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Gebrauchsmusteranmeldung Fensterstütze für Frühbeete Zum Lüften von
Frühbeeten sind allgemein sogenannte Lutthölzer bekannt und gebräuchlich, mittels
derer die auf der einen Seite mehr oder weniger gehobenen Fenster gestützt und damit
offen gehalten werden können.
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Gegenstand vorliegenden Gebrauchsmusters ist ebenfalls eine dem genannten
Zweck dienende Stütze, die sich aber vor den gebräuchlichen in mancherlei Hinsicht
auszeichnet. So ist sie in der bevorzugten Ausführunsgform aus Metall, z. B. Band-oder
Stabeisen, oder gegebenenfalls auch aus Kunststoff viel dauerhafter als die leicht
verrottenden Lufthölzer. Sie kann ständig auf die betreffende Umfassungsmauer oder-wand
aus snstigem Material, wie Holz, des Frühbeets auch bei Nicht-Gebrauch aufgesetzt
oder mit ihr auch fest verbunden bleiben, so dass sie nicht so leicht verloren geht,
wie die üblichen Lufthölzer. Durch die Anbringung von Rasten für das aufzulegende
Frühbeetfenster in verschiedenen Höhen der Stütze ist es ermöglicht, das Fenster
je nach Witterung
oder z. B. auch zum Glossen der Frühbeetpflanzen ohne |
vollständiges Wegnehmen des Fensters mehr oder weniger hoch zu stellen.
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Die Erfindung wird an Hand anliegender schematischer Zeichnungen beispielsweise
erläutert.
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Abb. 1 zeigt die Grundausführung der neuen Feneterstütze im Schnitt,
der annähernd einem"h"entspricht.
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1 stellt eine Mauer oder Wand aus sonstigem Material des Frühbeets
vor, 2 die Stütze, die mittels ihres unteren, einem umgekehrten U entsprechenden
Endes 3 auf
diese Wand gesteckt oder gewünsohtenfalls mit dieser |
auch test, je nach deren Material z. B. mittels Zemen- |
wird |
tierung oder Verschraubung verbunden X Dabei kann es |
zweckmäßig sein, wenn der äuasere Schenkel 4 des U-formi- |
gen Teils der Stütze länger als der andere Schenkel 5 ist. |
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Die Verlängerung des Schenkels 4 nach oben trägt als Unterlage für
das Fenster beispielsweise drei Rasten 6, die vorteilhaft etwas von der Horizontalen
abweichend der jeweiligen Schrägstellung des Fensters entsprechend mehr oder weniger
nach unten geneigt sind.
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Abb. 2, in der 1 wiederum die eine Umfassungswand, 1' die ihr gegenüberliegende
Umfassungswand, 6 die Rasten und 7 das Fenster in verschiedenen Öffnungsstellungen
vorstellen, zeigt, wie die Neigung der Rasten 6 zweckmäßig diesen Öffnungswinkeln
angepasst ist.
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Besonders, wenn die Stütze mit der Umfassungswand des Frühbeste fest
verbunden ist und Rasten 6 in verschiedener Höhe besitzen soll, ist es zweokmässig
oder geboten, die Rasten oder den sie tragenden Teil der Stütze beweglich zu gestalten,
andernfalls sie dem Fenster beim Öffnen und Schliessen im Wege stehen.
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Dies kann am einfachsten dadurch erreicht sein, das die Rasten, gegebenenfalls
unter loser Verbindung mit der Stütze durch eine Kette, einen Draht oder dergl.
in Löcher oder Schlitze des sie tragenden, nach oben verlängerten Schenkels 4 eingesteckt
oder auch als Federklammern
ausgebildet diesen an vorgesehenen,
z. B. ebenfalle Löcher oder Schlitze zum Einstecken eines Doms an den Rasten aufweisenden
Stellen federnd umfassen. In diesen Fällen genügt gegebenenfalls eine einzige Raste
für jede Fensterstütze, die dann nach Bedarf umgesteckt werden kann.
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In allgemeinen ist es aber zweckmäßig, den die Rasten tragenden und
in diesem Fall mit ihnen fest verbundenen Teil der Stütze kippbar oder drehbar zu
gestalten.
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Abb. 3a und b zeigen eine kippbare Ausführungsform im Schnitt und
von der Seite, Abb. 4a und b eine drehbare Ausführungsform in zwei zueinander senkrecht
stehenden Stellungen.
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In Abb. 3a und b bedeutet 8 das Gelenk, um welches die die Rasten
6 tragende Verlängerung des Schenkels 4 nach rückwärts (in Abb, 3a naoh linke) gekippt
werden kann.
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Wenn dieser kippbare Teil nicht, wofür eine Arretierung beliebiger
an sich bekannter Art vorgesehen sein kann, in der senkrechten Stellung gehalten
oder z. B. durch eine besondere Vorrichtung, wie ein mit dem Gelenk verbundenes
Bandstück 9 von vornherien am Kippen nach innen gehindert wird, der Raetenteil also
auch nach innen gegen das Fenster gekippt werden kann, kann gegebenenfalls auf eine
Schrägstellung der Rasten 6 an dem sie tragenden Teil der Stütze verzichtet werden,
weil dann dieser Teil zusammen mit den Rasten der jeweiligen Hochstellung des Fensters
angepasst werden kann.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 4a und b steckt der die Rasten 6
tragende Teil der Stütze, gegebenenfalls gegen eine unbeabsichtigte Trennung der
beiden Teile in irgendeines an sich üblichen und geeigneten Weise gesichert, in
dem Schenkelstück 4, wobei es zweckmäßig ist,
dieses wenigstens
nach oben im Material etwas stärker zu halten und den die Rasten tragenden Teil
der Stütze stab-oder rohrförmig auszubilden. Selbstverständlich kann der die Rasten
tragende Teil auch über den nach
obendornartig ausgebildeten U-förmigen Teil gesteckt |
sein (dgl. Abb. 5). |
Vorteilhaft kann es hierbei auch sein, die im allge- |
meinen bandförmige Ausbildung des Schenkels 4 durch ein |
z. B. gabelförmiges Rohrstück 4' zu ersetzen, wie dies durch Abb. 5 veranschaulicht
wird. Eine solche gabelförmige Ausgestaltung kann im übrigen natürlich auch für
den Schenkel 5 und die stab-oder rohrförmige Ausbildung auch für das ganze U-Stüok
3 und die Verlängerung des Schenkel. 4 nach oben vorgesehen sein.
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Da der die Rasten tragende Teil in dem Schenkel 4 oder um ihn in
der Regel um 3600 gedreht werden kann, können die Rasten auch in diesen Fällen aus
dem Bereich des Fensters bei dessen Öffnen und Sohliessen herausgedreht werden.
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Schutzansprüehe: 1.) Fensterstütze für Frühbeste dadurch gekennzeichnet,
dass ihr Profil im allgemeinen einem "h" entspricht, dessen zum Aufstecken auf eine
Umfassungswand des Frühbeets bestimmter und mit dieser gegebenenfalls fest zu verbindende
Teil U-förmig gestaltet und der eine Schenkel (4) des U-förmigen Teils nach oben
zu einem Träger für die Rasten (6) verlängert ist.