DE10126006A1 - Vorsatzfenster - Google Patents
VorsatzfensterInfo
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- E06B9/52—Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes
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Abstract
Vorsatzfenster zum Einsetzen in einen eine Fensteröffnung begrenzenden Blendrahmen mit einem ein Gittergewebe aufweisenden Spannrahmen mit wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten, an gegenüberliegenden Rahmenprofilen des Spannrahmens angeordneten, den Blendrahmen in Einbaulage hintergreifenden Haltewinkel, wobei an dem ersten und/oder zweiten Haltewinkel ein sich am und/oder im Blendrahmenprofil abstützendes, zum Einsetzen des Vorsatzfensters elastisch verformbares Federelement angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Vorsatzfenster zum Einsetzen in einen eine Fensteröff
nung begrenzenden Blendrahmen mit einem ein Gittergewebe aufweisenden
Spannrahmen mit wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten, an
gegenüberliegenden Rahmenprofilen des Spannrahmens angeordneten, den
Blendrahmen in Einbaulage hintergreifenden Haltewinkel.
Ein gattungsgemäßes Vorsatzfenster ist aus der DE 198 35 390 A1 bekannt. Die
ses Vorsatzfenster dient als Insektenschutzvorrichtung und wird von außen an
einem Blendrahmen befestigt. Der aus Rahmenprofilen aufgebaute Spannrahmen
ist mit einem Gittergewebe oder einem netzartigen Schutzgitter versehen und ver
hindert bei geöffnetem Fenster das Eindringen von Insekten in das Zimmer. Bei
dieser Insektenschutzvorrichtung erfolgt die Befestigung über insgesamt vier Ein
hängelaschen, von denen die beiden unteren spannrahmenfest angeordnet sind.
Die beiden oberen Einhängelaschen sind jeweils an einem vertikal verschieblichen
Gleitkörper befestigt, der am Spannrahmenprofil angeordnet ist und mit einer se
paraten Druckfeder zusammenwirkt. Zum Einhängen der Insektenschutzvorrich
tung werden die oberen Haltelaschen an dem waagerechten oberen Abschnitt des
Blendrahmens angesetzt und der Spannrahmen wird relativ zu den Einhängela
schen nach oben verschoben, so dass die unteren, feststehenden Einhängela
schen durch die Fensteröffnung in ihre Einbaulage gebracht werden können. Beim
Loslassen des Vorsatzfensters werden die oberen, beweglichen Einhängelaschen
durch die Federkraft am Spannrahmen nach außen d. h. nach oben gedrückt, so
dass die Insektenschutzvorrichtung am Blendrahmen fixiert ist. Dieser Mechanis
mus weist allerdings den Nachteil auf, dass er aus vielen Einzelteilen besteht.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine einfacher aufgebaute Be
festigung für ein Vorsatzfenster zu schaffen.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Vorsatzfenster der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem ersten und/oder zweiten Haltewinkel
ein sich am und/oder im Blendrahmenprofil abstützendes, zum Einsetzen
des Vorsatzfensters elastisch verformbares Federelement angeordnet ist.
Im Unterschied zum bekannten Stand der Technik wird die Federfunktion nicht
von einer separaten, entfernt vom Haltewinkel angeordneten Feder übernommen,
sondern die Federwirkung wird durch ein direkt am Haltewinkel angeordnetes Fe
derelement erzielt. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Haltewinkel oder ein
Abschnitt des Haltewinkels federt.
Mit besonderem Vorteil ist das Federelement als Blattfeder ausgebildet. Grund
sätzlich könnte auch eine Spiralfeder eingesetzt werden, insbesondere eine Spi
raldruckfeder, deren Längsachse im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung
des Federelements angeordnet ist. Die Verwendung einer Blattfeder bietet jedoch
den Vorteil, dass das Federelement im Wesentlichen innerhalb einer Nut und/oder
einer Profilkammer des Rahmenprofils angeordnet sein kann. Dadurch wird ein
optisch ansprechendes Erscheinungsbild erzielt, denn die Blattfeder kann weitge
hend verdeckt eingebaut sein.
Das vorzugsweise als Blattfeder ausgebildete Federelement kann zwei von der
Mitte des Federelements ausgehende, gebogene Schenkel aufweisen, so dass
das Federelement im Einbauzustand mit den Endabschnitten der Federschenkel
an einer Innenfläche des Rahmenprofils abgestützt sein kann, während der mittle
re Bereich des Federelements an der gegenüberliegenden Innenfläche des Rah
menprofils abgestützt ist.
Es empfiehlt sich, den Haltewinkel in der Mitte des Federelements anzuordnen,
wobei der Haltewinkel mit der Längsachse des Federelements einen rechten Win
kel bilden kann. Die Größe des Haltewinkels ist dabei an die Einbauverhältnisse
am Blendrahmen angepasst. Alternativ kann der Haltewinkel auch am Ende des
Federelements angeordnet sein. Dieses Federelement weist vorzugsweise einen
einzigen S-förmigen Schenkel auf.
Das Federelement mit seinen Schenkeln kann beiderseits des Haltewinkels im
Wesentlichen symmetrisch ausgebildet sein. Dadurch wird sichergestellt, dass der
Haltewinkel senkrecht zur Längsachse des Federelements und damit auch senk
recht zum Rahmenprofil des Spannrahmens angeordnet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der erste
und/oder zweite Haltewinkel einstückig ausgebildet ist. Dadurch ergeben sich fer
tigungstechnische Vorteile, denn das Federelement und der Haltewinkel können
beispielsweise aus einem Blech ausgestanzt werden. Alternativ kann auch vorge
sehen sein, dass der Haltewinkel mit dem Federelement vernietet, verpresst, ver
schweißt oder verklebt ist. Es sind auch Kombinationen der genannten Befesti
gungsverfahren denkbar.
Ein besonders einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Vorsatzfensters wird
erzielt, wenn das Federelement in eine hinterschnittene Nut des Rahmenprofils
eingesetzt ist. In diesem Fall kann das Federelement vor dem Zusammenbau des
aus den Rahmenprofilen bestehenden Spannrahmens seitlich in die Nut einge
schoben werden. Das Federelement ist entlang der Nut beweglich und kann an
der gewünschten Stelle befestigt werden. Dieser Aufbau bietet sich bei einseitig
offenen Rahmenprofilen an. Anstelle einer hinterschnittenen Nut kann auch ein
Profil mit einer einfachen, nicht hinterschnittenen Nut verwendet werden. Das Fe
derelement wird mittels einer aufgesetzten Abdeckung, z. B. in Form einer Ab
deckplatte gegen Herausfallen gesichert.
Das erfindungsgemäße Vorsatzfenster kann auch aus geschlossenen Rahmen
profilen aufgebaut sein, die eine Profilkammer aufweisen. Dazu ist die Profilkam
mer mit einer Öffnung versehen, die so groß ist, dass das Federelement durch die
Öffnung in das Rahmenprofil eingesetzt werden kann. Die Öffnung kann mit einer
Abdeckung versehen werden, die eine Ausnehmung für den Haltewinkel aufweist.
Ein besonders guter Halt des Federelements innerhalb des Rahmenprofils wird
erfindungsgemäß erzielt, wenn wenigstens ein Endabschnitt des Federelements
rechtwinklig abgewinkelt ist. Dadurch wird ein Verdrehen oder Kippen des Federelements
innerhalb des Rahmenprofils verhindert. In einer Ausgestaltung der Er
findung ist vorgesehen, dass ein Endabschnitt in einem Gleitschuh aufgenommen
ist. Dadurch wird eine unerwünschte Verdrehung des Endabschnitts ausgeschlos
sen.
Der Haltewinkel und das Federelement können aus Metall, beispielsweise aus
Stahl hergestellt sein. Besonders gut eignet sich ein Federstahlmaterial.
Um das erfindungsgemäße Vorsatzfenster besonders leicht von der Außenseite
an einem Blendrahmen eines Fensters montieren zu können ist vorgesehen, dass
die ersten und/oder zweiten Haltewinkel gegen die Rückstellkraft des Federele
ments zum Spannrahmen hin verschiebbar sind. Es genügt, bei dem erfindungs
gemäßen Vorsatzfenster zwei rahmenfeste und zwei verschiebbare Haltewinkel
vorzusehen. Das Vorsatzfenster kann mit den verschiebbaren Haltewinkeln am
Blendrahmen angesetzt werden. Der Spannrahmen wird gegen die Federkraft be
wegt, so dass die gegenüberliegende Seite des Rahmenprofils eingesetzt werden
kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem
im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung und den Figuren.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Haltewinkel mit einem daran angeordneten Federelement,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Haltewinkels mit Federelement aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Haltewinkels mit Federelement aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Vorsatzfenster im
Bereich der Rahmenprofile beim Einsetzen in einen Blendrahmen,
Fig. 5 das Vorsatzfenster aus Fig. 4 nach dem Einbau,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht des Vorsatzfensters,
Fig. 7 das Vorsatzfenster aus Fig. 6 in einer geschnittenen Seitenansicht,
und
Fig. 8 ein Federelement, das an einem Ende einen Haltewinkel und am
anderen Ende einen Gleitschuh aufweist.
Der in Fig. 1 dargestellte Haltewinkel 1 ist rechtwinklig an einem Federelement 2
angeordnet. Das Federelement 2 ist als Blattfeder ausgebildet und besteht aus
zwei zueinander symmetrischen Federschenkeln 3, 4, die sich auf beiden Seiten
des Haltewinkels 1 erstrecken. In der Nähe des Haltewinkels 1 liegen die entspre
chenden Abschnitte der Federschenkel 3, 4 in der Ebene des Haltewinkelab
schnitts 5. Daran schließt sich ein gebogener Abschnitt der Federschenkel 3, 4 an,
während die weiter außen liegenden geraden Abschnitte 6, 7 in einer Ebene lie
gen. Die äußeren Endabschnitte 8, 9 des Federelements 2 sind unter einem Win
kel von 90° abgewinkelt. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, hat der mittlere Abschnitt
des Federelements 2 eine gebogene Form, so dass dieser Teil des Federele
ments 2 parallel zu den Endabschnitten 8, 9 gegen die Rückstellkraft des Feder
elements 2 bewegt werden kann. Das auf diese Weise verformte Federelement 2
ist in Fig. 1 gestrichelt gezeigt. Die Verformung des Federelements 2 ist elastisch,
so dass es nach dem Loslassen wieder seine Ursprungsform einnimmt.
Fig. 2 zeigt den Haltewinkel 1 mit daran angeordnetem Federelement 2 in einer
Seitenansicht. Der Haltewinkel 1 besteht aus den rechtwinklig zueinander ange
ordneten Haltewinkelabschnitten 5, 10. Der Federweg des Haltewinkels 1 ist ge
strichelt gezeichnet. Die Länge der Abschnitte 5, 10 ist an die Größe und Form
des Blendrahmens angepasst, an dem das Vorsatzfenster angebracht werden
soll.
In Fig. 3 ist der Haltewinkel mit Federelement 2 in einer Draufsicht dargestellt. Der
Haltewinkel 1 und das Federelement 2 sind durch einen Niet 11 miteinander ver
bunden. Alternativ können der Haltewinkel 1 und das Federelement 2 auch einstückig
hergestellt sein, beispielsweise durch Ausstanzen aus einem Blech. Durch
den Niet 11 wird eine form- und kraftschlüssige Verbindung des Haltewinkels 1 mit
dem Federelement 2 erzielt, so dass sich beide gleichförmig miteinander bewe
gen. Haltewinkel 1 und Federelement 2 sind aus einem Federstahl hergestellt. Es
ist auch möglich, nur das Federelement aus Federstahl herzustellen und den Hal
tewinkel aus herkömmlichem Stahlblech zu fertigen.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Vorsatzfenster beim Einsetzen in einen
Blendrahmen. Dabei sind nur die unteren und oberen, horizontal verlaufenden
Rahmenprofile 15, 16 des Spannrahmens 14 gezeigt. Wie in Fig. 4 zu erkennen
ist, wird das obere Rahmenprofil 16 am Blendrahmen angesetzt, so dass der
Spannrahmen 14 mit der Blendrahmenebene einen spitzen Winkel bildet. Zum
Einsetzen wird das untere Rahmenprofil 15 in Richtung des Blendrahmens ge
dreht, wobei das obere, am Blendrahmen angesetzte Rahmenprofil 16 als Dreh
achse dient. Die beiden gegenüberliegenden Blendrahmenprofile 12, 13 bilden die
außenseitige Begrenzung einer Fensteröffnung. Der im Schnitt dargestellte
Spannrahmen 14 besteht aus dem unteren Rahmenprofil 15 und dem oberen
Rahmenprofil 16. Diese Rahmenprofile 15, 16 sind als Hohlprofile mit innenliegen
den Profilkammern ausgebildet. Zusammen mit zwei in Fig. 4 nicht sichtbaren ver
tikalen Rahmenprofilen bilden sie den rechteckigen Spannrahmen 14, in dem ein
Gittergewebe 17 aufgenommen ist. Das Gittergewebe 17 verhindert, dass Insek
ten von außen in den Raum eindringen können. Der Spannrahmen 14 dichtet die
Fensteröffnung im eingebauten Zustand durch eine umlaufende Bürstenleiste 18
ab.
An dem unteren Rahmenprofil 15 ist ein starrer Haltewinkel 19 angebracht. Die
Form und Größe des Haltewinkels 19 ist auf den Endabschnitt des Blendrahmen
profils 13 abgestimmt, so dass der Haltewinkel 19 das Blendrahmenprofil 13 im
Einbauzustand hintergreift. Der Haltewinkel 19 ist durch nicht dargestellte Niete
fest mit dem Rahmenprofil 15 des Spannrahmens 14 verbunden.
An dem gegenüberliegenden, oberen Rahmenprofil 16 ist der Haltewinkel 1 mit
dem Federelement 2 angebracht. Das obere Rahmenprofil 16 weist auf seiner
dem Blendrahmen 12 zugewandten Seite eine vorzugsweise hinterschnittene Nut
auf, in die das Federelement 2 eingesetzt ist. In Fig. 4 ist das Federelement 2 im
belasteten Zustand, d. h. beim Einbau, gezeigt, der der gestrichelten Darstellung
von Fig. 2 entspricht. Das Herausfallen des Federelements 2 wird durch eine an
dem Rahmenprofil 16 angebrachte Abdeckung 20 verhindert, die durch einen Niet
21 befestigt ist. Fig. 4 zeigt den Spannrahmen 14 beim Einsetzen in den Blend
rahmen. Dazu wird der Haltewinkel 1 auf den Endabschnitt des oberen Blendrah
menprofils 12 aufgesetzt und der Spannrahmen 14 nach oben gedrückt. Dadurch
wird das Federelement 2 federelastisch verformt, bis sich der in Fig. 4 dargestellte
Zustand ergibt. In dieser Lage ist das untere Rahmenprofil 15 um den Federweg
des Federelements 2 angehoben, so dass es mit seinem Haltewinkel 19 hinter das
Blendrahmenprofil 13 gesetzt werden kann. Nach dem Loslassen des Spannrah
mens 14 entspannt sich das Federelement 2 selbsttätig unter der Wirkung der in
ihm gespeicherten Energie, bis es seine Ausgangslage einnimmt. Gleichzeitig wird
der Spannrahmen 14 dabei wieder nach unten verschoben, so dass die Haltewin
kel 1, 19 die Blendrahmenprofile 12, 13 hintergreifen.
Diese Endlage ist in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt den Spannrahmen 14 nach dem
Einbau. In dieser Lage hat das Federelement 2 wieder seine Ausgangslage ein
genommen, die der Darstellung in Fig. 2 entspricht. Das Federelement 2 kann
auch so geformt sein, dass es in dieser Stellung vorgespannt ist und den Halte
winkel 1 konstant nach außen gegen das Blendrahmenprofil 12 drückt. Dadurch
wird ein besonders stabiler Sitz des Spannrahmens 14 erzielt. Wie in Fig. 5 zu
erkennen ist, kann das Fenster 21 nach innen geöffnet werden, ohne dass es zu
einer Beeinträchtigung durch den außenseitig montierten Spannrahmen 14
kommt. Das Abnehmen des Spannrahmens 14 erfolgt umgekehrt zum Einbau.
Dazu wird der Spannrahmen 14 in vertikaler Richtung nach oben bewegt, wobei
das Federelement 2 verformt wird, so dass es die in Fig. 4 dargestellte Lage ein
nimmt. Anschließend kann das untere Rahmenprofil 15 nach außen geschwenkt
und der Spannrahmen 14 abgenommen werden kann.
Fig. 6 zeigt den Eckbereich des Spannrahmens 14, der teilweise geschnitten dar
gestellt ist. Das vertikale und das horizontale Rahmenprofil 16 dienen zur Halterung
des Gittergewebes 17. Wie in Fig. 6 am besten zu erkennen ist, ist die Länge
der abgewinkelten Endabschnitte 8, 9 des Federelements 2 auf die Größe der das
Federelement 2 aufnehmenden Profilkammer des Rahmenprofils 16 abgestimmt.
Der Freiraum zwischen den Endabschnitten 8, 9 und den Innenflächen des Rah
menprofils 16 ermöglicht die Bewegung des Federelements 2 beim Komprimieren,
gleichzeitig wird ein Verdrehen oder Kippen des Federelements 2 verhindert. Die
Abdeckung 20 weist eine rechteckige Ausnehmung 22 für den Haltewinkel 1 auf,
der beim Einsetzen des Vorsatzfensters entlang der Ausnehmung 22 bewegt wird,
ohne seitlich anzustoßen.
Wie aus der Seitenansicht des Rahmenprofils in Fig. 7 hervorgeht, liegt der Halte
winkel 1 in Einbaulage mit seinem waagerechten Abschnitt 5 an der Unterkante
der Profilkammer des Rahmenprofils 16 an. Der Federweg des Federelements 2
entspricht daher in etwa der Breite der Profilöffnung.
Fig. 8 zeigt ein Federelement 23, das der linken Hälfte des in Fig. 1 dargestellten
Federelements entspricht. Das Federelement 23 weist an seinem einen Ende ei
nen Haltewinkel 1 auf. Dieses Ende liegt an der inneren Oberkante 26 der Profil
kammer des Rahmenprofils an. Das Federelement 23 weist eine S-Form auf, so
dass sein anderes Schenkelende 27 an der inneren Unterkante 25 der Profilkam
mer anliegt. Der abgewinkelte Endabschnitt 28 des Federelements 23 ist in einer
gegengleich ausgebildeten Nut eines Gleitschuhs 24 aufgenommen. Der Gleit
schuh 24 ist an die Querschnittsform der Profilkammer angepasst und kann in
Längsrichtung des Profils eingeschoben werden. Nach dem Einsetzen liegt er mit
seiner Oberseite an der Oberkante 26 der Profilkammer an, mit seiner Unterseite
drückt er das federnde Schenkelende 27 an die Unterkante 25 an. Dadurch sind
Dreh- oder Kippbewegungen des Endabschnitts 28 ausgeschlossen.
Claims (18)
1. Vorsatzfenster zum Einsetzen in einen eine Fensteröffnung begrenzenden
Blendrahmen, mit einem ein Gittergewebe aufweisenden Spannrahmen mit
wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten, an gegenüberlie
genden Rahmenprofilen des Spannrahmens angeordneten, den Blendrah
men in Einbaulage hintergreifenden Haltewinkel, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem ersten und/oder zweiten Haltewinkel (1) ein sich am und/oder
im Blendrahmenprofil (12) abstützendes, zum Einsetzen des Vorsatzfens
ters (14) elastisch verformbares Federelement (2, 23) angeordnet ist.
2. Vorsatzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fe
derelement (2, 23) als Blattfeder ausgebildet ist.
3. Vorsatzfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Federelement (2, 23) im Wesentlichen innerhalb einer Nut und/oder einer
Profilkammer des Rahmenprofils (16) angeordnet ist.
4. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Federelement (2, 23) an gegenüberliegenden In
nenflächen des Rahmenprofils abgestützt ist.
5. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Haltewinkel (1) in der Mitte oder an einem Ende
des Federelements (2, 23) angeordnet ist.
6. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein Abschnitt des Haltewinkels (1) mit der Längsachse
des Federelements (2, 23) einen rechten Winkel bildet.
7. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Federelement (2) beiderseits des Haltewinkels (1)
im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist.
8. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Haltewinkel (1) einstückig mit
dem Federelement (2, 23) ausgebildet ist.
9. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Haltewinkel (1) mit dem Federelement (2, 23) ver
nietet und/oder verpresst und/oder verschweißt und/oder verklebt ist.
10. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Federelement (2, 23) in eine vorzugsweise hinter
schnittene Nut des Rahmenprofils (16) eingesetzt ist.
11. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Federelement (2, 23) in eine mit einer Öffnung ver
sehene Profilkammer des Rahmenprofils (16) eingesetzt ist.
12. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass an dem Rahmenprofil (16) im Bereich des Federele
ments (2, 23) eine eine Ausnehmung (22) für den Haltewinkel aufweisende
Abdeckung (20) angeordnet ist.
13. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass wenigstens ein Endabschnitt (8, 9, 28) des Federele
ments (2, 23) im Wesentlichen rechtwinklig in Richtung der gegenüberlie
genden Innenfläche des Rahmenprofils (16) abgewinkelt ist.
14. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass wenigstens ein Endabschnitt (8, 9, 28) des Federele
ments (2, 23) in einem in das Rahmenprofil (16) einschiebbaren Gleitschuh
(24) gelagert ist.
15. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Haltewinkel (1) aus Stahl herstellbar ist.
16. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Haltewinkel (1) aus einem Federmaterial herstellbar
ist.
17. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Haltewinkel (1) gegen die
Rückstellkraft des Federelements (2, 23) zum Spannrahmen (14) hin ver
schiebbar sind.
18. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass es zwei erste rahmenfeste Haltewinkel (19) und zwei
zweite verschiebbare Haltewinkel (1) aufweist.
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