DE19634322A1 - Vitrine - Google Patents

Vitrine

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DE19634322A1 DE1996134322 DE19634322A DE19634322A1 DE 19634322 A1 DE19634322 A1 DE 19634322A1 DE 1996134322 DE1996134322 DE 1996134322 DE 19634322 A DE19634322 A DE 19634322A DE 19634322 A1 DE19634322 A1 DE 19634322A1
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    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/12Clamps or other devices for supporting, fastening, or connecting glass plates, panels or the like

Description

Gegenstand der Anmeldung ist eine Vitrine, insbesondere eine Vitrine mit Seitenwänden und Türen aus Glas.
Derartige Glasvitrinen sind bekannt. Problematisch sind jedoch die Verbindungsmöglichkeiten zwischen den im Winkel zueinander stehenden einzelnen Glasflächen, die relativ schlecht zu handhaben sind. So werden die Glasscheiben entweder von einem die Glasscheiben verbindenden Rahmen aus mit u-förmigen Nuten versehenen und untereinander fest verbundenen Metallprofilen aufgenommen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Scheiben an einen fertigen Rahmen anzukleben bzw. mit Hilfe von Verbindungsmitteln anzuschrauben, wobei die einzelnen Scheiben durchbohrt werden müssen.
Das Befestigen der Scheiben in oder an einem Rahmen ist einerseits sehr arbeitsaufwendig und kann andererseits beim Einsetzen und Einspannen der Scheiben zu Glasbruch führen.
Aus der DE 34 38 365 ist eine Eckstange zum Festklemmen von Glasscheiben für fertige Vitrinen bekannt, welche aus einer den Scheibenrand aufnehmenden Nut mit einer in einer Nuterweiterung gelagerten Druckleiste besteht. Durch die Form der Druckleiste ist einerseits gewährleistet, daß diese Druckleiste in der Nut der Eckprofilstange vor der Montage eingelegt und verhakt werden kann und so die Montage erleichtert. Zum anderen wird durch die breite Klemmfläche der Druckleiste der Spanndruck, der von der Druckschraube beim Festziehen ausgelöst wird, auf die gesamte Klemmfläche der Druckleiste verteilt. Aber auch in diesem Beispiel kann Glasbruch beim Verspannen nicht verhindert werden, da auch hier das Glas gegen die metallische Eckstange verspannt wird. Sehr dünne Glasscheiben sind auf diese Weise durch Einklemmen in der u-förmigen Nut einer metallischen Eckstange nicht einsetzbar.
Desweiteren weist diese Verbindung von Glasplatten mittels Eckprofilstange den Nachteil auf, daß bei der Montage immer wieder die richtige Position der einzusetzenden Scheibe in der Nut der Eckprofilstange überprüft werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vitrine aus leicht montierbaren bzw. demontierbaren Einzelteilen zur Verfügung zu stellen, wobei eine einfache und sichere Ausrichtung der Teile bei der Montage gewährleistet ist. Diese Vitrine soll desweiteren bei Bedarf auch aus sehr dünnen Scheiben aufgebaut werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vitrine mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Beim Aufbau der erfindungsgemäßen Vitrine ist ein Durchbohren des Glases oder ein Einklemmen und damit Spannen des Glases nicht notwendig. Die Verbindung der Scheiben wird über die an den Scheiben angeklebten Befestigungsschienen und einen Verbindungswinkel realisiert. Beim Befestigen des Verbindungswinkels an den Befestigungsschienen wird dieser an den Schienen verspannt. Es treten also keine Spannkräfte an den Glasscheiben auf. Einzig die genannten Beschlagteile werden beim Montieren und Demontieren beansprucht. Auf diese Weise können auch dünne Glasscheiben verbunden werden.
Als besonders vorteilhaft ist die Montagefreundlichkeit herauszustellen. Bereits in der Produktion werden die Befestigungsschienen in vorgegebener Position an die Glasscheiben geklebt. Bei der Montage ist eine aufwendige Positionierung und Ausrichtung der Scheiben zueinander bzw. zum Verbindungsteil nicht mehr notwendig. Die richtige Position der Scheiben ist durch die angeklebten Befestigungsschienen bereits gewährleistet. Das Verbindungsteil muß nur noch an den vorgesehenen Stellen der Befestigungsschienen zum Eingriff gebracht und festgespannt werden.
Darüberhinaus ist es möglich, die Befestigungsschienen mit Funktionsteilen zu verbinden, wobei es sich auch um äußere Funktionsteile handeln kann, wie beispielsweise eine Dekorleiste, eine Aufhängung oder ein Scharnier.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Vitrinen mit zu verbindenden Glasscheiben beschränkt. Es ist ebenso denkbar Seitenwände aus anderen Materialien zu verwenden, um daraus beispielsweise Regale, Schränke, Verkaufstheken oder Badmöbel zu gestalten.
Die Erfindung wird anhand von in den Fig. 1 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und nachfolgend beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Vitrinenecke in der Draufsicht,
Fig. 2 eine Ansicht der Vitrinenecke von innen,
Fig. 3 einen Querschnitt der Vitrineneckverbindung an der Stelle A-A,
Fig. 4 einen Querschnitt der Vitrineneckverbindung an der Stelle B-B,
Fig. 5 eine alternative Variante der Eckverbindung,
Fig. 6 eine Eckverbindung mit Dekorleiste,
Fig. 7 eine Eckverbindung mit Aufhängung,
Fig. 8 eine Eckverbindung mit Fußanbindung und Profilstange,
Fig. 9 eine Eckverbindung mit Rundstange,
Fig. 10 perspektivische Ansicht von Fig. 9 und 10,
Fig. 11 eine Eckverbindung mit Innenscharnier (geschlossen),
Fig. 12 eine Eckverbindung mit Innenscharnier (offen),
Fig. 13 eine Eckverbindung mit Außenscharnier (geschlossen),
Fig. 14 eine Eckverbindung mit Außenscharnier (offen).
In der Fig. 1 ist die Ecke einer Vitrine dargestellt. Die Glasscheiben 1 und 1′ sind über das Verbindungsteil 2 aneinander festgelegt. In Pfeilrichtung gesehen wird in Fig. 2 das Verbindungsteil 2 gezeigt. Ein Schnitt A-A bzw. B-B durch die in Fig. 2 gezeigte Vitrinenecke ist in Fig. 3 bzw. Fig. 4 dargestellt. An den Glasscheiben 1 und 1′ sind Befestigungsschienen 3 und 3′ angeordnet und über diese Befestigungsschienen sind die Glasscheiben 1 und 1′ mit dem Verbindungsteil 2 verbunden. Die Befestigungsschiene 3 ist in vorgegebenen Abstand a von der Stirnkante 11 an der Glasscheibe 1 angeklebt. Ebenso ist die Befestigungsschiene 3′ im Abstand b von der Scheibenkante 11′ der Scheibe 1′ positioniert und festgeklebt.
Die Befestigungsschiene 3 ist aus hartem Kunststoff oder vorzugsweise aus Metall. Sie besitzt zur Verbindung mit dem Verbindungsteil 2 an ihrem von der Scheibenkante 11 wegweisenden Längsrand Stegleisten 31, 32 und eine Hakenleiste 33. Diese Leisten 31, 32, 33 sind in vorgegebenen Abstand angeordnet, so daß in den durch die Leisten 31 und 32 bzw. 32 und 33 gebildeten Nuten das Verbindungsteil 2 mit entsprechenden Stegleisten 41 und 42 eingreifen kann. Die Hakenleiste 33 ist in Richtung Scheibenkante 11 abgebogen und kann so von einem Bügel 5 des Verbindungsteils 2 hintergriffen werden.
In analoger Weise ist die Befestigungsschiene 3′ mit Stegleisten 31′, 32′ und Hakenleiste 33′ aufgebaut.
Das Verbindungsteil 2 in der Fig. 3 bzw. Fig. 4 besteht aus einem Beschlagteil 4, einem Bügel 5, Schraubelementen 6, 6′ und Federn 7, 7′.
Das vorzugsweise aus Metall bestehende Beschlagteil 4 ist bezogen auf die gedachte Achse S symmetrisch gestaltet. Es besitzt jeweils an den gezeigten Schnittstellen A-A (Fig. 3) bzw. B-B (Fig. 4) je zwei Ausnehmungen 43 und 44. Diese Ausnehmungen sind links und rechts von einer Profilleiste 45 angeordnet, die sich entlang der Symmetrieachse erstreckt.
Die Ausnehmung 43 dient der Aufnahme einer Feder 7 oder 7′. Die Ausnehmung 44 stellt eine parallel zur Symmetrieachse S angeordnete Gewindebohrung dar und dient der Aufnahme des Schraubelementes 6 oder 6′.
Die Profilleiste 45 besitzt einen pilzkopfartigen Querschnitt, wobei die endseitig hinterschnitten ausgebildeten Profillappen 46, 47 das Hintergreifen der Flanke 51 des Bügels 5 ermöglichen.
Dieser Bügel 5 liegt mit einer weiteren Flanke 52 in der Ausnehmung 43 an der Feder 7 bzw. 7′ an. Die beiden Flanken 51, 52 sind über einen gemeinsamen Steg mit einem halbkreisförmigen Bogenteil des Bügels 5 verbunden. Der längere Bogenabschnitt 54 stützt sich mit seinem Ende an der Spitze des Schraubelement 6 bzw. 6′ ab. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß durch die Bewegung des Schraubelementes 6 der Bügel 5 in seiner Position verändert wird. Das Eindrehen der Schraube 6 in die Bohrung 44 hinein bewirkt, daß der Bogenabschnitt 54 in die Vitrinenecke hineinbewegt wird. Gleichzeitig verschiebt sich der kürzere Bogenabschnitt 53 soweit, bis er den durch die Hakenleiste 33′ gebildeten Nutgrund an der Befestigungsschiene 3′ erreicht. Dieses Einschieben und Festlegen des kurzen Bügelabschnitts 53 hinter der Hakenleiste 33′ wird durch die Verhakung der Flanke 51 des Bügels 5 am Profillappen 46 des Beschlagteils 4 gesichert. In der Fig. 3 ist die Ausgangspositionen des Bügels 5 als gestrichelte Linie eingezeichnet. Die Endposition des Bügels 5 ist im Gegensatz dazu in durchgezogenen Linien dargestellt.
Durch das Eindrehen des Schraubelementes 6′ wird in gleicher Weise ein Hintergreifen der Hakenleiste 33 an der Befestigungsschiene 3 durch den Bügels 5 erreicht, wobei hier die Flanke 51′ die Verbindung durch eine Verhakung an dem Profillappen 47 des Beschlagteils 4 sichert (Fig. 4). Somit ist eine einfache und sichere Verbindung von Beschlagteil 4 und Befestigungsschienen 3 und 3′ erzielt. Die Glasscheiben 1 und 1′ sind an der Verbindungsbildung nicht beteiligt. Sie werden spannungsfrei gehalten.
Vorteilhaft ist des weiteren, daß bei einer Demontage das Verbindungsteil 2 nicht in seine Einzelteile auseinanderfällt, sondern die Einzelteile aneinander gehalten werden und so für eine weitere Montage vorbereitet sind.
Beim Verbindungsvorgang wird die Flanke 52 des Bügels 5 gegen die Feder 7 bzw. 7′ gedrückt und sie übt diesen Druck auf die Feder 7 oder 7′ solange aus, bis bei einer Demontage das Schraubelement 6 bzw. 6′ wieder herausgedreht wird und die Flanke 52 damit wieder von der jeweiligen Feder 7, 7′ wegbewegt wird. In der Fig. 4 ist mit einem Pfeil die Richtung angedeutet, in welche die Flanke 52 des Bügels 5 von der Feder 7′ weggedrückt wird.
Im demontierten Zustand wird die Flanke 52 des Bügels 5 durch die Feder 7′ gegen das Beschlagteil 4 gedrückt und damit festgelegt. Der Bügel 5 ist des weiteren durch die Verhakung der Flanke 51 hinter dem Profillappen 47 der Profilleiste 45 am Beschlagteil 4 sicher festgelegt. Damit kann das Verbindungsteil 2 in seiner Gesamtheit, d. h. alle Einzelteile nämlich Beschlagteil 4, Bügel 5 und 5′, Schraubelement 6 und 6′, Feder 7 und 7′ gleichzeitig von den Befestigungsschienen 3 und 3′ gelöst werden.
In gleicher vorteilhafter Weise kann das Verbindungsteil 2 als ein Teil bestehend aus den o.g. Einzelteilen bei der Montage an den Befestigungsschienen 3 und 3′ positioniert und festgelegt werden. Dies vereinfacht die Montage und Demontage erheblich.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Möglichkeit der Gestaltung des Verbindungsteils 2. Hier besitzt das Beschlagteil 4 mittig durch die Profilleiste 45 hindurch eine Bohrung für das Schraubelement 6. Die Ausnehmungen 43 sind jeweils für die Anordnung einer Feder 7 bzw. 7′ vorgesehen. Das Verspannen des Beschlagteils 4 an den Befestigungsschienen 3 und 3′ mittels des Bügels 5 bzw. 5′ erfolgt auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben.
Bei Bedarf kann für das Beschlagteil 4 eine Abdeckung 8 vorgesehen werden. Ebenso ist denkbar auch die Stirnseiten des Verbindungsteiles 2 mit einer Abdeckung 8′ zu versehen, wie dies in der Fig. 10 gezeigt wird. Soll das Verbindungsteil 2 dekorativ wirken, ist es auch möglich für die sichtbaren Teile des Verbindungsteiles 2, nämlich Beschlagteil 4, Abdeckung 8 und 8′, eingefärbte oder auf Hochglanz polierte Metallteile vorzusehen.
Die weiteren Zeichnungen 6 bis 10 verdeutlichen die Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, die sich im Zusammenhang mit den an den Scheiben 1 und 1′ angeklebten Befestigungsschienen 3, 3′ bieten.
In den Fig. 3 bis 5 wurde gezeigt, daß die Befestigungsschienen 3, 3′ in vorgegebener Position an den Scheiben 1, 1′ festgeklebt sind, nämlich die Befestigungsschiene 3 im Abstand a von der Stirnkante 11 der Scheibe 1 und die Befestigungsschiene 3′ im Abstand b von der Stirnkante 11′ der Scheibe 1′. Bei diesen Beispielen ist vorgesehen, daß die Scheibe 1 im Eckbereich die Scheibenkante 11′ der Scheibe 1′ überlappen soll, demzufolge ist der Abstand a entsprechend größer gewählt als der Abstand b. Die Befestigungsschienen 3, 3′ können auch jeweils in gleichem Abstand (a=b) von der jeweiligen Stirnkante 11, 11′ an den Scheiben 1, 1′ befestigt sein. Die Scheiben 1,1′ stehen in diesem Fall auf Stoß zueinander oder der Eckbereich ist durch eine Zierstange 9 ausgefüllt, wie dies Fig. 6 zeigt. Die Möglichkeit der Festlegung dieser Eckstange 9 an einer der Befestigungsschienen 3 ist beispielsweise dargestellt. Dazu besitzt die Befestigungsschiene eine weitere Hakenleiste 34 an ihrem ecknahem Längsrand. Diese Hakenleiste 34 dient der Verhakung der Zierstange 9, die dafür ebenfalls eine angeformte Hakenleiste 91 besitzt. Da die Eckverbindung symmetrisch aufgebaut ist und auch die Befestigungsschienen in gleichem Abstand von der Vitrinenecke angeordnet sind, ist es ebenso möglich die Zierstange 9 an der Befestigungsschiene 3′ zu befestigen.
Diese in Fig. 6 dargestellte Gestaltungsmöglichkeit einer Vitrinenecke zeigt, daß ausgehend von der innerhalb der Vitrine vorgesehenen Eckverbindung außerhalb der Vitrine wirkende Funktionsteile (dekorativ oder funktional) wahlweise vorgesehen, d. h. montiert und demontiert, werden können. Die Glasscheiben werden auch in diesen Fällen nicht beeinträchtigt.
Fig. 7 zeigt nun eine Variante der Anbringung einer möglichen Aufhängung 10. So wie die gläsernen Seitenwände 1, 1′ mittels eines Verbindungsteiles 2 miteinander verbunden werden, kann auch die obere Abdeckung eine Glasscheibe 1′′ sein und mit den Seitenwänden 1 bzw. 1′ über ein Verbindungsteil 2 verbunden werden. Es sind dabei verschiedene Varianten einer Aufhängung denkbar. Möglich wäre eine Verhakung der für die Aufhängung vorgesehenen Profilschiene an einer Befestigungsschiene, ähnlich wie in Fig. 6 dargestellt, wozu die Befestigungsschiene dann eine zusätzliche Hakenleiste 34 benötigen würde. Andererseits kann die Befestigungsschiene 3 auch der Gestalt sein, daß sie eine Verlängerung 35 besitzt, die um die Stirnkante 11 der Scheibe 1 herumführt und so abgebogen ist, daß sie parallel zur Außenseite der Scheibe 1 und im Abstand von dieser Scheibe 1 verläuft. In dieser von der Verlängerung 35 und der Außenseite der Scheibe 1 gebildeten Nut könnte die Aufhängung 10 eingreifen.
Fig. 8 zeigt, daß in gleicher Weise durch die Verlängerung 35 bei einer Befestigungsschiene 3 eine Fußanbindung möglich ist. In diesem Beispiel ist die Verlängerung 35 unmittelbar mit der Fußleiste 111 einteilig ausgestaltet.
Die Fig. 8 zeigt, daß das Verbindungsteil 2 auch zur Aufnahme von inneren Funktionsteilen dienen kann. So ist hier eine Profilschiene 12 dargestellt, die über eine in das Beschlagteil 4 hineinreichende Hülse 121 am Verbindungsteil 2 festgelegt ist. An der Profilschiene 12 können in den Bohrungen 122 Halteelemente für Zwischenböden angeordnet werden. Es ist auch möglich statt einer Profilschiene eine Rundstange 13, wie im Beispiel der Fig. 9 und 10 gezeigt, so vorzusehen, daß diese direkt in das Beschlagteil eingesetzt wird. Dazu kann die gleiche Bohrung B im Beschlagteil 4 verwendet werden. Die Rundstange 13 wird wie die Hülse 121 in Fig. 8 in diese Bohrung B eingesetzt und von der Stegleiste 32 der Befestigungsschiene 3 abgestützt. Die Stegleiste 32 ist aus diesem Grunde etwas länger ausgebildet als die Stegleiste 31.
Die weiteren Zeichnungen 11 bis 14 verdeutlichen die Möglichkeit einer Scharnierausbildung und damit einer Türanbindung in gleicher Verbindungsweise.
Das für die feste Verbindung mit jeweils zwei Befestigungsschienen 3, 3′ symmetrisch ausgebildete Beschlagteil 4 in der Fig. 3 und 4 wird derart umgestaltet, daß es an der Verbindungsstelle A-A nur mit der Befestigungsschiene 3′ und an der Stelle B-B nur mit der Befestigungsschiene 3 verbunden ist. Auf die Stegleisten 40, 41, 42 des Beschlagteiles 4, die an der Stelle A-A in die vorgesehenen Nuten der Befestigungsschiene 3 eingreifen, wird verzichtet. Statt dessen wird das Beschlagteil 4 mit einem Scharnierteil 14 bzw. 15 versehen. In gleicher Weise wird an der Verbindungsstelle B-B am Beschlagteil 4 auf die Stegleisten 40, 41, 42 verzichtet, die bei einer festen Verbindung in die Befestigungsschiene 3′ eingreifen würden und auch hier ist dafür ein Scharnierteil 14, 15 vorgesehen, welches mit dem vorgenannten Scharnierteil verbunden ist.
Es ergeben sich auch hier verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. So kann ein inneres Scharnier 15 (Fig. 11 und 12) oder ein äußeres Scharnier 14 (Fig. 13 und 14) vorgesehen werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigten Anwendungsfälle beschränkt. Diese sind beispielsweise angeführt, um den breiten Anwendungsbereich darzustellen.
Bezugszeichenliste
1, 1′, 1′′ Glasscheibe
11, 11′ Scheibenkante
2 Verbindungsteil
3, 3′ Befestigungsschiene
31, 31′ Stegleiste
32, 32′ Stegleiste
33, 33′ Hakenleiste
34, 34′ Hakenleiste
35, 35′ Profilverlängerung
4, 4′ Beschlagteil
40 Stegleiste
41 Stegleiste
42 Stegleiste
43 Ausnehmung
44 Gewindebohrung
45 Profilleiste
46, 47 Profillappen
5, 5′ Bügel
51 Flanke
52 Flanke
53 kurzer Bogenabschnitt
54 langer Bogenabschnitt
6, 6′ Schraubelement
7, 7′ Feder
8, 8′ Abdeckung
9 Eckstange
91 Hakenleiste
10 Profilstange
111 Fuß
12 Profilschiene
121 Hülse
122 Bohrung
13 Rundstange
14, 15 Scharnier
S Symmetrieachse
B Bohrung

Claims (8)

1. Vitrine bestehend aus über Verbindungsteilen miteinander lösbar verbundenen und dabei spannungsfrei gehaltenen Seitenwänden, Türen und Deckenteil, vorzugsweise aus Glas.
2. Vitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 1′) mit in vorgegebener Position angeklebten Befestigungsschienen (3, 3′) versehen sind, welche mit dem Verbindungsteil (2) verspannt sind.
3. Vitrine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Seitenwand (1) befestigte Befestigungsschiene (3) zur Verbindung mit dem Verbindungsteil (2) Stegleisten (31, 32) sowie eine Hakenleiste (33) besitzt, wobei die Stegleiste (31) vorzugsweise kürzer ausgebildet ist als die Stegleiste (32) und bei Bedarf zur Verbindung mit eventuell vorgesehenen Funktionsteilen (9, 10) eine weitere Hakenleiste (34) vorgesehen ist.
4. Vitrine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (2) aus einem bezogen auf die Achse (S), die den Winkel zwischen den Seitenwänden (1, 1′) teilt, im wesentlichen symmetrisch aufgebauten Beschlagteil (4), Bügeln (5, 5′), Schraubelementen (6, 6′) und Federn (7, 7′) besteht.
5. Vitrine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (4)
  • - Stegleisten (40, 41, 42) zum Eingreifen in die an den Befestigungsschienen (3, 3′) vorgesehenen Nuten,
  • - Ausnehmungen (43) zur Aufnahme der Federn (7, 7′),
  • - Gewindebohrungen (44) zur Aufnahme der Schraubelemente (6, 6′) und
  • - eine im Querschnitt pilzkopfförmige Profilleiste (45) mit endseitig angeordneten Profillappen (46, 47) zum Hintergreifen der Bügel (5, 5′) besitzt.
6. Vitrine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (5) aufgebaut ist
  • - aus einem kurzen Bogenabschnitt (53) zum Hintergreifen der Hakenleiste (33′) an der Befestigungsschiene (3′),
  • - aus einem längeren Bogenabschnitt (54), der sich am Ende des Schraubelementes (6) abstützt,
  • - aus einem Steg mit einer Flanke (51) zur Verhakung an dem Profillappen (46) des Beschlagteiles (4) und einer Flanke (52), die sich in der Ausnehmung (43) abstützt.
7. Vitrine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (4) eine weitere Bohrung (B) besitzt zur Aufnahme von runden Hohlprofilen bzw. Rundstangen (13) oder zur Aufnahme einer Hülse (121), welche eine Profilträgerschiene (12) für Zwischenböden hält.
8. Vitrine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zweier Seitenwände (1, 1′), wobei mindestens eine der Seitenwand (1) oder (1′) eine Tür darstellt, zwei über Scharnierteile (14, 15) gelenkig verbundene Beschlagteile (4, 4′) verwendet werden und das Beschlagteil (4) an der Befestigungsschiene (3) der Seitenwand (1) sowie das Beschlagteil (4′) an der Befestigungsschiene (3′) der Seitenwand (1′) befestigt ist.
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