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Die
Erfindung betrifft ein Scharnier zur Anlenkung einer Blechschranktür an einen
Schrankrahmen, bestehend aus einem am Schrankrahmen befestigbaren
Scharnierbock, von dem sich die Stiftenden einer Scharnierstiftanordnung
in Richtung der Scharnierachse ach außen erstrecken, und aus einem
den Scharnierbock umschließenden
und die Stiftenden der Scharnierstiftanordnung schwenkbar aufnehmenden,
an der Blechschranktür
befestigbaren Türteil.
Des weiteren betrifft die Erfindung auch einen Blechschrank mit
einer Blechschranktür,
die zumindest im Bereich der Scharnieranbringung dgppelwandig ist,
und mit einem profilierten Schrankrahmen.
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Scharniere
für Blechschranktüren sind
an sich in vielfältiger
Ausgestaltung bekannt. So zeigt beispielsweise die
EP 223 871 B1 ein Scharnier
zur Anlenkung einer Blechschranktür an einem Schrankrahmen, bei
dem das Scharnier aus einem am Schrankrahmen befestigten Scharnierbock
besteht, sowie aus einem den Scharnierbock umschließenden und
eine Scharnierstiftanordnung aufnehmenden, an der Blechschranktür befestigten
Türteil.
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Derartige
Scharniere können
an beliebiger Stelle entlang der Seitenkante des Türblattes
angeordnet werden.
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Gemäß der Gebrauchsmusterschrift
DE 72 39 161 U werden
doppelwandige Blechschranktüren mittels
Scharnieren am Korpus befestigt, die sich jeweils nur am oberen
und am unteren Ende des Schrankes befestigen lassen.
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Bei
Türen von
Holzschränken,
wie Küchenschränken, ist
es üblich,
Scharniere einzusetzen, bei denen ein vom Schrankrahmen ausgehendes
Scharnierelement innerhalb eines topfartigen weiteren Scharnierelementes
gelagert ist, das in einer runden Ausnehmung in der Blechschranktür eingelassen
ist.
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Alle
bekannten Scharniere haben den Nachteil, daß ihre Anbringung bei doppelwandigen
Türblättern aus
Blech schwierig ist. Erfolgt die Befestigung durch Verschraubungen,
kann das Doppelwandblechmaterial zusammengepreßt werden und sich verbiegen.
Will man dies vermeiden, muß man zusätzliche Öffnungen
anbringen, um auf die innere Hinterseite des Materials zu gelangen,
um z. B. das Scharnier mit nur einem der beiden Wände zu verbinden.
Derartige für
diesen Zweck vorgesehene Bohrungen oder Durchbrüche müssen anschließend wieder
verschlossen werden. Andererseits ist doppelwandiges Material zunehmend
im Einsatz, insbesondere bei hochwertigen Büromöbeln, da ein derartiges doppelwandiges
Material besser isoliert und eine höhere Stabilität aufweist
und eine größere Geräuschdämpfung ermöglicht.
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Abgesehen
davon, daß die
Anbringung von Scharnieren an derartigem Material überhaupt
erst ermöglicht
werden soll, ist es Aufgabe der Erfindung ein Scharnier entwickeln,
dessen Befestigung so vorzunehmen ist, daß auf Befestigungsschrauben
nach Möglichkeit
verzichtet werden kann. Auch ein Verschweißen sollte nach Möglichkeit
vermieden werden, weil ein Schweißvorgang häufig zu Verfärbungen
bei bereits lackierten Schränken
führen
kann. Auch die Verwendung von Blindnieten sollte nach Möglichkeit
vermieden werden, da auch dies eine umständliche Anbringungsart darstellt.
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Schließlich sollte
die Ausgestaltung so getroffen werden, daß ggf. auch eine Schnellmontage ermöglicht wird,
bei der die Montage nur durch Einrasten der entsprechenden Bauteile
in dafür
vorgesehene Öffnungen
von Schranktür
und Schrankrahmen erfolgt.
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Das
Scharnier und seine Befestigungsmittel sollten nach Möglichkeit
bei geschlossenem Schrank nicht sichtbar sein.
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Sowohl
die Befestigungseinrichtungen an der Blechschranktür wie auch
am Schrankrahmen sollten durch kostengünstige Stanzverfahren herstellbar
sein, wie es auch die eingangs genannte europäische Patentschrift des Anmelders
zeigt.
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Nach
Möglichkeit
sollte die Montage ohne besonderes Werkzeug erfolgen können.
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Des
weiteren soll ein Blechschrank mit einer Blechschranktür, die zumindest
im Bereich der Scharnieranbringung doppelwandig ist, und mit einem
profilierten Schrankrahmen entwickelt werden, der Scharniere mit
den gewünschten
Eigenschaften aufweist und damit sich deren Vorteile nutzbar macht.
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Gelöst wird
die Aufgabe einerseits erfindungsgemäß dadurch, daß das Türteil die
Form eines rechteckigen Bechers hat, der mit seinen vier Seitenwänden in
einer rechteckigen Ausnehmung einer Innenwand der Blechschranktür aufnehmbar
ist und von welchem becherförmigen
Türteil
im Bereich seiner Becheröffnung
an den beiden zur Scharnierachse senkrechten Wänden jeweils ein flanschartiger Ansatz
ausgeht, der sich auf die Außenfläche der Blechschranktür im Randbereich
der Ausnehmung anlegt, und daß von
zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des
becherartigen Türteils
Nasen oder Leisten vorspringen, die sich an eine Innenfläche der
Innenwand der (z. B. doppelwandigen) Blechschranktür anlegen
auf deren Außenfläche die flanschartigen
Ansätze
aufliegen.
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Auf
diese Weise ist es möglich
die äußere Blechwand
einer doppelwandigen Blechschranktür frei von Durchbrüchen und
Schweißpunkten
und derartigen, das optische Bild und die Stabilität häufig beeinträchtigenden
Maßnahmen
zu gestalten und gleichwohl den an der Blechschranktür zu befestigenden
Scharnierbock an dieser sicher zu verankern. Gleichzeitig ist es
mittels Weiterbildungen möglich,
eine Schnellmontage vorzunehmen, die ohne Werkzeug bewerkstelligt
werden kann, insbesondere keine Schraubarbeiten erfordert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 9) sind die
Nasen oder Leisten an den parallel zur Scharnierachse verlaufenden Wänden des
becherförmigen
Türteils
gebildet, wobei die in Scharnierachsennähe liegende Wand die Leiste
durch einen Rücksprung
oder Nut bildet, die gegenüberliegende
Wand dagegen durch federnde Vorsprünge. Dies stellt eine besonders
einfache Konstruktion dar, die gleichwohl eine feste Halterung des Scharnierteils
auf der Innenwand des ggf. doppelwandigen Türblattes gewährleistet.
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Die
federnden Vorsprünge
können
von den freien Endbereichen vom Flansch vorspringender Leisten getragen
sein.
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Der
Scharnierbock ist (Anspruch 2) vorzugsweise ein im Querschnitt annähernd L-förmiges Bauteil, wobei der eine
Schenkel dieser L-Form die Scharnierstiftanordnung umfaßt, während der
andere Schenkel eine Befestigungseinrichtung zur Festlegung des
Scharnierbockes am Schrankrahmen aufweist, wobei diese Befestigungseinrichtung
vorzugsweise ein bajonettverschlußartiges Mittel ist.
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Die
Scharnierstiftanordnung ist (Anspruch 3) vorzugsweise eine zweigeteilte
Scharnierstiftanordnung, deren beide Stiftenden axial verschieblich
gelagert sind und zwischen sich eine Druckfeder enthalten.
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Die
inneren, zur Scharnierachse senkrecht liegenden Becherwände des
an der Blechschranktür befestigten
Scharnierbocks weisen Bohrungen oder Sackbohrungen zur Aufnahme
der freien Enden der beiden Stiftenden auf (Anspruch 4).
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Besonders
vorteilhaft ist, daß (Anspruch
5) die die Bohrung aufweisenden Becherwände eine zu dieser Bohrung
führende
Nut bilden, deren Tiefe sich mit Annäherung an die Bohrung verkleinert.
Die Nuten bilden somit nicht nur eine Führung für die Scharnierstiftenden in
Richtung auf die für
die Scharnierstiftenden vorgesehenen Bohrungen, sie bewirken durch
ihre Keilform auch das notwendige Zusammendrücken der Scharnierstiftenden
entgegen der Kraft der zwischen den Enden liegenden Druckfeder, bis
die Bohrung erreicht ist, woraufhin dann aufgrund der Gegenfederkraft
die Scharnierstiftenden in diese Bohrung hineinspringen und dadurch
die beiden Scharnierteile miteinander drehbar verbinden.
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In
dieser Lage hält
somit der eine Scharnierbock den anderen Scharnierbock in Stellung,
so daß auch
dann, wenn der am Schrankrahmen befestigte Scharnierbock mittels
Bajonettverschluß (Anspruch 7)
dort befestigt ist, dieser Bajonettverschluß sich nicht wieder durch Zurückdrehen
lösen kann,
weil dieser Drehvorgang durch das Einrasten der beiden Scharnierteile
ineinander unterbunden wird.
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Die
Befestigung des Scharnierbockes am Schrankrahmen braucht jedoch
nicht unbedingt mit, einem drehbaren Bajonettverschluß erfolgen,
es kann durchaus auch eine Schnellverschlußart sein, bei der nur ein
Verschieben erfolgte oder es wird eine sogenannte Hakeneinhängung vorgenommen.
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Anstelle
der einklipsbaren Befestigung des becherförmigen Türteils kann auch eine Verklebung oder
Vernietung erfolgen, wenn dies zweckmäßig erscheint.
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Die
stärker
belasteten Teile des Scharniers können, insbesondere dann, wenn
diese aus (vorzugsweise glasfaserverstärktem) Kunststoff hergestellt
sind, mit Verstärkungssicken
ausgestattet sein (Anspruch 10).
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Es
ist sinnvoll, die Stiftenden an ihrem einem Bauteilende mit einem
Wulst zu versehen, der einen Anschlag bildet, und zwar zum einen
für die
Druckfeder, die auf der einen Seite dieses Anschlages angeordnet
sein mag, und zum anderen für
die Bewegung des Stiftes in Richtung auf die Lagerung innerhalb des
Scharnierteils, das die Scharnierstiftenden trägt. Die Stiftenden können auch
eine Aufnahme für
das Ende einer Spiralfeder bilden, um so die Verbindung zwischen
Spiralfeder und Scharnierbock zu verbessern.
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Die
Spiralfeder oder das Stiftende kann auch eine Wulst oder einen Vorsprung
zum Ansetzen eines Werkzeuges haben, was dann sinnvoll ist, wenn durch
Zusammendrücken
der Feder bzw. der Stiftenden das eine Scharnierteil aus dem anderen Scharnierteil
wieder gelöst
werden soll
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Auf
diese Weise wäre
eine Demontage der Blechschranktür
vom Schrankrahmen in einfacher Weise durchzuführen.
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Hinsichtlich
eines Blechschrankes mit einer Blechschranktür, die zumindest im Bereich
der Scharnieranbringung doppelwandig ist, und mit einem profilierten
Schrankrahmen, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
im Bereich der Anlenkungspunkte der Blechschranktür an dem Schrankrahmen
oder an dem Schrankrahmen in der Türblattinnenwand jeweils ein
rechteckiger Ausschnitt zur Aufnahme des becherartigen Türteils eines
Scharniers gemäß der oben
ausgeführten
Ausführungsformen
angeordnet ist (Anspruch 13).
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Der
nahe am Türrand
liegende Randdurchbruch soll einen solchen Abstand von dem Abkantungsbereich
des Türblattes
haben, daß nach
innen hineinragende Vorsprünge
oder Leisten des becherartigen Türteils
noch ausreichend Platz haben, um sich sichernd auf den Rand der
Innenflächen
der Türblattinnenwand
aufzulegen.
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Der
Schrankrahmen weist im Bereich, wo Scharniere angebracht werden
sollen, bei einem erfindungsgemäß ausgeführten Blechschrank
derartig gestaltete Durchbrüche
auf, daß Bajonettvorsprünge eines
anzubringenden Scharnierbocks aufgenommen und der Scharnierbock
einen bestimmten Winkel gedreht werden kann, um ihn verriegeln.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die
in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Es
zeigt:
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1 eine Teilquerschnittsansicht
eines Blechschrankes mit doppelwandiger Blechschranktür und einem
Schrankrahmen, der ein Querschnittsprofil aufweist;
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2 eine Ansicht auf den Schrank
der 1 zur Darstellung
einer Durchbruchsöffnung
zur Aufnahme des Türteils
des erfindungsgemäß aufgebauten
Scharniers;
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3 eine Ansicht von links
auf den Blechschrank gemäß 1 zur Darstellung der Befestigungsöffnungen
für den
Schrankrahmen zu befestigende Scharnierbock.
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4 den in die Öffnung gemäß 2 einsetzbaren Scharnierbock
des erfindungsgemäß aufgebauten
Scharniers in einer Ansicht von vom;
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5 eine Ansicht von oben
auf den in 4 dargestellten
Scharnierbock;
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6 eine Schnittansicht entlang
der Linie A-B der 4;
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7 eine teilweise geschnittene
(A-B-C) Ansicht von links auf das Teil der 4;
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8 eine vergrößerte Darstellung
des Bereichs X der 6;
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9 eine vergrößerte Darstellung
des Bereichs Z der 6;
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10 den in die Türöffnungen
gemäß 3 einbringbaren Scharnierbock
in einer Ansicht in Richtung der Scharnierachse;
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11 eine Ansicht auf den
Scharnierbock gemäß 10 in einer Ansicht von
links gemäß 10;
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12 eine Schnittansicht entlang
der Linie A-B der 10;
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13 eine vergrößerte Darstellung
des Bereichs X der 11;
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14 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs
Z der 10;
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15 den Schrankrahmen gemäß 3 mit aufgesetztem Scharnierbock
gemäß 11 in der noch entriegelten
Stellung;
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15A die Anordnung gemäß 15 in verriegelter Stellung;
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16 eine andere Ausführungsform
eines Scharnierbockes zur lateralen Arretierung, in entriegelter
Stellung;
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16A den Scharnierbock gemäß 17 in verriegelter Stellung
(durch Schieben nach unten);
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17 den Scharnierbereich
eines erfindungsgemäßen Blechschranks;
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18 eine Schnittansicht durch
die Anordnung der 17;
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18A eine Ansicht gemäß 18, jedoch bei geöffneter
Blechschranktür;
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19 bis 22 Ansichten zur Erläuterung der Scharnierstiftanordnung.
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In 1 ist in einer Querschnittsansicht
das eine seitliche Ende (an dem die Scharniere anzubringen sind)
einer doppelwandigen Blechschranktur 12 eines hier nicht
im einzelnen dargestellten Blechschrankes 10 zu erkennen,
von dem noch ein Schrankrahmen 14 dargestellt ist, von
der sich eine Blechschrankseitenwand 16 forterstreckt.
Die Blechschranktür 12 umfaßt eine
Außenwand 18 und
eine Innenwand 20, wobei die Innenwand 20 eine
Seitenwand 22 bildet, die bis zur Innenfläche 24 der
Außenwand 18 reicht
und dort zweckmäßigerweise
anliegt, ggf. auch angepunktet ist, während ein über die Stirnfläche der
Seitenwand 22 der Innenwand 20 hinausreichender
Teil der Außenwand 18 dreifach
abgekantet ist und sich mit einer Seitenfläche der dritten Abkantung 26 an
eine Seitenfläche
der Seitenwand 22 der Innenwand 20 anlegt und
dort (unsichtbar) punktverschweißt sein mag. Dadurch entsteht
eine Blechschranktür
mit einer umlaufenden Profilierung, die der Blechschranktür 12 hohe
Steifigkeit gibt. Die erkennbare Doppelwandigkeit im Bereich der
Türkante kann über die
gesamte Türfläche reichen
oder auch nur in den Bereichen vorhanden sein, wo besondere Belastungen
auftreten, beispielsweise in den Bereichen, wo eine Scharnieranordnung
anzubringen ist oder wo Beschläge
montiert werden sollen. Der zwischen der Innenwand 20 und
der Außenwand 18 liegende
Innenraum kann leer bleiben, kann aber auch mit Isoliermaterial
gefüllt
sein, um z. B. eine Wärmeisolierung
zu ergeben, oder auch eine Schallisolierung.
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In 2 ist im Hintergrund der
Schrankrahmen 14 zu erkennen, während die Blechschranktür 12 im
Vordergrund so angeordnet ist, um die Innenwand 20 darzustellen,
in der sich eine rechteckige Ausnehmung 28 befindet, die über ihre
Längserstreckung
auch die Seitenwand 22 und die Abkantung 26 umfaßt, so daß diese
beiden Teile 22, 26 im Bereich der Ausnehmung 28 nicht
vorhanden sind. Die Ausnehmung 28 reicht allerdings nicht
ganz bis zur Abkantung 30, und läßt den Abkantungsbereich (Krümmungsbereich)
am Übergang
zwischen der Außenwand 18 und
der Abkantung 30 unberührt,
was der Stabilität
zu Gute kommt und Platz für
das in die Ausnehmung 28 einzubringende Türteil 46 (siehe 4 bis 7) schafft, wie es später anhand der 17 und 18 noch
näher erläutert werden
wird.
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3 zeigt eine Ansicht von
links auf die Anordnung gemäß 2 und läßt zum einen die Blechschranktür 12 erkennen,
zum anderen aber auch den Schrankrahmen 14, und hier insbesondere
die Strebenwand 32, in der auf der Höhe der Mittelhalbierenden 34 der
Ausnehmung 28 in der Blechschranktür 12 auf der Mittelachse 36 der
Strebenwand 32 des Schrankrahmens 14 eine Bohrung 38 angeordnet
ist, des weiteren zu dieser Bohrung 38 koaxial angeordnete
gebogene Langlöcher 40 und 42 die
sich über einen
Bogenwinkel 44 erstrecken, der zwischen 30 und 45° liegen mag.
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In
diesen Langlöchern 40 und 42 wird,
wie ebenfalls aus den 15 und 15A zu erkennen ist, ein
weiterer Scharnierbock 90 bajonettartig festgelegt.
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Wie
die 17 und 18 erkennen lassen, läßt sich
in die Ausnehmung 28 der Blechschranktür 12 das becherförmige Türteil 46 eines
Scharniers 48 einbringen, welches becherförmige Türteil 46 anhand der 4 bis 9 nunmehr näher erläutert sei. So zeigt 4 eine Draufsicht auf dieses
becherförmige
Türteil 46 des
Scharniers 48 und läßt deutlich
werden, daß dieses
Türteil 46 die
Form eines rechteckigen Bechers hat, der mit seinen vier Seitenwänden 50, 52, 54, 56 (6, 7) in der bereits geschilderten rechteckigen
Ausnehmung 28 gemäß 2 in der Innenwand 20 der
doppelwandigen Blechschranktür 12 passend
aufnehmbar ist, wie auch aus den 17 und 18 deutlich hervorgeht.
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Das
becherförmige
Türteil 46 besitzt
an seinem offenen Ende an den beiden zur Scharnierachse 58 senkrechten
Seitenwänden 54, 56 flanschartige Ansätze 60, 62,
die sich nach dem Einsetzen des becherförmigen Türteils 46 in der Ausnehmung 28 der Blechschranktür 12 auf
den entsprechenden Randbereichen 64, 66 der Ausnehmung 28 der
Blechschranktür 12 anlegen
(siehe auch 17). Durch diese
Ansätze 60, 62 wird
das becherförmige
Türteil 46 bezüglich der
Einschubrichtung des Bechers in der Ausnehmung 28 fixiert.
Eine zusätzliche
Fixierung kann noch durch einen flanschartigen Ansatz 68 gebildet
sein, der parallel zu der, der Scharnierachse 58 gegenüberliegenden
Seitenwand 52 angeordnet sein mag.
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Des
weiteren sind an zwei sich gegenüberliegenden
Wänden 50, 52 des
becherförmigen
Türteils 46 Nasen
oder Leisten 70, 72, 74 vorgesehen, (4, 5 und 6 sowie
die vergrößerten Darstellungen 8 und 9) mit denen sich das becherförmige Türteil 46 auf
der Innenfläche 76 der
Innenwand 20 der doppelwandigen Blechschranktür 12 im
Randbereich der Türausnehmung 28 anlegt,
wie es 18 deutlich erkennen
läßt. Diese
Nasen 72, 74 und die Leiste 70 werden
von den parallel zur Scharnierachse 58 verlaufenden Wänden 52 bzw. 50 gebildet,
wobei die in der Nähe
der Scharnierachse 58 liegende Seitenwand 50 diese
Leiste 70 durch einen Rücksprung (nicht
dargestellt) oder Nut bildet, während
die gegenüberliegende
Wand 52 die Nasen 72, 74 durch federnd
ausgebildete Vorsprünge
verwirklicht.
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Diese
federnden Vorsprünge 72, 74 gehen von
dem freien Endbereich einer vom Flansch 68 vorspringenden
Leiste 78 aus, die insoweit die Wand 52 bildet.
Diese Wand 52 kann sich bis zum Boden 80 des becherförmigen Türteils 46 erstrecken,
wie es gestrichelt in 6 dargestellt
ist, oder aber, wie es durchgezogen dargestellt ist, frei enden,
während
der Boden 80 über
eine zweite Wand 152 zum Flansch 68 bzw. zum Becherrand
geführt
ist. Diese Aufspaltung der zur Scharnierachse 58 fernen
Becherseitenwand 52, 152 in zwei unterschiedliche
Wandbereiche 52 bzw. 152 erhöht die Stabilität der Anordnung
und hat auch ästhetische
Vorteile, weil die aus der Wand 52 herausfedernden zungenartigen
Nasen 72, 74 von außen her nicht sichtbar werden,
da sie durch die weitere Wand 152 verdeckt sind.
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Die
beschriebene Konstruktion erlaubt es, das becherförmige Türteil 46 in
die für
dieses Teil vorgesehene Ausnehmung 28 in der Innenwand 20 der Blechschranktür 12 durch
einfaches Einstecken und Einklipsen festzulegen. Zu diesem Zweck
wird zunächst
das Türteil 46 mit
seiner Leiste 70 in die Ausnehmung 28 nahe der
Abkantung 30 eingeführt
und dann die Anordnung so weit in Richtung Abkantung 30 verschoben,
daß die
Leiste 70 unterhalb des Randes 82 der Ausnehmung 28 zu
liegen kommt (siehe 18).
Jetzt kann nach leichtem Wegbiegen der Wand 52 in Richtung
auf die Wand 152 gemäß 6 das untere Ende der Wand 52 an
dem Rand 84 der Ausnehmung 28 vorbeigeschwenkt
werden. Beim weiteren Einschwenken und Einschieben des becherförmigen Türteils 46 wird
dann der Rand 84 die federnden Zungen 72, 74 mit
der Leiste 78 in die Wand 152 hineindrücken, was
aufgrund ihrer freien Befestigung am unteren Ende der Wand 52 möglich ist
(siehe 9) um schließlich bei
Erreichen der in 18 dargestellten
Stellung zurückzuspringen
und dadurch sich mit ihrer oberen Kante 86 auf den jeweiligen
Randbereich der Innenfläche 76 der
Innenwand 20 der Blechschranktür 12 anzulegen und
damit das becherförmige
Türteil 46 in
der 18 dargestellten Stellung
zu verriegeln.
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Zweckmäßigerweise
sind die Abmessungen des becherförmigen
Türteils 46 derart,
daß sich
der Boden 80 in dieser Stellung gerade an die Innenfläche 24 legt.
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Wie
bereits eingangs erwähnt,
umschließt das
becherförmige
Türteil 46 bei
montiertem Scharnier 48 einen am Schrankrahmen 14 befestigten Scharnierbock 90,
der in den 10 bis 12 und 15, 15A in
einer ersten Ausführungsform
und in den 16 und 16A in einer zweiten Ausführungsform dargestellt
ist. Dieser Scharnierbock 90, 190 mag mittels
herkömmlicher
Verschraubung an dem Schrankrahmen 14 festgelegt sein,
günstig
aber ist die hier noch näher
zu erläuternde
bajonettartige Befestigung, die entweder als Drehbajonettanordnung gemäß den 15 und 15A eingesetzt werden mag, oder als lateral
verschiebliche Bajonettverschlußanordnung
gemäß den 16 und 16A.
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Wie
die Figuren erkennen lassen, insbesondere 10, ist der Scharnierbock 90,
in Richtung der Scharnierachse 58 gesehen, L-förmig gestaltet, wobei
der eine Schenkel 92 dieser L-Form die Scharnierachse 58 an
seinem Ende aufnimmt, während
der andere Schenkel 94 auf der in Richtung des ein Schenkels 92 liegenden
Fläche
eine bajonettartige Befestigungsvorrichtung 96 zur Festlegung
des Scharnierbockes 90 am Schrankrahmen 14 aufweist. Betrachtet
man die Schnittansicht A-B gemäß 10 durch den Scharnierbock 90,
ergibt sich die Darstellung der 12 und
man erkennt, daß dieser L-Schenkel 92 seinerseits
U-förmige
Gestalt hat, wobei die beiden Schenkel 98, 100 jeweils
eine Bohrung 101 aufweisen, in die eine zweigeteilte, die
Stiftenden 103 aufweisende Scharnierstiftanordnung 105 aufnehmbar
ist, wie das z. B. in 21 zu
erkennen ist. Die beiden Stiftenden 103 der Scharnierstiftanordnung 105 werden
dabei durch eine Druckfeder 107 auseinandergedrückt und
auf diese Weise in den beiden Bohrungen 101 der Schenkel 98, 100 des
Scharnierbockes 90 gehalten (siehe 21. Die Scharnierstiftenden 103 haben
derartige Abmessungen, daß sie
von der Feder 107 so weit durch die Bohrungen 101 nach
außen
gedrückt
werden, daß sie
um ein bestimmtes Maß 109 über die
Seitenkanten 111 des Scharnierbockes 90 hinausragen,
wie es die 21 erkennen
läßt. Dieses
Maß 109 reicht
aus, um den Scharnierbock 90, von dem sich die Stiftenden 103 Scharnierstiftanordnung 105 nach
außen
erstrecken, mit diesen Stiftenden 103 in entsprechende Bohrungen 113 des
Teils 46 aufzunehmen (siehe die 6 bis 9).
Es ist vorgesehen, daß diese
Stiftenden 103 im montierten Zustand nicht über die
Außenebene
der Seitenwand 56 des becherförmigen Türteils 46 hinausragen
(siehe 7), so daß das Ein-
und Ausbauen dieses Türteils
innerhalb der Ausnehmung 28 der Innenwand 20 der
Blechschranktür 12 nicht durch über die
Bohrung 113 hinausreichende Stiftenden 103 behindert
wird. Alternativ kann aber auch ganz absichtlich die Scharnierstiftanordnung 105 an ihren
Stiftenden 103 so lang gestaltet sein, daß sie über diese
Ebene der Wand 56 hinausreicht und dadurch eine Montage
oder Demontage des becherförmigen
Türteils 46 nur
dann erlaubt, wenn der Scharnierbock 90 mit seiner Scharnierstiftanordnung 105 sich
nicht in dem becherförmigen
Türteil 46 befindet.
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Um
das Einbringen des Scharnierbockes 90 mit eingebrachter
Scharnierstiftanordnung 105 in das becherförmige Türteil 46 zu
erleichtern, ist das becherförmige
Türteil 46 so
ausgestattet, daß die
inneren, quer zur Scharnierachse 58 liegenden Becherwände 115 nicht
nur die Bohrungen oder Sackbohrungen 113 zur Aufnahme der
freien Enden der beiden Scharnierstiftenden 103 aufweisen,
sondern auch eine zu dieser Bohrung 113 führende Nut 117 (8) bilden, deren Tiefe 119 (4) sich mit Annährung an
die Bohrung 113 verkleinert, wobei gleichzeitig auch die
Breite der Nut 117 sich in entsprechender Weise verkleinern
könnte,
wie es 8 erkennen läßt. Diese Trichterform
der Nut 117 erleichtert somit das Einbringen der Stiftenden 103 in die
sich gegenüberliegenden
Nuten 117 (siehe 4),
so daß beim
Einschieben des Scharnierbockes 90 dessen vorspringende,
federnde Stiftenden 103 durch die Nut 117 nicht
nur in Richtung auf die Bohrungen 113 geführt werden,
sondern gleichzeitig auch infolge der Keilwirkung der sich verkleinernden Tiefe 119 dieser
Nute 117 Stiftenden 103 in Richtung der beiden
Pfeile 121 gemäß 22 nach innen gedrückt werden,
gegen die Kraft der Feder 107, bis schließlich der
Bereich der Bohrungen 113 erreicht ist, woraufhin die Enden
der Stiftenden 103 aufgrund der Federkraft der Feder 107 zurückspringen
und in die Bohrungen 113 hineingeschoben werden. Damit ist
die in 17 dargestellte
Stellung erreicht, in der die beiden Scharnierteile 46 und 90 miteinander
vereinigt sind.
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Auch
eine Demontage ist möglich,
indem mit einem geeigneten Werkzeug oder auch einfach nur mit Fingerbetätigung die
beiden Stiftenden 103 an entsprechenden Vorsprüngen 123 (oder
auch an Federwindungen) ergriffen und aufeinander zu gedrückt werden,
in Richtung der Pfeile 121 gemäß 22. Sobald aufgrund dieser Bewegung die äußeren Enden
der beiden Stiftenden 103 hinter der Linie der Seitenkante 111 verschwunden
sind, wie das in 22 zu
erkennen ist, läßt sich
der Scharnierbock 90 aus dem becherförmigen Türteil 46 des Scharniers 48 herausnehmen
(siehe 22). Die L-Form des
Scharnierbockes 90 ermöglicht
es, die Blechschranktür 12,
trotz ihrer innerhalb der Blechschranktür 12 liegenden Scharnierachse 58 um
etwa 90° zu öffnen, wie
es 18A erkennen läßt.
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Es
sei nun näher
auf die Befestigung des Scharnierbockes 90 an dem Schrankrahmen 14 eingegangen,
wozu auf die 13 und 14 hingewiesen sei. Von der Auflagefläche 125 des
Schenkels 94 des Scharnierbockes 90 auf der Rahmenfläche 32 (siehe 1), in der sich die bereits
geschilderten Öffnungen 38, 40, 42 befinden
(siehe 3), gehen Vorsprünge 127 aus,
die auf einem Kreis 129 liegen, der dem Kreis 229 gemäß 3 für die Langlöcher 40, 42 entspricht.
Von dem Vorsprung 127 geht jeweils in Richtung des Kreises 129 sich
erstreckend ein Ansatz 131 aus, der mit der Auflagefläche 125 eine
Nut 133 bildet, in die die Blechstärke des Rahmenbleches des Schrankrahmens 14 passend
aufgenommen werden kann. Die hakenförmigen Vorsprünge 127 lassen
sich aufgrund ihrer Formgebung somit nach dem Aufsetzen des Scharnierbockes 90 auf
die Fläche 32 des
Schrankrahmens 14 durch die Langlöcher 42, 44 hindurch
schieben, und zwar in der in 15 dargestellten
Stellung, woraufhin durch Drehen in Richtung des Pfeiles 135 um einen
Winkel von beispielsweise annähernd
30° die
in 15A dargestellte
Stellung erreicht wird, bei der sich das entsprechende Ende 137 des
Langloches 40, bzw. 42 in die Nut 133 eingeschoben
hat, was durch eine Schrägung 139 am
Ausgang der Nut 133 noch erleichtert wird. Zur besseren
Führung
sowohl des Einbringens dieser bajonettartigen Befestigungseinrichtung 96 als auch
der Drehbewegung ist der Kreisansatz 141 vorgesehen, der
in die Bohrung 38 des Schrankrahmens 14 einführbar ist.
-
Statt
dieser bajonettartigen Befestigungseinrichtung 96, bei
der die Verriegelung durch Drehen erfolgt, wie anhand der 15 und 15A beschrieben, kann auch eine Verriegelung
dadurch erfolgen, daß hakenförmige Vorsprünge, nicht
dargestellt, sich in Richtung der Achse 143 von einem Scharnierbock 190 erstrecken,
die in entsprechende langgestreckte Öffnungen 140, 142 eingesteckt
werden können,
woraufhin dann durch Verschiebung in Richtung des Pfeiles 145,
also in Richtung der Achse 143, wiederum eine bajonettartige
Verriegelung erfolgt (siehe die 16 und 16A). Wird jetzt nach Anbringung
der Scharnierbocke 90 bzw. 190, die an verschiedenen Stellen
des Schrankrahmens 14 angeordnet sein mögen, die Blechschranktür 12 mit
darin bereits eingesetzten becherförmigen Türteilen 46 an den Schrankrahmen 14 angesetzt,
und befinden sich in den Scharnierbocken 90 bzw. 190 bereits
die entsprechenden Scharnierstiftanordnungen 105, wie sie in
Verbindung mit den 19 bis 22 beschrieben wurden, gelingt
es in einfacher Weise, die Scharnierbocke 90 bzw. 190,
die nunmehr genau zu den entsprechenden becherförmigen Türteilen 46 in der Blechschranktür 12 fluchten,
einzuschieben, wobei die Stiftenden 103 in der bereits
beschriebenen Weise durch Nuten 117 geführt die Bohrungen 101 erreichen
und in diese einrasten. Durch dieses Einrasten sind nicht nur die
beiden Scharnierteile 90, 190 bzw. 46 miteinander
schwenkbar verbunden, das Einrasten verhindert auch ein Zurückschieben
des Scharnierbocks 90 aus der in 15A dargestellten Stellung in die in 15 wiedergegebene Stellung,
oder beispielsweise aus der in 16A dargestellten
Stellung in die in 16 wiedergegebene
Stellung, so daß nicht
ungewollt die Bajonettverschlußstellung wieder
aufgehoben wird.
-
Damit
ergibt sich eine automatische Sicherung der Befestigung des Scharnierbockes 90 bzw. 190 am
Schrankrahmen 14 gegenüber
ungewolltem Lösen
durch ungewolltes Verdrehen oder Verschieben des entsprechenden
Scharnierbockes 90 bzw. 190.
-
Gleichwohl
läßt sich
die Anordnung wieder demontieren, und zwar dadurch, daß mit einem
geeignetem Werkzeug oder einfach nur mit der Hand die beiden Stiftenden 103 (siehe
die Pfeile 121 in 22)
aufeinander zu bewegt werden, so daß sie mit ihren Stiftenden 103 aus
den Bohrungen 113 des gegenüberliegenden Türteils 46 hinausgelangen, woraufhin
die beiden Scharnierteile 46 bzw. 90, 190 voneinander
getrennt werden können.
Anschließend läßt sich
dann auch die bajonettartige Verriegelung wieder lösen.
-
Als
Material für
das becherförmige
Türteil 46 hat
sich ein zäher
Kunststoff, beispielsweise glasfaserverstärkter PA-6-Kunststoff, wegen
der als zweckmäßig anzusehenden
Federeigenschaften des Kunststoffes für Die Nase 72 als
sinnvoll erwiesen.
-
Der
Scharnierbock 90 kann aus dem gleichen Material bestehen
oder aber aus einem Druckgußmaterial,
also beispielsweise einer Aluminiumlegierung.
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Das
becherförmige
Türteil 46 ist
symmetrisch aufgebaut, kann also sowohl für links. auch für rechts
anschlagende Türen
in gleicher Weise verwendet werden.
-
Bei
dem Scharnierbock 90 gemäß den 15 und 16 ist
für links
anschlagende und rechts anschlagende Türen jeweils eine andere Gestaltung zweckmäßig, wobei
sich die beiden Ausgestaltungen nur dadurch unterscheiden, daß der von
dem Vorsprung 127 wegreichende Ansatz 131 in umgekehrter
Richtung verläuft,
gemäß 13 also nicht nach oben
reicht, sondern entsprechend nach unten (also spiegelbildlich bezüglich der
Achse 147 in 13 verläuft).
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Anstelle
der Bajonettverschlußanordnung, wie
sie für
den Scharnierbock 90 geschildert worden ist, läßt sich
natürlich
auch eine Verschraubung des Scharnierbockes 90 am Schrankrahmen 14 verwirklichen,
wenn dies aufgrund der besonderen Gestaltung des Schrankrahmes 14 sinnvoll
ist, oder auch eine Vernietung, insbesondere eine Blindvernietung. Zu
diese Zweck müßten im
Bereich der Anschlagflächen 125,
gemäß 14, entsprechende Bohrungen vorgesehen
werden.
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Es
wird deutlich geworden sein, daß die Scharnieranordnung
von außen
nicht sichtbar ist, wenn die Blechschranktür 12 geschlossen ist.
Vorteilhaft ist auch, daß bei
der Herstellung eines Blechschrankes 10, bei dem bereits
die entsprechenden Ausnehmungen 28 vorgesehen werden können, eine Lackierung
vorgenommen werden kann, bevor die Scharnierteile 46, 90, 190 montiert
sind. Macht man die Scharnierteile 46, 90, 190 aus
Metall oder einem Kunststoff, der überlackierbar ist, läßt sich
die Lackierarbeit auch noch nach Montage des becherförmigen Scharnierteils 46 in
der Blechschranktür 12 bzw.
des Scharnierbockes 90, 190 im Schrankrahmen 14 durchführen. Die
erfindungsgemäße Scharnieranordnung
hat, aufgrund der ästhetischen
Vorteile, die die Konstruktion bietet, besonders große Vorteile
bei hochwertigen Büromöbeln.
-
Es
sei noch erwähnt,
daß zur
Verstärkung der
Bauteile sowohl das becherförmige
als Türteil 46 an
seiner Außenwand
mit Verstärkungsrippen 149 versehen
sein kann, als auch die beiden Schenkel 92, 94 des
Scharnierbockes 90 (Verstärkungsrippen 151, 153).
-
- 10
- Blechschrank
- 12
- Blechschranktür
- 14
- Schrankrahmen
- 16
- Blechschrankseitenwand
- 18
- Außenwand
- 20
- Innenwand
- 22
- Seitenwand
- 24
- Innenfläche
- 26
- dritte
Abkantung
- 28
- Ausnehmung
- 30
- Abkantung
- 32
- Strebenwand
- 34
- Mittelhalbierende
- 36
- Mittelachse
- 38
- Bohrung
- 40
- Langloch
- 42
- Langloch
- 44
- Bogenwinkel
- 46
- becherförmiges Türteil
- 48
- Scharnier
- 50
- Seitenwand
- 52,
152
- Seitenwand
- 54
- senkrechte
Seitenwand
- 56
- senkrechte
Seitenwand
- 58
- Scharnierachse
- 60
- flanschartiger
Ansatz
- 62
- flanschartiger
Ansatz
- 64
- Randbereich
- 66
- Randbereich
- 68
- flanschartiger
Ansatz
- 70
- Nase,
Leiste
- 72
- Nase
- 74
- Nase
- 76
- Innenfläche
- 78
- Leiste
- 80
- Boden
- 82
- Rand
- 84
- Rand
- 86
- Kante
- 88
-
- 90,
190
- Scharnierbock
- 92
- Schenkel
- 94
- Schenkel
- 96
- Befestigungseinrichtung
- 98
- Schenkel
- 100
- Schenkel
- 101
- Bohrung
- 103
- Scharnierstiftteil
- 105
- Scharnierstiftanordnung
- 107
- Druckfeder
- 109
- Maß, Ende
- 111
- Seitenkante
- 113
- Bohrung
- 115
- Becherwand
- 117
- Nut
- 119
- Tiefe
- 121
- Pfeil
- 123
- Vorsprung
- 125
- Auflagefläche
- 127
- Vorsprung
- 129
- Kreis
- 131
- Ansatz
- 133
- Nut
- 135
- Pfeil
- 137
- Ende
- 139
- Schrägung
- 140
- langgestreckte Öffnung
- 141
- Kreisansatz
- 142
- langgestreckte Öffnung
- 143
- Achse
- 145
- Pfeil
- 147
- Achse
- 149
- Verstärkungsrippe
- 151
- Verstärkungsrippe
- 153
- Verstärkungsrippe
- 229
- Kreis