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Die
Erfindung betrifft ein Vorsatzfenster zum Einsetzen in einen eine
Fensteröffnung
begrenzenden Blendrahmen mit einem ein Gittergewebe aufweisenden
Spannrahmen mit wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten,
an gegenüberliegenden
Rahmenprofilen des Spannrahmens angeordneten, den Blendrahmen in
Einbaulage hintergreifenden Haltewinkel.
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Ein
gattungsgemäßes Vorsatzfenster
ist aus der
DE 198
35 390 A1 bekannt. Dieses Vorsatzfenster dient als Insektenschutzvorrichtung
und wird von außen
an einem Blendrahmen befestigt. Der aus Rahmenprofilen aufgebaute
Spannrahmen ist mit einem Gittergewebe oder einem netzartigen Schutzgitter
versehen und verhindert bei geöffnetem
Fenster das Eindringen von Insekten in das Zimmer. Bei dieser Insektenschutzvorrichtung
erfolgt die Befestigung über
insgesamt vier Einhängelaschen,
von denen die beiden unteren spannrahmenfest angeordnet sind. Die
beiden oberen Einhängelaschen
sind jeweils an einem vertikal verschieblichen Gleitkörper befestigt, der
am Spannrahmenprofil angeordnet ist und mit einer separaten Druckfeder
zusammenwirkt. Zum Einhängen
der Insektenschutzvorrichtung werden die oberen Haltelaschen an
dem waagerechten oberen Abschnitt des Blendrahmens angesetzt und
der Spannrahmen wird relativ zu den Einhängelaschen nach oben verschoben,
so dass die unteren, feststehenden Einhängelaschen durch die Fensteröffnung in
ihre Einbaulage gebracht werden können. Beim Loslassen des Vorsatzfensters
werden die oberen, beweglichen Einhängelaschen durch die Federkraft am
Spannrahmen nach außen
d. h. nach oben gedrückt,
so dass die Insektenschutzvorrichtung am Blendrahmen fixiert ist.
Dieser Mechanismus weist allerdings den Nachteil auf, dass er aus
vielen Einzelteilen besteht.
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Auch
aus
DE 197 49 517
A1 ist ein Vorsatzfenster mit Federwinkeln bekannt. Der
Aufbau der Spanneinrichtung ist derart, dass an dem aus zwei rechtwinklig
zueinander stehenden Winkelabschnitten gebildeten Haltewinkel ein
Gleitschuh angeordnet bzw. der Haltewinkel über eine Schraube an dem Gleitschuh
befestigt ist. An diesem Gleitschuh ist wiederum ein vertikal davon
abstehender Ansatz vorgesehen, der in eine nach vorne offene Ausnehmung
eines Eckwinkels eingreift. In dieser Ausnehmung (Nut) ist ein Federdorn
bodenseitig angeordnet, auf dem wiederum eine Spiralfeder angeordnet
ist. An dieser Spiralfeder stützt
sich oberseitig der Ansatz ab. Dieser Aufbau ist ersichtlich mehrteilig
und kompliziert.
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Der
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine einfacher aufgebaute
Befestigung für ein
Vorsatzfenster zu schaffen.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist bei einem Vorsatzfenster der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß vorgesehen,
dass an dem ersten und/oder zweiten Haltewinkel ein sich am und/oder im
Blendrahmenprofil abstützendes,
zum Einsetzen des Vorsatzfensters elastisch verformbares Federelement
angeordnet ist, wobei der Haltewinkel entweder einstückig mit
dem Federelement ausgebildet ist, oder mit dem Federelement vernietet
und/oder verpresst und/oder verschweißt und/oder verklebt ist.
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Im
Unterschied zum bekannten Stand der Technik wird die Federfunktion
nicht von einer separaten, entfernt vom Haltewinkel angeordneten
Feder übernommen,
sondern die Federwirkung wird durch ein direkt am Haltewinkel angeordnetes
Federelement erzielt. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Haltewinkel
oder ein Abschnitt des Haltewinkels federt.
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Mit
besonderem Vorteil ist das Federelement als Blattfeder ausgebildet.
Grundsätzlich
könnte auch
eine Spiralfeder eingesetzt werden, insbesondere eine Spiraldruckfeder,
deren Längsachse
im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Federelements
angeordnet ist. Die Verwendung einer Blattfeder bietet jedoch den
Vorteil, dass das Federelement im Wesentlichen innerhalb einer Nut und/oder
einer Profilkammer des Rahmenprofils angeordnet sein kann. Dadurch
wird ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild erzielt, denn die
Blattfeder kann weitgehend verdeckt eingebaut sein.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass der erste und/oder zweite Haltewinkel einstückig ausgebildet ist. Dadurch
ergeben sich fertigungstechnische Vorteile, denn das Federelement
und der Haltewinkel können
beispielsweise aus einem Blech ausgestanzt werden. Alternativ kann
auch vorgesehen sein, dass der Haltewinkel mit dem Federelement
vernietet, verpresst, verschweißt
oder verklebt ist. Es sind auch Kombinationen der genannten Befestigungsverfahren
denkbar.
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Das
vorzugsweise als Blattfeder ausgebildete Federelement kann zwei
von der Mitte des Federelements ausgehende, gebogene Schenkel aufweisen,
so dass das Federelement im Einbauzustand mit den Endabschnitten
der Federschenkel an einer Innenfläche des Rahmenprofils abgestützt sein
kann, während
der mittlere Bereich des Federelements an der gegenüberliegenden
Innenfläche
des Rahmenprofils abgestützt
ist.
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Es
empfiehlt sich, den Haltewinkel in der Mitte des Federelements anzuordnen,
wobei der Haltewinkel mit der Längsachse
des Federelements einen rechten Winkel bilden kann. Die Größe des Haltewinkels
ist dabei an die Einbauverhältnisse
am Blendrahmen angepasst. Alternativ kann der Haltewinkel auch am
Ende des Federelements angeordnet sein. Dieses Federelement weist
vorzugsweise einen einzigen S-förmigen
Schenkel auf.
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Das
Federelement mit seinen Schenkeln kann beiderseits des Haltewinkels
im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet sein. Dadurch wird sichergestellt,
dass der Haltewinkel senkrecht zur Längsachse des Federelements
und damit auch senkrecht zum Rahmenprofil des Spannrahmens angeordnet ist.
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Ein
besonders einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Vorsatzfensters wird erzielt,
wenn das Federelement in eine hinterschnittene Nut des Rahmenprofils
eingesetzt ist. In diesem Fall kann das Federelement vor dem Zusammenbau
des aus den Rahmenprofilen bestehenden Spannrahmens seitlich in
die Nut eingeschoben werden. Das Federelement ist entlang der Nut
beweglich und kann an der gewünschten
Stelle befestigt werden. Dieser Aufbau bietet sich bei einseitig
offenen Rahmenprofilen an. Anstelle einer hinterschnittenen Nut
kann auch ein Profil mit einer einfachen, nicht hinterschnittenen
Nut verwendet werden. Das Federelement wird mittels einer aufgesetzten
Abdeckung, z. B. in Form einer Abdeckplatte gegen Herausfallen gesichert.
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Das
erfindungsgemäße Vorsatzfenster
kann auch aus geschlossenen Rahmenprofilen aufgebaut sein, die eine
Profilkammer aufweisen. Dazu ist die Profilkammer mit einer Öffnung versehen,
die so groß ist,
dass das Federelement durch die Öffnung
in das Rahmenprofil eingesetzt werden kann. Die Öffnung kann mit einer Abdeckung
versehen werden, die eine Ausnehmung für den Haltewinkel aufweist.
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Ein
besonders guter Halt des Federelements innerhalb des Rahmenprofils
wird erfindungsgemäß erzielt,
wenn wenigstens ein Endabschnitt des Federelements rechtwinklig
abgewinkelt ist. Dadurch wird ein Verdrehen oder Kippen des Feder elements innerhalb
des Rahmenprofils verhindert. In einer Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, dass ein Endabschnitt in einem Gleitschuh aufgenommen ist.
Dadurch wird eine unerwünschte
Verdrehung des Endabschnitts ausgeschlossen.
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Der
Haltewinkel und das Federelement können aus Metall, beispielsweise
aus Stahl hergestellt sein. Besonders gut eignet sich ein Federstahlmaterial.
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Um
das erfindungsgemäße Vorsatzfenster besonders
leicht von der Außenseite
an einem Blendrahmen eines Fensters montieren zu können ist
vorgesehen, dass die ersten und/oder zweiten Haltewinkel gegen die
Rückstellkraft
des Federelements zum Spannrahmen hin verschiebbar sind. Es genügt, bei
dem erfindungsgemäßen Vorsatzfenster zwei
rahmenfeste und zwei verschiebbare Haltewinkel vorzusehen. Das Vorsatzfenster
kann mit den verschiebbaren Haltewinkeln am Blendrahmen angesetzt
werden. Der Spannrahmen wird gegen die Federkraft bewegt, so dass
die gegenüberliegende
Seite des Rahmenprofils eingesetzt werden kann.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung und
den Figuren. Dabei zeigt:
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1 einen
Haltewinkel mit einem daran angeordneten Federelement,
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2 eine
Seitenansicht des Haltewinkels mit Federelement aus 1,
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3 eine
Draufsicht des Haltewinkels mit Federelement aus 1,
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4 einen
Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Vorsatzfenster im Bereich
der Rahmenprofile beim Einsetzen in einen Blendrahmen,
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5 das
Vorsatzfenster aus 4 nach dem Einbau,
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6 eine
teilweise geschnittene Ansicht des Vorsatzfensters,
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7 das
Vorsatzfenster aus 6 in einer geschnittenen Seitenansicht,
und
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8 ein
Federelement, das an einem Ende einen Haltewinkel und am anderen
Ende einen Gleitschuh aufweist.
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Der
in 1 dargestellte Haltewinkel 1 ist rechtwinklig
an einem Federelement 2 angeordnet. Das Federelement 2 ist
als Blattfeder ausgebildet und besteht aus zwei zueinander symmetrischen
Federschenkeln 3, 4, die sich auf beiden Seiten
des Haltewinkels 1 erstrecken. In der Nähe des Haltewinkels 1 liegen
die entsprechenden Abschnitte der Federschenkel 3, 4 in
der Ebene des Haltewinkelabschnitts 5. Daran schließt sich
ein gebogener Abschnitt der Federschenkel 3, 4 an,
während
die weiter außen
liegenden geraden Abschnitte 6, 7 in einer Ebene
liegen. Die äußeren Endabschnitte 8, 9 des Federelements 2 sind
unter einem Winkel von 90° abgewinkelt.
Wie in 1 zu erkennen ist, hat der mittlere Abschnitt
des Federelements 2 eine gebogene Form, so dass dieser
Teil des Federelements 2 parallel zu den Endabschnitten 8, 9 gegen
die Rückstellkraft
des Federelements 2 bewegt werden kann. Das auf diese Weise
verformte Federelement 2 ist in 1 gestrichelt
gezeigt. Die Verformung des Federelements 2 ist elastisch,
so dass es nach dem Loslassen wieder seine Ursprungsform einnimmt.
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2 zeigt
den Haltewinkel 1 mit daran angeordnetem Federelement 2 in
einer Seitenansicht. Der Haltewinkel 1 besteht aus den
rechtwinklig zueinander angeordneten Haltewinkelabschnitten 5, 10. Der
Federweg des Haltewinkels 1 ist gestrichelt gezeichnet.
Die Länge
der Abschnitte 5, 10 ist an die Größe und Form
des Blendrahmens angepasst, an dem das Vorsatzfenster angebracht
werden soll.
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In 3 ist
der Haltewinkel mit Federelement 2 in einer Draufsicht
dargestellt. Der Haltewinkel 1 und das Federelement 2 sind
durch einen Niet 11 miteinander verbunden. Alternativ können der Haltewinkel 1 und
das Federelement 2 auch einstü ckig hergestellt sein, beispielsweise
durch Ausstanzen aus einem Blech. Durch den Niet 11 wird
eine form- und kraftschlüssige
Verbindung des Haltewinkels 1 mit dem Federelement 2 erzielt,
so dass sich beide gleichförmig
miteinander bewegen. Haltewinkel 1 und Federelement 2 sind
aus einem Federstahl hergestellt. Es ist auch möglich, nur das Federelement
aus Federstahl herzustellen und den Haltewinkel aus herkömmlichem
Stahlblech zu fertigen.
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4 zeigt
einen Vertikalschnitt durch ein Vorsatzfenster beim Einsetzen in
einen Blendrahmen. Dabei sind nur die unteren und oberen, horizontal
verlaufenden Rahmenprofile 15, 16 des Spannrahmens 14 gezeigt.
Wie in 4 zu erkennen ist, wird das obere Rahmenprofil 16 am
Blendrahmen angesetzt, so dass der Spannrahmen 14 mit der Blendrahmenebene
einen spitzen Winkel bildet. Zum Einsetzen wird das untere Rahmenprofil 15 in
Richtung des Blendrahmens gedreht, wobei das obere, am Blendrahmen
angesetzte Rahmenprofil 16 als Drehachse dient. Die beiden
gegenüberliegenden Blendrahmenprofile 12, 13 bilden
die außenseitige Begrenzung
einer Fensteröffnung.
Der im Schnitt dargestellte Spannrahmen 14 besteht aus
dem unteren Rahmenprofil 15 und dem oberen Rahmenprofil 16.
Diese Rahmenprofile 15, 16 sind als Hohlprofile mit
innenliegenden Profilkammern ausgebildet. Zusammen mit zwei in 4 nicht
sichtbaren vertikalen Rahmenprofilen bilden sie den rechteckigen
Spannrahmen 14, in dem ein Gittergewebe 17 aufgenommen
ist. Das Gittergewebe 17 verhindert, dass Insekten von
außen
in den Raum eindringen können.
Der Spannrahmen 14 dichtet die Fensteröffnung im eingebauten Zustand
durch eine umlaufende Bürstenleiste 18 ab.
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An
dem unteren Rahmenprofil 15 ist ein starrer Haltewinkel 19 angebracht.
Die Form und Größe des Haltewinkels 19 ist
auf den Endabschnitt des Blendrahmenprofils 13 abgestimmt,
so dass der Haltewinkel 19 das Blendrahmenprofil 13 im
Einbauzustand hintergreift. Der Haltewinkel 19 ist durch
nicht dargestellte Niete fest mit dem Rahmenprofil 15 des Spannrahmens 14 verbunden.
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An
dem gegenüberliegenden,
oberen Rahmenprofil 16 ist der Haltewinkel 1 mit
dem Federelement 2 angebracht. Das obere Rahmenprofil 16 weist auf
seiner dem Blendrahmen 12 zugewandten Seite eine vorzugsweise
hinterschnittene Nut auf, in die das Federelement 2 eingesetzt
ist. In 4 ist das Federelement 2 im
belasteten Zustand, d. h. beim Einbau, gezeigt, der der gestrichelten
Darstellung von 2 entspricht. Das Herausfallen
des Federelements 2 wird durch eine an dem Rahmenprofil 16 angebrachte
Abdeckung 20 verhindert, die durch einen Niet 21 befestigt
ist. 4 zeigt den Spannrahmen 14 beim Einsetzen
in den Blendrahmen. Dazu wird der Haltewinkel 1 auf den
Endabschnitt des oberen Blendrahmenprofils 12 aufgesetzt
und der Spannrahmen 14 nach oben gedrückt. Dadurch wird das Federelement 2 federelastisch
verformt, bis sich der in 4 dargestellte
Zustand ergibt. In dieser Lage ist das untere Rahmenprofil 15 um
den Federweg des Federelements 2 angehoben, so dass es
mit seinem Haltewinkel 19 hinter das Blendrahmenprofil 13 gesetzt
werden kann. Nach dem Loslassen des Spannrahmens 14 entspannt
sich das Federelement 2 selbsttätig unter der Wirkung der in
ihm gespeicherten Energie, bis es seine Ausgangslage einnimmt. Gleichzeitig
wird der Spannrahmen 14 dabei wieder nach unten verschoben,
so dass die Haltewinkel 1, 19 die Blendrahmenprofile 12, 13 hintergreifen.
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Diese
Endlage ist in 5 dargestellt. 5 zeigt
den Spannrahmen 14 nach dem Einbau. In dieser Lage hat
das Federelement 2 wieder seine Ausgangslage eingenommen,
die der Darstellung in 2 entspricht. Das Federelement 2 kann
auch so geformt sein, dass es in dieser Stellung vorgespannt ist
und den Haltewinkel 1 konstant nach außen gegen das Blendrahmenprofil 12 drückt. Dadurch
wird ein besonders stabiler Sitz des Spannrahmens 14 erzielt.
Wie in 5 zu erkennen ist, kann das Fenster 21 nach
innen geöffnet
werden, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung durch den außenseitig
montierten Spannrahmen 14 kommt. Das Abnehmen des Spannrahmens 14 erfolgt
umgekehrt zum Einbau. Dazu wird der Spannrahmen 14 in vertikaler
Richtung nach oben bewegt, wobei das Federelement 2 verformt
wird, so dass es die in 4 dargestellte Lage einnimmt.
Anschließend
kann das untere Rahmenprofil 15 nach außen geschwenkt und der Spannrahmen 14 abgenommen
werden kann.
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6 zeigt
den Eckbereich des Spannrahmens 14, der teilweise geschnitten
dargestellt ist. Das vertikale und das horizontale Rahmenprofil 16 dienen
zur Halte rung des Gittergewebes 17. Wie in 6 am
besten zu erkennen ist, ist die Länge der abgewinkelten Endabschnitte 8, 9 des
Federelements 2 auf die Größe der das Federelement 2 aufnehmenden
Profilkammer des Rahmenprofils 16 abgestimmt. Der Freiraum
zwischen den Endabschnitten 8, 9 und den Innenflächen des
Rahmenprofils 16 ermöglicht
die Bewegung des Federelements 2 beim Komprimieren, gleichzeitig
wird ein Verdrehen oder Kippen des Federelements 2 verhindert.
Die Abdeckung 20 weist eine rechteckige Ausnehmung 22 für den Haltewinkel 1 auf,
der beim Einsetzen des Vorsatzfensters entlang der Ausnehmung 22 bewegt wird,
ohne seitlich anzustoßen.
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Wie
aus der Seitenansicht des Rahmenprofils in 7 hervorgeht,
liegt der Haltewinkel 1 in Einbaulage mit seinem waagerechten
Abschnitt 5 an der Unterkante der Profilkammer des Rahmenprofils 16 an.
Der Federweg des Federelements 2 entspricht daher in etwa
der Breite der Profilöffnung.
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8 zeigt
ein Federelement 23, das der linken Hälfte des in 1 dargestellten
Federelements entspricht. Das Federelement 23 weist an
seinem einen Ende einen Haltewinkel 1 auf. Dieses Ende
liegt an der inneren Oberkante 26 der Profilkammer des Rahmenprofils
an. Das Federelement 23 weist eine S-Form auf, so dass
sein anderes Schenkelende 27 an der inneren Unterkante 25 der
Profilkammer anliegt. Der abgewinkelte Endabschnitt 28 des
Federelements 23 ist in einer gegengleich ausgebildeten
Nut eines Gleitschuhs 24 aufgenommen. Der Gleitschuh 24 ist
an die Querschnittsform der Profilkammer angepasst und kann in Längsrichtung
des Profils eingeschoben werden. Nach dem Einsetzen liegt er mit seiner
Oberseite an der Oberkante 26 der Profilkammer an, mit
seiner Unterseite drückt
er das federnde Schenkelende 27 an die Unterkante 25 an.
Dadurch sind Dreh- oder Kippbewegungen des Endabschnitts 28 ausgeschlossen.