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a) An die Stelle der bisherigen Beschreibung Seite i, Zeile 22 von
»Durch diie Ausbildung...« bis Seite 2, Zeile 19 »... oder Pressen erbringt.«
ist folgender Text getreten: Aus diesem Grunde fertigte man Türzargen, vorzugsweise
solche aus Metall, die aus einem inneren und einem daran befestigten äußeren Teil
gebildet sind. Die beiden zusammengesetzten Teile ergeben eine Nut für die Aufnahme
des Gummipuffers.
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Damit der Gummipuffer in seiner Lage verbleibt, wird die freie Kante
des inneren ZaTgenteiles rechtwinklig nach innen abgebogen. Somit läßt sich ein
winklig geformter Gummi in die Nut einsetzen. Diese Art der Befestigung hat jedoch
den Nachteid, daß der Gummi einem starken Verschleiß unterworfen ist, weil er sich
an der Blechkante abschabt. Außerdem ist die Herstellung dies winklig geformten
Gummis verhältnismäßig teuer.
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Hier setzt die Erfindung ein. Bei einer Zarge, die aus einem Innen-
und einem Außenteil gebildet ist, wird die freie Kante des inneren Teiles schleifenähmdith
zur Nut hin umgelegt, so daß sie den Gummipuffer einschnürend festhält. Es entsteht
somit eine im Querschnitt rechteckige Nut, die lediglich am offenen Ende verengt
ist. Da das Blech aber scrhlei,fenähnlich umgebogen ist und damit stets als Fläche
am Gummi anliegt, wird der in die Nut eingesetzte Gummi keinem erhöhten Verschleiß
unterworfen.
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Am äußeren. Zargenteil kann ein in die Nut hineinragender Haltewulst
angeordnet sein, um die Wirkung der schleifeiförmigen Halterung zu unterstützen.
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Als Gummipuffer kann ein im Querschnitt rechteckiger Gummi Verwendung
finden, der der Form der Nut angepaßt ist. Der Gummipuffer kann auch als Hohlkörper,
gegebenenfalls als Hohlkörper mit einem oder mehreren Stegen, ausgebildet sein,
die den Hohlraum in mehrere Kammern unterteilen. b) Die bisherigen Patentansprüche
sind durch folgende Patentansprüche ersetzt worden: i. Türzarge, vorzugsweise aus
Metall, mit einem äußeren: Teil und einem daran befestigten inneren Teil, dessen
eine freie Kante mit dem äußeren Teil eine Nut zur Aufnahme eines Gummipuffers bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß diese freie Kante (6) des inneren Teiles (3) schleifenähnlich
zur Nut 'hin umgelegt ist und den Gummipuffer (2, 7, 8, 1o) einschnürend hält.
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2. Türzarge nach Anspruch, i, dädurch gekennzeichnet, daß am äußeren
Zargenteil (4) ein in die Nut hineinragender Haltewu-Ist (9) angeordnet ist, der
vorzugsweise der umgelegten Kante (6) des inneren Zargenteiles (3) gegenüberliegt.
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3. Türzarge nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gummipuffer (2) einen vollen Querschnitt aufweist, der vorzugsweise der Form der
Haltenut angepaßt ist.
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4. Türzarge nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gummipuffer (7, 8, 1o) im Querschnitt hohl ausgebildet ist.
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Türzarge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
des im Querschnitt vorzugsweise vierkantigenGummäpuffers (8, io) durch einen: oder
mehrere Stege in zwei oder mehrere Kammeraa unterteilt ist. c) Nach den Patentansprüchen
ist folgender Vermerk aufgenommen worden: In Betracht gezogene Druckschriften: Werbeschrift
der Fa. Mannsstaedt-Werke, Troisdorf Bez. Köln: »Mannstaedt-Türzargen«. d) In Fig.
4 der Zeichnung ist das obere Bezugszeic'hen, »3« in »8« geändert worden.
Türzarge
Bei den bekannten Stahl- oder Metalltürzargen macht sich in unangenehmer Weise der
harte An-@chlag des Türblattes beim Schließen bemerkbar.
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Man hat daraufhin durch Belegen der Anschlagfläche mit dämpfenden
Stoffen Abhilfe zu schaffen versucht. Ebenso sind beispielsweise Stahlzargen bekannt
mit eingelassenen Gummipuffern.
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Im ersten Falle stellte es sich heraus, daß die aufgetragenen Dämpfstoffe
nicht die nötige schallhemmende Wirkung aufweisen, abgesehen davon, daß das Verfahren
und die Einrichtung für die I-lerstellung dieser Anschlagflächen zu teuer sind.
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Bei den bekannten Stahlzargen mit Gummipuffern handelt es sich um
Sonderprofile, deren Erstellung hohe Kosten verursacht.
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Besonders nachteilig wirkt sich aber bei diesen bekannten Stahlzargen
der Umstand aus, daß die Gummipuffer in der Durchgangsebene der Tür freiliegen.
Hierdurch entstehen oft Beschädigungen beim Transport von Gegenständen. Schließlich
machen im Durchgang freiliegende Gummipuffer die Türzarge unansehnlich. Durch die
Ausbildung der Türzarge nach der Erfindung werden die bezeichneten Nachteile beseitigt.
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Erfindungsgemäß wird die Türzarge vornehmlich aus Stahl- oder Metallblechstreifen
erstellt, und zwar wird sie aus zwei Teilen z. B. durch Punktschweißen zusammengesetzt.
Diese Zusammensetzung erfolgt in der Weise, daß beide Zargenteile eine für die Aufnahme
des Gummipuffers geeignete Nut einschließen, die in Richtung des Anschlages des
Türblattes offenliegt und in welche dann der Gummipuffer eingefügt wird. Die Halterung
des Gummipuffers erfolgt in einfacher Weise durch den umgelegten Rand des die Nut
flankierenden inneren Zargenteiles. Der Gummipuffer liegt im Rück-
Sprung
des Türblattanschlages und überdeckt dessen ganze Breite und verleiht der Zarge
in diesem Abschluß ein gutes Aussehen. Eine Beschädigung von der Durchgangsseite
der Zarge her ist ausgeschlossen.
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Die Art der Halterung des Gummipuffers gemäß der Erfindung gestattet
gleichviel die Verwendung von profilartigem Hohlgummi als auch Vollgummi (Moosgummi)
oder anderen geeigneten Werkstoff. Je nach der Tiefenbemessung der Nut kann ein
geeigneter profilierter Gummipuffer besonderen Halt finden, und die Bemessung des
Gummipuffers kann dabei auf ein Mindestmaß beschränkt werden, so daß sich auch hierdurch
neben der einfachen Befestigungsweise erhebliche Ersparnisse ergeben.
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Einen wesentlichen Vorteil bietet die erfindungsgemäße Ausbildung
der Zarge durch die zweiteilige Ausführung, die eine Vereinfachung in der Herstellung
durch Walzen oder Pressen erbringt. In der Zeichnung veranschaulicht Fig. i einen
Teilquerschnitt durch die Zarge bei geöffnetem Türblatt, Fig. 2 einen Querschnitt
durch die Gesamtumfassungszarge mit eingeschlagenem Türblatt; Fig.3, 4 und 5 zeigen
Teilquerschnitte durch Nut- und Gummipuffer mit verschiedenen Hohlprofilierungen.
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Während bei geöffnetem Zustand des Türblattes i gemäß Fig. i die Gummieinlage
2 in ursprünglicher. Profilierung freiliegt, ist dieselbe bei eingeschagenem Türblatt
gemäß Fig.2 zusammengepreßt und es ist zu erkennten, daß durch den Anschlag gegen
den Puffer 2 der Stoß geräuschlos aufgefangen wird. Die Türzarge besteht aus einem
den Türdurchgang begrenzenden inneren Teil 3 und einem äußeren Teil 4, der mit seinem
Flansch 5 mit dem Zangenteil 3 z. B. durch Punktschweißen verbunden ist.
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Zur Halterung des Dämpfers 2 dient der umgelegte Rand 6 des Zangenteiles
3.
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Fig. 3 zeigt die Verwendung eines Hohlgummipuffers 7 an Stelle des
aus Voll- oder Moosgummi nach Fig. i, 2.
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Fig. 4 zeigt die Verwendung eines mit vier Kammern versehenen Puffers
8, dessen Halterung durch die versteifende Wirkung der inneren Stege und die Nachgiebigkeit
des äußeren Steges besonders günstig ist. An Stelle der Halterung 6 für die Puffer
`, 7, 8 kann auch ein Hohlkegel 9 im Zangenteil 4 dienen. Diese Einbuchtung kann
auch zusätzlich angeordnet werden.
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Fig.5 zeigt die Verwendung eines kantigen Dämpfers io bei kleinster
Dimensionierung der durch die beiden Zangenteile 3 und 4 begrenzten Nut. Auch hier
ist die Halterung des aus zwei Kammern bestehenden Hohlpuffers besonders günstig.
Es ergibt sich nach außen hin ein besonders wirkungsvoller gerader Abschluß der
Nutstellung durch den Puffer 8, io und damit ein gutes Aussehen der Türzarge im
Rücksprung des Blattanschlages. PATEN TANSPRCCHr: i. Türzarge, bei welcher
eine geräusch- oder stoßdämpfende Einlage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut zur Aufnahme des stoßdämpfenden Puffers (2, 7, 8, io) in Richtung des
Türblattanschlages und in vorzugsweise dessen voller Breite angeordnet ist.
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2. Türzarge nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die zweiteilige
Ausführung der Türzarge, vorzugsweise aus Stahl- oder Metallband, wobei die Nut
zur Aufnahme des Anschlagpuffers von beiden Zangenteilen (3 und 4) begrenzt ist.
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3. Türzarge nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die
Verbindung der beiden Zangenteile (3 und 4) mittels des Steges (5) am Zangenteil
(4), vorzugsweise durch Punktschweißen, oder eine andere geeignete Verbindung.
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4. Türzarge nach den Ansprüchen i und/oder folgende, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines Umlegebordes (6) am Ende des den Türdurchgang abdeckenden
Zangenteiles (3) zwecks ' ausreichender Halterung des Anschlagpuffers (2, 7, 8,
1O).
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5. Türzarge nach den Ansprüchen i und/oder folgende, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines Haltewulstes (9) im Zangenteil (4).
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6. Türzarge nach den Ansprüchen i und/oder folgende, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines Anschlagpuffers (2) mit Vollquerscbnitt, der entsprechend
der Form der Nut vorzugsweise profiliert gestaltet ist.
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. Türzarge nach 'den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die
Anordnung eines Anschlagpuffers mit Hohlquerschnitt (7, 8, io).
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B. Türzarge nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die
Anordnung eines Anschlagpuffers (7, 8, io) mit vornehmlich vierkantigem Querschnitt
mit ein, zwei oder mehreren Kammern, die durch versteifende Stege begrenzt sind.