DE102005030198A1

DE102005030198A1 - Flexibler Spannrahmen zur Abwehr von Insekten und als Sonnenschutzvorrichtung

Info

Publication number: DE102005030198A1
Application number: DE102005030198A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-06-29
Filing date: 2005-06-29
Publication date: 2007-03-15

Abstract

Gegenstand der Patenanmeldung ist ein flexibler, sich durch die hohe Federkraft des Drahtrahmens selbst aussteifender bzw. sich selbst in die für das Fenster vorgesehene Öffnung einklemmender Sonnenschutz- bzw. Insektenschutzrahmen, welcher wegen seiner eigenen, hohen Klemmkraft auch keinerlei zusätzliche Befestigungen zum passgenauen Sitz in der vorgesehenen Fensteröffnung mehr benötigt. DOLLAR A Eine auf dem gesamten Umfang des Metallrahmens aufgebrachte Gummilippe schließt den Sonnenschutzrahmen bündig mit dem vorhandenen Mauerwerk bzw. Fensterrahmenkonstruktion ab und verhindert somit das Eindringen von Insekten im Klemmbereich des Rahmens.

Description

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass vornehmlich im Holzhausbau durch das Schwinden des verbauten Holzes – bedingt durch unterschiedliche und wechselnde Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse – massliche Änderungen an den Aussenwänden – und somit auch an den vorhandenen Fenster- oder Türoffnungen – entstehen; welche sich in der Regel zwar nur im Bereich von einigen wenigen Zentimetern bewegen; andererseits jedoch das Anbringen von statisch entwickelten Systemen der genannten Art (Insektenabwehr und Sonnenschutz) gänzlich ausschliessen da diese starren Systeme jene masslichen Veränderungen der Hauswand nicht begleiten können und deswegen aus den gewählten Befestigungs- punkten ausbrechen. Dieses Phänomen wird auch als das „Setzen„ eines Hauses beschrieben.
Diesem Phänomen wird dadurch Abhilfe geschaffen in dem der diesem Patentanspruch unterliegende Rahmen durch die Wahl des Werkstoffes Draht sowohl eine besondere Flexibilität als auch eine hohe Klemmkraft erhält; welche – (die Klemmkraft) – sich durch das Verengen der – z.B: Fensterlaibung – beim „Schwinden„ des Holzes sogar noch erhöht und im Falle des Eintrittes des gegenteiligen Ereignisses – dem „Schwellen„ des Holzwerkstoffes – dann immer noch eine ausreichend hohe Klemmkraft behält die es ihm ermöglicht; ohne weitere; eigene Befestigungen in der gewählten Öffnung – hier die Fensterlaibung – zu verharren.
Konstruktiv ist dieser Rahmen so konzipiert; dass beim Einwirken von Druck auf die vorhandenen Rahmenschenkel in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung – bedingt durch die masslichen Veränderung des Holzwerkstoffes – der Rahmen diese Druckbelastung durch eine eigene Formveränderung im Sinne einer vor- bzw. einer ansatzweisen Durchwölbung aller seiner vier Schenkel oder aber nur Teilen seiner ingesamt vorhandenen Anzahl von Schenkeln kompensiert; in dieser Form zunächst verharrt; sich dem momentan ausgeübten Druck anpasst und lediglich dann erst wieder seine ursprünglich gegebene Form einnimmt wenn die Druckbelastung wieder nachlässt und sich auf dem ursprünglichen Niveau einpendelt.
Durch die gewählte Konstruktionsform ist das Eindringen von Insekten auch dann unmöglich; wenn der in die vorhandene Öffnung eingeklemmte Rahmen eine Formveränderung in Form einer Vorwölbung erfahren hat.
Auch aus optischen Gründen wird die auf dem Drahtrahmen mittels Klebekraft aufgebrachte Bespannung durch das schlussendliche Anbringen eines aus Gummit bzw. eines anderen; weichen und flexiblen Werkstoffes bestehenden Abschluss- bzw. Klemmprofiles, welches auf den Drahtkörper und die darauf bedindliche Bespannung rund um den gesamten Umfang des Rahmens herum angebracht wird, ergänzt bzw. vollendet. Diese schlussendlich angebrachte Gummilippe sorgt für den absolut passgenauen Sitz des Rahmens in der Öffnung und ist der Lage kleine Unebenheiten in der – hier z.B. Fensterlaibung – auszugleichen.

Claims

Ein aus Metalldraht hergestellter, mit einer nur bedingt lichtdurchlässigen und in ihrer Struktur perforierten Bespannung versehener Rahmen; der – in bautechnisch bedingt vorhandene Öffnungen wie Fenster und auch Türeingänge oder andere; konstruktiv bedingte Öffnungen in Räumlichkeiten – sowohl von aussen als auch von innen ohne zusätzliche Befestigungen in vorhandene; diese Öffnungen umgebende Konstruktionen wie z.B: Fensterlaibungen eingeklemmt werden kann und der in seiner Funktion sowohl der Abwehr von in das Gebäude oder die Räumlichkeiten eindringenden Insekten als auch der Beschattung der hinter der baulich bedingten Öffung im Inneren des Gebäudes oder der Räumlichkeiten befindlichen Areales dienen bzw. dadurch auch zur Absenkung der dort selbst befindlichen, durch Sonneneinstrahlung bewirkten Raumtemperatur dienen dergestalt das unter Zuhilfenahme eines mit hohen Festigkeiten versehenen runden oder auch viereckigen Drahtes mit einem auf die jeweilige Rahmengrösse abgestimmtem Querschnittes und unter Wahl einer auf die Rahmengrösse abgestimmten; von Fall zu Fall unterschiedlichen Vorspannung durch einen Biegeprozess ein Rahmen entsteht; der sich mittels seiner eigenen Klemmkraft in die bautechnisch bedingte Öffnung – z.B. eine Fensterlaibung – einklemmt.