DE7807667U1 - Fensterelement, vorzugsweise aus kunststoff oder aluminium mit einem schutzgitter fuer insekten - Google Patents

Description

Patentanwalt Richard Fuchs

8700 Würzburg 405

KantstraBe 18 Hans Grosser, 8700 Würzburg

Fensterelement, vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium mit einem Schutzgitter für Insekten

Die Neuerung bezieht sich auf ein Fensterelement, vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium, mit einem Schutzgitter für Insekten auf einem tragenden Rahmen.

Auf Rahmen gespannte Schutzgitter für Insekten, üblicherweise als Fliegengitter bezeichnet, hat man bisher ils getrennte Bauelemente in die Leibung der Fensteröffnung vor dem Stockrahmen angeordnet, wodurch der Einbau ebenso wie ihre Entfernung verhältnismäßig umständlich und zeitraubend ist.

n=r Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fensterelement mit einem integrierten Schutzgitter für Insekten zu schaffen, das bei geöffnetem Fensterflügel von innen - ohne zusätzliche Hilfsmittel - einfach in Einbauposition gebracht und aus dieser herausgenommen werden kann.

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Die Neuerung erreicht dieses Ziel dadurch, daß zur lösbaren Halterung des Schutzgitters am bzw. im Stockrahmen des Fensterelements ein Hai terahmen befestigt ist, der aus den Schutzfji tter-Rahmen außen umschließenden und zwei seiner gegenüberliegenden Rahmenteile federnd und mit einem solchen Spiel in der Rahmenebene erfassenden Profi1 leisten besteht, daß der Schut; jitter-Rahmen mittels an seiner Innenseite befestigter iriffstücke von innen in den Halterahmen einzusetzen und aus diesem herauszunehmen ist. Der Halterahmen für das Schutzgitter bildet folglich ein Teil mit dem Stockrahmen des Fensterelements, besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material, t.B. Kunststoff wie der Stockrahmen und ermöglicht ein einfaches Einsetzen und Herausnehmen des Insekten- Schutzgitters bei geöffnetem Fensterflügel von innen, ohne daß es hierfür Irgendwelcher zusätzlicher Hilfsmittel oder Werkzeuge bedarf. Während der Lagerung oder des Transports zur Baustelle bilden Fensterelement und Insekten-Schutzgitter vorteilhaft eine Baueinheit. Der Halterahmen für das Schutzgitter kann über Hie Außenseite des Stockrahmens hervorstehen oder innerhalb desselben angeordnet werden, wobei wegen der einfacheren Handhabung des Schutzgitters und besseren Optik die zuletzt erwähnte Positionierung bevorzugt wird.

Eine bauliche Vereinfachung wird gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung dadurch erreicht, daß bei einem innerhalb des Stockrahmens angeordneten Halterahmen dessen beide vertikalen Teile durch winkelförmige Profilleisten und horizontalen Teile

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durch U-förmige Profilleisten mit federnden Schenkeln gebildet sinci, daß der seitliche Abstand zwischen den Inneren Schenkeln der winkelförmigen Profi1 leisten etwa der Breite des Schutzgitter-Rahmens entspricht, daß der Abstand zwischen den horizontalen Stegen der U-förmigen Profi1leisten mindestens um so viel die Höhe des Schutzgitter-Rahmen- überschreitet, als die Höhe des inneren Schenkels der unteren U-förmigen Profilleiste beträgt, und daß der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rändern der inneren Schenkel der U-förmigen Profilleisten kleiner als die Höhe des Schutzgitter-Rahmens jedoch größer als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rändern der äußeren Schenkel ist, so daß das Schutzgitter im Halterahmen anzuheben wnd in dieser Lage zunächst aus der unteren, dann aus der Oberen U-förmigen Profilleiste nach innen herauszunehmen bzw. umgekehrt einzusetzen ist.

tine besonders optisch sehr ansprechende Weiterbildung der ■euerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen in •iner umlaufenden Aussparung im Stockrahmen des Fensterelements to angeordnet ist, daß die in einer Ebene liegenden äußeren Schenkel der U-förmigen und winkelförmigen Profilleisten mit der Außenseite des Stockrahmens fluchten oder etwa fluchten.

Dadurch wird auch die Reinigung der Außenseite des Stockrahmens erleichtert.

Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Schrägansicht eine? eingebauten Fensterelements gemäß der Neuerung, in das gerade ein Insekten-Schutzgitter eingesetzt (oder herausgenommen) wird;

Fig. 2 einen Vertikai schnitt durch ein Fensterelement gemäß der Neuerung mit eingebautem Insekten-Schutzgitter;

Fig. 3 einen Horizontal-Tei!schnitt im Bereich eines vertikalen Teils des Stockrahmens des Fensterelements der Fig.2 und

Fig. 4 und 6 je einen Vertikai schnitt ähnlich Fig. 2, jedoch Ohne Fensterflügel, die das Herausnehmen eines Insekten-Schutzgitters aus dem Halterahmen veranschaulichen.

Bei dem als Ausführungsbeispiel gewählten Fsnsterelerpent bestehen der Stockrahmen 10 und der Flügelrahmen 11, der z.B. eine Isolierverglasung 12 enthält, aus Kunststoffprofile.. Das Fensterelement kann jedoch für die Anwendung der Neuerung auch •us Aluminium oder Holz hergestellt sein. In einer umlaufenden Aussparung 13 im Stockrahmen 10 ist ein Halterahmen 14 für ein Insekten-Schutzgitter 15 (vgl. auch Fig. 1) befestigt, z.B. eingeklebt. Das Insekten-Schutzgitter 15 ist in einem tragenden Rahmen 16 aus Kunststoff- oder Metall-Profil leisten eingespannt.

Der Halterahmen 14 für das Insekten-Schutzgitter 15 besteht im einzelnen aus zwei vertikalen winkelförmigen Profilleisten

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(von denen in Fig. 3 nur eine gezeigt ist) und zwei horizontalen U-förmigen Profilleisten 18, und zwar alle aus dem gleichen Kunststoff oder Metall. Die inneren und äußeren Schenkel 19 bzw. 20 der U-förmigen Profilleisten 18 sind in einem gewissen Grad federnd und erfassen den Schutzgitter-Rahmen 16 im eingesetzten Zustand klemmend, wie in Fig. 2 ange deutet ist. Die äußeren Schenkel 20 der U-förmigen Profilleisten 18 liegen mit den äußeren Schenkeln 21 der winkelförmigen Profilleisten 17 in einer Ebene, befinden sich mit diesen in satter Anlage mit der Außenseite des Schutzgitter-Rahmens 16 und fluchten gemeinsam in etwa mit der Außenseite des Stockrahmens 10.

Damit man das Insekten-Schutzgitter 15 bei geöffnetem Fenster (Fig. 1) von innen in den aus den Profilleisten 17 und 18 bestehenden Halterahmen 14 einsetzen bzw. aus diesem herausnehmen kann, ist der Halterahmen wie folgt ausgebildet bzw. bemessen:

Der seitliche Abstand A. zwischen den inneren Schenkeln 22 der winkelförmigen Profilleisten 17 entspricht etwa der Breite des Schutzgitter-Rahmens 16. Der Abstand A₂ zwischen den horizontalen Stegen 23 der U-förmigen Profilleisten 18 ist mindestens um so viel größer als die Höhe H des Schutzgitter-Rahmens 16, als die Höhe h des inneren Schenkels 19 dei unteren U-förmigen Profilleiste 18 beträgt. Ferner ist der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rändern der inneren Schenkel 19 der U-förmigen Profilleisten 18 kleiner als die

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Höhe H des Schutzgitter-Rahmens 16 jedoch größer als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rändern der äußeren Schenkel 20. Dadurch wird das Insekten-Schutzgitter 15 einerseits von dem Halterahmen 14 in Einbaulage einwandfrei fixiert, während andererseits zum Ausbau des Schutzgitters dasselbe im Halterahmen in die in Fig. 4 gezeigte Position angehoben werden kann und in dieser Position von der unteren U-förmigen Profilleiste 18 freigegeben ist, so daß das Schutzgitter gemäß Fig. 5 nach innen geschwenkt und aus dem Halterahmen entfernt werden kann. Das Einsetzen des Insekten-Schutzgitters in den Halterahmen geht ebenso einfach in umgekehrter Folge vor sich. Für die obige Handhabung des Schutzgitters sind am unteren horizontalen Teil des Schutzgitter-Rahmens 16 Griffstücke 24 z.B. in Form einfacher Winkel-Blechstücke befestigt.

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Claims (3)

■I ·1 '11)1• ■ ■ ι a a*I I ■ 1■ a a-·■ι a ·7 -* Schutzansprüche

1. Fensterelement, vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium, mit einem Schutzgitter für Insekten auf einem tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Halterung des Schutzgitters (15) am bzw. im Stockrahmen (10) des Fensterelements ein t-idlterahmen (14) befestigt ist, der aus den Schutzgitter-Rahmen (16) außen umschließenden und zwei seiner gegenüberliegenden Rahmenteile federnd und mit einem solchen Spiel 1n der Rahmenabene erfassenden Profilleisten (17, 18) besteht, daß der Schutzgitter-Rahmen (16) mittels an seiner Innenseite befestigter Griffstücke (24) von innen in den Halterahmen (14) einzusetzen und aus diesem herauszunehmen ist.

2. Fensterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem innerhalb des Stockrahmens (10) angeordneten Halterahmen (14) dessen beide vertikalen Teile durch winkelförmige Profilleisten (17) und horizontalen Teile durch U-förmige Profilleisten (18) mit federnden Schenkeln (19, 20) gebildet sind, daß der seitliche Abstand (A.) zwischen den inneren Schenkeln (22) der winkelförmigen Profilleisten (17) etwa der Breite des Schutzgitter-Rahmens (16) entspricht, daß der Abstand (Ap) zwischen den horizontalen Stegen (23) der U-förmigen Profilleisten (18) mindestens um so viel die Höhe (H) des Schutzgitter-Rahmens (16) überschreitet, als die Höhe (h) des inneren Schenkels (19) der unteren U-förmigen Profilleiste (18) beträgt, und daß der Abstand zwischen den gegenüberliegenden

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Rändern der inneren Schenkel (IS) der U-förmigen Profilleister (18) kleiner als die Höhe (H) des Schutzgitter-Rahmens (16) jedoch größer als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rändern der äußeren Schenkel (20) ist, so daß das Schutzgitter (15) im Halterahmen (14) anzuheben und in dieser Lage zunächst aus der unteren, dann aus der oberen U-förmigen Profilleiste (18) nach innen herauszunehmen bzw. umgekehrt einzusetzen ist.

3. Fensterelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (14) in einer umlaufenden Aussparung (13) im Stockrahmen (10) des Fensterelements so angeordnet ist, daß die in einer Ebene liegenden äußeren Schenkel (20, 21) der U-förmigen und winkelförmigen Profilleisten (18, 17) mit der Außenseite des Stockrahmen (10) fluchten oder etwa fluchten.

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