DE102007046539A1 - Längsverschieblicher Riegel für die Befestigung eines Fliegengitterrahmens, Fliegengitterrahmen mit einem solchen längsverschieblichen Riegel und Verwendung - Google Patents

Längsverschieblicher Riegel für die Befestigung eines Fliegengitterrahmens, Fliegengitterrahmen mit einem solchen längsverschieblichen Riegel und Verwendung Download PDF

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Abstract

Längsverschieblicher Riegel (1) für die Befestigung eines Fliegengitterrahmens (2) an einem Fensterrahmen (3), wobei der Riegel (1) in der Draufsicht im Wesentlichen gerade ist und in der Seitenansicht im Wesentlichen Z-förmig, nämlich einen langen Schenkel (4) aufweisend, der am Fliegengitterrahmen (2) befestigbar ist, und zwar mittels Schrauben (7), sowie einen zum langen Schenkel (4) etwa senkrecht verlaufenden Steg (5) und einen kurzen Schenkel (6), der etwa parallel zum langen Schenkel (4) ur Anlage am Fensterrahmen (3) bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (1) kein Langloch oder Schlitz aufweist.

Description

  • Um für Fliegengitter einerseits ein hohes Insektenrückhaltevermögen und andererseits dennoch einen hohen Grad von Lichtdurchlässigkeit und Transparenz zu erreichen, ist es bekannt, flächenförmige Fadengebilde zu verwenden, meistens Gewebe, deren Fäden selbst im Verhältnis zum kleinen Fadenabstand sehr dünn sind. Dementsprechend sind diese Flächengebilde extrem biegeschlaff. Zur faltenfreien Anbringung derselben in einer Fensteröffnung werden diese darum in den höheren Qualitätsstufen zunächst in einen Rahmen gespannt – den Fliegengitterrahemn – und erst dieses durch den umgebenden Rahmen ausgesteifte Gebilde wird in den Fenster- oder Türrahmen eingehängt. Diese Rahmen werden in aller Regel durch den heimwerkenden Endverbraucher aus einem ihm verkauften Baukasten erstellt.
  • Diese Einhängung erfolgt in der Regel durch vier Gebilde, nämlich je eines in jeder Ecke. Diese Gebilde werden in den verchiedenen Quellen verschieden genannt, bisweilen als „Haken", oder „Federn" oder auch „Riegel", wie auch in vorliegender Anmeldung.
  • Im Stande der Technik sind bekannt die DE 10 2005 054 458 A1 und DE 203 18 454 U1 .
  • Beide vorbekannten Lösungen bedienen sich eines Langloches im langen Schenkel eines Z-förmigen Riegels und bedürfen zweier Schrauben innerhalb des Langloches, um die Wirkung einer Längsführung hervorzurufen. Deswegen weisen beide vorbekannten Lösungen den ersten Nachteil auf, überhaupt ein Langloch oder einen „Schlitz" zu haben – was teuer zu erstellen ist, ganz besonders dann, wenn als Material ein aus Festigkeits-, Steifigkeits- und Korrosionsgründen zu bevorzugender Edelstahl verwendet wird, bei dessen Verwendung Stanzwerkzeuge schnell abstumpfen – und den zweiten Nachteil, dass Heimwerkern selten eine solche Positionierung der zweiten durch das Langloch greifenden Schraube gelingt, dass die Ausrichtung der Längsführung parallel zur Längsrichtung des betreffenden Rahmenprofiles liegt. Wo diese Parallelität nicht gelingt, ergibt sich immer eine etwas schräge, improvisiert oder notbehelfsartig wirkende Ansicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Technik anzugeben, mit der sich mindestens einer der beiden vorgennanten Nachteile, vorzugsweise beide abstellen lassen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1, 11 und 14 angegebenen Merkmalskombinationen, wobei die jeweils zugeordneten Unteransprüche bevorzugte Ausführungen angeben.
  • Eine Riegelausführung gemäß Anspruch 1, wonach in an sich bekannter Weise der Riegel in der Draufsicht im Wesentlichen gerade und in der Seitenansicht im Wesentlichen Z-förmig ist und einen langen Schenkel aufweist, der am Fliegengitterrahmen befestigbar ist, und zwar mittels Schrauben, sowie einen zum langen Schenkel etwa senkrecht verlaufenden Steg und einen kurzen Schenkel aufweist, wobei letzterer etwa parallel zum langen Schenkel verläuft und wobei Steg und kurzer Schenkel zur Anlage am Fensterrahmen bestimmt sind, weist erfindungsgemäß kein Langloch oder Schlitz auf. weist.
  • Es mag überraschend sein, dass man auf dieses zuvor für so wesentlich gehaltene Langloch, das als Führungsmittel benutzt wurde, einfach so verzichten kann. Das geht aber tatsächlich, weil die meisten Profile, die zur Erstellung eines Fliegengitterrahmens herangezogen werden, ohnehin irgendwo eine Kehle aufweisen, die man nicht brach liegen lassen muss, sondern als Führungsmittel mit heranziehen kann. Und wenn man bislang ein solches Aluprofil verwenden sollte, das ausnahmsweise keine solche Kehle bereit hält, dann wechselt man halt auf ein solches Profil, das eine solche Kehle aufweist.
  • Durch Verzicht auf ein Langloch überhaupt wird der produktionstechnische Nachteil eines Langloches gründlich vermieden, gründlicher als es mit jeder anderen Maßnahme – beispielsweise einer Umstellung vom Stanzen oder Fräsen auf ein Erodieren oder dergleichen – möglich gewesen wäre.
  • Zweckmäßigerweise wird der erfindungsgemäße Riegel durch zumindest eine solche Schraube am Fliegengitterrahmen befestigt, die mit ihrem Schaft so dicht neben dem langen Schenkel platziert ist, dass sie den Riegel formschlüssig seitlich festlegt und mit ihrem Kopfe überdeckt und so eine Klemmung herbeiführt. Vorzugsweise wird diese Klemmung zunächst nur ganz leicht eingestellt, nämlich so leicht, dass die Reibung gerade ausreicht, das Eigengewicht des Riegels zu halten. Dann sollte der Riegel bis zum Erreichen der Spielfreiheit des Sitzes des Fliegengitterrahmens im Fensterrahmen nach oben geschoben werden und erst dann sollte die besagte eine Schraube richtig fest angezogen werden. Wenn gewünscht, kann die Festigkeit dieser Verbindung weiter dadurch gesteigert werden, das weitere Schrauben reib- oder formschlüssig danach eingeschraubt werden; deren Position ist dann aber bereits durch die sicher erreichte Parallelität des langen Riegelschenkels gegenüber dem betreffenden Rahmenprofil (oder auch, in der Sprache einer der Entgegenhaltungen, dem betreffenden „Rahmenholm") vorgegeben. Der Heimwerker ist also nicht mehr der Gefahr ausgesetzt, ungewollt irgendeine Schiefwinkligkeit zu erzeugen.
  • Insbesondere dort, wo der Bauraum knapp ist, kann es sich empfehlen, der erfindungsgemäße längsverschiebliche Riegel in dem Bereich, in dem die (womit zumindest die zuerst zu setzende bzw. die einzige gemeint ist) Schraube angreifen soll – also die Schraube, die mit ihrem Schaft so dicht neben dem langen Schenkel platziert ist, dass sie den Riegel formschlüssig seitlich festlegt und mit ihrem Kopfe überdeckt und so eine Klemmung herbeiführt – eine längliche Ausbuchtung aufweist. Selbst eine solche Verkomplizierung des Riegels ist immer noch wesentlich billiger als die Erstellung eines Langloches, weil die Umfangslänge der Materialentnahme nur etwa die Hälfte beträgt.
  • Wo die Erzeugung eines Formschlusses für erforderlich gehalten wird, kann dieser dadurch ermöglicht werden, dass der Riegel im langen Schenkel zusätzlich ein Rundloch aufweist. Dabei sollte der Innendurchmesser des Rundloches so auf den Schaftdurchmesser der hierdurch zu schraubenden weiteren Schraube abgestimmt ist, dass diese neben einer Klemmwirkung auch einen Formschluss in alle Richtungen der Befestigungsebene erzeugt. Wie an sich bekannt, wird durch eine Formschlussbereitstellung eine besonders hohe Festigkeit der Verbindung zwischen Riegel und Fliegengitterrahmen erreicht. Allerdings macht das nur insoweit Sinn – getreu der Lehre, dass eine Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied – wenn auch alle anderen Glieder in der Kraftkette ähnlich robust ausgebildet sind. Die letztgenannte Anforderung wirkt sich nicht nur auf die Materialwahl und Materialbemessung aus sondern erfordert auch eine solche Platzierung dieses Befestigungselementes, dass seine Vorteile besonders deutlich zum Tagen kommen; dies ist der Fall bei der neuartigen und besonders bevorzugten Platzierung des Rundloches nahe am Stege.
  • Alternativ zu einer Langlochausbildung könnte der lange Schenkel auch zusätzlich eine Mäandrierung aufweisen. Damit ist zwar kein Formschluss gegen sämtliche Belastungsrichtungen erreichbar aber immerhin gegen die hier hauptsächlich interessierende Gewichtskraft. Wenn der Riegel aus Blech oder einem stranggepressten Stück hergestellt ist, kann die Mäandrierung durch das Einfräsen einer U-förmigen Ausbuchtung erfolgen; wenn hingegen der Riegel aus – in dieser Zone im Querschnitt rund belassenem – Draht hergestellt wurde, kann dergleichen gut durch Biegen erzeugt werden. In jedem Falle ist eine Ausführung aus Metall und ganz besonders aus Edelstahl bevorzugt.
  • Wenn der Riegel aus einem kräftigen Draht hergestellt wird – was zum einen, wegen dessen massenhafter Ziehbarkeit, Kostenvorteile bietet und zum anderen eine besonders innige Schmiegung zwischen dem langen Schenkel des Riegel und der (zur Kerbwirkungsverminderung runden) Kehle der ihn klemmenden Schraube zwischen Schraubenschaft und Unterseite des Schraubenkopfes erlaubt – dann empfiehlt es sich, dass der Riegel in dem Bereich, wo er durch die Fensterdichtung greift, abgeplattet ist. Dazu wird zweckmäßigerweise der zunächst gerade Draht schon vor dem Biegen zum Z an der fraglichen Stelle platt gedrückt.
  • In welcher Ausführung auch immer, mittels eines erfindungsgemäßen Riegels lässt sich also ein Fliegengitterrahmen erstellen, der in an sich bekannter Weise aus Profilen – vorzugsweise aus Metall, meist Alustrangpressprofile – zusammengesetzt ist, wobei zumindest die Profile, an denen längsverschiebliche Riegel angebracht sind, also üblicherweise die beiden senkrechten Profile oder auch Holme, eine Kehle aufweisen, denn erst im Zusammenspiel mit einer solchen Kehle tritt auch der zweite Vorteil ein, nämlich die exakte parallele Ausrichtung der Längsführung zum Holm und dies schon nach dem Setzen nur einer einzigen Schraube. Ein Witz der Erfindung liegt eben darin, dass der lange Schenkel des längsverschieblichen Riegels mit seiner von der Fenstermitte weg weisenden Seite sich in besagter Kehle abstützt, sodass unter Ausnutzung dieser Kehle bereits eine einzige Schraube an der zur Fenstermitte hin weisenden Seite des langen Schenkels ausreicht, um eine nur eine Längverschieblichkeit erlaubende Führung auszubilden.
  • Eine besonders leichte Einschraubbarkeit ohne Vorbohren wird dadurch erreichbar, dass die zu setzenden Schrauben eine ohnehin erforderliche Einführungsnut zur Einführung des netzartigen Gewebes auf der Rückseite des Profiles durchdringen.
  • Ein solcher Rahmen wird zweckmäßigerweise so verwendet, dass er zunächst – in an sich bekannter Weise – mit zwei unteren – vorzugsweise nicht längsverschieblichen – Z-Riegeln in ein Fenster eingehängt und sodann auch oben in die richtige Position gezogen wird, wonach obere längsverschiebliche Z-Riegel gegen den Fensterrahmen geklemmt werden. Im Zusammenspiel mit den erfindungsgemäßen längsverschieblichen Z-Riegeln, die sich mit ihrem langen Schenkel in einer Kehle des Fliegengitterrahmens abstützen, ergeben sich niedrigere Herstellungskosten und eine quasi von selbst erreichte korrekte Ausrichtung deren Längsführung und dies bei verringerten Anforderungen an das Geschick der Heimwerker.
  • Dabei wird dem Heimwerker zweckmäßigerweise eine solche Vorgensweise gelehrt, dass er zunächst zur Bestimmung der korrekten seitlichen Position des längsverschieblichen Riegels diesen in die Kehle drückt, dann eine – vorzugsweise selbstschneidende – Schraube dagegen drückt und sodann so weit einschraubt, dass sich eine nur leichte Klemmwirkung ergibt, wonach der Riegel so weit nach oben verschoben wird, dass sich Spielfreiheit einstellt, wonach die Schraube fest angezogen wird. Dabei sollte der Drehsinn der Schraube so gewählt sein, dass deren asymmetrischer Angriff zu einer erhöhten Klemmung des Fliegengitterrahmens im Fensterrahmen führt, also in der Ecke (vom Rauminneren her gesehen) oben rechts ein Linksgewinde und in der Ecke oben links ein (geläufigeres) Rechtsgewinde. Wo die Beschaffung einer Schraube mit Linksgewinde Schwierigkeiten bereiten sollte, ist zwischen Unterseite des Schraubenkopfes und Oberseite des Riegels eine gegen Verdrehung gesicherte Unterlegscheibe einzufügen, deren Verdrehsicherung zum Beispiel durch deren Länglichkeit erreicht werden und ebenfalls Abstützung in der Profilkehle erreicht werden könnte.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Figuren näher erläutert. Es zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Riegel
  • 2 einen Riegel wie 1, jedoch mit zusätzlichem Rundloch
  • 3 einen Riegel wie in 2 angebracht an einem Fliegengitterrahmen in verschiebbaren Zustand
  • 4 den Riegel aus 3 in nicht mehr verschiebbarem Zustand sowie die Einführungsnut und Kehle in Profilen der Fliegengitterrahmen
  • 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Riegels
  • 6 einen Riegel wie 5, jedoch mit Mäanderung
  • 7 einen Riegel wie in 6 angebracht an einem Fliegengitterrahmen in verschiebbaren Zustand
  • 8 den Riegel aus 6 in nicht mehr verschiebbarem Zustand
  • 9 einen Drahtabschnitt
  • 10 den Drahtabschnitt aus 9 mit einer endständigen Abplattung sowie Biegelinien
  • 11 den Drahtabschnitt aus 10 in gebogenem Zustand
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des Riegels 1 mit einem langen Schenkel 4, einem Steg 5 und einem kurzen Schenkel 6. Im langen Schenkel 4 ist eine Ausbuchtung 8 eingearbeitet.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Riegels 1 mit einem langen Schenkel 4, einem Steg 5 und einem kurzen Schenkel 6. Im langen Schenkel 4 sind eine Ausbuchtung 8 und ein Rundloch 9 eingearbeitet. Es ist vorgesehen, in das Rundloch 9 eine Schraube zu setzen.
  • 3 und zeigen die Ausführungsform des Riegels 1 der 2. angebracht an Fliegengitterrahmen 2. In 3 ist Riegel 1 durch eine Schraube 7 in der Ausbuchtung 8 vorfixiert und in Längsrichtung verschiebbar. Der Rundpfeil gibt den Drehsinn zum Festziehen der Schraube 7 an. In 4 ist derselbe Riegel 1 durch eine weitere Schraube 7 eingebracht in Rundloch 9 endgültig fixiert und nicht mehr verschiebbar. 4 veranschaulicht ebenfalls die Kehle 11.2 der Profile des Fliegengitterrahmens 11, an denen sich die langen Schenkel 4 des Riegels 1 abstützen. Ebenso ist in 4 die Einführungsnut 11.1 der Profile 11 dargestellt.
  • 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen des Riegels 1 mit einem langen Schenkel 4, einem Steg 5 und einem kurzen Schenkel 6. 6 zeigt zusätzlich die Mäanderung 9.1, die in den langen Schenkel 4 eingebracht ist. Diese Mäanderung dient einer Formschlussherstellung alternativ zu einem Rundloch.
  • 7 und 8 zeigen die Ausführungsform des Riegels 1 der 6. angebracht an Fliegengitterrahmen 2. In 7 ist Riegel 1 durch eine Schraube 7 neben dem linear ausgeführten Teil des langen Schenkels 6 vorfixiert und in Längsrichtung verschiebbar. In 8 ist derselbe Riegel 1 durch eine weitere Schraube 7 eingebracht neben der Mäanderung 9.1 endgültig fixiert und nicht mehrverschiebbar.
  • 9, 10 und 11 veranschaulichen die Fertigungsschritte des Riegels 1. 9 zeigt einen linear ausgeführten Draht mit rundem Querschnitt. 10 zeigt denselben Draht, jedoch an einem Ende abgeplattet, wodurch sich der Querschnitt von rund auf den einer flach ausgeführten Ellipse verändert hat. Gestrichelt dargestellt sind Biegelinien, an denen der Draht senkrecht zur Blattebene zu einem annähernd z-förmigen Riegel 1 gebogen wird. 11 zeigt denselben Draht in Seitenansicht, nun gebogen zu einem annähernd z-förmigen Riegel 1 mit einem langen Schenkel 4, einem Steg 5 und einem kurzen Schenkel 6.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005054458 A1 [0003]
    • - DE 20318454 U1 [0003]

Claims (17)

  1. Längsverschieblicher Riegel (1) für die Befestigung eines Fliegengitterrahmens (2) an einem Fensterrahmen (3), wobei der Riegel (1) in der Draufsicht im Wesentlichen gerade ist und in der Seitenansicht im Wesentlichen Z-förmig, nämlich einen langen Schenkel (4) aufweisend, der am Fliegengitterrahmen (2) befestigbar ist, und zwar mittels Schrauben (7), sowie einen zum langen Schenkel (4) etwa senkrecht verlaufenden Steg (5) und einen kurzen Schenkel (6), der etwa parallel zum langen Schenkel (4) verläuft, wobei Steg (5) und kurzer Schenkel (6) zur Anlage am Fensterrahmen (3) bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (1) kein Langloch oder Schlitz aufweist.
  2. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er dazu ausgebildet ist, durch zumindest eine solche Schraube (7) am Fliegengitterrahmen befestigt zu werden, die mit ihrem Schaft (7a) so dicht neben dem langen Schenkel (4) platziert ist, dass sie den Riegel formschlüssig seitlich festlegt und mit ihrem Kopfe (7b) überdeckt, und so eine Klemmung herbeiführt.
  3. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er (1) in dem Bereich, in dem die Schraube (7) angreifen soll, die mit ihrem Schaft (7a) so dicht neben dem langen Schenkel (4) platziert ist, dass sie den Riegel formschlüssig seitlich festlegt und mit ihrem Kopfe (7b) überdeckt und so eine Klemmung herbeiführt, eine längliche Ausbuchtung (8) aufweist.
  4. Längsverschieblicher Riegel (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er (1) im langen Schenkel (4) zusätzlich ein Rundloch (9) aufweist.
  5. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (d) des Rundloches (9) so auf den Schaftdurchmesser (D) der hierdurch zu schraubenden weiteren Schraube (7) abgestimmt ist, dass diese neben einer Klemmwirkung auch einen Formschluss in alle Richtungen der Befestigungsebene erzeugt.
  6. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundloch (9) nahe am Stege (5) platziert ist.
  7. Längsverschieblicher Riegel (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sein langer Schenkel (4) zusätzlich eine Mäandrierung (9.1) aufweist.
  8. Längsverschieblicher Riegel (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Blechstreifen oder einem flachen, stranggepressten Metallstück hergestellt wurde, vorzugsweise aus Edelstahl.
  9. Längsverschieblicher Riegel (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Drahtstück hergestellt wurde, vorzugsweise aus Edelstahl.
  10. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass er in dem Bereich, wo er durch die Fensterdichtung greift, abgeplattet ist.
  11. Fliegengitterrahmen (10), der aus Profilen (11) – vorzugsweise aus Metall – zusammengesetzt ist und zumindest einem längsverschieblichen Riegel (1) gemäß Anspruch 1 zur Befestigung an einem Fensterrahmen (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Profile (11), an denen längsverschiebliche Riegel (1) angebracht sind, eine Kehle (11.2) aufweisen.
  12. Fliegengitterrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der lange Schenkel (4) des längsverschieblichen Riegels (1) mit seiner von der Fenstermitte weg weisenden Seite sich in besagter Kehle (11.2) abstützt, sodass unter Ausnutzung dieser Kehle (11.2) bereits eine einzige Schraube (7) an der zur Fenstermitte hin weisenden Seite des langen Schenkels (4) ausreicht, um eine nur eine Längsverschieblichkeit erlaubende Führung auszubilden.
  13. Fliegengitterrahmen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zu setzenden Schrauben (7) eine Einführungsnut (11.1) auf der Rückseite des Profiles (11) durchdringen.
  14. Verwendung eines Fliegengitterrahmens gemäß Anspruch 11, wobei er zunächst mit zwei unteren – vorzugsweise nicht längsverschieblichen – Z-Riegeln in ein Fenster eingehängt und sodann auch oben in die rechte Position gezogen wird, wonach obere längsverschiebliche Z-Riegel gegen den Fensterrahmen geklemmt werden dadurch gekennzeichnet, dass als längsverschiebliche Z-Riegel solche gemäß Anspruch 1 verwendet sind, die sich mit ihrem langen Schenkel (4) in einer Kehle (11.2) des Fliegengitterrahmens abstützen.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst zur Bestimmung der korrekten seitlichen Position des längsverschieblichen Riegels dieser in die Kehle (11.2) gedrückt wird, dann eine – vorzugsweise selbstschneidende – Schraube (7) dagegen gedrückt und sodann so weit eingeschraubt wird, dass sich eine nur leichte Klemmwirkung ergibt, wonach der Riegel (1) so weit nach oben verschoben wird, dass sich Spielfreiheit einstellt, wonach die Schraube (7) fest angezogen wird.
  16. Verwendung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach der ersten Schraube (7) noch eine weitere Schraube (7) zur Erhöhung der Befestigungsfestigkeit eingesetzt wird.
  17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Schraube (7) formschlüssig in ein Rundloch (9) oder eine Mäandrierung (9.1) eingreift.
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