DE10126006A1 - Vorsatzfenster - Google Patents

Vorsatzfenster

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Abstract

Vorsatzfenster zum Einsetzen in einen eine Fensteröffnung begrenzenden Blendrahmen mit einem ein Gittergewebe aufweisenden Spannrahmen mit wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten, an gegenüberliegenden Rahmenprofilen des Spannrahmens angeordneten, den Blendrahmen in Einbaulage hintergreifenden Haltewinkel, wobei an dem ersten und/oder zweiten Haltewinkel ein sich am und/oder im Blendrahmenprofil abstützendes, zum Einsetzen des Vorsatzfensters elastisch verformbares Federelement angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Vorsatzfenster zum Einsetzen in einen eine Fensteröff­ nung begrenzenden Blendrahmen mit einem ein Gittergewebe aufweisenden Spannrahmen mit wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten, an gegenüberliegenden Rahmenprofilen des Spannrahmens angeordneten, den Blendrahmen in Einbaulage hintergreifenden Haltewinkel.
Ein gattungsgemäßes Vorsatzfenster ist aus der DE 198 35 390 A1 bekannt. Die­ ses Vorsatzfenster dient als Insektenschutzvorrichtung und wird von außen an einem Blendrahmen befestigt. Der aus Rahmenprofilen aufgebaute Spannrahmen ist mit einem Gittergewebe oder einem netzartigen Schutzgitter versehen und ver­ hindert bei geöffnetem Fenster das Eindringen von Insekten in das Zimmer. Bei dieser Insektenschutzvorrichtung erfolgt die Befestigung über insgesamt vier Ein­ hängelaschen, von denen die beiden unteren spannrahmenfest angeordnet sind. Die beiden oberen Einhängelaschen sind jeweils an einem vertikal verschieblichen Gleitkörper befestigt, der am Spannrahmenprofil angeordnet ist und mit einer se­ paraten Druckfeder zusammenwirkt. Zum Einhängen der Insektenschutzvorrich­ tung werden die oberen Haltelaschen an dem waagerechten oberen Abschnitt des Blendrahmens angesetzt und der Spannrahmen wird relativ zu den Einhängela­ schen nach oben verschoben, so dass die unteren, feststehenden Einhängela­ schen durch die Fensteröffnung in ihre Einbaulage gebracht werden können. Beim Loslassen des Vorsatzfensters werden die oberen, beweglichen Einhängelaschen durch die Federkraft am Spannrahmen nach außen d. h. nach oben gedrückt, so dass die Insektenschutzvorrichtung am Blendrahmen fixiert ist. Dieser Mechanis­ mus weist allerdings den Nachteil auf, dass er aus vielen Einzelteilen besteht.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine einfacher aufgebaute Be­ festigung für ein Vorsatzfenster zu schaffen.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Vorsatzfenster der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem ersten und/oder zweiten Haltewinkel ein sich am und/oder im Blendrahmenprofil abstützendes, zum Einsetzen des Vorsatzfensters elastisch verformbares Federelement angeordnet ist.
Im Unterschied zum bekannten Stand der Technik wird die Federfunktion nicht von einer separaten, entfernt vom Haltewinkel angeordneten Feder übernommen, sondern die Federwirkung wird durch ein direkt am Haltewinkel angeordnetes Fe­ derelement erzielt. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Haltewinkel oder ein Abschnitt des Haltewinkels federt.
Mit besonderem Vorteil ist das Federelement als Blattfeder ausgebildet. Grund­ sätzlich könnte auch eine Spiralfeder eingesetzt werden, insbesondere eine Spi­ raldruckfeder, deren Längsachse im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Federelements angeordnet ist. Die Verwendung einer Blattfeder bietet jedoch den Vorteil, dass das Federelement im Wesentlichen innerhalb einer Nut und/oder einer Profilkammer des Rahmenprofils angeordnet sein kann. Dadurch wird ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild erzielt, denn die Blattfeder kann weitge­ hend verdeckt eingebaut sein.
Das vorzugsweise als Blattfeder ausgebildete Federelement kann zwei von der Mitte des Federelements ausgehende, gebogene Schenkel aufweisen, so dass das Federelement im Einbauzustand mit den Endabschnitten der Federschenkel an einer Innenfläche des Rahmenprofils abgestützt sein kann, während der mittle­ re Bereich des Federelements an der gegenüberliegenden Innenfläche des Rah­ menprofils abgestützt ist.
Es empfiehlt sich, den Haltewinkel in der Mitte des Federelements anzuordnen, wobei der Haltewinkel mit der Längsachse des Federelements einen rechten Win­ kel bilden kann. Die Größe des Haltewinkels ist dabei an die Einbauverhältnisse am Blendrahmen angepasst. Alternativ kann der Haltewinkel auch am Ende des Federelements angeordnet sein. Dieses Federelement weist vorzugsweise einen einzigen S-förmigen Schenkel auf.
Das Federelement mit seinen Schenkeln kann beiderseits des Haltewinkels im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet sein. Dadurch wird sichergestellt, dass der Haltewinkel senkrecht zur Längsachse des Federelements und damit auch senk­ recht zum Rahmenprofil des Spannrahmens angeordnet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der erste und/oder zweite Haltewinkel einstückig ausgebildet ist. Dadurch ergeben sich fer­ tigungstechnische Vorteile, denn das Federelement und der Haltewinkel können beispielsweise aus einem Blech ausgestanzt werden. Alternativ kann auch vorge­ sehen sein, dass der Haltewinkel mit dem Federelement vernietet, verpresst, ver­ schweißt oder verklebt ist. Es sind auch Kombinationen der genannten Befesti­ gungsverfahren denkbar.
Ein besonders einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Vorsatzfensters wird erzielt, wenn das Federelement in eine hinterschnittene Nut des Rahmenprofils eingesetzt ist. In diesem Fall kann das Federelement vor dem Zusammenbau des aus den Rahmenprofilen bestehenden Spannrahmens seitlich in die Nut einge­ schoben werden. Das Federelement ist entlang der Nut beweglich und kann an der gewünschten Stelle befestigt werden. Dieser Aufbau bietet sich bei einseitig offenen Rahmenprofilen an. Anstelle einer hinterschnittenen Nut kann auch ein Profil mit einer einfachen, nicht hinterschnittenen Nut verwendet werden. Das Fe­ derelement wird mittels einer aufgesetzten Abdeckung, z. B. in Form einer Ab­ deckplatte gegen Herausfallen gesichert.
Das erfindungsgemäße Vorsatzfenster kann auch aus geschlossenen Rahmen­ profilen aufgebaut sein, die eine Profilkammer aufweisen. Dazu ist die Profilkam­ mer mit einer Öffnung versehen, die so groß ist, dass das Federelement durch die Öffnung in das Rahmenprofil eingesetzt werden kann. Die Öffnung kann mit einer Abdeckung versehen werden, die eine Ausnehmung für den Haltewinkel aufweist.
Ein besonders guter Halt des Federelements innerhalb des Rahmenprofils wird erfindungsgemäß erzielt, wenn wenigstens ein Endabschnitt des Federelements rechtwinklig abgewinkelt ist. Dadurch wird ein Verdrehen oder Kippen des Federelements innerhalb des Rahmenprofils verhindert. In einer Ausgestaltung der Er­ findung ist vorgesehen, dass ein Endabschnitt in einem Gleitschuh aufgenommen ist. Dadurch wird eine unerwünschte Verdrehung des Endabschnitts ausgeschlos­ sen.
Der Haltewinkel und das Federelement können aus Metall, beispielsweise aus Stahl hergestellt sein. Besonders gut eignet sich ein Federstahlmaterial.
Um das erfindungsgemäße Vorsatzfenster besonders leicht von der Außenseite an einem Blendrahmen eines Fensters montieren zu können ist vorgesehen, dass die ersten und/oder zweiten Haltewinkel gegen die Rückstellkraft des Federele­ ments zum Spannrahmen hin verschiebbar sind. Es genügt, bei dem erfindungs­ gemäßen Vorsatzfenster zwei rahmenfeste und zwei verschiebbare Haltewinkel vorzusehen. Das Vorsatzfenster kann mit den verschiebbaren Haltewinkeln am Blendrahmen angesetzt werden. Der Spannrahmen wird gegen die Federkraft be­ wegt, so dass die gegenüberliegende Seite des Rahmenprofils eingesetzt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung und den Figuren. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Haltewinkel mit einem daran angeordneten Federelement,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Haltewinkels mit Federelement aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Haltewinkels mit Federelement aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Vorsatzfenster im Bereich der Rahmenprofile beim Einsetzen in einen Blendrahmen,
Fig. 5 das Vorsatzfenster aus Fig. 4 nach dem Einbau,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht des Vorsatzfensters,
Fig. 7 das Vorsatzfenster aus Fig. 6 in einer geschnittenen Seitenansicht, und
Fig. 8 ein Federelement, das an einem Ende einen Haltewinkel und am anderen Ende einen Gleitschuh aufweist.
Der in Fig. 1 dargestellte Haltewinkel 1 ist rechtwinklig an einem Federelement 2 angeordnet. Das Federelement 2 ist als Blattfeder ausgebildet und besteht aus zwei zueinander symmetrischen Federschenkeln 3, 4, die sich auf beiden Seiten des Haltewinkels 1 erstrecken. In der Nähe des Haltewinkels 1 liegen die entspre­ chenden Abschnitte der Federschenkel 3, 4 in der Ebene des Haltewinkelab­ schnitts 5. Daran schließt sich ein gebogener Abschnitt der Federschenkel 3, 4 an, während die weiter außen liegenden geraden Abschnitte 6, 7 in einer Ebene lie­ gen. Die äußeren Endabschnitte 8, 9 des Federelements 2 sind unter einem Win­ kel von 90° abgewinkelt. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, hat der mittlere Abschnitt des Federelements 2 eine gebogene Form, so dass dieser Teil des Federele­ ments 2 parallel zu den Endabschnitten 8, 9 gegen die Rückstellkraft des Feder­ elements 2 bewegt werden kann. Das auf diese Weise verformte Federelement 2 ist in Fig. 1 gestrichelt gezeigt. Die Verformung des Federelements 2 ist elastisch, so dass es nach dem Loslassen wieder seine Ursprungsform einnimmt.
Fig. 2 zeigt den Haltewinkel 1 mit daran angeordnetem Federelement 2 in einer Seitenansicht. Der Haltewinkel 1 besteht aus den rechtwinklig zueinander ange­ ordneten Haltewinkelabschnitten 5, 10. Der Federweg des Haltewinkels 1 ist ge­ strichelt gezeichnet. Die Länge der Abschnitte 5, 10 ist an die Größe und Form des Blendrahmens angepasst, an dem das Vorsatzfenster angebracht werden soll.
In Fig. 3 ist der Haltewinkel mit Federelement 2 in einer Draufsicht dargestellt. Der Haltewinkel 1 und das Federelement 2 sind durch einen Niet 11 miteinander ver­ bunden. Alternativ können der Haltewinkel 1 und das Federelement 2 auch einstückig hergestellt sein, beispielsweise durch Ausstanzen aus einem Blech. Durch den Niet 11 wird eine form- und kraftschlüssige Verbindung des Haltewinkels 1 mit dem Federelement 2 erzielt, so dass sich beide gleichförmig miteinander bewe­ gen. Haltewinkel 1 und Federelement 2 sind aus einem Federstahl hergestellt. Es ist auch möglich, nur das Federelement aus Federstahl herzustellen und den Hal­ tewinkel aus herkömmlichem Stahlblech zu fertigen.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Vorsatzfenster beim Einsetzen in einen Blendrahmen. Dabei sind nur die unteren und oberen, horizontal verlaufenden Rahmenprofile 15, 16 des Spannrahmens 14 gezeigt. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, wird das obere Rahmenprofil 16 am Blendrahmen angesetzt, so dass der Spannrahmen 14 mit der Blendrahmenebene einen spitzen Winkel bildet. Zum Einsetzen wird das untere Rahmenprofil 15 in Richtung des Blendrahmens ge­ dreht, wobei das obere, am Blendrahmen angesetzte Rahmenprofil 16 als Dreh­ achse dient. Die beiden gegenüberliegenden Blendrahmenprofile 12, 13 bilden die außenseitige Begrenzung einer Fensteröffnung. Der im Schnitt dargestellte Spannrahmen 14 besteht aus dem unteren Rahmenprofil 15 und dem oberen Rahmenprofil 16. Diese Rahmenprofile 15, 16 sind als Hohlprofile mit innenliegen­ den Profilkammern ausgebildet. Zusammen mit zwei in Fig. 4 nicht sichtbaren ver­ tikalen Rahmenprofilen bilden sie den rechteckigen Spannrahmen 14, in dem ein Gittergewebe 17 aufgenommen ist. Das Gittergewebe 17 verhindert, dass Insek­ ten von außen in den Raum eindringen können. Der Spannrahmen 14 dichtet die Fensteröffnung im eingebauten Zustand durch eine umlaufende Bürstenleiste 18 ab.
An dem unteren Rahmenprofil 15 ist ein starrer Haltewinkel 19 angebracht. Die Form und Größe des Haltewinkels 19 ist auf den Endabschnitt des Blendrahmen­ profils 13 abgestimmt, so dass der Haltewinkel 19 das Blendrahmenprofil 13 im Einbauzustand hintergreift. Der Haltewinkel 19 ist durch nicht dargestellte Niete fest mit dem Rahmenprofil 15 des Spannrahmens 14 verbunden.
An dem gegenüberliegenden, oberen Rahmenprofil 16 ist der Haltewinkel 1 mit dem Federelement 2 angebracht. Das obere Rahmenprofil 16 weist auf seiner dem Blendrahmen 12 zugewandten Seite eine vorzugsweise hinterschnittene Nut auf, in die das Federelement 2 eingesetzt ist. In Fig. 4 ist das Federelement 2 im belasteten Zustand, d. h. beim Einbau, gezeigt, der der gestrichelten Darstellung von Fig. 2 entspricht. Das Herausfallen des Federelements 2 wird durch eine an dem Rahmenprofil 16 angebrachte Abdeckung 20 verhindert, die durch einen Niet 21 befestigt ist. Fig. 4 zeigt den Spannrahmen 14 beim Einsetzen in den Blend­ rahmen. Dazu wird der Haltewinkel 1 auf den Endabschnitt des oberen Blendrah­ menprofils 12 aufgesetzt und der Spannrahmen 14 nach oben gedrückt. Dadurch wird das Federelement 2 federelastisch verformt, bis sich der in Fig. 4 dargestellte Zustand ergibt. In dieser Lage ist das untere Rahmenprofil 15 um den Federweg des Federelements 2 angehoben, so dass es mit seinem Haltewinkel 19 hinter das Blendrahmenprofil 13 gesetzt werden kann. Nach dem Loslassen des Spannrah­ mens 14 entspannt sich das Federelement 2 selbsttätig unter der Wirkung der in ihm gespeicherten Energie, bis es seine Ausgangslage einnimmt. Gleichzeitig wird der Spannrahmen 14 dabei wieder nach unten verschoben, so dass die Haltewin­ kel 1, 19 die Blendrahmenprofile 12, 13 hintergreifen.
Diese Endlage ist in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt den Spannrahmen 14 nach dem Einbau. In dieser Lage hat das Federelement 2 wieder seine Ausgangslage ein­ genommen, die der Darstellung in Fig. 2 entspricht. Das Federelement 2 kann auch so geformt sein, dass es in dieser Stellung vorgespannt ist und den Halte­ winkel 1 konstant nach außen gegen das Blendrahmenprofil 12 drückt. Dadurch wird ein besonders stabiler Sitz des Spannrahmens 14 erzielt. Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, kann das Fenster 21 nach innen geöffnet werden, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung durch den außenseitig montierten Spannrahmen 14 kommt. Das Abnehmen des Spannrahmens 14 erfolgt umgekehrt zum Einbau. Dazu wird der Spannrahmen 14 in vertikaler Richtung nach oben bewegt, wobei das Federelement 2 verformt wird, so dass es die in Fig. 4 dargestellte Lage ein­ nimmt. Anschließend kann das untere Rahmenprofil 15 nach außen geschwenkt und der Spannrahmen 14 abgenommen werden kann.
Fig. 6 zeigt den Eckbereich des Spannrahmens 14, der teilweise geschnitten dar­ gestellt ist. Das vertikale und das horizontale Rahmenprofil 16 dienen zur Halterung des Gittergewebes 17. Wie in Fig. 6 am besten zu erkennen ist, ist die Länge der abgewinkelten Endabschnitte 8, 9 des Federelements 2 auf die Größe der das Federelement 2 aufnehmenden Profilkammer des Rahmenprofils 16 abgestimmt. Der Freiraum zwischen den Endabschnitten 8, 9 und den Innenflächen des Rah­ menprofils 16 ermöglicht die Bewegung des Federelements 2 beim Komprimieren, gleichzeitig wird ein Verdrehen oder Kippen des Federelements 2 verhindert. Die Abdeckung 20 weist eine rechteckige Ausnehmung 22 für den Haltewinkel 1 auf, der beim Einsetzen des Vorsatzfensters entlang der Ausnehmung 22 bewegt wird, ohne seitlich anzustoßen.
Wie aus der Seitenansicht des Rahmenprofils in Fig. 7 hervorgeht, liegt der Halte­ winkel 1 in Einbaulage mit seinem waagerechten Abschnitt 5 an der Unterkante der Profilkammer des Rahmenprofils 16 an. Der Federweg des Federelements 2 entspricht daher in etwa der Breite der Profilöffnung.
Fig. 8 zeigt ein Federelement 23, das der linken Hälfte des in Fig. 1 dargestellten Federelements entspricht. Das Federelement 23 weist an seinem einen Ende ei­ nen Haltewinkel 1 auf. Dieses Ende liegt an der inneren Oberkante 26 der Profil­ kammer des Rahmenprofils an. Das Federelement 23 weist eine S-Form auf, so dass sein anderes Schenkelende 27 an der inneren Unterkante 25 der Profilkam­ mer anliegt. Der abgewinkelte Endabschnitt 28 des Federelements 23 ist in einer gegengleich ausgebildeten Nut eines Gleitschuhs 24 aufgenommen. Der Gleit­ schuh 24 ist an die Querschnittsform der Profilkammer angepasst und kann in Längsrichtung des Profils eingeschoben werden. Nach dem Einsetzen liegt er mit seiner Oberseite an der Oberkante 26 der Profilkammer an, mit seiner Unterseite drückt er das federnde Schenkelende 27 an die Unterkante 25 an. Dadurch sind Dreh- oder Kippbewegungen des Endabschnitts 28 ausgeschlossen.

Claims (18)

1. Vorsatzfenster zum Einsetzen in einen eine Fensteröffnung begrenzenden Blendrahmen, mit einem ein Gittergewebe aufweisenden Spannrahmen mit wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten, an gegenüberlie­ genden Rahmenprofilen des Spannrahmens angeordneten, den Blendrah­ men in Einbaulage hintergreifenden Haltewinkel, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten und/oder zweiten Haltewinkel (1) ein sich am und/oder im Blendrahmenprofil (12) abstützendes, zum Einsetzen des Vorsatzfens­ ters (14) elastisch verformbares Federelement (2, 23) angeordnet ist.
2. Vorsatzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fe­ derelement (2, 23) als Blattfeder ausgebildet ist.
3. Vorsatzfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (2, 23) im Wesentlichen innerhalb einer Nut und/oder einer Profilkammer des Rahmenprofils (16) angeordnet ist.
4. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Federelement (2, 23) an gegenüberliegenden In­ nenflächen des Rahmenprofils abgestützt ist.
5. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Haltewinkel (1) in der Mitte oder an einem Ende des Federelements (2, 23) angeordnet ist.
6. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass ein Abschnitt des Haltewinkels (1) mit der Längsachse des Federelements (2, 23) einen rechten Winkel bildet.
7. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Federelement (2) beiderseits des Haltewinkels (1) im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist.
8. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Haltewinkel (1) einstückig mit dem Federelement (2, 23) ausgebildet ist.
9. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Haltewinkel (1) mit dem Federelement (2, 23) ver­ nietet und/oder verpresst und/oder verschweißt und/oder verklebt ist.
10. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Federelement (2, 23) in eine vorzugsweise hinter­ schnittene Nut des Rahmenprofils (16) eingesetzt ist.
11. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Federelement (2, 23) in eine mit einer Öffnung ver­ sehene Profilkammer des Rahmenprofils (16) eingesetzt ist.
12. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass an dem Rahmenprofil (16) im Bereich des Federele­ ments (2, 23) eine eine Ausnehmung (22) für den Haltewinkel aufweisende Abdeckung (20) angeordnet ist.
13. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass wenigstens ein Endabschnitt (8, 9, 28) des Federele­ ments (2, 23) im Wesentlichen rechtwinklig in Richtung der gegenüberlie­ genden Innenfläche des Rahmenprofils (16) abgewinkelt ist.
14. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass wenigstens ein Endabschnitt (8, 9, 28) des Federele­ ments (2, 23) in einem in das Rahmenprofil (16) einschiebbaren Gleitschuh (24) gelagert ist.
15. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Haltewinkel (1) aus Stahl herstellbar ist.
16. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Haltewinkel (1) aus einem Federmaterial herstellbar ist.
17. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Haltewinkel (1) gegen die Rückstellkraft des Federelements (2, 23) zum Spannrahmen (14) hin ver­ schiebbar sind.
18. Vorsatzfenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass es zwei erste rahmenfeste Haltewinkel (19) und zwei zweite verschiebbare Haltewinkel (1) aufweist.
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