DE202019101035U1 - Profilelement zur Befestigung für oder an einer Sonnenschutzeinrichtung - Google Patents

Profilelement zur Befestigung für oder an einer Sonnenschutzeinrichtung Download PDF

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Abstract

Profilelement (01) zur Befestigung für oder an einer Sonnenschutzeinrichtung (02), wobei das Profilelement (01) mittelbar oder unmittelbar mit der Sonnenschutzeinrichtung (02) lastübertragend verbunden werden kann, und wobei das Profilelement (01) eine neutrale Biegefaser (13) aufweist, die parallel zur Längsachse des Profilelements (01) verläuft, und wobei an dem Profilelement (01) eine Ausgleichseinrichtung vorgesehen ist, mit der eine quer zur Längsachse wirkende Biegebelastung auf das Profilelement (01) aufgebracht werden kann, um von der Sonnenschutzeinrichtung (02) am Profilelement (01) aufgebrachte, quer zur Längsachse wirkende Biegebelastungen zumindest teilweise auszugleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung in der Art eines Ausgleichsmoduls (04) ausgebildet ist, wobei das Ausgleichsmodul (04) mit einer schwimmenden Lagerung in einem Profilabschnitt (03) des Profilelements (01) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilelement zur Befestigung für oder an einer Sonnenschutzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei gattungsgemäßen Profilelementen handelt es sich insbesondere, jedoch keineswegs ausschließlich, um Vorhangstangen, Vorhangschienen, Laufschienen oder ähnliches, die mittels ihrer Verbindungseinrichtungen zwischen zwei Wandbefestigungen an einer Wand aufgehängt werden, um unterhalb des Profilelements eine entsprechende Sonnenschutzeinrichtung, beispielsweise einen Stoffvorhang, einen Flächenvorhang, einen Rastrollo oder eine Vertikaljalousie, insbesondere verschieblich, aufhängen zu können. Gattungsgemäße Profilelemente werden aber auch zur Befestigung an Sonnenschutzeinrichtungen verwendet, beispielsweise als Beschwerungsstäbe, um einen sicheren Lauf der Sonnenschutzeinrichtung aufgrund des Eigengewichts des Beschwerungsstabes zu gewährleisten.
  • Je nach Gewicht des Profilelements bzw. der Sonnenschutzeinrichtung zur Befestigung an dem Profilelement kann es an den gattungsgemäßen Profilelementen zu unerwünschten Durchbiegungen kommen. Insbesondere bei relativ großen Spannweiten zwischen den Befestigungspunkten und vielfach durch auch sehr schwere Sonnenschutzeinrichtungen kann es dazu kommen, dass sich das Profilelement unzulässig weit durchbiegt. Durch diese Durchbiegung wird zum einen die Optik der Sonnenschutzeinrichtung beeinträchtigt und zum anderen kann es zu Funktionseinschränkungen, beispielsweise beim Leichtlauf der Vorhangläufer, kommen.
  • Um die Durchbiegung kompensieren zu können, ist aus der DE 100 47 449 A1 und der DE 20 2009 004 357 U1 eine rohrförmige Gardinenstange bekannt, in deren Inneren ein Spannseil gespannt ist. Mittels dieses Spannseils kann an der Unterseite der Gardinenstange eine Zugspannung zwischen den Befestigungspunkten aufgebracht werden, durch die die Gardinenstange nach oben durchgebogen wird. Je nach Spannung des Zugseils kann diese Durchbiegung nach oben verstärkt oder abgeschwächt werden, so dass im Ergebnis eine nach unten gerichtete Durchbiegung der Gardinenstange aufgrund eines angehängten Vorhangs oder aufgrund einer sehr hohen Spannweite variabel kompensiert werden kann.
  • Nachteilig an dieser Art der Gewichtskompensation ist es, dass die Ausgleichseinrichtung, nämlich das Spannseil, an dem Profilelement selber mit zwei Befestigungspunkten gelagert und anschließend gespannt wird. Mit anderen Worten wirkt die vom Zugseil aufgebrachte Zugspannung unmittelbar in das Profilelement, so dass sich im Profilelement ein mehrachsiger Spannungszustand aufbaut. Dieser mehrachsige Spannungszustand bewirkt mittelbar gewünschte quer zur Längsachse wirkende Biegebelastungen. Zugleich wird das Profilelement aber durch die vom Zugseil aufgebrachte Zugspannung auch substantiell mechanisch belastet und muss eine entsprechend stabile mechanische Ausbildung aufweisen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Profilelement vorzuschlagen, das durch die Ausgleichseinrichtung zur Kompensation der quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung wesentlich geringer mechanisch belastet wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Profilelement nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist die Ausgleichseinrichtung zur Kompensation der quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastungen in der Art eines Ausgleichsmoduls ausgebildet. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Ausgleichseinrichtung ein eigenständiges Bauelement bildet, das unabhängig vom Profilelement vormontiert und gehandhabt werden kann. Durch Einbringung dieses Ausgleichsmoduls in einen entsprechenden Profilabschnitt des Profilelements, beispielsweise durch Einschieben des Ausgleichsmoduls in einen entsprechenden Profilabschnitt des Profilelements, kann das Ausgleichsmodul im Profilelement schwimmend gelagert werden. Eine unmittelbare Fixierung des Ausgleichsmoduls, die über die Anordnung in dem entsprechenden Profilabschnitt des Profilelements hinausgeht, beispielsweise mit Befestigungsschrauben, ist nicht mehr nötig.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist in dem Ausgleichsmodul ein Zugorgan vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung betrifft der Begriff Zugorgan, ein Zug- oder Druckorgan, insbesondere ein Zugseil, einen Stab, eine Stange, einen Balken, einen Träger und/oder ähnliche Elemente, die durch eine Zugkraft und/oder Druckkraft belastet werden können. Erfindungsgemäß ist ein Zugorgan ein längserstreckter Körper, der relativschlank ist und dessen Länge wesentlich größer ist als die in seinen Querschnitt einfließenden Abmessungen. Bevorzugt sind es im Rahmen der Erfindung ein Zugseil und/oder eine Zugstange. Durch Anziehen des Zugorgans in dem Ausgleichsmodul kann das Zugorgan und/oder das Ausgleichsmodul quer zu seiner Längsachse biegeverformt werden, wobei die Biegeverformung des Ausgleichsmoduls dann über den entsprechenden Profilabschnitt auf das Profilelement wirkt und somit auch das Profilelement quer zur Längsachse biegeverformt wird. Der dabei im Profilelement auftretende Spannungszustand wird ausschließlich durch diese Biegeverformung bestimmt, wohingegen Zug- bzw. Druckspannungsanteile, wie sie bei globalen Ausgleichseinrichtungen in hohem Maße auftreten, entfallen. Diese vom Zugorgan verursachte Biegebelastung bewirkt eine entsprechend proportionale Biegeverformung des Profilelements. Wird nun das Ausgleichsmodul und/oder das Zugorgan in seiner Einbaulage so angeordnet, dass das Zugorgan außerhalb der neutralen Biegefaser des Biegeprofils und/oder oberhalb der neutralen Biegefaser des Profilelements verläuft, so wirkt die vom Zugorgan verursachte Biegebelastung genau in die Gegenrichtung der von den Gewichtskräften einer Sonnenschutzeinrichtung bewirkten Biegebelastung, so dass sich beide Biegebelastungen überlagern und gegenseitig kompensieren. Da das Zugorgan dabei oberhalb der neutralen Biegefaser verlaufen kann, ist eine solche Biegekompensation auch an Profilelementen einsetzbar, an deren Unterseite ein Funktionsprofilabschnitt, beispielsweise zur Aufnahme von Vorhangläufern, vorgesehen ist.
  • Um das Zugorgan zu führen und Biegekräfte zu übertragen, weist das Ausgleichsmodul gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein Biegeprofil auf, das quer zur Längsachse verformt werden kann. Wird das Zugorgan unter Spannung gesetzt, bewirkt dies eine Biegeverformung des Biegeprofils und eine Übertragung der Biegekräfte an das Profilelement. Zudem kann das Biegeprofil in einfacher Art und Weise als an der Oberseite des Profilelements angeordnete Abdeckung des Profilelements eingesetzt werden, so dass die Montage einer zusätzlichen Abdeckung entfällt.
  • In der einfachsten Bauart ist die Länge des Biegeprofils gerade etwas länger als die freie Einspannlänge zwischen den Endlagern, so dass sich eine bestimmte Vorspannung aus der Längendifferenz ergibt. In dieser einfachen Ausführungsform kann weder die freie Einspannlänge noch die Länge des Zugorgans und/oder des Biegeprofils verändert werden. Die unveränderliche Längendifferenz bewirkt eine bestimmte Vorspannung des Profilelements und kann zur Kompensation einer nach unten gerichteten Gewichtsbelastung genutzt werden. Nachteilig an einer solchen fest vorgegebenen Vorspannung ist es aber, dass die Vorspannung des Zugorgans und/oder des Biegeprofils und die dadurch verursachte Biegeverformung des Profilelements nicht auf sich ändernde Verhältnisse eingestellt werden können.
  • Es ist deshalb besonders vorteilhaft, wenn das Ausgleichsmodul eine Einstellvorrichtung umfasst, mit der die Länge des Zugorgans oder die Einspannlänge des Biegeprofils veränderbar ist. Durch Einstellung der freien Einspannlänge mit der Einstellvorrichtung ist es dann möglich, die vom Zugorgan ausgeübten Vorspannkräfte zu variieren und damit die für die Kompensation der durch die Sonnenschutzeinrichtung aufgebrachten, nach unten gerichteten Gewichtsbelastung zur Verfügung stehende Biegeverformung des Profilelements variabel einzustellen.
  • In welcher Bauart die Einstellvorrichtung ausgebildet ist, ist grundsätzlich beliebig. Besonders einfach und kostengünstig ist der Einsatz einer Zugmutter, die auf ein endseitiges Gewinde der Zugstange aufgebracht werden kann, zur Einstellung der freien Einspannlänge. Im belasteten Zustand ist das Biegeprofil zwischen zwei Zugmuttern eingespannt, wobei der freie Abstand zwischen den Zugmuttern veränderbar ist. Um eine sichere und großflächige Anlage der Einstelleinrichtung am Biegeprofil zu realisieren, kann zwischen den Zugmuttern und dem Biegeprofil vorteilhafterweise zumindest ein Druckstück zur Kraftübertragung angeordnet sein. Vorteilhafterweise wird aufgrund der Anordnung des Zugorgans und der Einstellvorrichtung im Profilelement gewährleistet, dass die vom Zugorgan aufgebrachten Kräfte außerhalb der neutralen Biegefaser wirken.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform weist die Einstellvorrichtung ein Spannstück und zumindest ein Druckstück auf. Dabei ist das Biegeprofil zwischen Spannstück und Druckstück oder zwischen zwei Druckstücken angeordnet. Das Zugseil ist im Spannstück gelagert und umgreift das am vom Spannstück entfernten Ende des Zugorgans angeordnete Druckstück. Mittels des Spannstücks kann die Länge des Zugseils variiert werden, wodurch die Einspannlänge des Biegeprofils entlang der Längsachse einstellbar ist. Vorteilhafterweise kann gemäß dieser Ausführungsform die Einspannlänge durch Einstellung an lediglich einem Ende des Ausgleichsmoduls variiert werden, da durch das Zugseil die Kräfte in einfacher Art und Weise auf das zweite Ende des Ausgleichsmoduls übertragen werden können, was die manuelle Bedienung wesentlich vereinfacht.
  • Um eine einfache und stabile Kraftübertragung vom Druckstück auf das Biegeprofil zu realisieren, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zum Biegeprofil orientierte Fläche des Druckstücks schräg ausgebildet ist. Durch diese horizontal geneigte Fläche des Druckstücks ist das Biegeprofil im belasteten Zustand sicher geführt sowie eingespannt und eine Biegeverformung des Biegeprofils in die erforderliche Richtung wird auf einfache Art und Weise gewährleistet. Erfindungsgemäß wird die Biegeverformung in der Art eines Ausbauchens des Biegeprofils genau in die Gegenrichtung der von den Gewichtskräften einer Sonnenschutzeinrichtung bewirkten Biegeverformungen durch das Ausgleichsmodul hervorgerufen, so dass sich die am Profilelement auftretenden Biegebelastungen gegenseitig kompensieren.
  • Zur sicheren Aufnahme und Führung des Zugorgans, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Ausgleichsmodul einen Führungsabschnitt zur Führung des Zugorgans aufweist. Der Führungsabschnitt kann einstückig mit dem Biegeprofil und/oder dem Druckstück ausgebildet sein. In einer weiteren alternativen Ausführungsform des Führungsabschnitts ist dieser am Biegeprofil oder Druckstück lösbar und/oder unlösbar zu befestigen. Bei Vorsehung eines Spannstücks kann auch das Spannstück vorteilhafterweise zur Führung eines Zugorgans, beispielsweise eines Zugseils, einen Führungsabschnitt aufweisen. Erfindungsgemäß ist der Führungsabschnitt so ausgebildet, dass der Außenquerschnitt des Zugorgans zumindest abschnittsweise mit dem Innenquerschnitt des Führungsabschnitts übereinstimmt, so dass eine durch Formschluss hervorgerufene Abstützung des Zugorgans erfolgt. Dieser Formschluss gewährleistet eine sehr stabile Abstützung des Zugorgans auch bei hohen Vorspannungen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Führungsabschnitt in der Art einer Nut ausgebildet, um das Zugorgan besonders sicher zu führen und eine einfache Montage des Zugorgans zu gewährleisten. Die Nut kann entweder offen oder geschlossen ausgeführt werden, wobei eine am Biegeprofil angeordnete, nach unten offene Nut ein Abheben des Biegeprofils vom Zugorgan unter Spannung ermöglicht. Dadurch wird erreicht, dass bei Aufbringen der Spannung sich nur das Biegeprofil verformt und das Zugorgan die Form nahezu unverändert beibehält. Demgegenüber wird bei Vorsehung einer geschlossenen Nut das Biegeprofil gemeinsam mit dem Zugorgan verformt.
  • In welcher Art das Biegeprofil ausgebildet ist, ist grundsätzlich beliebig. Besonders einfach und kostengünstig ist es, wenn das Biegeprofil einen rechteckförmig ausgebildeten Biegeabschnitt aufweist. Vorteilhafterweise kann, wenn das Biegeprofil einen Führungsabschnitt und einen Biegeabschnitt aufweist, der Biegeabschnitt in einfacher Art und Weise als an der Oberseite des Profilelements angeordnete Abdeckung des Profilelements eingesetzt werden, so dass die Montage einer zusätzlichen Abdeckung entfällt. Ein rechteckförmig ausgebildeter Biegeabschnitt lässt zudem eine definierte Biegeverformung des Biegeprofils unter Spannung zu.
  • Besonders einfach und zuverlässig lässt sich das Ausgleichsmodul realisieren, wenn das Biegeprofil in der Art eines Metallstreifens ausgebildet ist. Die Verwendung eines Metallstreifens ermöglicht eine elastische Verformung des Biegeprofils unter Spannung sowie eine einfache Fertigung und Montage.
  • Um eine aufwendige, unmittelbare Fixierung des Ausgleichsmoduls im Profilelement zu vermeiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Ausgleichsmodul ein eigenständiges Bauelement bildet. Das Ausgleichsmodul kann somit unabhängig von der Sonnenschutzeinrichtung und vom Profilelement vormontiert, konfektioniert und gehandhabt werden. Bevorzugt wird das Ausgleichsmodul auf einfache Art und Weise in einen Profilabschnitt des Profilelements eingeschoben und in diesem schwimmend gelagert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Profilelement in der Art einer Vorhangstange oder Vorhangschiene oder Laufschiene ausgebildet. An dem Profilelement kann dann die Sonnenschutzeinrichtung, die insbesondere in der Art eines Stoffvorhangs oder Flächenvorhangs oder Raffrollos oder einer Vertikaljalousie ausgebildet ist, nach unten hängend befestigt werden. Die von der Sonnenschutzeinrichtung auf das Profilelement wirkenden Gewichtskräfte und die dadurch verursachte Durchbiegung nach unten kann durch die vom Zugorgan aufgebrachte Vorspannung und die dadurch verursachte nach oben wirkende Durchbiegung des Ausgleichsmoduls und/oder des Profilelements in einer Weise kompensiert werden, dass sich die beiden Durchbiegungen einander überlagernd auslöschen. Insbesondere durch Einstellung der Vorspannung des Zugorgans mittels einer Einstellvorrichtung kann die Vorspannung des Zugorgans so variiert werden, dass das Profilelement nach Aufbringung der Last durch Anhängen der Sonnenschutzeinrichtung im Ergebnis nicht durchhängt, sondern exakt in der Vertikalen zwischen den Befestigungselementen des Profilelements, beispielsweise Wandhaltern, verläuft.
  • Im Hinblick auf eine klare Funktionscharakteristik des Profilelements ist es vorteilhaft, wenn dieses Profilelement einen horizontal verlaufenden Mittelsteg aufweist, der den oberen Profilabschnitt zur Aufnahme des Ausgleichsmoduls und den unteren Profilabschnitt zur Befestigung der Sonnenschutzeinrichtung voneinander trennt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Mittelsteg entlang der neutralen Biegefaser des Profilelements erstreckt.
  • Vier Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisiert dargestellt und werden nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform eines Profilelements mit Ausgleichsmodul und Sonnenschutzeinrichtung im Längsschnitt;
    • 2 das Profilelement gemäß 1 im Querschnitt;
    • 3 das Ausgleichsmodul gemäß 1 im Längsschnitt;
    • 4 das Ausgleichsmodul gemäß 1 in Ansicht von oben;
    • 5 das Ausgleichsmodul gemäß 1 bei Aufbringung einer quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung im Längsschnitt;
    • 6 das Ausgleichsmodul gemäß 1 bei Aufbringung einer quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung in Ansicht von oben;
    • 7 eine zweite Ausführungsform eines Profilelements mit Ausgleichsmodul und Sonnenschutzeinrichtung im Längsschnitt;
    • 8 das Profilelement gemäß 7 im Querschnitt;
    • 9 das Ausgleichsmodul gemäß 7 im Längsschnitt;
    • 10 das Ausgleichsmodul gemäß 7 in Ansicht von oben;
    • 11 das Ausgleichsmodul gemäß 7 bei Aufbringung einer quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung im Längsschnitt;
    • 12 das Ausgleichsmodul gemäß 7 bei Aufbringung einer quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung in Ansicht von oben;
    • 13 eine dritte Ausführungsform eines Profilelements mit Ausgleichsmodul und Sonnenschutzeinrichtung im Längsschnitt;
    • 14 das Profilelement gemäß 13 im Querschnitt;
    • 15 das Ausgleichsmodul gemäß 13 im Längsschnitt;
    • 16 das Ausgleichsmodul gemäß 13 in Ansicht von oben;
    • 17 das Ausgleichsmodul gemäß 13 bei Aufbringung einer quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung im Längsschnitt;
    • 18 das Ausgleichsmodul gemäß 13 bei Aufbringung einer quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung in Ansicht von oben;
    • 19 eine vierte Ausführungsform eines Profilelements mit Ausgleichsmodul und Sonnenschutzeinrichtung im Längsschnitt;
    • 20 das Profilelement gemäß 19 im Querschnitt;
    • 21 das Ausgleichsmodul gemäß 19 im Längsschnitt;
    • 22 das Ausgleichsmodul gemäß 19 in Ansicht von oben;
    • 23 das Ausgleichsmodul gemäß 19 bei Aufbringung einer quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung im Längsschnitt;
    • 24 das Ausgleichsmodul gemäß 1 bei Aufbringung einer quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung in Ansicht von oben.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Profilelement (01) zur Lagerung einer Sonnenschutzeinrichtung (02) im Längsschnitt. In der dargestellten Ausführungsform weist das Profilelement (01) nur einen Profilabschnitt (03) auf, in dem sowohl die Sonnenschutzeinrichtung (02) gelagert als auch ein Ausgleichsmodul (04) schwimmend gelagert wird.
  • Das in den 1 bis 6 dargestellte Ausgleichsmodul (04) kann als separates Bauteil vormontiert und seitlich in den Profilabschnitt (03) eingeschoben werden. Im unbelasteten Zustand kann das Ausgleichsmodul (04) im Wesentlichen widerstandsfrei in Richtung der Längsachse des Profilabschnitts (03) verschoben werden. Das Ausgleichsmodul (04) besteht im Wesentlichen aus einem Biegeprofil (06), einer Zugstange (07) mit endseitigen Gewinden (08) und zwei auf die Gewinde (08) aufgeschraubten Zugmuttern (09).
  • 2 zeigt das Profilelement (01) gemäß 1 im Querschnitt. Das Biegeprofil (06) besteht aus einem oberen, rechteckförmig ausgebildeten Biegeabschnitt (10) und einem daran einstückig angeformten unteren, halbkreisförmig ausgebildeten Führungsabschnitt (11). Der Führungsabschnitt (11) enthält dabei eine durchgängige Ausnehmung (12), in der die Zugstange (07) geführt ist. Die neutrale Biegefaser (13) des Biegeprofils (06) ist strichliniert angedeutet.
  • 3 und 4 zeigen das Ausgleichsmodul (04) in unbelastetem Zustand. Das Biegeprofil (06) ist zwischen den Zugmuttern, jedoch beabstandet zu diesen angeordnet, so dass das Biegeprofil entlang der Längsachse im Wesentlichen widerstandsfrei im Profilabschnitt (03) verschiebbar ist.
  • Wird die Zugstange (07) durch Anziehen der Zugmuttern (09) unter Zugspannung gesetzt, wie in 5 und 6 dargestellt, so bewirkt dies im Biegeabschnitt (10) und Führungsabschnitt (11) des Biegeprofils (06) einen mehrachsigen Spannungszustand, durch den das Biegeprofil (06) quer zur Längsachse des Profilelements (01) biegeverformt wird. Das im unbelasteten Zustand im Profilabschnitt (03) verschiebliche Biegeprofil (06) wird aufgrund dieser Biegeverformung nach oben ausgewölbt und verspannt sich im Profilabschnitt (03) des Profilelements (01).
  • 5 und 6 zeigen das Ausgleichsmodul (04) nach Biegeverformung mit der dabei auftretenden quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung, wobei die Biegebelastung schematisiert und vergrößert dargestellt ist. Man erkennt, dass die Zugmuttern (09) mit dem Biegeprofil (06) in Kontakt stehen und das Biegeprofil (06) und die Zugstange (07) durch die Biegebelastung nach oben verbogen werden. Dabei treten im Profilelement (01) selbst im Wesentlichen keinerlei Zug- oder Druckspannungen auf, sondern lediglich die durch die Biegeverformung des Ausgleichsmoduls (04) verursachten Biegespannungen. Im Ergebnis kann das Profilelement (01) deshalb mit einer erheblich geringeren mechanischen Festigkeit ausgelegt werden, da die Übertragung von großen Zug- bzw. Druckbelastungen nicht erforderlich ist.
  • Die 7 bis 12 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Profilelements (01) mit Ausgleichsmodul (04). Das Ausgleichsmodul (04) umfasst wiederum eine Zugstange (07) mit endseitig auf Gewinden (08) aufgeschraubten Zugmuttern (09). Der unterhalb des Biegeabschnitts (10) angeordnete Führungsabschnitt (11) des Ausgleichsmoduls (04) enthält dabei eine Ausnehmung (12) in der Art einer geschlossenen Nut, in der die Zugstange (07) geführt ist.
  • 8 zeigt das Profilelement (01) mit dem Ausgleichsmodul (04) im Querschnitt. Die neutrale Biegefaser (13) des Biegeprofils (06) ist strichliniert angedeutet.
  • 9 und 10 zeigen das Ausgleichsmodul (04) gemäß 7 im unbelasteten Zustand, wobei das Biegeprofil (06) zwischen den Zugmuttern (09) angeordnet ist, so dass das Biegeprofil entlang der Längsachse im Wesentlichen widerstandsfrei im Profilabschnitt (03) verschiebbar ist.
  • 11 und 12 zeigen das Ausgleichsmodul (04) nach Biegeverformung mit der dabei auftretenden quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung, wobei die Biegebelastung schematisiert und vergrößert dargestellt ist. Durch das Anziehen der Zugmuttern (09) wird eine Spannung aufgebracht und das Biegeprofil (06) durch die Biegebelastung nach oben verbogen. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform weist der unterhalb des Biegeabschnitts (10) angeordnete Führungsabschnitt (11) des Ausgleichsmoduls (04) eine Ausnehmung (12) in der Art einer offenen Nut auf, in der die Zugstange (07) geführt ist. Im Ergebnis wird somit nur das Biegeprofil (06) und nicht die Zugstange (07) durch die Biegebelastung nach oben verbogen.
  • Die 13 und 14 zeigen eine dritte Ausführungsform eines Profilelements (01) zur Lagerung einer Sonnenschutzeinrichtung (02) im Längsschnitt. In der dargestellten Ausführungsform weist das Profilelement (01) wiederum nur einen Profilabschnitt (03) auf, in dem sowohl die Sonnenschutzeinrichtung (02) gelagert als auch ein Ausgleichsmodul (04) schwimmend gelagert wird.
  • In den 13 bis 18 ist das Ausgleichsmodul (04) gemäß der dritten Ausführungsform dargestellt. Das Ausgleichsmodul (04) umfasst ein Zugseil (05) und endseitig angeordnete Druckstücke (14). Der in den Druckstücken (14) angeordnete Führungsabschnitt (11) des Ausgleichsmoduls (04) enthält dabei eine Ausnehmung (12) in der Art einer offenen Nut, in der das Zugseil (05) geführt ist. Das Biegeprofil (06) des Ausgleichsmoduls (04) ist in der Art eines Metallstreifens mit rechteckförmigem Biegeabschnitt (10) ausgebildet, der zwischen den zwei Druckstücken (14) eingespannt ist. Das Biegeprofil (06) ist dabei außerhalb der neutralen Biegefaser (13) des Ausgleichsmoduls (04) angeordnet. 14 zeigt das Profilelement (01) mit dem Ausgleichsmodul (04) gemäß 13 im Querschnitt. Die neutrale Biegefaser (13) ist strichliniert angedeutet.
  • Über das Spannstück (15) kann auf das Zugseil (05) eine Zugspannung aufgebracht werden. 17 und 18 zeigen das Ausgleichsmodul (04) nach Aufbringung einer Zugspannung auf das Zugseil (05). Dadurch werden die beiden Druckstücke (14) einander angenähert und das Biegeprofil (06) nach oben biegeverformt. Die Kräfte werden dabei durch die schräg ausgebildeten zum Biegeprofil orientierten Flächen der Druckstücke übertragen und bewirken eine quer zur Längsachse des Ausgleichsmoduls (04) gerichtete Biegeverformung des Biegeprofils (06).
  • Die 19 bis 24 zeigen eine vierte Ausführungsform eines Profilelements (01) mit Ausgleichsmodul (04). Das Ausgleichsmodul (04) umfasst wiederum eine Zugstange (07) mit endseitig auf Gewinden (08) aufgeschraubten Zugmuttern (09). Das Biegeprofil ist zwischen zwei Druckstücken (14) angeordnet, die einen Führungsabschnitt (11) mit einer Ausnehmung (12) aufweisen. In der Ausnehmung (12) ist die Zugstange (07) aufgenommen. Das Biegeprofil (06) des Ausgleichsmoduls (04) ist in der Art eines Metallstreifens mit rechteckförmigem Biegeabschnitt (10) ausgebildet, der zwischen den zwei Druckstücken (14) eingespannt ist. Das Biegeprofil (06) ist dabei außerhalb der neutralen Biegefaser (13) des Ausgleichsmoduls (04) angeordnet.
  • 20 zeigt das Profilelement (01) mit dem Ausgleichsmodul (04) im Querschnitt. Die neutrale Biegefaser (13) des Biegeprofils (06) ist strichliniert angedeutet.
  • 21 und 22 zeigen das Ausgleichsmodul (04) gemäß 19 im unbelasteten Zustand, wobei das Biegeprofil (06) zwischen den Druckstücken (14) und den Zugmuttern (09) angeordnet ist, so dass das Biegeprofil entlang der Längsachse im Wesentlichen widerstandsfrei im Profilabschnitt (03) verschiebbar ist.
  • 23 und 24 zeigen das Ausgleichsmodul (04) nach Biegeverformung mit der dabei auftretenden quer zur Längsachse wirkenden Biegebelastung. Durch das Anziehen der Zugmuttern (09) wird eine Spannung aufgebracht und über die Druckstücke (14) auf das Biegeprofil (06) übertragen, wodurch das Biegeprofil (06) nach oben verbogen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10047449 A1 [0004]
    • DE 202009004357 U1 [0004]

Claims (15)

  1. Profilelement (01) zur Befestigung für oder an einer Sonnenschutzeinrichtung (02), wobei das Profilelement (01) mittelbar oder unmittelbar mit der Sonnenschutzeinrichtung (02) lastübertragend verbunden werden kann, und wobei das Profilelement (01) eine neutrale Biegefaser (13) aufweist, die parallel zur Längsachse des Profilelements (01) verläuft, und wobei an dem Profilelement (01) eine Ausgleichseinrichtung vorgesehen ist, mit der eine quer zur Längsachse wirkende Biegebelastung auf das Profilelement (01) aufgebracht werden kann, um von der Sonnenschutzeinrichtung (02) am Profilelement (01) aufgebrachte, quer zur Längsachse wirkende Biegebelastungen zumindest teilweise auszugleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung in der Art eines Ausgleichsmoduls (04) ausgebildet ist, wobei das Ausgleichsmodul (04) mit einer schwimmenden Lagerung in einem Profilabschnitt (03) des Profilelements (01) befestigbar ist.
  2. Profilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsmodul (04) ein Biegeprofil (06) aufweist, wobei das Biegeprofil (06) im belasteten Zustand quer zur Längsachse des Profilelements (01) verformt wird.
  3. Profilelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsmodul (04) ein Zugorgan (05, 07), insbesondere ein Zugseil (05) oder eine Zugstange (07), aufweist, wobei das Zugorgan (05, 07) zumindest abschnittsweise außerhalb der neutralen Biegefaser (13) des Biegeprofils (06) verläuft.
  4. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeprofil (06) zwischen zumindest zwei Endlagern eingespannt werden kann.
  5. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsmodul (04) eine Einstellvorrichtung umfasst, mit der die Einspannlänge des Biegeprofils (06) veränderbar ist.
  6. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung eine Zugmutter (09) und/oder zumindest ein Druckstück (14) aufweist, wobei die Zugmutter (09) auf ein endseitiges Gewinde (08) der Zugstange (07) aufgebracht werden kann, und wobei das Druckstück (14) zwischen Zugmutter (09) und Biegeprofil (06) angeordnet ist.
  7. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung ein Spannstück (15) und/oder zwei Druckstücke (14) aufweist, wobei das Biegeprofil (06) zwischen Druckstück (14) und Spannstück (15) angeordnet ist, und wobei die Einspannlänge des Biegeprofils entlang der Längsachse mit dem Spannstück (15) durch Spannung des Zugseils (05) einstellbar ist.
  8. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Biegeprofil (06) orientierte Fläche des Druckstücks (14) schräg ausgebildet ist.
  9. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsmodul (04) einen Führungsabschnitt (11) zur Führung des Zugorgans (05, 07) aufweist, wobei der Außenquerschnitt des Zugorgans (05, 07) zumindest abschnittsweise mit dem Innenquerschnitt des Führungsabschnitts (11) übereinstimmt und das Zugorgan (05, 07) zumindest abschnittsweise formschlüssig abgestützt wird.
  10. Profilelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, wobei der Führungsabschnitt (11) in der Art einer Nut ausgebildet ist, wobei die Nut offen und/oder geschlossen ausgebildet sein kann.
  11. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeprofil (06) einen rechteckförmig ausgebildeten Biegeabschnitt (10) aufweist.
  12. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeprofil (06) in der Art eines Metallstreifens ausgebildet ist.
  13. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsmodul (04) als eigenständiges Bauelement ausgebildet ist, wobei das Ausgleichsmodul (04) in das Profilelement (01) einschiebbar ist.
  14. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (01) in der Art einer Vorhangstange oder Vorhangschiene oder Laufschiene ausgebildet ist, an der die Sonnenschutzeinrichtung (02), insbesondere ein Stoffvorhang oder ein Flächenvorhang oder ein Raffrollo oder eine Vertikaljalousie, mittelbar oder unmittelbar nach unten hängend lastübertragend befestigt werden kann.
  15. Profilelement nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (01) einen horizontal verlaufenden Mittelsteg, einen oberen Profilabschnitt (03) und einen unteren Profilabschnitt aufweist, wobei der Mittelsteg den oberen Profilabschnitt (03) zur Aufnahme des Ausgleichsmoduls (04) und einen unteren Profilabschnitt zur Befestigung der Sonnenschutzeinrichtung (02) voneinander trennt.
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