DE102014208470A1 - Spannvorrichtung für Stoff- und Folienbahnen - Google Patents

Spannvorrichtung für Stoff- und Folienbahnen Download PDF

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DE102014208470A1
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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Spannvorrichtung für Stoff- und Folienbahnen, beinhaltend eine Klemmschiene (13) und ein Aufnahmeprofil (11), wobei das Aufnahmeprofil (11) eine längsgerichtete Aufnahmekammer (19) mit längsgerichteter Schlitzöffnung aufweist, welche geeignet ist die Klemmschiene (13) mit einer darin geklemmten Stoff- oder Folienbahn (15) aufzunehmen. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass am Aufnahmeprofil (11) Haltevorrichtungen (17, 17') zur endständigen Fixierung der Klemmschiene (13) vorgesehen sind. Im Weiteren wird ein Verfahren zur Montage von Stoff- und Folienbahnen auf einer derartigen Spannvorrichtung offenbart.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Stoff- und Folienbahnen. Weiter beschrieben ist eine Klemmschiene für Stoffbahnen und Folienbahnen zum Aufspannen der Stoff- und Folienbahnen, eine Spannvorrichtung für Stoff- und Folienbahnen beinhaltend eine Klemmschiene und ein Aufnahmeprofil sowie ein Verfahren zur Montage von Stoff- und Folienbahnen auf einer Spannvorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Häufig wird zur Randverstärkung eines Tuches oder einer Plane, bestehend z. B. aus Stoff bzw. Plastik, Keder verwendet. Üblicherweise besteht ein Keder aus einer Stange mit rundem Querschnitt. Zum Zweck der Befestigung besitzt der Keder eine Kederfahne, welche die Verbindung zwischen Tuch oder Plane und dem Keder darstellt, wobei die Kederfahne die Rundstange ummantelt und mit dem Tuch oder der Plane verschweisst oder vernäht ist. Die Rundstange wird also am Rand eines zu spannenden Tuches oder einer zu spannenden Folie befestigt. Der derart an einer Tuch- oder Planenbahn befestigte Keder kann in einer Kederschiene eingeführt zum Aufspannen der am Keder befestigten Bahn eingesetzt werden, wobei die Plane oder das Tuch quer zur Longitudinale des Keders flächig gespannt wird. Derart aufgespannte Stoff- oder Folienbahnen werden zum Beispiel für den Sicht- und/oder Windschutz im Aussen- oder Innenbereich zur Abgrenzung z. B. privater Bereiche oder von Messeständen verwendet. Im Weiteren werden Keder und Kederschiene z. B. in der Aussenwerbung und im Zeltbau eingesetzt.
  • Nachteilig ist hierbei, dass die Bahn sofort oder nach einer gewissen Verwendungsdauer durchhängt. Zum Einen kann sich die Stoff- oder Folienbahn mit der Zeit verziehen, d. h. die Bahn wird z. B. länger. Zusätzlich ist der Verzug des Stoffs oder der Folie ungleichmässig. Aufgrund der vorbestehenden Verschweissung oder Vernähung am Keder kann eine nachträgliche Verkürzung der Bahn aufwändig sein.
  • Patentschrift CH 682759 A5 offenbart ein Windschutz. Hier werden Keder und Kederschiene verwendet, um die Windschutzfolie zu spannen. Bei derartigen Systemen treten die vorgenannten Probleme häufig auf. Insbesondere unter windigen Verhältnissen wirken schlecht gespannte Folien bauchig und unruhig.
  • AUFGABE
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Klemmsystem bzw. Fixiersystem bzw. Spannsystem bereitzustellen, mit welchem die eingangs genannten Nachteile weitgehend behoben werden können und/oder welches die Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist oder diese zumindest teilweise vermeidet und/oder welches herkömmliche Systeme mit Keder und Kederschiene zu ersetzen vermag. Weiterhin sollen eine einfache Vorrichtung, ein System und/oder ein Verfahren aufgezeigt werden, die ein einfaches Aufspannen einer Stoff- oder Folienbahn erlauben.
  • Die neu zu schaffende technische Lösung der oben genannten Aufgabe soll, breit anwendbar sein, z. B. bei Abschirmwandung, Werbefläche, Filmleinwand, Zeltwand oder Zeltdecke, Segel, Rollo, etc. Insbesondere soll die Lösung bei Windschutz- und/oder Sichtschutzsystemen einsetzbar sein.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese und andere Ziele werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche erreicht. Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die Erfindung erfüllt die vorgenannte Aufgabe, indem sie eine Spannvorrichtung für Stoff- und Folienbahnen beinhaltend eine Klemmschiene und ein Aufnahmeprofil bereitstellt, wobei das Aufnahmeprofil eine längsgerichtete Aufnahmekammer mit längsgerichteter Schlitzöffnung aufweist, wobei die Aufnahmekammer geeignet ist, die Klemmschiene mit einer darin geklemmten Stoff- oder Folienbahn aufzunehmen. Die Spannvorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass am Aufnahmeprofil Haltevorrichtungen zur endständigen Fixierung der Klemmschiene vorgesehen sind.
  • Die Spannvorrichtung zeichnet sich vorteilhafterweise insbesondere dadurch aus, dass die Haltevorrichtungen Befestigungsstrukturen zur Fixierung einer der Haltevorrichtungen an je einem der Enden des Aufnahmeprofils aufweisen und dass optional an den Haltevorrichtungen Spannstrukturen zur Fixierung der Klemmschiene und gegebenenfalls zur Adjustierung der Klemmschiene vorgesehen sind.
  • Die Haltevorrichtungen können insbesondere als Deckelteile ausgeführt sein, welche an je einem der Enden des Aufnahmeprofils fixiert sind, insbesondere an je einer der Stirnflächen des Aufnahmeprofils.
  • Die Eignung der Aufnahmekammer, die Klemmschiene aufzunehmen, ergibt sich insbesondere aus den Abmessungen der Aufnahmekammer, d. h. deren Tiefe, Breite und Länge).
  • Es ist bevorzugt, dass der Querschnitt der Aufnahmekammer eine Tiefe aufweist, welche grösser ist, bevorzugt mindestens 10%, weiter bevorzugt mindestens 30% grösser ist, als die Ausdehnung des Querschnitts der Klemmschiene in montiertem Zustand in Richtung der Tiefe der Aufnahmekammer. Insbesondere ist bevorzugt, dass der Querschnitt der Aufnahmekammer eine Tiefe aufweist, welche grösser ist, bevorzugt mindestens 10%, weiter bevorzugt mindestens 30% grösser ist, als der Querschnitt der Klemmschiene an seiner maximalen Ausdehnung. Die maximale Ausdehnung der Klemmschiene ist z. B. bei rechteckiger oder viereckiger Ausführung des Querschnitts die Querschnittdiagonale. Die Aufnahmekammer bietet in Tiefenrichtung somit genügend Platz, sodass die Klemmschiene sich darin in Tiefenrichtung verschieben und/oder krümmen kann.
  • Im Weiteren ist bevorzugt, dass der Querschnitt der Aufnahmekammer eine maximale Breite aufweist, welche kleiner ist als der Querschnitt der Klemmschiene an seiner maximalen Ausdehnung. Insbesondere ist bevorzugt, dass der Querschnitt der Aufnahmekammer eine maximale Breite aufweist, welche kleiner ist als der Querschnitt der Klemmschiene an seiner Diagonalen (d. h. Querschnittdiagonale). Die Klemmschiene kann sich dadurch in der Aufnahmekammer nicht drehen, d. h. insbesondere nicht um ihre longitudinale Achse. Dies ist insbesondere relevant, sobald ein Zug auf die eingelegte Stoff- oder Folienbahn wirkt, welcher zumindest bei eingewickelter Stoff- oder Folienbahn ein Drehmoment auf die Klemmschiene ausübt.
  • Zweckmässig ist, dass Haltevorrichtungen, insbesondere ausgeführt als Deckelteile bzw. Deckelplatten, für die Stirnflächen des Aufnahmeprofils vorgesehen sind, wobei die Haltevorrichtungen Befestigungsstrukturen zur Fixierung der jeweiligen Haltevorrichtung an der Stirnfläche des Aufnahmeprofils aufweisen. Die Befestigungsstrukturen zur Fixierung einer Haltevorrichtung umfassen insbesondere Löcher, z. B. Bohrlöcher, in der Haltevorrichtung, welche vorzugsweise mit entsprechenden Befestigungsstrukturen, insbesondere Löcher, wie z. B. Bohrlöcher oder durchgehende Profillöcher (welche als Voll- oder Teillöcher ausgebildet sind), an den Stirnseiten des Aufnahmeprofils korrespondieren. Korrespondierende Befestigungsstrukturen an Haltevorrichtungen und Aufnahmeprofil können per Befestigungsmittel (i. e. Verbindungsmittel), wie z. B. Schrauben oder Nieten, gegeneinander fixiert werden bezugsweise Haltevorrichtung und Aufnahmeprofil miteinander verbinden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmeprofil als eine hinterschnittene längsgerichtete Aufnahmekammer mit längsgerichteter Schlitzöffnung ausgeführt.
  • Dadurch, dass Klemmschienenprofil und die Klemmstange in ihrer jeweiligen Längsrichtung ungefähr gleich lang sind, ist die Klemmschiene zwischen die genannten Haltevorrichtungen gut einbringbar.
  • Zweckmässigerweise können die Spannstrukturen mit Vorspannstufen ausgerüstet sein, um die Position der Klemmschienenenden gegenüber den Haltevorrichtungen und somit gegenüber den Aufnahmeprofilenden zu adjustieren.
  • Vorzugsweise ist das Aufnahmeprofil als Leichtbauprofil ausgeführt, insbesondere mit Primär- und Sekundärwandungen, welche einander stützen und stabilisieren. Insbesondere wird die Aufnahmekammer durch zwei Primärwandungen (vorzugsweise spiegelbildlich, insbesondere parallel angeordnete Primärwandungen), welche über eine Zwischenwandung miteinander verbunden sind, auf einer ersten Seite der Zwischenwandung gebildet. Eine Befestigungsnut wird vorzugsweise durch Primärwandungsbereiche gebildet, welche auf der zweiten Seite der Zwischenwandung mit dieser zusammen eine zweite Kammer (d. h. vorteilhafterweise die Befestigungsnut) bilden. Vorteilhafterweise sind die Endbereiche der Primärwandungen mit Stegen ausgeführt, welche eine verengte longitudinale Schlitzöffnung der jeweiligen Kammern definieren. Je eine Sekundärwandung wölbt sich vorzugsweise über der jeweiligen Primärwandung und formt einen Hohlkanal zwischen Primär- und Sekundärwandung.
  • Zweckmässigerweise weist das Aufnahmeprofil eine längsgerichtete Befestigungsnut mit längsgerichteter Schlitzöffnung auf, welche dazu dient das Aufnahmeprofil an einem Konstruktionselement zu befestigen.
  • Es ist bevorzugt, dass die längsgerichtete Öffnung der Befestigungsnut und die ebenfalls längsgerichtete Schlitzöffnung der Aufnahmekammer sich aus dem Aufnahmeprofil in entgegengesetzte Richtungen richten, sodass bei Zug auf die Stoff- oder Folienbahn die Krafteinwirkung vorzugsweise möglichst auf einer Geraden auf das Konstruktionselement übertragen werden kann.
  • Vorteilhafterweise beinhaltet die Klemmschiene ein erstes Klemmteil und ein zweites Klemmteil, welche sich entlang ihrer Längserstreckung zusammensetzen lassen und dabei Klemmflächen definieren (insbesondere z. B durch Verklemmen oder Verschrauben oder Vernieten, sodass eine Stoff- oder Folienbahn zwischen den Klemmteilen fixiert werden kann).
  • Zweckmässigerweise bilden die beiden Klemmteile zusammen im zusammengesetzten Zustand eine polygonartige Querschnittkontur. Die polygonartige Querschnittkontur ist bevorzugt im Wesentlichen als Viereckform, insbesondere als Rechteckform, ausgeführt. Der Querschnitt liegt insbesondere senkrecht zur Längserstreckung (Longitudinale) der Klemmschiene.
  • Im Weiteren ist hierin beschrieben eine Klemmschiene für Stoffbahnen und Folienbahnen, mit einem ersten Klemmteil und einem zweiten Klemmteil, welche Klemmteile sich entlang ihrer Längserstreckung zusammensetzen lassen und dabei Klemmflächen definieren (insbesondere z. B. durch Verklemmen oder Verschrauben oder Vernieten, sodass eine Stoff- oder Folienbahn zwischen den Klemmteilen fixiert werden kann), wobei die beiden Klemmteile zusammen im zusammengesetzten Zustand zweckmässigerweise eine polygonartige Querschnittkontur aufweisen. Der Querschnitt liegt insbesondere senkrecht zur Längserstreckung (Longitudinale) der Klemmschiene.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform zeichnet sich eine Klemmschiene dadurch aus, dass das erste Klemmteil ein Klemmschienenprofil mit polygonartigem Querschnitt (d. h. mit polygonartiger Querschnittkontur) und mit einer Längsnut bildet, und das zweite Klemmteil eine Klemmstange bildet, wobei die Abmessungen der Längsnut und der Klemmstange derart aufeinander abgestimmt sind, dass zum Einklemmen einer Stoff- oder Folienbahn in der Längsnut zwischen Klemmschienenprofil und Klemmstange die Klemmstange längsseitig in der Längsnut einrastet bzw. einrasten kann, wobei insbesondere aufeinander pressende Flächen (Berührungsflächen) des ersten Klemmteils und des zweiten Klemmteils Klemmflächen für Stoff- oder Folienbahn definieren. Vorteilhafterweise ist also das erste Klemmteil als Klemmschienenprofil mit polygonartigem Querschnitt, in welches eine Längsnut eingearbeitet ist, ausgeführt und das zweite Klemmteil als in die Längsnut eindrückbare Klemmstange ausgeführt. Gemäss dieser vorteilhaften Ausführung wird also eine Klemmschiene für Stoffbahnen und Folienbahnen bereitgestellt, welche a) ein Klemmschienenprofil mit polygonem oder polygonartigem Querschnitt und einer Längsnut und b) eine Klemmstange beinhaltet, wobei die Abmessungen der Längsnut und der Klemmstange derart aufeinander abgestimmt sind, dass zum Einklemmen einer Stoff- oder Folienbahn in der Längsnut zwischen Klemmschienenprofil und Klemmstange die Klemmstang längsseitig in der Längsnut einrasten kann. Zu diesem Zweck ist die Längsnut vom einen Ende zum anderen Ende des Klemmschienenprofils vorzugsweise durchlaufend.
  • Die Längsnut ist zweckmässigerweise mit zwei seitlichen Nutwänden und gegebenenfalls einem zwischen den Notwänden angelegten Notgrund ausgeführt, insbesondere wobei der Notgrund die Notwände verbindet.
  • Vorteilhafterweise ist die Längsnut mit einer Hinterschneidung an zumindest einer der Nutwände, vorzugsweise an jeder der beiden Nutwände, ausgestattet. Die jeweilige Hinterschneidung erstreckt sich zweckmässigerweise in Längsrichtung entlang der gesamten Längsnut.
  • Eine alternativ ausgeführte Klemmschiene beinhaltet z. B. als das erste Klemmteil eine erste Klemmleiste und als das zweite Klemmteil eine zweite Klemmleiste, welche zum Einklemmen einer Stoff- oder Folienbahn mit Verbindungselementen gegeneinander fixiert werden. Derartige Verbindungselemente sind z. B. Klammem. Schrauben oder Nieten, welche entlang der Längserstreckung der Klemmleisten verteilt angebracht sind.
  • Das erste Klemmteil und das zweite Klemmteil sind (in Längsrichtung, d. h. in der Längserstreckung) vorzugsweise ungefähr gleich lang. in einer Ausführung sind somit insbesondere das Klemmschienenprofil und die Klemmstange (in Längsrichtung, d. h. in der Längserstreckung) vorzugsweise ungefähr gleich lang.
  • In der Spannvorrichtung sind das erste Klemmteil und das Aufnahmeprofil vorzugsweise ungefähr gleich lang. Im Weiteren ist vorzugsweise auch das zweite Klemmteil ungefähr gleich lang wie das erste Klemmteil.
  • Im Allgemeinen können das erste Klemmteil und das zweite Klemmteil gleichartig oder verschiedenartig ausgebildet sein. Die Klemmteile können z. B. verschiedenartig ausgebildet sein, indem das eine dicker und somit stärker ausgeführt ist als das andere und/oder die Querschnittfarmen sich unterscheiden und/oder das Material der Klemmteile unterschiedliche ist, etc. Zum Klemmen einer Stoff- oder Folienbahn können die Klemmteile entlang ihrer Längserstreckung hinsichtlich ihrer Form z. B. ineinander greifen, flächig aufeinander passen und/oder das eine Klemmteil kann das andere zu einem Teil oder im Wesentlichen umfassen.
  • Die polygone oder polygonartige Querschnittkontur der zusammengesetzten Klemmelemente bzw. der polygone oder polygonartige Querschnitt des Klemmschienenprofils ist im Wesentlichen als Viereckform, ggf. als quadratartige Form, vorzugsweise als Rechteckform, ausgeführt. Die Ecken sind vorzugsweise abgerundet oder abgeschrägt ausgebildet. An einer Seite des polygonen oder polygonartigen Querschnitts kann insbesondere eine Einbuchtung vorliegen, welche den Querschnitt der vorgenannten Längsnut bildet.
  • Zu Befestigungszwecken ist zumindest in einem der Klemmteile, insbesondere im ersten Klemmteil, z. B. wenn dieses als Klemmschienenprofil ausgeführt ist, eine weitere durchlaufende Längsnut oder stirnseitig (d. h. an den beiden stirnseitigen Enden) je eine Bohrung enthalten. Diese Bohrung oder weitere Längsnut dient zum Verbinden der Klemmschiene mit den Enden eines Aufnahmeprofils. Die weitere Längsnut weist sich vorzugsweise durch einen im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt aus. Die weitere Längsnut ist vorzugsweise vom einen Ende zum anderen Ende des Klemmschienenprofils durchlaufend, kann alternativ aber auch als Bohrung ausgehend von den Stirnseiten der Klemmschiene in Klemmschienenlängsrichtung ausgeführt sehr. Diese Bohrung braucht nicht durchgehend zu sein. Zweckmässigerweise kann die weitere Längsnut oder die Bohrung klemmschienenendständig mit einem Innengewinde ausgestattet sein, wodurch sich z. B. eine Schraube darin leicht eindrehen lässt.
  • Die Klemmschiene zeichnet sich vorteilhafterweise dadurch aus, dass die Klemmteile durch Verklemmen, z. B. Ineinanderpressen oder Ineinanderdrücken oder Verschrauben oder Vernieten oder Ähnliches, klemmend gegeneinander fixiert sind, wodurch eine Stoff- oder Folienbahn, welche sich zwischen den Klemmteilen befindet, dazwischen fixiert ist. Zweckmässig ist, wenn die Klemmteile im Wesentlichen auf ihrer gesamten Längserstreckung flächig auf die dazwischen geklemmte Stoff- oder Folienbahn pressen.
  • Erfindungsgemäss wird die obige Aufgabe im Weiteren gelöst durch ein Verfahren zur Montage von Stoff- und Folienbahnen auf einer Spannvorrichtung. Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine Stoff- oder Folienbahn an einer Klemmschiene fixiert wird, indem die Stoff- oder Folienbahn zwischen einem ersten Klemmteil der Klemmschiene und einem zweiten Klemmteil der Klemmschiene geklemmt wird, wobei die Stoff- oder Folienbahn, insbesondere ein Ende der Stoff- oder Folienbahn, zwischen das erste Klemmteil und das zweite Klemmteil gelegt wird und durch die Klemmteile (insbesondere entlang der Längserstreckung der Klemmschiene) fixiert wird, und die Klemmschiene mit daran fixierter Stoff- oder Folienbahn in ein Aufnahmeprofil von einem der beiden Enden her eingeschoben wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform zeichnet sich das erfindungsgemässe Verfahren dadurch aus, dass das erste Klemmteil ein Klemmschienenprofil mit Längsnut bildet und das zweite Klemmteil eine Klemmstange bildet, welche in die Längsnut des Klemmschienenprofils einpasst, wobei die Stoff- oder Folienbahn, insbesondere ein Ende der Stoff- oder Folienbahn, zwischen das erste Klemmteil und das zweite Klemmteil gelegt wird und durch die Klemmteile (insbesondere entlang der Längserstreckung der Klemmschiene) fixiert wird, indem die Stoff- oder Folienbahn, insbesondere ein Ende der Stoff- oder Folienbahn, über die Längsnut gelegt wird, zusammen mit der darübergelegten Klemmstange in die Längsnut gedrückt wird und durch Einrasten der Klemmstange in der Längsnut fixiert wird. Gemäss dieser vorteilhaften Ausführung wird also ein Verfahren bereitgestellt, welches sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass eine Stoff- oder Folienbahn an einer Klemmschiene fixiert wird, indem die Stoff- oder Folienbahn zwischen einem Klemmschienenprofil der Klemmschiene und einer in eine Längsnut des Klemmschienenprofils einpassende Klemmstange der Klemmschiene geklemmt wird, wobei die Stoff- oder Folienbahn, insbesondere ein Ende der Stoff- oder Folienbahn, über die Längsnut gelegt wird und zusammen mit der darübergelegten Klemmstange in die Längsnut gedrückt und durch Einrasten der Klemmstange in der Längsnut fixiert wird, wodurch die Klemmschiene mit der Stoff- oder Folienbahn verbunden wird. Dieses Verfahren zeichnet sich weiter dadurch aus, dass die Klemmschiene mit daran fixierter Stoff- oder Folienbahn in ein Aufnahmeprofil von einem der beiden Enden her eingeschoben wird.
  • Bevorzugt wird die Klemmschiene in Bezug auf die Enden des Aufnahmeprofils bzw. an dessen Enden fixiert. Insbesondere erlaubt eine bevorzugt adjustierbare Fixierung dabei das adjustieren der Klemmschienenenden zur Positionierung der Klemmschiene in der Aufnahmekammer, wodurch in etwa eine maximal mögliche Verschiebung bzw. Krümmung der Klemmschiene gegenüber der Aufnahmekammer definiert werden kann.
  • Zweckdienlicherweise wird die Klemmschiene, insbesondere das Klemmschienenprofil, an einer Haltevorrichtungen fixiert, welche wiederum am Aufnahmeprofil fixiert ist.
  • Um die Klemmwirkung zwischen Klemmschienenprofil und Klemmstange voll auszunutzen, wird die Stoff- oder Folienbahn um die Klemmschiene gewickelt, bevor diese in das Aufnahmeprofil eingeführt wird.
  • Zweckdienlicherweise werden die Klemmteile durch Verklemmen, z. B. durch Ineinanderpressen oder Ineinanderdrücken oder Verschrauben oder Vernieten oder Ähnliches, klemmend gegeneinander fixiert. Insbesondere beim Ineinanderpressen oder drücken besteht zudem der Vorteil, dass die Stoff- bzw. Folienbahn nicht verletzt, insbesondere nicht durchbohrt wird.
  • Zusätzliche Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgend detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren. Es zeigen schematisch, in nicht massstabsgetreuer Darstellung:
  • 1: eine schräge Ansicht eine Aufnahmeprofils mit Klemmschiene und eingeklemmter Stoff- oder Folienbahn;
  • 2: einen Querschnitt des Aufnahmeprofils mit Klemmschiene und Stoff- oder Folienbahn;
  • 3: ein Querschnitt einer erfindungsgemässen Klemmschiene mit Stoff- oder Folienbahn;
  • 4: ein Deckelteil;
  • 5: einen Seitenschnitt eines Aufnahmeprofils mit Klemmschiene und einer eingespannten Stoffbahn;
  • 6: ein Querschnitt eines Aufnahmeprofils mit einer alternativen Ausführung einer Klemmschiene mit Stoff- oder Folienbahn;
  • 7: ein Querschnitt einer alternativen Ausführung einer erfindungsgemässen Klemmschiene mit Stoff- oder Folienbahn, a) ohne Wicklung der Stoff- oder Folienbahn, b) mit teilweiser Wicklung der Stoff- oder Folienbahn.
  • DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden stehen gleiche Bezugsziffern für gleiche oder funktionsgleiche Elemente in unterschiedlichen Figuren. Ein zusätzlicher Apostroph kann zur Unterscheidung mehrerer gleicher oder funktionsgleicher Elemente dienen.
  • 1 zeigt eine Stirnseite eines erfindungsgemässen Aufnahmeprofils 11 mit eingeschobener erfindungsgemässer Klemmschiene 13. 2 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemässen Aufnahmeprofils 11 mit eingeschobener erfindungsgemässer Klemmschiene 13. 3 zeigt die Klemmschiene 13 umwickelt mit einer geklemmten Stoff- oder Folienbahn. 4 zeigt ein Deckelteil 17 für eine Stirnseite des Aufnahmeprofils 11. Das Deckelteil ist zweckmässigerweise als Platte ausgeführt. 5 zeigt ein Aufnahmeprofil 11 mit Deckelteilen 17, 17' an jeder seiner Stirnseiten und zwischen den Deckelteilen eingespannter Klemmschiene 13, welche sich unter einer Zugkraft krümmt, welche über eine in der Klemmschiene 13 eingeklemmte Stoff- oder Folienbahn 15 einwirkt.
  • Eine Aufnahmestange 11 ist vorzugsweise als Profil (insbesondere als stranggepresstes Profil) ausgeführt und wird hierin als Aufnahmeprofil bezeichnet. Bevorzugte Materialien des Aufnahmeprofils 11 sind Leichtmetalle oder deren Legierungen, insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung.
  • Das Aufnahmeprofil 11 ist mit einer in Aufnahmeprofillängsrichtung erstreckenden Aufnahmekammer 19 ausgestattet. Die Aufnahmekammer 19 dient der Aufnahme der Klemmschiene, wobei die Länge der Klemmschiene 13 vorzugsweise im Wesentlichen der Länge des Aufnahmeprofils 11 entspricht. Die Aufnahmekammer 19 ist als Nut mit hinterschnittener Schlitzöffnung 21 ausgestaltet (2). Die Weite der Schlitzöffnung 21 wird durch vorzugsweise zwei entlang der zwei Kammerseiten über die Aufnahmekammer 19 überstehende Stege 23, 23' definiert. Die Weite ist derart gewählt, dass eine Stoff- oder Folienbahn 15 durch die Schlitzöffnung 21 durchgeführt werden kann. Die Stege 23, 23' definieren insbesondere die Hinterschneidung 24, 24'. Zweckmässigerweise sind die Kanten, insbesondere die Innen- und Aussenkanten, der Stege 23, 23' der Schlitzöffnung 21 abgerundet ausgebildet. Dadurch wird einer Verletzung einer eingezogene Stoff- oder Folienbahn 15 vorgebeugt. Die Aufnahmekammer 19 und die Schlitzöffnung 21 sind vorzugsweise durchlaufend angelegt. Optional wäre es jedoch denkbar, dass eine Stirnseite des Aufnahmeprofils 11 geschlossen ist. Die Klemmschiene 13 ist zur Aufnahme in der Aufnahmekammer 19 von einer der Stirnseiten des Aufnahmeprofils 11 her einschiebbar. Eine Stoff- oder Folienbahn 15, welche mit einem Ende an der Klemmschiene 13 befestigt ist, ist beim Einschieben der Klemmschiene 13 in die Aufnahmekammer 19 durch die Schlitzöffnung 21 der Aufnahmekammer 19 seitlich in longitudinaler Richtung in die Schlitzöffnung 21 einziehbar.
  • Je ein Deckelteil 17, 17' (4) ist an einer der Stirnseiten des Aufnahmeprofils 11 fixierbar bzw. fixiert. Die zwei Deckelteile 17, 17' wirken derart zusammen, dass sie eine in das Aufnahmeprofil 11 eingesetzte Klemmschiene 13 an deren beiden Enden 25, 25' einklemmen und bezüglich der Aufnahmekammer 19 bzw. das Aufnahmeprofils 11 fixieren und somit positionieren (5). Deckelteil 17 und Aufnahmeprofil 11 sind z. B. über Schraubverbindungen miteinander verbindbar. Vorzugsweise sind hierzu an den Stirnseiten des Aufnahmeprofils 11 Löcher 27, 27', 27'', 27''' (z. B. Bohrlöcher oder lochartige, ggf. longitudinal durchlaufende Profilstrukturen, z. B. Rundkanalstrukturen) vorhanden. Die Deckelteile 17, 17' sind mit entsprechenden Bohrlöchern 29, 29' versehen, welche mit den Löchern 27, 27' des Aufnahmeprofils korrespondieren (4). Vorzugsweise sind Schrauben, welche erst durch das Deckelteil 17 führen, in die Löcher 27, 27' an den Stirnseiten des Aufnahmeprofils 11 zur Befestigung des Deckelteils 17 am Aufnahmeprofil 11 einschraubbar.
  • Die Klemmschiene 13 beinhaltet erfindungsgemäss ein erstes Klemmteil 31 und ein zweites Klemmteil, wobei in einer bevorzugten Ausführung das erste Klemmteil als Klemmschienenprofil 31 mit einer hinterschnittenen Längsnut 33 und das zweite Klemmteil als Klemmstange 35, insbesondere in Form einer Rundstange bzw. eines Runddrahts, realisiert ist (13, insb. 3). Die Abmessungen der Längsnut 33 und Klemmstange 35 in deren Querschnittfläche (d. h. in der Fläche senkrecht zur Longitudinalrichtung des Aufnahmeprofils 11 bzw. der Klemmstange 35) sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Klemmstange 35 in die Längsnut 33 des Klemmschienenprofils 31 eingepresst und versenkt werden kann und insbesondere aufgrund von Hinterschneidungen 34, 34' mit dieser verklemmt werden kann. Zweckmässigerweise soll ein klemmender Sitz entstehen, wenn zwischen Klemmstange 35 und Längsnut 33 eine Stoff- oder Folienbahn 15 eingeklemmt wird. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Weite der Schlitzöffnung 37 der Längsnut 33 ungefähr dem Durchmesser der Klemmstange 35 entspricht oder vorzugsweise etwas grösser ist.
  • Wird ein zu einem gewissen Masse elastisches Klemmschienenprofilmaterial verwendet, ist ein Verklemmen der Klemmstange 35 in der Längsnut 33 des Klemmschienenprofils 31 praktischerweise auch möglich, wenn der Durchmesser der Klemmstange 35 mit umwickelter Stoff- oder Folienbahn 15 die Weite der Schlitzöffnung 37 übertrifft (d. h. wenn der Durchmesser der Klemmstange 35 zusammen mit ungefähr der doppelten Dicke der Stoff- oder Folienbahn 15 die Weite der Schlitzöffnung 37 der Längsnut 33 übersteigt).
  • Die Längsnut 33 ist im Klemmschienenprofil 31 zweckmässigerweise mit zwei seitlichen Notwänden 36, 36' und einem zwischen den Notwänden angelegten Nutgrund ausgeführt (3). Die Nut ist tiefer als der Durchmesser der Klemmstange 35 gross ist. Vorteilhafterweise ist die Längsnut mit einer Hinterschneidung 34, 34' an zumindest einer der Notwände, vorzugsweise an jeder der beiden Nutwände, ausgestattet. Die jeweilige Hinterschneidung erstreckt sich in Längsrichtung vorzugsweise entlang der gesamten Längsnut. Vorzugsweise geht ab der ersten Hinterschneidung 34 die erste Nutwand 36 in einem Kreisbogen in den Nutgrund und bei der zweiten Hinterschneidung 34' in die zweite Nutwand 36' über, sodass die Nut eine Schlitzöffnung beinhaltet, welche in eine Rundlochstruktur führt. Der Durchmesser der Rundlochstruktur der Längsnut 33 entspricht ungefähr dem Durchmesser der Klemmstange 35 mit umwickelter Stoff- oder Folienbahn 15 oder ist gegebenenfalls etwas grösser, d. h. hat eine gewisse Toleranz. Die Schlitzöffnung 37 ist leicht enger als der Durchmesser der Rundlochstruktur, vorzugsweise jedoch leicht grösser als der Durchmesser des Klemmstabs 35. Dadurch kann eine optimale Klemmwirkung erzielt werden. Um welches Mass die Schlitzöffnung 37 weiter sein kann als der Durchmesser des Klemmstabs 35 hängt insbesondere von Material (Pressbarkeit) und Dicke der Stoff- oder Folienbahn und von der Elastizität des Klemmschienenprofilmaterials ab.
  • Die Hinterschneidung 34, 34' und die Nutwänden ab der Hinterschneidung 34, 34' Richtung Nutgrund führend, ggf. inkl. Nutgrund, wirken zweckmässigerweise als Klemmflächen.
  • Als Material des Klemmschienenprofils 31 wird vorzugsweise ein Metall, weiter bevorzugt ein Leichtmetall oder eine Leichtmatalllegierung wie zum Beispiel Aluminium oder eine Aluminiumlegierung gewählt. Die Klemmstange 35 kann aus derselben Materialgruppe stammen, vorzugsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung.
  • Die mit einer Stoff- oder Folienbahn 15 verklemmte Klemmschiene 13 kann nun in eine Aufnahmekammer 19 eines Aufnahmeprofils 11 eingeschoben werden. Vorzugsweise sind Klemmschienenprofil 31 und Aufnahmekammer 19 in ihrem Querschnitt (insbesondere die Querschnittaussenkontur des Klemmschienenprofils 31 bzw. die Querschnittsinnenkontur der Aufnahmekammer 19) polygonal bzw. polygonartig und/oder ggf. ovalartig ausgeführt (d. h. insbesondere nicht kreisrund), da durch die Formgebung und die Abmessungen von Klemmschiene 13 und Aufnahmekammer 19 ein gegenseitiges Verdrehen, insbesondere ein freies Umdrehen der Klemmschiene 13 in der Aufnahmekammer und somit ggf. ein Abwickeln einer endständig Aufgewickelten Stoff- oder Folienbahn, im Wesentlichen verhindert werden soll. Zweckmässigerweise ist die weiteste Querschnittausdehnung des Klemmschienenprofils 31 grösser als die Breite 38 der Aufnahmekammer 19. Zudem, damit die Klemmschiene 13 in die Aufnahmekammer 19 einpasst, besitzt das Klemmschienenprofil 31 in anderer Querschnittrichtung eine Querschnittausdehnung, welche kleiner ist als die Breite 38 der Aufnahmekammer 19.
  • Vorzugsweise soll das Klemmschienenprofil 31 derartig in der Aufnahmekammer 19 angeordnet werden können, dass die Stoff- oder Folienbahn 15 die Klemmschiene 13 teilweise, ganz oder mehr als einmal (d. h. z. B. zur Hälfte, zu ca. ¾, einmal oder mehr) umwickelt. Dadurch wirkt eine Zugkraft, welche über die Stoff- oder Folienbahn 15 auf die Klemmschiene 13 einwirkt, nicht direkt auf die Klemmstange 35 sondern wird um die Klemmschiene 13 herum umgelenkt. Dadurch kann die Klemmschiene 13, insbesondere die Verbindung von Klemmstange 35 und Klemmschienenprofil 31, grössere Zugkräfte aushalten als dies ohne Umwickelung möglich wäre.
  • Zweckmässigerweise hat das Klemmschienenprofil 31 eine Befestigungsstruktur, insbesondere ein Rundloch 39, welche endständig, die Fixierung der Klemmschiene 13 am Deckelteil 17 und somit indirekt am Aufnahmeprofil 11 erlaubt.
  • Die Aufnahmekammer 19 ist in ihrem Querschnitt vorzugsweise tiefer als breit, insbesondere zumindest zweimal so tief wie breit. Dies hat den Vorteil, dass die Klemmschiene 13 stirnseitig des Aufnahmeprofils 11 z. B. relativ tief in der Aufnahmekammer 19 (d. h. z. B. näher am Kammergrund 51 als an der Schlitzöffnung 21) fixiert werden kann, während mittig bezüglich der Längsausdehnung des Aufnahmeprofils 11 die Klemmschiene 13 frei ist und die Aufnahmekammer 19 in ihrer Tiefe 40 Platz bietet für das Durchbiegen der Klemmschiene 13 in Querrichtung, sobald diese unter Zugkraft steht, d. h. sobald die Stoff- oder Folienbahn 15 gespannt wird, kann sich die Klemmschiene 13 bis zu den Stegen 23, 23' der Aufnahmekammer 19 durchbiegen.
  • Das Deckelteil 17 ist weiter vorteilhaft ausgeführt mit einer Befestigungsstruktur, insbesondere ein oder mehrere Bohrlöcher 41, 41', zum Fixieren eines Klemmschienenendes 25, 25' (4). Diese Befestigungsstruktur dien dazu die Klemmschiene 13 zu fixieren, insbesondere die Klemmschiene 13 bezüglich der Aufnahmeprofilenden zu fixieren, sodass beim Spannen der an der Klemmschiene 13 befestigten Stoff- oder Folienbahn 15 sich die Klemmschienenenden 25, 25' bezüglich des jeweiligen Deckelteils 17, 17' und somit bezüglich der Aufnahmeprofilenden nicht wesentlich verschieben. Der Klemmschienenmittelteil 43 (5), welcher in der Aufnahmekammer 19 verschieblich ist, kann sich jedoch aufgrund und entsprechend der Materialelastizität biegen bzw. krümmen. Indem sich das Aufnahmeprofil 11 biegt und dadurch insbesondere mittig einem Zug, welcher auf die Stoff- oder Folienbahn 15 wirkt, nachgibt, wird die Stoff- oder Folienbahn 15 am Bahnrand 45 stärker gespannt als bahnmittig. Dadurch bleibt die Stoff- oder Folienbahn 15 unter Zugspannung, d. h. im aufgespannten Zustand, flach und optisch ebenmässig. Der Steg 23, 23', welcher die Aufnahmekammer 19 begrenzt, begrenzt auch die Auslenkung der Klemmschiene, insbesondere klemmschienenmittig.
  • Die Befestigungsstruktur (hier am Beispiel von Rundlöchern 41, 41') zum Fixieren eines Klemmschienenendes 25 oder 25' beinhaltet vorzugsweise eine Adjustierungsvorrichtung oder ist als Adjustierungsvorrichtung ausgebildet (4). Die Adjustierungsvorrichtung dient dazu den Klemmschiene 13 zu adjustieren, insbesondere den Klemmschiene 13 gegenüber dem am Aufnahmeprofilende befestigten Deckel zu adjustieren. Bei der Fixierung der Position gegenüber dem Deckelteil 17 ist gleichzeitig auch die Position des Klemmschienenendes 25, 25' in der Aufnahmekammer 19, insbesondere der Abstand der Klemmschiene 13 am Klemmschienenende 25 von der Schlitzöffnung 21 der Aufnahmekammer 19 und somit die maximal mögliche Verschiebung der Klemmschiene, insbesondere klemmschienenmittig, festgelegt. Die Adjustierungsvorrichtung kann zweckmässigerweise mehrere Vorspannstufen (oder Adjustierungsstufen) beinhalten, welche dazu dienen zwischen dem Grund 51 und dem Steg 23 der Aufnahmekammer 19 eine zuzulassende Maximalkrümmung der Klemmschiene 13 vorzudefinieren. Die Adjustierungsvorrichtung beinhaltet z. B. verschiedene Vorspannstufen in Form von mehreren Bohrlöchern 41, 41', welche in unterschiedlichem Abstand von der Schlitzöffnung 21 der Aufnahmekammer 19, z. B. linear aufgereiht, im Deckelteil 17 angebracht sind. Werden die Klemmschienenenden 25, 25' mit dem jeweiligen Deckelteil 17, 17' an den Stirnenden des Aufnahmeprofils 11 verbunden, z. B. verschraubt oder verdübelt, wird dadurch die mögliche Maximalauslenkung der Klemmschiene 13 bestimmt. Durch die Wahl einer anderen Vorspannstufe, d. h. de facto eines anderen Bohrlochs 41, 41', kann die Maximalauslenkung verkürzt oder verlängert werden.
  • Das Aufnahmeprofil 11 ist zweckmässigerweise mit einer Befestigungsstruktur ausgeführt, welche es erlaubt, das Aufnahmeprofil 11 an einer Baustruktur (fix oder temporär) zu befestigen. Zum Beispiel ist die Befestigungsstruktur als Nut 53 ausgeführt, welche sich entlang der Aufnahmeprofillängsrichtung erstreckt und gegebenenfalls hinterschnitten ist (2). Die Nut 53 (im Weiteren auch Befestigungsnut genannt) der Befestigungsstruktur ist z. B. derart hinterschnitten, dass zwei Stege 55, 55', welche die Weite der Schlitzöffnung 59 der Nut 53 definieren, als Greifer an einem entsprechenden Gegenstück, wie z. B. einer T-förmigen Feder eingreifen können und dadurch eine Feder-Nut-Verbindung bilden. Die Stege 55, 55' definieren insbesondere die Hinterschneidung 58, 58'
  • Vorzugsweise weisen die Schlitzöffnungen 21, 59 von Aufnahmekammer 19 und Befestigungsnut 53 in entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird beim Spannen der Stoff- oder Folienbahn 15 die Kraft optimal auf die Baustruktur übertragen. Das Aufnahmeprofil 11 weist vorzugsweise eine Zwischenwandung 65 zwischen Aufnahmekammer 19 und Befestigungsnut 53 auf. Vorzugsweise sind die Aufnahmekammer 19 und die Befestigungsnut seitlich mit je einer primären Wandung 61, 61' sowie mit je einer sekundären Wandung 63, 63' ausgerüstet. Die primäre Wandung 61, 61' verbindet dabei die Stege 23, 23' der Aufnahmekammer 19 mit den Stegen 55, 55' der Befestigungsnut 53 und begrenzt zudem die Aufnahmekammer 19 und die Befestigungsnut 53. Die Zwischenwandung 65 verbindet die zwei primären Wandungen 61 und 61'. Um die Stabilität der Zwischenwandung 65 zu erhöhen, könnte diese gegebenenfalls dickenverstärkt oder als Doppel- oder Multiwand, gegebenenfalls mit Verstrebungen ausgeführt werden. Die sekundären Wandungen 63, 63' überspannen die jeweiligen primären Wandungen 61, 61' und verbinden ebenfalls die Stege 23, 23' der Aufnahmekammer 19 mit den jeweiligen Stegen 55, 55' der Befestigungsnut 53 und formen dabei vorzugsweise die Aufnahmeprofilaussenkontur 69. Durch die Überspannung der primären Wandungen 61, 61' durch die jeweiligen sekundären Wandungen 63, 63' werden die Seitenbereiche von Aufnahmekammer 19 und Befestigungsnut 53 verstärkt bzw. die Farmstabilität von Aufnahmekammer 19 und Befestigungsnut 53 wird verbessert. Zwischen primärer Wandung 61, 61' und sekundärer Wandung 63, 63' ist jeweils vorzugsweise ein Hohlkanal 67 ausgebildet, welcher gegebenenfalls rundkanalartige Strukturen oder Rundkanalstrukturen 27, 27', 27'', 27''' aufweisen kann, welche aufnahmeprofilendständig der Verbindung mit einem Deckelteil 17, 17', z. B. durch Verschraubung oder Vernietung, dienen können.
  • In 5 wird ein erfindungsgemässer Klemmschiene 13 mit darin eingeklemmter Stoff- oder Folienbahn 15 eingesetzt in einem Aufnahmeprofil mit der Stoff- oder Folienbahn 15 unter Zugspannung gezeigt. Stirnseitig ist das Aufnahmeprofil mit je einem Deckelteil 17, 17' bestückt, welches am Aufnahmeprofil fixiert ist. Der Klemmschiene 13, insbesondere das Klemmschienenprofil 31, ist wiederum per Schraube 73, 73' oder Niet oder einem anderen Verbindungsmittel, d. h. Befestigungsmittel, am Deckelteil 17, 17' befestigt. Vorzugsweise ist die Klemmschiene 13 bzw. das Klemmschienenprofil 31 lediglich über ihre Enden 25, 25' gegenüber dem Aufnahmeprofil fixiert. Durch ein Zusammenwirken der genannten Befestigungsstrukturen 41, 41' des Deckelteils 17 und des genannten Verbindungsmittels z. B. in Form einer Schraube, eines Bolzens oder eines Niets 73, 73' wird der Klemmschiene 13 bzw. das Klemmschienenprofil 31 bevorzugt aufnahmekammerrückseitig angeordnet, sodass zwischen dem Steg 23, 23' der Aufnahmekammer 19 und dem Klemmschiene 13 (oder – unter Zug – zumindest dem Klemmschiene 13 an dessen Enden 25, 25') ein gewisser vordefinierter Abstand besteht. Wirkt eine Zugkraft auf die Stoff- oder Folienbahn 15 kann sich der Klemmschiene 13 in Zugrichtung biegen. Aufgrund der Klemmschienenendfixierung ist klemmschienenmittig (gemäss Darstellung) die stärkste Verschiebung der Klemmschiene 13 in der Aufnahmekammer 19 zu erwarten.
  • 6 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemässen Aufnahmeprofils 11 mit eingeschobener erfindungsgemässer Klemmschiene 113 einer weiteren Ausführung. 7(a) zeigt die Klemmschiene 113 im Detail wie sie eine Stoff- oder Folienbahn klemmt, wobei in 7(b) gezeigt ist, dass die Klemmschiene mit der geklemmten Stoff- oder Folienbahn umwickelt bzw. teilweise umwickelt sein kann. Insbesondere kann die Klemmschiene auch in dieser Ausführung (ähnlich wie oben zur Ausführung gemäss 2 aufgezeigt) mit der geklemmten Stoff- oder Folienbahn umwickelt in das Aufnahmeprofil 11 eingebracht werden.
  • Die Klemmschiene 113 gemäss der zweiten erfindungsgemässen Ausführung beinhaltet als ein erstes Klemmteil und als ein zweites Klemmteil jeweils eine Klemmleiste 132 und 134. Die Klemmleisten 132, 134 können z. B. als Vierkantstäbe (ggf. mit abgerundeten Katen) ausgeführt sein, andere Formen, wie z. B. Profile (mit oder ohne Verstrebungen) sind denkbar. Die Klemmleisten 132, 134 sind in der 6 gleichartig ausgebildet, sie könnten jedoch auch verschiedenartig ausgebildet sein, z. B. indem eine dicker und somit starker ausgeführt ist als die andere und/oder die Querschnittformen sich unterscheiden (ein Beispiel unterschiedlicher Querschnittformen ist z. B. in der Ausführung gemäss 3 gezeigt) und/oder das dafür verwendete Material unterschiedliche ist. Die Klemmleisten 132, 134 weisen je eine Klemmfläche 136 und 138 auf. Die Klemmfläche kann z. B. jeweils einer der längsgerichteten Oberflächen eines Vierkantstabs entsprechen. Die Klemmflächen sind vorzugsweise im Wesentlichen zueinander flächendeckend ausgeführt. Werden die beiden Klemmflächen 136 und 138 gegeneinander gepresst kann ein dazwischen angeordnete Stoff- oder Folienbahn geklemmt und somit fixiert werden. Zweckmässig ist, wenn die Druckverteilung auf den Klemmflächen möglichst homogen ist, sodass die Stoff- oder Folienbahn möglichst gleichmässig gepresst wird. Vorteilhafterweise weisen die Klemmflächen 136 und 138 eine gewisse Rauigkeit auf, dadurch wird die Oberflächenreibung und damit die Klemmwirkung zwischen Klemmfläche und zu klemmender Stoff- oder Folienbahn erhöht. Zur gegenseitigen Fixierung und zum Verklemmen der Klemmleisten sind vorzugsweise eine Vielzahl von Bohrungen 140 bzw. 142 durch die Klemmleisten 132 bzw. 134 geführt. Zweckmässigerweise verlaufen die Bohrungen 140, 142 über die Klemmflächen von der ersten Klemmleiste 132 zur zweiten Klemmleiste 134 (auch Gegen-Klemmleiste) zwecks Kommunikation entsprechender Bohrungen beider Klemmleisten (Bohrungspaar der Bohrungen 140 und 142). Zweckmässigerweise können die Bohrungen 140, 142 zumindest einer Klemmleisten mit Gewinde 146 ausgestattet sein, sodass eine durch eine Bohrung 140 der ersten Klemmleiste 132 durchgeführte und in eine Bohrung 142 der zweiten Klemmleiste 134 eingeführte Schraube die beiden Klemmleisten 132, 134 durch Festschrauben verklemmt. Vorteilhafterweise ist auf der einführenden Seite der Bohrung 140 eine Senke für den Schaubkopf vorhanden. Alternativ könnte eine Schraube durch die Bohrung 142 der zweiten Klemmleiste 134 durchgeführt werden, um mit Hilfe einer Schraubenmutter verspannt zu werden. Vorteilhafterweise ist auf der Austrittseite der Bohrung 142 eine Senke (nicht gezeigt) in der Klemmleiste 134 für die Schraubenmutter vorhanden.
  • Die Klemmschiene 113 kann zusammen mit geklemmter Stoff- oder Folienbahn 15 in eine Aufnahmekammer 19 eines Aufnahmeprofils 11 eingeschoben werden. Vorzugsweise sind auch in dieser zweiten Ausführung Klemmschiene 113 und Aufnahmekammer 19 in ihrem Querschnitt polygonal bzw. polygonartig und/oder ggf. Dualartig ausgeführt (d. h. insbesondere nicht kreisrund), da durch die Formgebung und die Abmessungen von Klemmschiene 113 und Aufnahmekammer 19 ein gegenseitiges Verdrehen verhindert werden soll. Zweckmässigerweise ist die weiteste Querschnittausdehnung der aus zwei Klemmleisten 132 und 134 zusammengesetzten Klemmschiene 113 grösser als die Breite 38 der Aufnahmekammer 19. Zudem, damit die Klemmschiene 113 in die Aufnahmekammer 19 einpasst, besitzt die Klemmschiene 113 in anderer Querschnittrichtung eine Querschnittausdehnung, welche kleiner ist als die Breite 38 der Aufnahmekammer 19.
  • Vorzugsweise soll die Klemmschiene 113 derartig in der Aufnahmekammer 19 angeordnet werden können, dass die Stoff- oder Folienbahn 15 die Klemmschiene 113 teilweise, z. B. zur Hälfte, ganz oder mehr als einmal (d. h. z. B. zu ca. ¾, einmal oder mehr) umwickelt. Dadurch wirkt eine Zugkraft, welche über die Stoff- oder Folienbahn 15 auf die Klemmschiene 113 einwirkt, nicht direkt auf die Klemmstange 35 sondern wird um die Klemmschiene 113 herum umgelenkt.
  • Das erfindungsgemässe System von Klemmschiene 13, 113 und Aufnahmeprofil 11 ersetzt herkömmliche Systeme für verschieden Stoff- und Folienarten. Vorteile der erfindungsgemässen Klemmschiene bzw. Klemmschiene-Aufnahmeprofil-Systems:
    • – Die Stoffe oder Folien können individuell in die Klemmschiene zwischen erstem Klemmteil und zweitem Klemmteil (d. h. insbesondere zwischen Klemmschienenprofil 31 und Klemmstange 35 oder zwischen erste Klemmleiste 132 und zweite Klemmleiste 134) eingelegt werden.
    • – Stoff oder Folie und Klemmschiene lassen sich gegeneinander Nachjustieren bzw. der Stoff kann bei Passungenauigkeit neu eingepasst werden.
    • – Ein Einschweissen oder Einnähen der Klemmschiene entfällt. So können die Stoffe oder Folien ohne weitere Hilfsmittel wie Ultraschallschweissmaschine oder Nähmaschine verarbeitet werden.
    • – Klemmschiene-Stoff-Verbindung oder Klemmschiene-Folien-Verbindung ist nun liferantenunabhängig, weil selbstherstellbar.
  • Daraus ergeben sich die folgenden Vorteile für das erfindungsgemässe Klemmschiene-Aufnahmeprofil-System:
    • – Die zu spannenden Stoffe oder Folien können faltenfrei gespannt werden und zwar ohne, dass die Stoff- oder Folienbandränder 45 aufgrund zu geringer Zugspannung einfallen und die Stoff- oder Folienbahn wellig erscheint.
    • – Durch das Eindrehen der die Stoff- oder Folienbahn wird die Bahn um mehrere Kanten geführt und somit die Zugkraft umgeleitet, sodass ein Ausreissen des Stoffes aus der Klemmung verhindert wird. Zudem kann je nach Bedarf die Umdrehung erhöht werden.
    • – Die erfindungsgemässe Klemmschiene 13 ist in einer angepassten Aufnahmekammer 19 eines Aufnahmeprofils 13 eingebettet und vom Ausdrehen der Stoff-, oder Folienbahn 15 gesichert.
    • – Mit Hilfe der Deckelteile 17, 17' des Aufnahmeprofils 11 kann bei Bedarf durch das an den Stirnseiten zumindest eines Klemmteils (z. B. des Klemmschienenprofils 31) vorgesehenen Schraubenloch (z. B. Rundkanal 27 oder Bohrloch) das Klemmteil und damit die gesamte Klemmschiene axial gesichert, gespannt bzw. vorgespannt werden. Somit können die von der Stoff- oder Folienbahn 15 stammenden Ungenauigkeiten (z. B. aufgrund von Toleranzen), aufgefangen werden.
  • Während vorstehend spezifische Ausführungsmöglichkeiten beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass unterschiedliche Kombinationen der aufgezeigten Ausführungsmöglichkeiten angewendet werden können, insoweit sich die Ausführungsmöglichkeiten nicht gegenseitig ausschliessen.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Aufnahmeprofil
    13
    Klemmschiene
    15
    Stoff-, oder Folienbahn
    17, 17'
    Deckelteil
    19
    Aufnahmekammer
    21
    Schlitzöffnung der Aufnahmekammer
    23, 23'
    Steg der Aufnahmekammer
    24, 24'
    Hinterschneidung an der Aufnahmekammer
    25, 25'
    Klemmschienenende, d. h. Klemmschienenendbereich
    27, 27', 27'', 27'''
    Loch, d. h. Beispiel einer Befestigungsstruktur im Aufnahmeprofil
    29, 29'
    Loch, d. h. Beispiel einer Befestigungsstruktur im Deckelteil zur Befestigung am Aufnahmeprofil
    31
    Klemmschienenprofil (z. B. Profilstange)
    33
    Längsnut des Klemmschienenprofils
    34, 34'
    Hinterschneidung in der Längsnut des Klemmschienenprofils
    35
    Klemmstange (insb. Rundstange oder Runddraht)
    36, 36'
    Notwände der Längsnut des Klemmschienenprofils
    37
    Schlitzöffnung der Längsnut des Klemmschienenprofils
    38
    Breite der Aufnahmekammer
    39
    Rundloch des Klemmschienenprofils
    40
    Tiefe der Aufnahmekammer
    41, 41'
    Loch, d. h. Beispiel einer Befestigungsstruktur im Deckelteil zur Befestigung der Klemmschiene
    43
    Klemmschienenmittelteil
    45
    Rand der Stoff- oder Folienbahn
    51
    Grund der Aufnahmekammer
    53
    Befestigungsnut
    55, 55'
    Steg der Befestigungsnut
    58, 58'
    Hinterschneidung der Befestigungsnut
    59
    Schlitzöffnung der Befestigungsnut
    61, 61'
    Primärwandung (seitlich der Aufnahmekammer)
    62, 62'
    Primärwandung (seitlich der Befestigungsnut)
    63, 63'
    Sekundärwandung
    65
    Zwischenwandung
    67
    Hohlkanal
    69
    Aufnahmeprofilaussenkontur
    73, 73'
    Schraube
    113
    Klemmschiene
    132
    erste Klemmleiste (z. B. Vierkantstange oder Profilstange)
    134
    zweite Klemmleiste (z. B. Vierkantstange oder Profilstange)
    136
    erste Klemmfläche
    138
    zweite Klemmfläche
    140
    Bohrloch (mit Schraube in Bohrloch)
    142
    Bohrloch mit Gewinde (und mit eingedrehtem Schraubenende)
    144
    Schraubkopfsenke
    146
    Gewinde
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • CH 682759 A5 [0004]

Claims (16)

  1. Spannvorrichtung für Stoff- und Folienbahnen, beinhaltend eine Klemmschiene (13) und ein Aufnahmeprofil (11), wobei das Aufnahmeprofil (11) eine längsgerichtete Aufnahmekammer (19) mit längsgerichteter Schlitzöffnung (21) aufweist, welche geeignet ist die Klemmschiene (13) mit einer darin geklemmten Stoff- oder Folienbahn (15) aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufnahmeprofil (11) Haltevorrichtungen (17, 17') zur endständigen Fixierung der Klemmschiene (13) vorgesehen sind.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Haltevorrichtungen (17, 17') Befestigungsstrukturen (29, 29') zur Fixierung einer der Haltevorrichtungen (17, 17') an je einem der Enden des Aufnahmeprofils (11) aufweisen, und – an den Haltevorrichtungen (17, 17') Spannstrukturen (41, 41') zur Fixierung der Klemmschiene (13) vorgesehen sind.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstrukturen (41, 41') mit Vorspannstufen ausgerüstet sind, um die Position der Klemmschienenenden (25, 25') gegenüber der Haltevorrichtungen (17, 17') und somit gegenüber den Aufnahmeprofilenden zu adjustieren.
  4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (17, 17') als Deckelteile für die Stirnseiten des Aufnahmeprofils (11) ausgeführt sind.
  5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Aufnahmekammer (19) eine Tiefe (40) aufweist, welche grösser ist, vorzugsweise mindestens 10% grösser ist, weiter vorzugsweise mindestens 30% grösser ist, als der Querschnitt der Klemmschiene (13) an seiner Ausdehnung gemessen in montiertem Zustand in Richtung der Tiefe (40) der Aufnahmekammer.
  6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Aufnahmekammer (19) eine maximale Breite (38) aufweist, welche kleiner ist als der Querschnitt der Klemmschiene (13) an seiner maximalen Ausdehnung, insbesondere an seiner Diagonalen.
  7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die längsgerichtete Schlitzöffnung (21) der längsgerichteten Aufnahmekammer (19) hinterschnitten ist.
  8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (11) eine längsgerichtete Befestigungsnut (53) mit längsgerichteter Schlitzöffnung (59) aufweist, welche dazu dient das Aufnahmeprofil (11) an einem Konstruktionselement zu befestigen.
  9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die längsgerichtete Schlitzöffnung (59) der Befestigungsnut (53) und die ebenfalls längsgerichtete Schlitzöffnung (21) der Aufnahmekammer (19) sich aus dem Aufnahmeprofil (11) in entgegengesetzte Richtungen richten, sodass bei Zug auf die Stoff- oder Folienbahn die Krafteinwirkung vorzugsweise möglichst auf einer Geraden auf das Konstruktionselement übertragen werden kann.
  10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschiene ein erstes Klemmteil (31, 132) und ein zweites Klemmteil (35, 134) beinhaltet, welche sich entlang ihrer Längserstreckung zusammensetzen lassen und dabei Klemmflächen definieren.
  11. Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmteile zusammen im zusammengesetzten Zustand eine polygonartige Querschnittkontur aufweisen, vorzugsweise eine polygonartige Querschnittkontur, welche im Wesentlichen als Viereckform, insbesondere als Rechteckform, ausgeführt ist.
  12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Klemmteil ein Klemmschienenprofil (31) mit polygonartigem Querschnitt und mit einer Längsnut (33) bildet und – das zweite Klemmteil eine Klemmstange (35) bildet, wobei die Abmessungen der Längsnut (33) und der Klemmstange (35) derart aufeinander abgestimmt sind, dass zum Einklemmen einer Stoff- oder Folienbahn (15) in der Längsnut (33) zwischen Klemmschienenprofil (31) und Klemmstange (35) die Klemmstang längsseitig in der Längsnut (33) einrastet.
  13. Spannvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (33) mit zwei seitlichen Notwänden (36, 36') und vorzugsweise einem zwischen den Nutwänden angelegten Nutgrund ausgeführt ist.
  14. Spannvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (33) mit einer Hinterschneidung (34, 34') an zumindest einer der Notwände (36, 36'), vorzugsweise an jeder der beiden Notwände (36, 36'), ausgestattet ist.
  15. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 10–44, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmteil (31, 132) und das Aufnahmeprofil (11) ungefähr gleich lang sind und vorzugsweise im Weiteren das erste Klemmteil (31, 132) und das zweite Klemmteil (35, 134) ungefähr gleich lang sind.
  16. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 10–15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem der Klemmteile (31, 35, 132, 134), insbesondere im ersten Klemmteil (31, 132), z. B. wenn dieses als Klemmschienenprofil (31) ausgeführt ist, stirnseitig je eine Bohrung oder eine weitere durchlaufende Längsnut (39) enthalten ist.
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