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Die Erfindung betrifft eine Isolierglasscheibe mit wenigstens zwei einzelnen Glastafeln, einem zwischen diesen angeordneten Abstandhalterrahmen und einem im Innenraum der Isolierglasscheibe angeordnetem, an dem Abstandhalterrahmen mittels diesen durchsetzenden Befestigungselementen gehaltenen Sprossengitter, bestehend aus Kunststoff- oder Metall-Hohlprofilsprossen, deren Hohlquerschnitt wenigstens zwei miteinander verbundene, beabstandete, insbesondere parallele Außenstege aufweist.
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Die
DE 10 2005 056 123 A1 zeigt eine Isolierglasscheibe, bei der Hohlprofilsprossen zum Anschluss an den Abstandhalterrahmen an den freien Enden stirnseitig mit Adapterstücken aus Kunststoff oder Stahl versehen sind, in die von außen, durch den Abstandhalterrahmen hindurch eingebrachte Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben oder Klammern eingreifen, um die Hohlprofilsprossen an dem Abstandhalterrahmen zu befestigen. Solche Isolierglasscheiben haben sich bewährt, benötigen für die Befestigung der Hohlprofilsprossen jedoch eine aufwendige Vormontage der Adapterstücke.
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Es besteht daher die Aufgabe, eine Isolierglasscheibe der eingangs definierten Art zu schaffen, bei der die Befestigung oder Montage der Hohlprofilsprossen am Abstandhalterrahmen einen vergleichsweise geringen Aufwand erfordert.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass das Befestigungselement in Gebrauchsstellung stirnseitig unmittelbar an der Innenseite der jeweiligen Hohlprofilsprosse angreift und diese eine zu dem Befestigungselement passende Aufnahmegeometrie hat. Da das Befestigungselement unmittelbar an der Innenseite der Hohlprofilsprosse angreift, kann auf ein aufwendig herzustellendes und zu montierendes Adapterstück, das vor Montage der Isolierglasscheibe als Gegenpart für das Befestigungselement in das stirnseitige, dem Abstandhalterrahmen zugewandten Ende der Hohlprofilsprosse eingebracht werden muss, verzichtet werden. Das Befestigungselement kann durch den Abstandhalterrahmen hindurch direkt mit der zur Hohlprofilsprosse gehörenden Aufnahmegeometrie verbunden werden und kann das Sprossengitter auf einfache Weise am Abstandhalterrahmen der Isolierglasscheibe fixieren.
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Dabei ist es günstig, wenn die Aufnahmegeometrie im Inneren der Hohlprofilsprosse einen materialfreien Querschnitt hat, dessen lichte Abmessung zumindest bereichsweise kleiner als der Außendurchmesser des Befestigungselementes ist. Nach Einbringen des Befestigungselements in den materialfreien Querschnitt der Aufnahmegeometrie ist es aufgrund der beschriebenen Abmessungen möglich, dass sich eine zumindest kraftschlüssige Verbindung zwischen Befestigungselement und Hohlprofilsprosse herstellen lässt, mit der das Sprossengitter am Abstandhalterrahmen befestigt werden kann.
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Dabei kann eine besonders vorteilhafte Ausführungsform vorsehen, dass das Befestigungselement eine Schraube ist. Bei Verwendung von Schrauben zur Befestigung des Sprossengitters in der Isolierglasscheibe ergibt sich eine über das Gewinde der Schraube formschlüssige Verbindung zwischen der Hohlprofilsprosse und dem Abstandhalterrahmen. Daneben kann zusätzlich eine kraftschlüssige Komponente auftreten. Das Sprossengitter kann auf diese Weise so in der Isolierglasscheibe befestigt werden, dass ein Anschlagen der Hohlprofilsprossen an die Innenseiten der Glastafeln und ein daraus resultierendes Klappern bei einer späteren Benutzung eines mit der Isolierglasscheibe ausgestatteten Fensters vermieden werden kann.
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Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn die Schraube ein Übermaß gegenüber dem materialfreien Querschnitt der Aufnahmegeometrie hat und wenn die Schraube mit ihrem Gewinde in Montagestellung zumindest bereichsweise in das Material der Aufnahmegeometrie eingreift. Dadurch ist es möglich, dass die Schraube in Gebrauchsstellung innenseitig an den die Hohlprofilsprosse bildenden Außenstegen angreift, wobei die Abmessung und Form der Hohlprofilsprosse und die der Schraube so gewählt sind, dass die Außenstege der Hohlprofilsprosse selbst die Aufnahmegeometrie für die Schraube bilden.
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Dabei ist es günstig, wenn die Aufnahmegeometrie im Inneren der Hohlprofilsprosse einen materialfreien Querschnitt hat, dessen lichte Abmessung zumindest bereichsweise kleiner als der Außendurchmesser des Schraubengewindes und gleich oder größer als der Durchmesser des Gewindegrundes ist. Eine derart gestaltete Aufnahmegeometrie ermöglicht, dass die Schraube einerseits mit ihrem Gewinde in die Struktur der Aufnahmegeometrie eingreifen und es andererseits vermieden werden kann, dass die Schraube die Aufnahmegeometrie und/oder die Hohlprofilsprosse beschädigt oder dehnt.
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Um die Montage der Isolierglasscheibe möglichst einfach zu gestalten, ist es möglich, dass das dem Abstandhalterrahmen zugewandte stirnseitige Ende der Hohlprofilsprosse vor der Montage gewindelos und das Befestigungselement eine selbstschneidende Schraube ist. Bei Verwendung von selbstschneidenden Schrauben kann das Gewinde für die Verschraubung und Befestigung der Hohlprofilsprosse während des Eindrehens der Schrauben erzeugt werden. Ein Vorbohren und/oder vorheriges Gewindeschneiden ist nicht notwendig, wodurch der Aufwand zur Befestigung des Sprossengitters klein gehalten werden kann.
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Für eine genaue Positionierung und anschließende Befestigung der Hohlprofilsprossen am Abstandhalterrahmen in der Isolierglasscheibe kann es günstig sein, wenn die Aufnahmegeometrie für das Befestigungselement zentrisch im Hohlquerschnitt des dem Abstandhalterrahmen zugewandten Endes der Hohlprofilsprosse angeordnet ist. Zentrisch bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Aufnahmegeometrie im das Zentrum des Querschnitts der Hohlprofilsprosse bildenden Schnittpunkt von zwei Querschnittsmittelachsen der Hohlprofilsprosse angeordnet ist und das Befestigungselement stirnseitig so in die Aufnahmegeometrie eingreift, dass die Längsmittelachse des Befestigungselements und die Längsmittelachse der Aufnahmegeometrie übereinstimmen oder deckungsgleich sind und rechtwinklig zur Querschnittsfläche der Hohlprofilsprosse verlaufen.
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Eine einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die Schraube in Gebrauchsstellung in die die Hohlprofilsprosse bildenden Außenstege eingeschnitten ist.
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Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe kann die Aufnahmegeometrie der Hohlprofilsprosse zumindest im Eingriffsbereich des Befestigungselements wenigstens einen nach innen, in den Hohlquerschnitt ragenden Vorsprung oder Steg aufweisen. So ist es möglich, eine zuverlässige Verbindung zwischen Abstandhalterrahmen und Hohlprofilsprosse bei möglichst geringem Materialeinsatz zu schaffen. Diese Ausführungsform kann insbesondere bei dünnwandigen Hohlprofilsprossen zum Einsatz kommen, bei denen ein direktes Einschneiden der Schraube in die Außenstege der Hohlprofilsprosse nicht erwünscht ist. So können auch Hohlprofilsprossen mit einem größeren Querschnitt bei gleichbleibend kleinem, für den Abstandhalterrahmen Schraubendurchmesser verwendet werden
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Es ist aber auch möglich, dass die Aufnahmegeometrie wenigstens eine einstückig, innenseitig mit der Hohlprofilsprosse verbundene, in ihrer Erstreckungsrichtung verlaufende Innenprofilierung ist. Dabei ist es denkbar, dass die Innenprofilierung unter anderem von Stegen, Vorsprüngen oder auch hohlen Profilen gebildet ist. Solch eine Innenprofilierung kann beim Herstellungsprozess der Hohlprofilsprosse mit ausgebildet werden. Die Hohlprofilsprossen lassen sich zum Beispiel von einem Endlosstrang in beliebiger Länge bedarfsgerecht zuschneiden und in bereits beschriebener Weise mit einem Befestigungselement an dem Abstandhalterrahmen fixieren.
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Zur Stabilisierung der Hohlprofilsprosse, kann die Innenprofilierung die sich gegenüberliegenden Außenstege der Hohlprofilsprosse miteinander verbinden. Die Innenprofilierung kann im Inneren der Hohlprofilsprosse versteifend wirken und so zum Beispiel unerwünschte Verformungen und ein dadurch drohendes Anschlagen der Hohlprofilsprossen an die Glastafeln der Isolierglasscheibe, etwa bei heftigen Bewegungen der Isolierglasscheibe in Gebrauchsstellung verhindern.
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Um dem Befestigungselement oder der Schraube einen sicheren Halt an der Innenprofilierung zu geben, ist es auch denkbar, dass die Innenprofilierung mehrere in einen materialfreien Querschnitt hineinragende, insbesondere flexible Vorsprünge oder Stege aufweist, in die das Befestigungselement oder das Gewinde der Schraube eingreift.
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Es ist vorstellbar, dass der materialfreie Querschnitt der Innenprofilierung kreisrund, rautenförmig, rechteckig, quadratisch oder C-förmig ist. Je nach gewünschtem Materialeinsatz, dem möglichen Gewicht der Hohlprofilsprosse, und/oder der notwendigen Steifigkeit der Hohlprofilsprosse können – neben weiteren denkbaren Querschnittsformen – diese zum Einsatz kommen.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, dass die Innenprofilierung von vier mit ihren Querschnitten schräg oder diagonal auf das Zentrum der Querschnittsfläche der Hohlprofilsprosse gerichteten Stegen gebildet ist, die eine Distanz zueinander haben und sich in Längsrichtung im Inneren der Hohlprofilsprosse fortsetzen, und dass die Distanz der Querschnitte der sich in der Diagonalen jeweils gegenüberliegenden Stege zumindest im Eingriffsbereich der Schraube kleiner als der Außendurchmesser des Schraubengewindes und größer als der Durchmesser des Gewindegrundes ist. Bei Verwendung von Schrauben zur Befestigung der Hohlprofilsprossen können diese Abmessungen günstig sein, um eine sichere Befestigung des Sprossengitters zu ermöglichen, ohne die Innenprofilierung oder die Hohlprofilsprosse beim Einschrauben der Schrauben zu beschädigen.
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Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe kann vorsehen, dass die Innenprofilierung im Inneren der Hohlprofilsprosse aus zwei an den beiden sich in Gebrauchsstellung gegenüberliegenden, parallel zu den Glastafeln angeordneten Außenstegen der Hohlprofilsprosse winkel- oder bogenförmigen, mit ihrem Querschnitt in Richtung zum Zentrum der Querschnittsfläche der Hohlprofilsprosse orientierten Innenprofile gebildet ist, die sich in Erstreckungsrichtung der Hohlprofilsprosse fortsetzen. Dabei sind die beiden Innenprofile derart voneinander beabstandet, dass das Befestigungselement und/oder die Schraube mit einem entsprechenden Übermaß sicheren Halt zwischen den beiden Innenprofilen haben können.
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Es kann günstig sein, wenn die Schraube einen Gewindeaußendurchmesser von etwa zwei Millimeter bis etwa fünf Millimeter, insbesondere etwa zweieinhalb oder drei Millimeter hat. Dadurch kann ein Aufweiten und/oder eine Beschädigung der Hohlprofilsprosse beim Einschrauben der Schraube vermieden werden. Außerdem kann eine Aufdickung oder gar Beschädigung des Abstandhalterrahmens bei Verwendung derartig bemessener Schrauben vermieden werden.
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Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 Eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe mit einem Sprossengitter aus drei Hohlprofilsprossen,
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2 eine vergrößerte Ansicht der in 1 mit Z markierten Einzelheit, wobei die Hohlprofilsprosse an ihrem dem Abstandhalterrahmen zugewandten Ende teilweise als Längsschnitt aufgebrochen dargestellt ist,
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3 einen Querschnitt des in 2 dargestellten Teils der Isolierglasscheibe gemäß der Schnittlinie III-III mit einer in das Innenprofil geschraubten, den Abstandhalterrahmen durchsetzenden Schraube als Befestigungselement,
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4 eine schematische Darstellung einer Hohlprofilsprosse, eines Teils des Abstandhalterrahmens sowie einer Schraube vor der Montage.
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5 eine Seitenansicht der Elemente aus 4 in montiertem Zustand,
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6–12 Querschnitte oder Stirnansichten von Hohlprofilsprossen mit verschiedenen, unterschiedlich gestalteten Innenprofilen oder Innenhohlprofilen, wobei die Position der Schraube zur Befestigung der Hohlprofilsprosse an dem Abstandhalterrahmen anhand ihres Außengewindeumfangskreises K angedeutet ist.
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Dabei zeigt im Einzelnen:
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6 eine stirnseitige Ansicht des dem Abstandhalter zugewandten Endes einer Hohlprofilsprosse mit einer durch einen strichgepunkteten Kreis dargestellten, in die beiden gegenüberliegenden Außenstege der Hohlprofilsprosse eingeschnittenen Schraube,
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7 eine der 6 ähnliche Darstellung einer weiteren Hohlprofilsprosse mit einem die Schraube aufnehmenden, im Querschnitt rautenförmigen Innenhohlprofil,
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8 eine Darstellung einer weiteren Hohlprofilsprosse mit einem die Schraube aufnehmenden, im Querschnitt quadratischen Innenhohlprofil, welches seinerseits einen kreisrunden materialfreien Querschnitt hat,
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9 eine weitere Darstellung einer Hohlprofilsprosse mit einem die Schraube aufnehmenden, im Querschnitt quadratischen Innenhohlprofil, dessen materialfreier Querschnitt ebenfalls quadratisch ist und nach innen gerichtete Stege aufweist,
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10 eine weitere Hohlprofilsprosse mit zwei sich gegenüberliegenden, die Schraube aufnehmenden, im Querschnitt winkelförmigen Innenprofilen,
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11 eine weitere Hohlprofilsprosse mit einem Innenprofil aus vier diagonal zum Zentrum des Querschnitts orientierten Stegen, die der Aufnahme der Schraube dienen sowie
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12 eine Hohlprofilsprosse mit einem C-förmigen Innenhohlprofil.
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In der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei unterschiedlicher Ausgestaltung übereinstimmende Bezugszahlen.
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Eine Isolierglasscheibe 1 hat gemäß 3 und 1 zwei einzelne Glastafeln 101 und 102, einen zwischen diesen angeordneten Abstandhalterrahmen 6, ein im Innenraum 100 der Isolierglasscheibe 1 angeordnetes, an dem Abstandhalterrahmen 6 mittels den Abstandhalterrahmen 6 durchsetzenden Befestigungselementen gehaltenes Sprossengitter 2, bestehend aus Kunsstoff- oder Metall-Hohlprofilsprossen 3, deren Hohlquerschnitt 31 wenigstens zwei miteinander verbundene, beabstandete, insbesondere parallele Außenstege 32 und 33 aufweist. Verschiedene Ausführungsformen der Hohlprofilsprosse 3 zeigen auch die 6 bis 12.
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Die Anordnung des Sprossengitters 2 aus zwei horizontal verlaufenden Hohlprofilsprossen 3 und einer diese beiden im rechten Winkel kreuzenden Hohlprofilsprosse 3 lässt sich besonders gut in 1 erkennen.
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Als Befestigungselement dient in allen Ausführungsbeispielen eine selbstschneidende Schraube 7, die gemäß 2 bis 5 in Gebrauchsstellung stirnseitig unmittelbar an einer mit der Innenseite der Hohlprofilsprosse 3 einstückig verbundenen und zu der Schraube 7 passenden Aufnahmegeometrie 8 angreift, die gemäß den 6 bis 12 unterschiedlich gestaltet sein kann.
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3 und auch die vergrößerte Darstellung der mit Z markierten Einzelheit aus 1 in 2 verdeutlicht die Position der Schraube 7 in der Hohlprofilsprosse 3. Es ist zu erkennen, dass die Schraube 7 den Abstandhalterrahmen 6 durchdringt und stirnseitig in die Hohlprofilsprosse 3 und deren Aufnahmegeometrie 8 eingreift. Die beiden parallel zu der Hohlprofilsprosse 3 positionierten Glastafeln 101 und 102 sind über den Abstandhalterrahmen 6 und einen diesen umfänglich umgebenden, abdichtenden Randverbund 10 miteinander verbunden.
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Die schematisierten Seitenansichten aus 4 und 5 zeigen die Hohlprofilsprosse 3, den Abstandhalterrahmen 6 und die Schraube 7 vor bzw. nach der Montage.
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Insbesondere in den 6 bis 12 ist zu erkennen, dass die Aufnahmegeometrie 8 im Inneren der Hohlprofilsprosse 3 einen materialfreien Querschnitt 11 aufweist, dessen lichte Abmessung zumindest bereichsweise kleiner als der Außendurchmesser K des Befestigungselementes bzw. der Schraube 7 ist.
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Bei der Verwendung selbstschneidender Schrauben 7 kann das dem Abstandhalterrahmen 6 zugewandte stirnseitige Ende der Hohlprofilsprosse 3 vor der Montage gewindelos sein. Die in 2 oder 3 bereits in Gebrauchsstellung befindliche Schraube 7 hat folglich während des Einschraubens das notwendige Gewinde in der Aufnahmegeometrie 8 der Hohlprofilsprosse 3 selbst erzeugt, welche aus einem Werkstoff besteht, der das Einschneiden des Gewindes der Schraube 7 erlaubt.
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Der Außendurchmesser der Schraube 7 wird in den 6 bis 12 durch den mit K bezeichneten Kreis markiert. Dabei wird ersichtlich, dass die Abmessung des Außendurchmessers der Schraube 7 relativ zu der Abmessung der Aufnahmegeometrie 8 immer so gewählt ist, dass die Schraube 7 ein gewisses Übermaß gegenüber dem vorhandenen materialfreien Querschnitt 11 der Aufnahmegeometrie 8 hat, sodass die Schraube 7 mit ihrem Gewinde in Montagestellung gemäß 2, 3 und 5 zumindest bereichsweise in das Material der Aufnahmegeometrie 8 eingeschnitten ist.
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Um das Einbringen der Schraube 7 und die Befestigung der Hohlprofilsprosse 3 am Abstandhalterrahmen 6 zu erleichtern, ist die Aufnahmegeometrie 8 für das Befestigungselement oder die Schraube 7 – gemäß der 6 bis 12 – zentrisch im Hohlquerschnitt 31 des dem Abstandhalterrahmen 6 zugewandten Endes der Hohlprofilsprosse 3 angeordnet. Zentrisch bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Schraube 7 so in die Aufnahmegeometrie 8 eingreift, dass die Längsmittelachse M der Schraube 7 senkrecht durch den Mittelpunkt des Hohlquerschnitts 31 der Hohlprofilsprosse 3 verläuft, also mit der Längsmittelachse der Hohlprofilsprosse 3 identisch ist.
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In dem Ausführungsbeispiel nach 6 besteht die Aufnahmegeometrie 8 im Wesentlichen aus den beiden die Hohlprofilsprosse 3 begrenzenden oder bildenden Außenstegen 32 und 33. Der lichte Abstand der beiden Außenstege 32 und 33 ist im Bereich der Aufnahmegeometrie 8 so groß, dass die Schraube 7 in Gebrauchsstellung in die Außenstege 32 und 33 eingeschnitten ist. Dies wird durch den in 6 die beiden Außenstege 32 und 33 schneidenden Kreis K veranschaulicht.
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Eine hier nicht näher dargestellte Ausgestaltung der Hohlprofilsprosse kann auch vorsehen, dass die Aufnahmegeometrie 8 von einem der beiden Außenstege 32 oder 33 und einem zusätzlichen, in den inneren Hohlquerschnitt 31 ragenden Vorsprung oder Steg gebildet ist, in die sich eine entsprechend bemessene Schraube einschneiden kann.
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Die 7 bis 12 zeigen im Einzelnen weitere mögliche Ausgestaltungsformen der Hohlprofilsprosse 3 und der Aufnahmegeometrie 8. Die hier dargestellten Hohlprofilsprossen 3 sind zumindest im Eingriffsbereich der Schraube 7 mit wenigstens einer einstückig, innenseitig mit der Hohlprofilsprosse 3 verbundenen, in ihrer Erstreckungsrichtung verlaufenden, die Aufnahmegeometrie 8 bildenden Innenprofilierung 9 ausgestattet.
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Gemäß der 7, 8 und 9 werden die beiden sich gegenüberliegenden Außenstege 32 und 33 der Hohlprofilsprosse 3 durch die Innenprofilierung 9 miteinander verbunden. Die Innenprofilierung 9 besteht in diesen Beispielen aus Innenhohlprofilen, in deren materialfreien Querschnitt 11 das Befestigungselement bzw. die Schraube 7 eingreift. Die Verbindung der beiden Außenstege 32 und 33 durch die Innenprofilierung 9 begünstigt eine Versteifung der gesamten Hohlprofilsprosse 3 und damit auch eine Versteifung des gesamten Sprossengitters 2.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß 9 ragen vier flexible Vorsprünge oder Stege 12 in den quadratischen, materialfreien Querschnitt 11 der Innenprofilierung 9, die ihrerseits einen etwa quadratischen Außenquerschnitt hat. Die Abstände der sich gegenüberliegenden flexiblen Vorsprünge oder Stege 12 zueinander sind dabei kleiner als der mit dem Kreis K dargestellte Außendurchmesser der Schraube 7, sodass diese beim Einschrauben mit ihrem Gewinde sicher in die Vorsprünge oder Stege 12 der Innenprofilierung 9 der Aufnahmegeometrie 8 einschneiden kann.
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In den 7, 8 und 12 finden sich weitere Ausgestaltungsformen der Hohlprofilsprosse 3, bei denen der materialfreie Querschnitt 11 der Innenprofilierung 9 rautenförmig (7), kreisrund (8) oder C-förmig (12) ist. Bei allen diesen möglichen Formen der Innenprofilierung 9 ist der materialfreie Querschnitt 11 jeweils so bemessen, dass sich die Schraube 7 mit ihrem Gewinde in das Material der Innenprofilierung 9 beim Einschrauben einschneiden kann, um die Hohlprofilsprosse 3 an dem Abstandhalterrahmen 6 zu befestigen.
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Bei der in 12 dargestellten C-förmigen Innenprofilierung 9 ist der materialfreie Querschnitt 11 von einem offenen Kreis gebildet, dessen Querschnittsfläche – analog zu der Querschnittsfläche des materialfreien Querschnitts 11 des Ausführungsbeispieles nach 8 – etwas kleiner als die Querschnittsfläche der Schraube 7 ist, sodass sich diese beim Einschrauben in das Material der C-förmigen Innenprofilierung einschneiden kann.
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Die Innenprofilierung 9 kann aber auch gemäß 11 von vier mit ihren Querschnitten schräg oder diagonal auf das Zentrum der Querschnittsfläche der Hohlprofilsprosse 3 gerichteten Stegen 13 gebildet sein, die eine Distanz a zueinander haben und sich in Längsrichtung im Inneren der Hohlprofilsprosse 3 fortsetzen. Auch hier ist die Distanz a der Querschnitte der sich diagonal jeweils gegenüberliegenden Stege 13 zumindest im Eingriffsbereich der Schraube 7 kleiner als der Außendurchmesser K des Schraubengewindes, jedoch größer als der Durchmesser des nicht näher dargestellten Gewindegrundes der Schraube 7.
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Eine andere Art der Innenprofilierung 9 besteht gemäß 10 aus zwei winkel- oder bogenförmigen Innenprofilen 14, die an den beiden sich gegenüberliegenden, die Hohlprofilsprosse 3 bildenden Außenstegen 32 und 33 angeordnet und in Richtung zum Zentrum der Querschnittsfläche der Hohlprofilsprosse 3 orientiert sind und sich in Erstreckungsrichtung der Hohlprofilsprosse 3 fortsetzen. Wiederum sind die Größe und die Anordnung der Innenprofile 14 so gewählt, dass eine durch den Kreis K angedeutet Schraube 7 mit Sicherheit in das Material der Innenprofile einschneidet, um den für die Befestigung der Hohlprofilsprosse 3 an dem Abstandhalterrahmen 6 notwendigen Halt gewährleisten zu können.
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Das Isolierglasfenster 1 hat zwei Glastafeln 101 und 102, ein Sprossengitter 2 aus Hohlprofilsprossen 3, deren Querschnitt jeweils zwei sich gegenüberliegende Außenstegen 32 und 33 aufweist, und die einen Hohlquerschnitt 31 haben und die mit einem Abstandhalterrahmen 6 verbunden sind, der die beiden Glastafeln 101 und 102 über einen Randverbund 10 miteinander verbindet. Zur Befestigung der Hohlprofilsprossen 3 an dem Abstandhalterrahmen 6 dienen Befestigungselemente und/oder Schrauben 7. Diese greifen durch den Abstandhalterrahmen 6 hindurch unmittelbar in die Hohlprofilsprossen 3 ein und können dort die zur Befestigung notwendigen Haltekräfte – ohne Stopfen oder Einsatz – direkt übertragen. Dabei können Aufnahmegeometrien 8 in den Hohlprofilsprossen 3 vorgesehen sein, die im Wesentlichen von den Außenstegen 32 und 33 oder von im Hohlquerschnitt 31 der Hohlprofilsprossen 3 angeordneten Innenprofilierungen 9 gebildet sind und der Aufnahme der Befestigungselemente und/oder Schrauben 7 dienen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005056123 A1 [0002]