DE6751485U - Blechbehaelter mit tranghenkel - Google Patents
Blechbehaelter mit tranghenkelInfo
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Description
Die Neuerung "bezieht sich auf einen Blechbehälter mit Traghenkel,
der an seinen abgewinkelten Enden durch zwei an der Behälterwand angeordnete Blechklammern mit DurchstecköffnungeE
befestigt ist.
Bei Blechbehälter^ die gewöhnlich, als sogenannte Einwegbehälter
für den einmaligen Transport -von. Gütern vom Erzeuger
zum Verbraucher -verwendet werden, kommt es darauf an, die Befestigung der Traghenkel so zu gestalten, daß dieselben
einerseits sicher gehalten werden und andererseits rationell und damit preiswert herzustellen sind. Die bekannten Traghen
kel-BefestiguBgen erfüllen diese Bedingungen nicht oder nur
zum Teil. Einerseits läßt bei billig herzustellenden Befesti gungsvorrichtungen die Stabilität und der sichere Halt der
Traghenkel zu wünschen übrig, und andererseits sind die stabileren Bef estigungsvorrichTTongen in der Herstellung und Mon
tage zu kostspielig.
Es ist bekannt, den Traghenkel für einen Blechbehälter mit zwei U-förmigen oder topfartigen und mit einer Durchstecköffnung
versehenen Klammer zu bestücken und danach die beiden Enden des T'raghenkeis derart zu biegen oder im Querschnitt zu
verformen, daß die Klammern zwar auf dem Traghenkel bewegbar, jedoch nicht von diesem lösbar sind. Nach der endgültigen
Formgebung des Traghenkels werden die Klammern im oberen Bereich des Blechbehälters an zwei sich gegenüberliegenden
Stellen beispielsweise durch Punkνschweißung oder Nietung
befestigt.
TJm die- aufwendige Vormontage des Traghenkels mit den U-förmigen
oder topfartigen Klammern zu vermeiden, ist es bekannt, die Klammern zuerst am Blechbehälter durch Punktschweißung oder
Nietung zu. befestiges, v&ä. dsss die ™iderhake-nfö2»mige Querschnitts
Verformungen aufweisenden Enden der fertig gebogenen
Traghenkel mittels besonderer Rastscheiben im Inneren der Klammern zu sichern. Sowohl die Querschnittsverformung der
Tragheifelenden als auch das Einsetzen der Eastscheiben
stellen noch einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, der noch.
durch das vorherige Befestigen der Klammern am Blechbehälter vergrößert wird» Darüberhinaus ist bei derartigen Traghenelbefestigungen
eine bestimmte Blechstärke des Behälters notwendig, damit die Klammern unlösbar am Blechbehälter angebracht
werden können.
Der Neuerung liegt dalier die Aufgabe zugrunde, einen Blechbehälter
mit Traghenkel zu schaffen, bei dem selbst bei dünnster Blechstarke der Traghenkel ohne jegliche Querschnittsverformung seiner Enden mittels einfach gestalteter Blechklammern
an dem Blechbehälter sieher ohü unlösbar gshal^es.
ist. Dies wird bei einem Blechbehälter mit Traghenkel, der an seinen abgewinkelten Enden durch zwei an der Behälterwand angeordnete
Blechklammern mit Durchstecköffnungen befestigt ist, dadurch erreicht,, daß der Blechbehälter an zwei einander gegenüberliegenden,
äußeren Stellen eines im Querschnitt oval ausgebildeten oberen Bördelrandes Durchstecköffnungen für den
Traghenkel und Ausnehmungen zum Einstecken der Blechklammer aus zwei an der äußeren Wandung des Bördelrandes anliegenden,
ebenfalls mit Durchstecköffnungen versehenen und durch einen sich am Bördelrand abstützenden Steg miteinander verbundenen
Schenkeln besteht, von denen der in den Bördelrand ragende Schenkel im Bereich seiner Durchstecköffrrung federnde Sperrzungen
für den Tragnenkßl besitzt. Durch diese Ausbildung können die Blechklammern einfach auf die äußere Wandung des
oberen Bördelrandes aufgeschoben werden und sind dort durch die eingesteckten Enden des Traghenkels gesichert. Die Blechklammern
stützen sich über ihre gesamte Breite mit ihrem Steg an der äußeren Wandung des Bördelrandes ab, so daß die Wandung
des Blechbehälters sehr dünn sein kann.
Um beim Einstecken der Traghenkelenden in die mit Sperr-
«Sjf wem
zungen versehene Durchstecköffnung eine Verformung des in
']§, den Bördelrand ragenden Schenkels zu vermeiden, trägt das
freie Ende dieses Schenkels einen Abstützfinger. Die federnden Sperrzungen werden entweder durch den in den Bördelrand
ragenden Schenkel selbst gebildet, oder in die Durchstecköffnung dieses Schenkels ist eine Federmutter eingesetzt»
Um eine besondere Deckelsicherung des Blechbehälters zu ersparen, besitzt das freie Ende des äußeren Klammer-Schenkels
einen über den Bördelrand des Blechbehälters
ihinäusrägen.den Arm.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand In der Zeichnung dar-
gesteiHrer ÄTisxünrungsbeispiele säbel? erläutert;. Babel ,
zeigt
51Ig. 1 in Aufrißdarsteilung eine aeuei?ungsgemäße Blech-
I1Ig. 2 eine Seiirenansicht der Blechklammer der 3?ig» Λ im
Schnitt,
<" -S1Xg. 3 eine Blechklammer mit eingesetzter 3Tederinutter und
<" -S1Xg. 3 eine Blechklammer mit eingesetzter 3Tederinutter und
""!"ig. 4- cLie BlecKklammer gemäß der ?ig. 3 im montierten Zu-,-ä-Vi
stand an einem Bl echb ehält er β .
Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Klammer
wird aus einem härtbaren Stahlband in an sich bekannter Weise gefertigt und besteht im wesentlichen aus zwei, mit Abstand
parallel zueinander verlaufenden Schenkeln 2 und 35 die über
:■ i 4 3 Ό
einen Steg 4- gleicher Breite miteinander verbunden sind. Der I
Schenkel 2 besitzt eine etwa quadratische Grundfläche, die Ϊ
in ihrem Zentrum eine kreisförmige Durchstecköffnung 5 aufweist.
Der andere Schenkel 3 der Klammer 1 ist an seiner dem
Schenkel 2 abgewandten Seite mit einer topfartigen Ausbauchung "
6 versehen, die konzentrisch zu der Durchstecköffnung 5 im Schenkel 2 verläuft. Diese Ausbauchung 6 weist in ihrer Grund- ,,
fläche ebenfalls eine Durchstecköffnung 7 auf, an die sich in I
diesem Ausführungsbeispiel viex- radial nach außen gerichtete f
Ausnehmungen 8 anschließen, so daß die Durchstecköffnung 7 j nur von vier Sperrzungen 9>
die geringfügig schräg nach außen j gerichtet sind, begrenzt ist. An das freie Ende des Schenkels 5
schließt sich ein über die gesamte Schenkelbreite erstrekkender, rechtwinklig zum Schenkel 3 abgebogener Abstützfinger
10 an.
Die in der S1Xg. 3 gezeigte Klammer 1a besteht aus einem nicht
gehärteten oder nicht härtbarem Stahlband und besitzt ebenfalls zwei Schenkel 2a und 3a j die durch eintn Steg 4-a
miteinander verbunden sind«. Der Schenkel 2a weist ebenfalls eine Dir^hstecköffnung 5a auf, während der Schenkel 3a eine
Ausbauchung 6a mit Durchstecköffnung 7a besitzt. Im Gegensatz
zu der Klammer 1 ist bei der Klammer 1a die Ausbauchung <~>a verhältnismäßig flach ausgebildet und in die Durchstecköffnung
7a des Schenkels 3a ist eine an sich bekannte, als Hutmutter
ausgebildete Fedei-mutter 11 eingesetzt, deren Flansch 12
ί51485
in der Ausbauchung 6a des Schenkels 3a Platz findet« Diese
Federmutter 11 "besitzt in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls
vier Sperrzungen 13, die in ihrer Form und Anordnung den
Federzungen 9 der Klammer 1 entsprechen und eine Durchstecköffnung
14 "begrenzen. Am freien Ende des Schenkels 3a schließt
sich ebenfalls ein rechwinklig abgebogener Abstützfinger 10a an« Im Gegensatz zu der Klammer 1 ist bei der Klammer 1a der
Schenkel 2a mit einem weit über den Schenkel 3a hinausragenden Arm 15 versehen, dessen Aufgabe später erläutert wird.
Die anhand der Fig. $ erläuterte und mit einer Federmutter 11
bestückte Klammer la wird gemäß der Fig. 4· zur Befestigung
eines Traghenkels 16 an einem Blechbehälter 17 verwendet. Der Einfachheit halber ist in de±· Fig. 4- nur ein Ausschnitt des
Blechbehälters 17 dargestellt, in dessen Bereich nur das eine abgewinkelte Ende 16a des Traghenkels 16 befestigt wird. Das
andere, nicht dargestellte Ende des Traghenkels 16 wird an einer gegenüberliegenden Stelle des Blechbehälters 17 in gleicher
Weise mit demselben verbunden. Der Blechbehälter 17 weist einen oberen Bördelrand 18 auf, der in seinem Querschnitt
oval ausgebildet ist. Der untere Bereich dieses Bördelrandes besitzt eine der Breite der Klammer 1a entsprechende Ausnehmung
19) die vorzugsweise vor der Bördelung des Randes 18
gefertigt wurde. Oberhalb dieser Ausnehmung 19 ist in der äußeren Wandung 18a des Bördelrandes 18 eine Durchstecköffnung
20 vorgesehen.
Auf den so vorbereit etea. Bördelrand 18 wird nun die Klammer
1a derart aufgesteckt, daß der Schenkel 2a außen an der Wandung 18a des Bördelrandes 18 anlieft, wahrend sich der
Schenkel 3 a mit der Federmutter 11 im Inneren des Bördelrandes
18 "befindet und dort innen an der Wandung 18a anliegt. Der Abstand zwischen den beiden Sehenkeln 2a und 3s. der
Klammer 1a ist also annähernd gleich der Wanddicke des Blechbehälters 17. Ferner ist der Abstand der Durchstecköffnung
20 von der Begrenzungskante 19a der Ausnehmung 19
im unteren Bereich des Bördelrandes so groß, daß dann, wenn der Steg 4a der Klammer 1a an dieser Begrenzungskante
19a anliegt, die Durchstecköffnungen 5a und 14 der Klammer
mit der Durchstecköffnung 20 im Bördelrand 18 fluchten» In diese fluchtenden öffnungen 5a, 20 und 14 wird nun das
rechtwinklig abgebogene Ende 16a des Traghenkels 16 eingesteckt. Die Durchstecköffnung 5a im Klammerschenkel 2a ist
etwa gleich dem Durchmesser des Traghenkels 16 und übernimmt die vom Traghenkel 16 beim Anheben des Blechbehälters
ausgeübte Krafto Diese Kraft wird von dem Klammerschenkel 2a
an den Steg 4a weitergeleitet, der sie auf seiner gesamten Breite an die Begrenzungskante 19a überträgt, so daß hier
die Flächenpressung sehr gering ist und demzufolge die Wandung des Blechbehälters 17 sehr dünn sein kann. Die Durchstecköffnung
20 in der äußeren Wandung 18a des Bördelrandes
ist geringfügig größer al der Durchmesser des Traghen^kels 16, so daß hier keine Kräfte auf den Bördelrand 18 und damit auf
4 O I ■ - »*
- 8 -
den Blechbehälter 17 übertragen werden- Der A"bsJ -yid zwischen
den sicn gegenüberliegenden Sperrzungen 13 der I'ederBrutter
ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des Traghenkels Λ·6.
Beim Einsteckvorgang federn daher die Zungen 13 geringfügig
auseinander und haken dann in der Oberfläche des Traghenkels ein, so daß derselbe sicher an dem Blechbehälter 17 gehalten
ist. Ein Verschwenken des Traghenkels 16 ist jedoch möglich·
Um zu vermeiden, daß der Schenkel 3a der Klammer la beim
Einstecken des Traghenkels 16 ausweichen kann, stützt sich der Finger 10 an der Wandung des Behälters 17 ab.
Wie bereits weiter oben erwähnt, schließt sich an den Schenkel 2a der Klammer 1a ein Arm 15 an· Bei montierter
Klammer 1a gemäß der Fig. 4- k& Ji dieser Arm 15 bei aufgesetztem,
nicht dargestelltem Deckel über den Bördelrand 18 gebogen werden und sichert den Deckel auf dem Blechbehälter
17. Eine besondere Deckelsicherung ist somit nicht erforderlich»
Die in den -^igo 1 und 2 gezeigte Klammer 1 kann in gleicher
Weise wie die Klammer 1a der Fig. 3 am Bördelrand 18 des Blechbehälters 17 aufgesteckt werden. Diese Klammer 1 ist
jedoch infolge der direkt aus dem Schenkel 3 gebildeten Sperrzungen 9 gehärtet, so daß der Schenkel 2 der Klammer
keinen einer Deckelsicherung dienenden Arm wie die Klammer 1a besitzen kann»
- Schutzansprüche -
j 9
Claims (3)
1. Blechbehälter mit einem Traghenkel« der an seinen abgewinkelten
Enden durch, zwei an der Behälterwand angeordnete Blechklammern mit Durchstecköffmangen "befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blechbehälter (17) an zwei einander gegenüberliegenden, äußeren Stellen seines im Querschnitt oval
ausgebildeten oberen Bördelrandes (18) Durchstecköffnungen (20) für den Traghenke] (16) und Ausnehmungen (19) zum Einstekken
der Blechklammern (15 1a) aufweist, und daß jede Blechklammer
(1, 1a) aus zwei an der äußeren Wandung (.18a) des Bördelrandes (18) anliegenden ebenfalls mit Durchstecköffnungen
(5? 5a, 7, 14) versehenen und durch einen sich am
Bördelrand (18) abstützenden Steg (4, 4a) miteinander verbundenen
Schenkeln (2, 2a, 3> 5a) besteht, von denen der in
den Bördelrand (18) ragende Schenkel (3S 3a) im Bereich
seiner Durchstecköffnung (7} 14) federnde Sperrzungen (9j 13)
für den Traghenkel (16) besitzt«
2. Blechklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des in den Bördelrand (18) ragenden Schenkels
(3, 3a) einen Abstützfinger (10, .1Oa) trägt.
3. Klammer nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Sperrz- . (7) aus dem in den Bördelrand
(18) ragenden Schenkel ( j gebildet sind.
- <rz „ - 10 -
-ΙΟ-ι
4-β Klammer nach, den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Sperrzungen (13) durch eine in den Schenkel (3a) eingesetzte Federmutter (11) gebildet sind.
5ο Klammer nach den Ansprüchen 1, 2 und 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des äußeren Klammerschenkels (2a) einender Deckelsicherung dienenden Arm (15) "besitzt»
ie Patentanwälte DipL-Ing. VV- Meissner
DipL-ing. H. "Fischer
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686751485 DE6751485U (de) | 1968-08-12 | 1968-08-12 | Blechbehaelter mit tranghenkel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686751485 DE6751485U (de) | 1968-08-12 | 1968-08-12 | Blechbehaelter mit tranghenkel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6751485U true DE6751485U (de) | 1969-02-27 |
Family
ID=6592091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686751485 Expired DE6751485U (de) | 1968-08-12 | 1968-08-12 | Blechbehaelter mit tranghenkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6751485U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005019523B3 (de) * | 2005-04-27 | 2006-12-07 | Lic Langmatz Gmbh | Mehrsparten-Hauseinführung in Naßbauweise |
-
1968
- 1968-08-12 DE DE19686751485 patent/DE6751485U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005019523B3 (de) * | 2005-04-27 | 2006-12-07 | Lic Langmatz Gmbh | Mehrsparten-Hauseinführung in Naßbauweise |
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