DE102009012527A1 - Fassadenelement und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

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DE102009012527A1
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Detlef John
Ralf Röttger
Helmut Fröhlich
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Haver and Boecker OHG
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/002Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings made of webs, e.g. of fabrics, or wallpaper, used as coverings or linings
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Abstract

Fassadenelement und Verfahren zur Herstellung eines Fassadenelements, wobei das Fassadenelement zur Außenbefestigung an Gebäuden und insbesondere an Hochhäusern vorgesehen und geeignet ist. Das Fassadenelement umfasst eine Tragkonstruktion und einen an der Tragkonstruktion befestigten Fassadenbehang. Der Fassadenbehang umfasst eine flächige Webstruktur, welche von der Tragkonstruktion auch bei starken und wechselnden Belastungen gestützt und getragen wird. Dabei weist die Tragkonstruktion wenigstens ein Halteprofil auf, an welchem der Fassadenbehang wenigstens einmal umgelenkt wird. Zusätzlich wird der Fassadenbehang in eine Profiltasche des Halteprofils umgelenkt und dort selbsttätig klemmend gehalten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fassadenelement und ein Verfahren zur Herstellung eines solches Fassadenelementes. Das erfindungsgemäße Fassadenelement ist zur Befestigung an Gebäuden und insbesondere an Hochhäusern vorgesehen und geeignet. Es weist dazu eine Tragkonstruktion und wenigstens einen daran vorgesehenen Fassadenbehang auf. Dabei kann der Fassadenbehang aus einem Drahtgewebe aus metallischen Adern bestehen.
  • Im Stand der Technik sind Fassadenelemente zur Außenbefestigung an Gebäuden bekannt geworden. Es sind auch Fassadenelemente bekannt geworden, bei denen an der Tragkonstruktion flächige Textilerzeugnisse aus Fäden oder Adern vorgesehen sind, die aus dem Innern des Gebäudes wenigstens unter bestimmten Winkeln einen Durchblick durch den Fassadenbehang erlauben. Nachteilig an den bekannten Fassadenelementen mit Drahtgeweben als Fassadenbehang ist die aufwendige Befestigung der Drahtgewebe an der jeweiligen Tragkonstruktion. So muss bei einer Verschweißung des Drahtgewebes mit der Tragkonstruktion in der Regel jeder einzelne Draht des Drahtgewebes mit der Tragkonstruktion verschweißt werden.
  • Wird der Fassadenbehang mit der Tragkonstruktion verschraubt oder vernietet, so muss eine große Anzahl an Schrauben oder Nieten dicht beieinander vorgesehen werden, wenn verhindert werden soll, dass sich zwischen den einzelnen Schrauben oder Nieten der Fassadenbehang optisch unschön verformt. Nachteilig ist weiterhin, dass bei dem Einsatz unterschiedlicher Metalle eine erhebliche Korrosionsgefahr besteht.
  • Außerdem stören die Befestigungspunkte bei einer Verschraubung oder Vernietung des Fassadenbehangs mit der Tragkonstruktion die Sicht von innen und auch von außen.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fassadenelement und ein Verfahren zur Herstellung eines Fassadenelementes anzugeben, mit welchem eine optisch ansprechende Gestaltung des Fassadenelementes möglich ist und welches den hohen auftretenden dynamischen Lasten bei z. B. Windstößen und dergleichen Rechnung trägt und zuverlässig den Fassadenbehang an der Tragkonstruktion fixiert. Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der Aufgabe soll die Montage erleichtert werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fassadenelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das erfindungsgemäße Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 15. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel.
  • Das erfindungsgemäße Fassadenelement ist zur Befestigung an Gebäuden und insbesondere an Hochhäusern vorgesehen und umfasst wenigstens eine Tragkonstruktion und wenigstens einen Fassadenbehang, welcher an der Tragkonstruktion befestigt ist. Dabei umfasst der Fassadenbehang wenigstens eine flächige Webstruktur, welches von der Tragkonstruktion, insbesondere auch bei starken und wechselnden Belastungen gestützt und getragen wird. Dabei weist die Tragkonstruktion wenigstens ein Halteprofil auf, an welchem der Fassadenbehang wenigstens einmal umgelenkt wird. Weiterhin wird der Fassadenbehang zusätzlich noch in eine Profiltasche des Halteprofils umgelenkt und dort selbsttätig klemmend gehalten.
  • Ein erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fassadenelements ist die selbsttätig klemmende Befestigung des Fassadenbehangs an der Tragkonstruktion. Dadurch wird die Montage des erfindungsgemäßen Fassadenelements erheblich erleichtert, da sich die Befestigung des Fassadenbehangs unter Umständen auf ein Abkanten und ein Einstecken des Fassadenbehangs in die Profiltasche bzw. die Profiltaschen reduziert. Durch die zweifache Umlenkung der flächigen Webstruktur wird eine hohe Klemmkraft des Fassadenbehangs an dem Halteprofil ermöglicht.
  • Eine von außen auf den Fassadenbehang gerichtete Kraft verstärkt dabei die Klemmwirkung noch zusätzlich, da durch die zweifache Umlenkung eine Biegekraft auf den Fassadenbehang die Klemmwirkung in der Profiltasche erhöht.
  • Die Profiltasche kann insofern auch als Klemmnut oder Befestigungstasche bezeichnet werden.
  • Die flächige Webstruktur besteht insbesondere aus Adern oder Fasern. Durch die insbesondere metallischen Adern der flächigen Webstruktur wird eine Eigensteifigkeit des Fassadenbehangs erreicht, die durch die Abmessungen der Adern noch unterstützt wird, sodass die elastisch biegsame Webstruktur zuverlässig und sicher in der Profiltasche an dem Halteprofil gehalten wird.
  • Das erfindungsgemäße Fassadenelement ist einfach montierbar und weist durch die klemmende Befestigung des Fassadenbehangs an der Tragkonstruktion eine optisch ansprechende Gestaltung auf, welche nicht durch einzeln an der Tragkonstruktion angeordnete Befestigungsmittel gestört wird. Der optische Eindruck kann sowohl bei einem Blick aus dem Gebäude heraus als auch bei einem Blick von außen auf das Gebäude durch Befestigungsmittel ungestört erfolgen. Die erzielbare optische Qualität ist deshalb sehr hoch. Gleichzeitig wird eine hohe mechanische Festigkeit erzielt, die auch hohen und höchsten Beanspruchungen und dynamischen Lasten genügt.
  • So haben Tests ergeben, dass beispielsweise Windböen von 85 m pro Sekunde Geschwindigkeit parallel zum Fassadenbehang und unter Winkeln von 20° zum Gewebe zu keiner Beeinträchtigung der Stabilität führen. Auch Windgeschwindigkeiten von 35 m pro Sekunde frontal zu dem Fassadenbehang beeinträchtigen die Stabilität nicht. Das Gleiche gilt auch bei hohen Windgeschwindigkeiten und einem vereisten Fassadenbehang. Das sind besonders schwierige Bedingungen, die das erfindungsgemäße Fassadenelement erfüllt.
  • Zur Aufnahme und Ableitung der hohen möglichen Belastungen kann das Fassadenelement ein relativ hohes Eigengewicht aufweisen, welches aus den nötigen Abmessungen der Tragkonstruktion und der vorzugsweise wenigstens teilweise metallischen Adern der flächigen Webstruktur herrührt. Das Flächengewicht kann 5 kg/m2 und insbesondere auch 10 kg/m2 übersteigen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Fassadenelement wird ein optisch ansprechendes System zur Verfügung gestellt, welches beispielsweise über ein optisch ansprechendes Drahtgewebe verfügt und von innen und außen ohne die Sicht störende Befestigungsmittel auskommt. Durch die Vermeidung von zusätzlichen Befestigungsmitteln wird die Montage erleichtert, da aufwendige Verschraubungen und Verschweißungen vermieden werden können. Weiterhin kann Korrosion vermieden werden, und es können durch Witterungseinflüsse hervorgerufene Probleme eliminiert werden.
  • Das Fassadenelement und insbesondere der Fassadenbehang sind vorzugsweise optisch teiltransparent ausgeführt.
  • Die Umlenkung des Fassadenbehangs an dem Halteprofil erfolgt vorzugsweise um einen Winkel von wenigstens 60° und insbesondere um einen Winkel von 75° oder mehr. Bevorzugt ist auch ein Umlenkungswinkel von 90°.
  • An der Profiltasche des Halteprofils wird der Fassadenbehang nochmals umgelenkt, und zwar vorzugsweise derart, dass der Gesamtumlenkungswinkel aus der ersten und zweiten Umlenkung des Fassadenbehangs mehr als 130° beträgt. Vorzugsweise liegt der gesamte Umlenkungswinkel zwischen 135° und 225° und kann in bevorzugten Ausgestaltungen bei etwa 180° liegen. Das bedeutet, dass das seitliche Ende des Fassadenbehangs etwa parallel zu der Hauptfläche des Fassadenbehangs ausgerichtet ist. Möglich ist auch ein spitzer Winkel zwischen der Hauptfläche des Fassadenbehangs und dem seitlichen Ende.
  • In bevorzugten Weiterbildungen ist die flächige Webstruktur als Drahtgewebe ausgeführt. Bevorzugt wird ein Drahtgewebe mit einem hohen Anteil an freier Fläche eingesetzt, um einen Durchblick durch den Fassadenbehang zu ermöglichen. Dadurch ist es möglich, dass jemand innerhalb des Gebäudes durch das Fassadenelement und durch den Fassadenbehang nach außen schaut, um das dortige Vorgehen beispielsweise zu beobachten.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen verlaufen entweder die Kettadern oder die Schussadern im Wesentlichen senkrecht zu dem Halteprofil. Das erlaubt eine hohe Zugfestigkeit des Fassadenbehangs senkrecht zu den Halteprofilen, wodurch eine hohe Vorspannung des Fassadenbehangs ermöglicht wird. Besonders bevorzugt bestehen wenigstens einige Kettadern und/oder Schussadern wenigstens teilweise aus Metall. Sie können als Kettdrähte und Schussdrähte ausgeführt sein.
  • Die Adern der Webstruktur können als Einzelfilamente oder Einzeldrähte oder als Multifilamente ausgebildet sein. Möglich ist der Einsatz von Seilen, Litzen oder auch Fäden als Adern. In bevorzugten Ausgestaltungen werden Drähte als Kettadern und als Schussadern eingesetzt. Die Materialien der Kettadern und der Schussadern können sich teilweise oder ganz unterscheiden. Auch die Durchmesser der Kett- und Schussadern können unterschiedlich sein. Ebenso kann die Webstruktur Quadratmaschen oder Langmaschen aufweisen.
  • In allen Ausgestaltungen umfasst die Tragkonstruktion vorzugsweise an den beiden seitlichen Enden des Fassadenbehangs Halteprofile, zwischen denen der Fassadenbehang gespannt und insbesondere vorgespannt gehalten wird.
  • Vorteilhafterweise werden die seitlichen Halteprofile über wenigstens eine und insbesondere wenigstens zwei Querstreben voneinander beabstandet gehalten. Dabei hängt die Anzahl der Querstreben von der Länge des Fassadenelements ab. Vorzugsweise sind Querstreben in periodischen Abständen vorgesehen, sodass die Abstände zweier Querstreben etwa in dem Bereich des 0,25fachen bis zum 2fachen Abstandes zweier Halteprofile liegen.
  • Die Halteprofile und die Querstreben ergeben die Tragkonstruktion, an welcher der Fassadenbehang vorgespannt aufgenommen ist.
  • Es ist möglich, dass die Halteprofile und Querstreben insgesamt einen Spannrahmen ergeben, an welchem der Fassadenbehang vorgespannt aufgenommen ist.
  • Jedes Halteprofil weist eine insbesondere als Klemmnut ausgebildete Profiltasche auf, die vorzugsweise längs des Halteprofils verläuft und sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Halteprofils erstreckt. In die Profiltaschen wird jeweils ein seitliches Ende des Fassadenbehangs eingeführt und dort selbstklemmend gehalten.
  • Vorzugsweise ist der Fassadenbehang an dem in die Profiltasche eingeschobenen seitlichen Ende wenigstens einmal umgefaltet. Der Fassadenbehang kann an dem eingeschobenen seitlichen Ende auch zwei oder mehrmals umgefaltet sein.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist das in die Profiltasche eingeschobene seitliche Ende des Fassadenbehangs mit einem U-förmigen Stützblech versehen, welches insbesondere vor dem Umfalten des seitlichen Endes auf das seitliche Ende des Fassadenbehangs aufgeschoben wird. Dadurch wird beispielsweise bei Einsatz eines Drahtgewebes als Fassadenbehang eine definierte seitliche Endfläche des Fassadenbehangs gewährleistet. Dabei kann das U-förmige Stützblech mit dem Drahtgewebe ebenfalls ein- oder mehrfach umgefaltet oder umgelegt sein, bevor es mit dem seitlichen Ende des Fassadenbehangs in die Profiltasche eingeschoben wird.
  • Vorzugsweise ist ein Einschieben des seitlichen Endes des Fassadenbehangs in die Profiltasche ohne besonderen Kraftaufwand möglich. Der feste Sitz und die Klemmung des Fassadenbehangs an der Profiltasche des Halteprofils ergeben sich aus der anschließenden Vorspannung des Fassadenbehangs, wodurch unterstützt durch die zweifache Umlenkung des Fassadenbehangs eine feste Klemmung in der Profiltasche erzielt wird.
  • Der Fassadenbehang erstreckt sich mit seiner Hauptfläche von einer Vorderseite des einen Halteprofils zu einer Vorderseite des anderen Halteprofils und wird zwischen den Halteprofilen vorgespannt. Vorzugsweise sind die Profiltaschen an den beiden voneinander abgewandten Seiten der Halteprofile angeordnet und von dort aus zugänglich. Insgesamt ergibt sich dadurch eine etwa C-förmige Ausgestaltung des Fassadenbehangs.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen kann zwischen dem Fassadenbehang und dem Halteprofil wenigstens ein Dämpfungsbelag angeordnet sein, der insbesondere aus einem Kunst- oder Naturstoff besteht. Ein solcher Dämpfungsbelag dämpft auftretende Schwingungen, die durch Wind oder sonstige Einflüsse auf das Fassadenelement aufgebracht werden können. Durch einen Dämpfungsbelag wird die Amplitude auftretender Schwingungen reduziert, was die Lebensdauer des Fassadenbehangs erhöht. Außerdem werden die von dem Fassadenelement ausgehenden Geräusche erheblich reduziert, da auftretende Schwingungen gedämpft werden.
  • In allen Ausgestaltungen ist der Drahtdurchmesser der Metalladern vorzugsweise größer als 0,5 mm und die Maschenweite ist in wenigstens einer Richtung insbesondere größer als 0,5 mm und vorzugsweise größer als 3 mm. Durch die Drahtdurchmesser der Metalladern wird die nötige Stabilität gewährleistet.
  • In anderen Ausgestaltungen ist es auch möglich, das einzelne Metallfasern einen kleinen Durchmesser aufweisen, welche zu einer Metalllitze oder dergleichen verarbeitet werden, die dann wiederum einen Durchmesser von etwa 1 mm oder mehr aufweist. Es ist auch möglich, dass neben Metalladern auch Adern aus einem anderen Material eingesetzt werden.
  • In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass der Fassadenbehang senkrecht zu einer Längserstreckung des Halteprofils mit einer Kraft größer als 2 kN pro Längenmeter des Halteprofils und insbesondere mit einer Kraft größer als 5 kN pro Längenmeter des Halteprofils vorgespannt ist. Besonders bevorzugt liegt die Vorspannkraft in einem Bereich größer 7 kN und kann beispielsweise bei etwa 10 kN pro Längenmeter des Halteprofils liegen. Durch diese Vorspannkraft wird bei einem seitlichen Abstand der Halteprofile von etwa 1 m eine vernünftige und ausreichende Stabilität des Fassadenelements gewährleistet. Bei Fassadenelementen mit größeren Abständen zwischen den Halteprofilen ist auch eine höhere Vorspannung möglich. Der genaue Wert der Vorspannung hängt von dem verarbeiteten Material und dessen Querschnitten und dem geplanten Einsatzzweck und Einsatzort des Fassadenelements ab.
  • Die erfindungsgemäße Fassadenverkleidung weist eine Vielzahl von Fassadenelementen auf, insbesondere wie sie zuvor beschrieben wurden, wobei wenigstens einige Fassadenelemente untereinander verbunden sind, um eine zusammenhängende Fläche oder geometrische Form zu bilden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Fassadenelements wird unter Verwendung einer flächigen Webstruktur oder eines flächigen Textilerzeugnisses durchgeführt. Das Verfahren dient zur Herstellung eines Fassadenelements zur Befestigung an Gebäuden und insbesondere an Hochhäusern. Zur Herstellung wird der Fassadenbehang an wenigstens einem Halteprofil umgelenkt und wird in einer Profiltasche des Halteprofils selbsttätig klemmend gehalten.
  • Auch das erfindungsgemäße Verfahren hat erhebliche Vorteile. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auf einfache Art und Weise ein Fassadenelement zur Verfügung gestellt, welches auch hohen optischen Anforderungen genügt. Gleichzeitig kann das Fassadenelement mit geringem Aufwand hergestellt werden.
  • Vorzugsweise wird wenigstens ein seitliches Ende des Fassadenbehangs zweifach abgekantet, um die äußere Form des Fassadenbehangs an die äußere Form des Halteprofils und die darin vorgesehene Profiltasche anzupassen. Durch die ent sprechenden Abkantungen wird die Form des Fassadenbehangs an das Halteprofil angepasst, sodass das seitliche Erde des Fassadenbehangs einfach in die Profiltasche des Halteprofils eingeschoben werden kann. Vorzugsweise wird an beiden seitlichen Enden jeweils ein entsprechendes Halteprofil vorgesehen.
  • Nach der Anordnung der beiden Halteprofile an dem Fassadenbehang werden die beiden Halteprofile nach außen auseinanderbewegt und im auseinanderbewegten Zustand wird wenigstens eine Querstrebe als Abstandshalter zwischen die beiden Halteprofile eingebracht. Ein solches Auseinanderbewegen kann beispielsweise hydraulisch erfolgen, sodass eine einfache Montage ermöglicht wird. Die Querstreben können je nach Querschnitt und Ausgestaltung selbsttätig haltend ausgebildet sein oder sie werden mit den Halteprofilen verschraubt, vernietet oder daran festgeschweißt. Das Auseinanderbewegen kann durch Druck oder durch Zug bewirkt werden.
  • Um Auswirkungen aufgrund von Setzungserscheinungen zu verringern bzw. auszuschließen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Halteprofile zunächst mit einer maximalen Vorbelastung auseinanderzufahren.
  • Die flächige Webstruktur besteht insbesondere aus Adern, welche vorzugsweise wenigstens teilweise metallisch sind.
  • In vorteilhaften Weiterbildungen wird vor dem Anbringen des Fassadenbehangs wenigstens ein Dämpfungsbelag an dem Halteprofil angeordnet bzw. angebracht. Dadurch werden Schwingungen gedämpft und es wird die Immission von Geräuschen reduziert.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, die im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Außenansicht einer Fassadenverkleidung mit erfindungsgemäßen Fassadenelementen;
  • 2 einen Querschnitt durch ein Fassadenelement nach 1;
  • 3 eine schematisch vergrößerte Darstellung einer Innenansicht eines Fassadenelements 1;
  • 4 einen schematischen Querschnitt durch ein Halteprofil des Fassadenelements nach 1;
  • 5 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Halteprofil mit einem daranmontierten Drahtgewebe.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 5 wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die in 1 dargestellte Fassadenverkleidung 30 erstreckt sich in einem konkreten Beispiel über einer seitlichen Gesamtlänge bzw. Länge 31 von etwa 6 m. Die Fassadenverkleidung 30 besteht in diesem Fall aus Fassadenelementen 1 mit jeweils einer Länge von 1,20 m. Die Höhe 32 der Fassadenverkleidung beträgt hier etwa 1,50 m.
  • Bei der Montage an einem Gebäude können mehrere der Fassadenverkleidungen 30 gemäß 1 übereinander und nebeneinander sowie einander überlappend montiert werden. Die genaue Anordnung solcher Fassadenverkleidungen 30 hängt vom jeweiligen Einsatzzweck und der jeweiligen Gestaltung ab.
  • In einem anderen konkreten Fall wird die Fassadenverkleidung 30 um 90° gedreht insbesondere außen an einem Gebäude angebracht. In diesem Fall weist die Fassadenverkleidung 30 eine Höhe von z. B. 6 m auf, während die Breite etwa 1,50 m beträgt.
  • Die Fassadenverkleidung 30 besteht hier aus 5 nebeneinander angeordneten Fassadenelementen 1, die über Tragkonstruktionen 2 mit seitlichen Halteprofilen 6 und 7 und jeweils einen Fassadenbehang 3 verfügen. Zur seitlichen Abstützung sind Querstreben 11 und 12 vorgesehen.
  • Es ist auch möglich, ein Fassadenelement 1 mit mehreren Querstreben zu versehen, sodass ein Fassadenelement 1 die in 1 dargestellte Form und Größe aufweist.
  • Die Halteprofile 6 und 7 und die Querstreben 11 und 12 können insgesamt einen Spannrahmen 14 bilden, auf dem der Fassadenbehang 3 vorgespannt gehalten wird.
  • Der Fassadenbehang 3 ist als flächige Webstruktur 4 aus metallischen Adern 5 hier als Drahtgewebe ausgeführt. Hier bestehen sowohl die Kettdrähte 9 als auch die Schussdrähte 10 aus metallischen Drähten. Möglich ist es aber auch, dass Kettdrähte 9 oder Schussdrähte 10 nicht als Einzeldraht ausgeführt sind, sondern aus einer Litze oder einem Seil aus vielen Einzeladern oder dergleichen bestehen.
  • 2 zeigt einen prinzipiellen Querschnitt A-A eines Fassadenelements 1 aus der Fassadenverkleidung 30 aus 1. Das als Drahtgewebe ausgeführte Textilerzeugnis bzw. die als Drahtgewebe ausgeführte flächige Webstruktur 4 als Fassadenbehang 3 ist hier auf einer Vorderseite 15 zwischen den Halteprofilen 6 und 7 vorgespannt gehalten. Bei dieser Montage weist die Vorderseite 15 der Halteprofile 6 und 7 mit dem gespannten Drahtgewebe von der Außenseite des Gebäudes weg, während die Rückseite 18 der Halteprofile 6 und 7 zum Gebäude hinweist. Jedes Halteprofil 6 und 7 weist eine Seite 16 auf, die im bestimmungsgemäßen Aufbau aufeinander zu zeigen und davon abgewandte Seiten 17, die nach außen ausgerichtet sind. Zwischen den Halteprofilen 6 und 7 erstrecken sich ein oder mehrere Querstreben 11 und 12, die die Halteprofile 6 und 7 im definierten Abstand zueinanderhalten. Es ist auch eine umgehrte Montage möglich, bei der das Drahtgewebe nach innen zum Gebäude hin und die Halteprofile nach außen vom Gebäude weg zeigen.
  • Wie in 2 angedeutet, können die Querstreben 11 und 12 an den Halteprofilen 6 und 7 angeschweißt werden oder sie werden durch Klemmung gehalten oder durch separate Verbindungsmittel an den Halteprofilen 6 und 7 befestigt.
  • Das Drahtgewebe als Fassadenbehang 3 wird an den Ecken der Halteprofile 6 und 7 um etwa 90° umgelenkt und an den Seiten 17 der Halteprofile 6 und 7 wiederum etwa rechtwinklig umgelenkt und in die Profiltaschen 8 eingeführt, wo die seitlichen Enden 22 und 23 des Fassadenbehangs 3 klemmend selbsttätig in den Profiltaschen 8 gehalten.
  • In 3 ist eine schematische Ansicht des Fassadenelements dargestellt, wobei die Rückseiten 18 der Halteprofile 6 und 7 und die schraffiert dargestellte Querstrebe 11 vor dem Drahtgewebe sichtbar sind. Das Drahtgewebe besteht aus Kettdrähten 9 und Schussdrähten 10, die hier aus Edelstahl bestehen, so wie auch die Halteprofile 6 und 7. Die Halteprofile 6 und 7 erstrecken sich in die Längsrichtung 20 und die Querstrebe 11 senkrecht dazu in die Querrichtung 21. Die Kettdrähte 9 und die Schussdrähte 10 weisen hier einen Querschnitt mit einem Durchmesser 33 von etwa 1,8 mm auf. Die Maschenweite 34 beträgt etwa 5,6 mm.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch das Halteprofil 7. Das Halteprofil ist hohl ausgeführt und weist eine Klemmnut auf, die hier als Profiltasche 8 ausgebildet ist. Bei oder vor der Montage wird der Fassadenbehang 3 dem Radius 24a entsprechend um den Winkel 27 umgebogen und verläuft an der Seite 17 des Halteprofils entlang, bis das seitliche Ende 23 des Fassadenbehangs entlang dem Radius 24b entsprechend umgebogen wird und in die Profiltasche 8 eingeführt wird.
  • Die Profiltasche 8 verläuft entlang des gesamten Halteprofils 7 (und auch des Halteprofils 6) und weist eine Tiefe bzw. Länge 25 und eine Höhe 26 auf. Hier im Ausführungsbeispiel ist die Länge 25 etwa doppelt so groß wie die freie Höhe 26. Die Höhe 26 beträgt hier etwa 9 mm, während der Drahtdurchmesser der Drähte 5 hier 1,8 mm beträgt.
  • Der Umlenkungswinkel 27 an dem Radius 24a ist hier etwas kleiner als 90°, während der Umlenkungswinkel an dem Radius 24b etwas mehr als 90° beträgt, sodass insgesamt eine Umlenkung von 180° erfolgt.
  • In der Profiltasche 8 wird der an seinem Ende gefaltete Fassadenbehang 3 zuverlässig klemmend gehalten.
  • 5 zeigt in einem vergrößerten Querschnitt das Halteprofil 7 mit daran montiertem Fassadenbehang 3. Das seitliche Ende 23 des Fassadenbehangs 3 ist mit einem U-förmigen Stützblech 28 versehen, welches ebenfalls gefaltet wurde. Dadurch liegen in der Profiltasche 8 zwei Schichten des Drahtgewebes und gefaltete Schichten des Stützblechs 28 vor. Die doppelte Abkantung des Fassadenbehangs 3 an dem oberen Radius 24a an der Vorderseite 15 des Halteprofils 7 und an dem Radius 24b beim Eintritt in die Profiltasche 8 führen dazu, dass bei einer zunehmenden äußeren Belastung des Fassadenbehangs 3 die Klemmkraft des seitlichen Endes 23 des Fassadenbehangs in der Profiltasche 8 zunimmt. Dadurch wird bei der geeignet gewählten Vorspannung ein sich selbst sicherndes System realisiert, welches hohen und höchsten Belastungen Stand hält.
  • Wie der Darstellung gemäß 5 weiterhin entnommen werden kann, ist zwischen dem Drahtgewebe und dem Halteprofil 7 ein Dämpfungsbelag 19 vorgesehen, der aus Metall bestehen kann, hier im Beispiel jedoch aus einem Kunststoff besteht.
  • Der Dämpfungsbelag 19 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff auf Polyurethan-Basis. Der Dämpfungsbelag 19 dient zur Dämpfung der auftretenden Schwingungen und führt zu einer schnelleren Beruhigung des Gesamtsystems. Resonanzen werden gedämpft und es wird eine Geräuschreduktion erzielt. Der Dämpfungsbelag 19 kann auf das Halteprofil 7 aufgelegt oder aber beispielsweise daran festgeklebt werden, um eine einfachere Montage zu gewährleisten.
  • Zur Montage des erfindungsgemäßen Fassadenelements 1 wird ein Drahtgewebe als Textilerzeugnis 4 aus metallischen Adern 5 in den seitlichen Enden 22 und 23 jeweils wenigstens 2fach umgelenkt, um insgesamt eine etwa C-förmige Gestalt einzunehmen. Zusätzlich wird der jeweilige Endbereich mit einem Stützblech 28 versehen und jeweils aufeinander umgelenkt bzw. gefaltet. Auf die gefalteten Enden wird das Halteprofil 6 bzw. 7 mit der Profiltasche 8 aufgesteckt.
  • Anschließend wird hier im Ausführungsbeispiel durch hydraulische Kräfte auf die inneren Seiten 16 der Halteprofile 6 und 7 Druck aufgebracht und der Fassadenbehang 3 wird gespannt, bis der Zwischenraum ausreichend ist, um Querstreben 11 und 12 einzuführen. Die Querstreben 11 und 12 werden durch Schrauben oder durch Schweißvorgänge an den Halteprofilen 6 und 7 befestigt.
  • Vor der Befestigung der Querstreben 11 und 12 wird aber zunächst eine maximal vorgesehene Vorspannung auf die Halteprofile aufgebracht, um Setzungsvorgänge und negative Folgen von Setzungsvorgängen auszuschließen. Vorzugsweise ist eine Länge wenigstens einer Querstrebe 11 bzw. 12 einstellbar. Dadurch kann die Vorspannung genau eingestellt werden.
  • Insgesamt hat sich mit dem erfindungsgemäßen System gezeigt, dass eine einfache Montage eines Drahtgewebes als Fassadengewebe möglich ist, obwohl keinerlei separate Befestigungsmittel in Form von Schrauben, Nieten nötig sind. Obwohl das Drahtgewebe auch nicht festgeschweißt wird, hält die Klemmverbindung auch hohen und höchsten Belastungen dauerhaft stand.
  • 1
    Fassadenelement
    2
    Tragkonstruktion
    3
    Fassadenbehang
    4
    Webstruktur
    5
    Adern, Drähte
    6
    Halteprofil
    7
    Halteprofil
    8
    Profiltasche
    9
    Kettdrähte
    10
    Schussdrähte
    11
    Querstrebe
    12
    Querstrebe
    14
    Spannrahmen
    15
    Vorderseite
    16
    Seite
    17
    Seite
    18
    Rückseite
    19
    Dämpfungsbelag
    20
    Längsrichtung
    21
    Querrichtung
    22
    seitliches Ende
    23
    seitliches Ende
    24a, 24b
    Radien
    25
    Länge
    26
    Höhe
    27
    Winkel
    28
    Stützblech
    29
    Länge
    30
    Fassadenverkleidung
    31
    Länge
    32
    Höhe
    33
    Drahtdurchmesser
    34
    Maschenweite

Claims (21)

  1. Fassadenelement (1) zur Befestigung an Gebäuden und insbesondere an Hochhäusern, mit wenigstens einer Tragkonstruktion (2) und wenigstens einem Fassadenbehang (3), welcher an der Tragkonstruktion (2) befestigt ist, wobei der Fassadenbehang (3) wenigstens eine flächige Webstruktur (4) umfasst, welches von der Tragkonstruktion (2) auch bei starken und wechselnden Belastungen gestützt und getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (2) wenigstens ein Halteprofil (6, 7) aufweist, an welchem der Fassadenbehang (3) wenigstens einmal umgelenkt wird, wobei der Fassadenbehang (3) zusätzlich noch in eine Profiltasche (8) des Halteprofils (6, 7) umgelenkt und dort selbsttätig klemmend gehalten wird.
  2. Fassadenelement (1) nach Anspruch 1, wobei die flächige Webstruktur (4) als Drahtgewebe ausgeführt ist.
  3. Fassadenelement nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die flächige Webstruktur (4) Adern (5) umfasst und wobei die Kett- oder Schussadern (9, 10) im Wesentlichen senkrecht zu dem Halteprofil (6, 7) verlaufen.
  4. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tragkonstruktion (2) an zwei Seiten Halteprofile (6, 7) aufweist, zwischen denen der Fassadenbehang (3) gespannt gehalten wird.
  5. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die seitlichen Halteprofile (6, 7) über wenigstens eine Querstrebe (11, 12) und insbesondere wenigstens zwei Querstreben (11, 12) beabstandet gehalten werden.
  6. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteprofile (6, 7) und Querstreben (11, 12) einen Spannrahmen (14) ergeben.
  7. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Halteprofil (6, 7) eine längs verlaufende Profiltasche (8) aufweist, in welcher ein seitliches Ende (22, 23) des Fassadenbehangs (3) eingeführt ist.
  8. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fassadenbehang (3) an dem in die Profiltasche (8) eingeschobenen seitlichen Ende (22, 23) wenigstens einmal umgefaltet ist.
  9. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das in die Profiltasche (8) eingeschobene seitliche Ende (22, 23) des Fassadenbehangs (3) mit einem U-förmigen Stützblech (28) versehen ist.
  10. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fassadenbehang (3) auf einer Vorderseite (15) des Halteprofils (6, 7) gespannt ist und wobei die Profiltasche (8) von einer Seite (17) des Halteprofils (6, 7) zugänglich ist, sodass der in die Profiltasche eingeführte Fassadenbehang (3) an dem Halteprofil (6, 7) wenigstens zweifach umgelenkt wird.
  11. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem Fassadenbehang (3) und dem Halteprofil (6, 7) wenigstens ein Dämpfungsbelag (19) angeordnet ist, welcher insbesondere aus einem Kunst- oder Naturstoff besteht.
  12. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Drahtdurchmesser (33) der Adern größer 0,5 mm und/oder die Maschenweite (34) größer 0,5 mm in mindestens einer Richtung beträgt.
  13. Fassadenelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fassadenbehang (3) senkrecht zu der Längserstreckung (20) des Halteprofils (8) mit einer Kraft größer als 5 kN pro Längenmeter des Halteprofils (6, 7) vorgespannt ist.
  14. Fassadenverkleidung (30) mit einer Vielzahl von Fassadenelementen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche wenigstens teilweise untereinander verbunden sind.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Fassadenelementes (1) zur Außenbefestigung an Gebäuden und insbesondere an Hochhäusern, wobei eine flächige Webstruktur (4) als Fassadenbehang (3) eingesetzt wird, und bei dem der Fassadenbehang (3) an wenigstens einem Halteprofil (6, 7) umgelenkt wird und in einer Profiltasche (8) des Halteprofils (6, 7) selbsttätig klemmend gehalten wird.
  16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens ein seitliches Ende (22, 23) des Fassadenbehangs (3) zweifach abgekantet wird, um die äußere Form des Fassadenbehangs (3) an das Halteprofil (6, 7) und die darin vorgesehene Profiltasche (8) anzupassen.
  17. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Fassadenbehang (3) an den beiden seitliches Enden (21, 22) jeweils zweifach abgekantet und an den beiden seitlichen Enden (21, 22) jeweils auf ein Halteprofil (6, 7) aufgeschoben wird.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 17, wobei die beiden Halteprofile (6, 7) nach außen auseinanderbewegt werden, und wobei im auseinanderbewegten Zustand wenigstens eine Querstrebe (11, 12) als Abstandshalter zwischen die beiden Halteprofile (6, 7) eingebracht wird.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 18, wobei eine Länge wenigstens einer Querstrebe (11, 12) einstellbar ist.
  20. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteprofile (6, 7) zunächst mit einer vorgegebenen maximalen Vorbelastung auseinanderbewegt werden.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 20, wobei vor dem Anbringen des Fassadenbehangs (3) wenigstens ein Dämpfungsbelag (19) an dem Halteprofil (6, 7) angebracht wird.
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