestigt is;.
3. Regal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (60) der Büchse (42) außermittig
ist und die Keilnut (62) in der Bohrung (60) in Richtung des Vorsprungs (46) weist.
4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außermittige Bohrung (60) einen Kreisquerschnitt
hat, von dem nur die Hälfte einen durchgehend gleichbleibenden Radius R hat.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Griff (70) an der Basis der
Feder (64).
6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (64) zwei oder
mehr als Nasen (66) ausgebildete Ansätze trägt, deren Abstand dem Abstand der Verliefungen (36) des
Eckpfostens (34) entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79804869A | 1969-02-10 | 1969-02-10 | |
US79804869 | 1969-02-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004220A1 DE2004220A1 (de) | 1970-09-03 |
DE2004220B2 DE2004220B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2004220C3 true DE2004220C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
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