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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Insektenschutzvorrichtung für
Fenster und Türen gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Insektenschutzvorrichtungen
für Fenster und Türen sind in einer Vielzahl von
unterschiedlichen Ausbildungen am Markt vertreten. Neben den fest
am Fenster montierten Fliegengittern gibt es eine Reihe von unterschiedlichen
Lösungen, Insektenschutzvorrichtungen temporär
an Fenstern und Türen zu befestigen. Eine temporäre
Anbringung empfiehlt sich vor allem in gemäßigten
Klimazonen, in denen das Auftreten von störenden Insekten
saisonal beschränkt ist, so dass nur zu einer bestimmten
Jahreszeit ein Bedarf für einen Insektenschutz besteht.
Da fest installierte Fliegengitter eine erhebliche optische Beeinträchtigung
darstellen, besteht in diesen Klimazonen ein erheblicher Bedarf
an entfernbaren Insektenschutzvorrichtungen.
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Es
gibt daher bereits eine Vielzahl von Lösungen, um temporär
eine Insektenschutzvorrichtung an einem Fenster oder einer Tür
anzubringen. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit,
mittels Klebebändern ein Klettband am Fensterrahmen zu
befestigen, an welches eine Gaze mittels korrespondierendem Klettband
befestigt wird. Nachteilig an dieser Ausführungsform ist,
dass die Gaze beim Befestigen und Wiederabziehen leicht beschädigt
werden kann und es schwierig ist, einen festen und dichten Sitz
der Insektenschutzgaze am Fenster zu erreichen.
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In
der
DE 101 26 006
A1 ist ein Vorsatzrahmen zum Einklemmen in einen Fensterrahmen
gezeigt. Dieser Rahmen besteht aus einem äußeren Rahmen,
der von außen vor den Fensterrahmen gesetzt wird und der
Elemente aufweist, die in den Fensterrahmen eingreifen, um derart
den äußeren Vorsatzrahmen am Fensterrahmen zu
befestigen. Um ein einfaches Einsitzen des Vorsatzrahmens in den
Fensterrahmen zu ermöglichen, sind die Hintergreifungselemente
teilweise mit Federn versehen, so dass sie sich parallel zum Vorsatzrahmen
zum Rahmeninneren hin verschieben lassen und unter Einwirkung der
Federkraft von selbst wieder in Richtung Außenseite des Vorsatzrahmens
zurückgestellt werden. Derartige Fensterrahmen lassen sich
zwar bequem vor ein bestehendes Fenster setzen, sind aber aufgrund
der komplizierten Mechanik und des aufwendigen Vorsatzrahmens relativ
teuer.
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Die
DE 299 08 620 U1 zeigt
ein Profil, das dazu geeignet ist, ein Insektenschutzgitter bzw.
Gewebe in einer komplementären Nut im Fensterrahmen festzuklemmen,
so dass das Insektenschutzgitter bzw. die Insektenschutzgaze durch
das Zusammenwirken von Profil und Nut am Fensterrahmen festgeklemmt
wird. Dafür ist es allerdings notwendig, dass der verwendete
Fensterrahmen eine entsprechende Nut, die zum Profil passen muss,
aufweist, so dass diese Ausführungsform zur Nachrüstung
in bereits bestehende Fenster eher ungeeignet ist. Darüber
hinaus ist die Anbringung des Insektenschutzgitters bzw. der Insektenschutzgaze
schwierig, da die Gaze straffgezogen werden muss und das Profil gleichzeitig
in die Nut hineingeklemmt werden muss.
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Es
besteht daher der Bedarf, eine Insektenschutzvorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die preisgünstig hergestellt werden kann und
einfach und sicher am Fenster befestigt werden kann.
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Die
Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer Insektenschutzvorrichtung
nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus Unteransprüchen.
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Eine
erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung weist
einen Rahmen auf, der selbsttragend ausgebildet ist. Dieser Rahmen
ist bei einer Insektenschutzvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung relativ dünn ausgeführt,
so dass er in einem modernen Wärmeschutzfenster von innen
in den Rahmen eingestellt werden kann und dort im Zwischenraum zwischen äußerem
Fensterrahmen und dem Rahmen des eigentlichen Fensters befindlich
ist. Da übliche Wärmeschutzverglasung eine Doppeldichtung aufweist,
d. h. eine äußere Dichtung, die sich am äußeren
Rahmen befindet, sowie eine innere Dichtung, die am beweglichen
Fensterrahmen befindlich ist und bei geschlossenem Fenster gegen
die Innenseite des Fensterrahmens gepresst wird, kann die erfindungsgemäße
Insektenschutzvorrichtung zwischen dem beweglichen Teil des Fensterrahmens
und dem festen Außenrahmen angeordnet werden, ohne dass dabei
Probleme mit der Dichtigkeit des Fensters auftreten würden.
Da zwischen beweglichem Rahmen und Fensteraußenrahmen stets
ein Spalt vorhanden ist, ist es auch bei eingestellter Insektenschutzvorrichtung
möglich, das Fenster wie üblich zu öffnen und
zu schließen.
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Der
Rahmen der Insektenschutzvorrichtung ist nun mit einem Gitter oder
einer Gaze bezogen, das Insekten wie Stechmücken, Käfer,
Falter, Motten usw. zuverlässig vom Durchqueren des Fensters
abhält und gleichzeitig die Versorgung des Innenraums mit
frischer Luft nicht wesentlich behindert.
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Damit
die erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung
in einfacher Art und Weise in einem Fensterrahmen eingestellt werden
kann, ist es vorteilhaft, wenn der Rahmen aus einem flexiblen, elastisch
biegsamen Material besteht, das dazu geeignet ist, die Insektenschutzvorrichtung
zusammenzulegen, zusammenzufalten, zusammenzurollen oder in anderer
Weise in einen raumsparend verkleinerten Zustand zu bringen. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Insektenschutzvorrichtung dazu nicht demontiert
werden muss, sondern allein aufgrund des elastisch flexiblen Rahmens
in einen derart raumsparenden Zustand gebogen werden kann. In derart
zusammengelegten Zustand lässt sich die Insektenschutzvorrichtung
leicht in den Fensterrahmen einsetzen. Nach dem Loslassen stellt
sich dann die Insektenschutzvorrichtung durch die ihr innenwohnenden
elastischen Rückstellkräfte selbsttätig
auf und füllt so den Fensterrahmen mit dem Gitter bzw. der
Gaze aus.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung besteht
der Rahmen aus geraden Stabbauteilen, die entweder starr sein oder
eine gewisse Flexibilität gegenüber Biegung besitzen
können, und Eckbauteilen. Die Eckbauteile weisen dabei
Schenkel auf, die in einem Winkel angeordnet und über eine
Biegung oder eine Ecke verbunden sind. Die Schenkel der Eckbauteile
sind zur Verbindung mit den geraden Stabbauteilen ausgebildet, wobei
zumindest ein Schenkel eines Eckbauteils so ausgebildet ist, dass
das Stabbauteil unter Kraftaufwand gegen einen elastischen Widerstand,
insbesondere eine Feder, längs zur Schenkellängsrichtung
zur Ecke bzw. Biegung hin verschoben werden kann. Durch diese Verschiebung
verringert sich der Abstand zwischen den beiden an diesem Stabbauteil angrenzenden
Eckbauteilen, so dass der derart verkürzte Rahmen der Insektenschutzvorrichtung
in den Fensterrahmen gestellt werden kann. Nach Loslassen bzw. Entfernen
der angelegten Kraft wird das Stabbauteil durch den elastischen
Widerstand wieder in Längsrichtung von dem Eckbauteil weggeschoben und
füllt derart den Fensterrahmen vollständig aus.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann entsprechend
auch ein Stabbauteil zum teleskopartigen zusammenschieben gegen
einen elastischen Widerstand, insbesondere eine Feder, ausgebildet sein.
Mit einer derartigen Ausführung können auch besondere
Rahmenformen wie Bögen, Ovale oder Kreise realisiert werden.
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Als
Material für den Rahmen der Insektenschutzvorrichtung kommt
prinzipiell eine Vielzahl von Materialien in Frage. Vorteilhaft
lässt sich der Rahmen beispielsweise aus Federstahl herstellen,
alternativ ist aber auch der Einsatz von Kunststoffen, Verbundwerkstoffen
wie Glasfaser oder Kohlefaserwerkstoffen oder anderen Metallen oder
Metalllegierungen möglich.
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Der
Rahmen der Insektenschutzvorrichtung kann hierbei je nach Bedarf
einstückig ausgeführt sein oder aus entsprechenden
geraden und/oder gebogenen Stäben und Eckbauteilen zusammengesetzt
werden. Diese Bauteile weisen vorzugsweise eine Dicke von wenigstens
1 und höchstens 10 Millimetern auf, besonders vorteilhaft
ist eine Rahmendicke im Bereich von 3–7 Millimetern, wobei
ca. 4 Millimeter einen guten Kompromiss zwischen Festigkeit und
dünner Ausführung darstellen.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Merkmalskombinationen oder Eigenschaften der
vorliegenden Erfindung werden deutlicher anhand eines Ausführungsbeispiels
und den nachfolgenden Zeichnungen. Diese zeigen in:
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1:
eine erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung
mit einem Rahmen und einer Gaze
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2:
die erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung
eingestellt in einen Fensterrahmen
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3:
das Einsetzen einer erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung
in einen Fensterrahmen
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4:
die Nut vor der Aussenkante eines modernen Fensterrahmens
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5:
Das Eckbauteil einer alternativen Ausführungsform der Erfindung
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung 1 mit
einem Rahmen 2, in den eine Gaze 3 eingespannt
ist. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Rahmen um Federstahl in einer Stärke
von etwa vier Millimetern, der an den Ecken über separate,
gebogene Stahlbauteile verbunden ist. Alternativ ist es ebenso denkbar,
dass der Rahmen der erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung
aus einem anderen Material wie Glasfaser- oder Carbonfaser-Verbundwerkstoff,
elastischem Kunststoff, beispielsweise im Spritzgussverfahren, oder
anderen Metallen bzw. Metalllegierungen gefertigt ist. Ebenso kann
der Rahmen abweichend von der in 1 gezeigten
Ausführungsform einstückig ausgeführt
sein. Bei einer Fertigung im Spritzgussverfahren ergibt sich die
vorteilhafte Möglichkeit, die Gaze bzw. das Gitter schon beim
Spritzgießen in den Rahmen einzubetten, so dass eine besonders
preiswerte Herstellung möglich ist
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In 2 ist
eine erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung
eingestellt in einen Fensteraußenrahmen dargestellt. Der
Rahmen 2 steht dabei auf der Innenseite 4 des
Fensteraußenrahmens 5 und an der Rückseite
der äußeren Abschlusskante 6 des Fensteraußenrahmens
an. Da auf der Innenseite des Fensteraußenrahmens Verschlusselemente 7 für das
bewegliche Fenster vorhanden sind, ist die erfindungsgemäße
Insektenschutzvorrichtung zuverlässig vor dem Verschieben
nach innen hinein gesichert. Darüber hinaus kann über
entsprechende Abmessungen mittels des Rahmens zusätzlich
eine Haftreibungskraft auf die Innenseite des Fensteraußenrahmens
aufgebracht werden, so dass die sichere Halterung der erfindungsgemäßen
Insektenschutzvorrichtung zusätzlich verstärkt
wird. Dies wird dadurch begünstigt, dass moderne Wärmeschutzfenster
im Rahmen entweder zur Außenseite hin abfallend ausgebildet
sind oder vor der äußeren Außenkante 6 über
eine Nut 9 verfügen, in der die Insektenschutzvorrichtung
eingreifen kann (siehe 4).
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Wie
in 3 dargestellt, kann die erfindungsgemäße
Insektenschutzvorrichtung einfach durch elastisches Verbiegen des
unteren Rahmenteils 8 aus dem Fensteraußenrahmen
entnommen werden, wenn die Insektenschutzvorrichtung beispielsweise
im Winter nicht benötigt wird. Bei entsprechender Auslegung
der Elastizität der Rahmenteile der Insektenschutzvorrichtung
können diese zusammenlegbar sein, so dass eine platzsparende
Unterbringung bei Nichtgebrauch möglich ist.
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5 zeigt
eine Ecke einer alternativen Ausführungsform eines Rahmens
für eine erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung.
Die Gaze wurde zugunsten einer übersichtlicheren Darstellung
in 5 nicht dargestellt. Die Ecke besteht aus einem Eckbauteil 11,
das Schenkel 12, 13 aufweist, die einen Winkel
zueinander bilden und über die Biegung 14 miteinander
verbunden sind. In die Schenkel, die rohrförmig ausgebildet
sind, werden die Stabbauteile 15, 16 eingeschoben,
die zwei Seiten des Rahmens bilden. Im Inneren des Schenkels 12 befindet
sich eine Feder 17, die beim Einschieben des Stabes 15 in
den Schenkel 12 zusammengedrückt wird und so einen
elastischen Widerstand entgegensetzt. Vorzugsweise erstreckt sich
die Feder 17 aber nicht bis zur Öffnung des Schenkels 12,
so dass auch bei entspannter Feder 17 ein gewisser Führungsbereich
für den Stab 15 vorhanden ist. Die Feder 17 in 5 ist als
Spiralfeder dargestellt, es sind aber grundsätzlich alle
elastischen Widerstände geeignet, die in Längsrichtung
des Schenkels komprimiert werden können und dabei der Einschubbewegung
eine zunehmende Kraft entgegensetzen. Beispielsweise wäre
eine Polymerfeder denkbar.
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Durch
das Einschieben des Stabes 15 in das Schenkelbauteil 12 verkürzt
sich die durch das Stabbauteil 15 gebildete Seite des Rahmens,
so dass der Rahmen in den Fensterrahmen eingestellt werden kann.
Nach Loslassen des Rahmens schiebt die Feder 17 den Stab 15 wieder
teilweise aus dem Schenkel 12 hinaus, so dass die Seitenlänge
des Rahmens sich an die Rahmenlänge des Fensters anpasst,
und die Insektenschutzvorrichtung somit fest und sicher im Fensterrahmen
steht. Indem alle Eckbauteile der Insektenschutzvorrichtung entsprechend
ausgebildet werden, können sämtliche Seiten des
Rahmens der Insektenschutzvorrichtung durch zusammendrücken bzw.
-schieben verkürzt werden, und somit kann die Insektenschutzvorrichtung
einfach in den Fensterrahmen eingestellt werden. Auch bei Sonderformen wie
beispielsweise runden oder ovalen Fenstern ist eine analoge Vorgehensweise
möglich, indem ein zusammenschiebbarer Bereich im Rahmen
entsprechend dem Eckbauteil vorgesehen wird.
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Bei
weiteren alternativen Ausführungsformen kann der Stab 16 einen
größeren Durchmesser als der Stab 15 aufweisen.
Dadurch kann der Stab 16 in einem Passsitz in dem rohrförmigen
Schenkel 13 eingesetzt werden, d. h. nach einschieben des
Stabes 16 in den Schenkel 13 ergibt sich durch
die Reibung zwischen der Innenseite des Schenkels 13 und der
Außenseite des Stabes 16 eine Verbindung mittels
Haftreibung, die ein leichtes Herausziehen des Stabes 16 aus
dem Schenkel 13 verhindert. Es sind selbstverständlich
auch andere Befestigungsmöglichkeiten für den
Stab 16 im Schenkel 13 denkbar, wie beispielsweise
verkleben, verschrauben, vergießen usw. Der Stab 15 kann
dagegen in den Schenkel 12 ein- und ausgeschoben werden.
Auch die Verwendung unterschiedlicher Durchmesser für die
Stabbauteile 15, 16 ist nicht zwingend, alternativ
könnte auch der Schenkel 13 mit einem geringeren
Durchmesser als der Schenkel 12 ausgeführt sein,
oder für die Befestigung des Stabes 16 am Schenkel 13 eine völlig
abweichende Konstruktion gewählt werden, für die
kein rohrförmiger Schenkel notwendig ist. Es wäre
sogar denkbar, das Eckbauteil 11 mit dem Stab 16 integriert
auszuführen. Eine derartige Befestigung der Stabbauteile
in einem Schenkel des Eckbauteils ist für die Erfindung
nicht grundsätzlich notwendig, da durch die Gaze, die um
die Rahmenbauteile geführt ist, eine Begrenzung der Bewegungsfreiheit
der Rahmenbauteile gewährleistet ist. Je nach Einsatzzweck und/oder
Montageverfahren kann eine solche Befestigung aber wünschenswert
sein.
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- 1
- Insektenschutzvorrichtung
- 2
- Rahmen
Insektenschutzvorrichtung
- 3
- Gaze/Gitter
- 4
- Innenseite
Fenster-Außenrahmen
- 5
- Fenster-Außenrahmen
- 6
- äußere
Abschlusskante Fenster-Außenrahmen
- 7
- Verschlusselemente
- 8
- gebogenes
Rahmenteil Insektenschutzvorrichtung
- 9
- Nut
- 11
- Eckbauteil
- 12,
13
- Schenkel
- 14
- Biegung
- 15,
16
- Stabbauteil
- 17
- Feder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10126006
A1 [0004]
- - DE 29908620 U1 [0005]