DE1786059C - Blechbehälter mit Tragbügel - Google Patents

Blechbehälter mit Tragbügel

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DE1786059C
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sheet metal
metal container
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support bracket
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gernot 6900 Heidelberg Dolch
Original Assignee
Mecano-Simmonds Gmbh, 6900 Heidelberg
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Description

I 786 059
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Blechbehälter zum Einstecken von Blechklammern erfassen, und
• mit Tragbügel..der im oberen, im wesentlichen oval daß jede Blechklammer aus zwei an der äußeren
geformten Bördelrand an zwei {ineinander gegen- Wandung des Bördelrnndes anliegenden ebenfalls
tiberliegenden, Itußeren Stellen Durchstecköllnungen mit Durchstecköifnungen versehenen und nur durch
für den Tragbllgel aufweist, denen Ausnehmungen 5 einen sich am Bördelrand abstutzenden Meg mitein-
mit federnden Sperrzungen zum Arretieren des Trag- ander verbundenen Schenkeln besteht, von denen der
bligels im Bördelrand zugeordnet sind. nacii innen rügende Schenkel im Bereich seiner
Es ist bekannt, den oberen Bördelrand eines Durchstecköffnung mit den federnden Sperrzungen
Blechbehälter mit Durchstecköffnungen, in die der für den Trogbügel versehen ist.
Tragbügel eingedrückt wird, zu versehen, wobei der »α Durch diese Ausbildung können die Blechklam-
Tragbügel an seinen Einsteckenden je eine Nut auf- mern einfach auf die äußere Wandung des oberen
weist, in die eine aus dem Bördelrand nach innen Bördelrandes aufgeschoben werden und sind dort
gestanzte schrägstehende Zunge eingreift. Statt dieser, durch die eingesteckten Enden des Tragbugeis ge-
in der Nut des Bligels einrastenden Zunge, kann sichert. Die Blechklammer!! stützen sich über ihre
auch ein Schlitz vorgesehen sein, in den nach der »5 gesamte Breite mit ihrem Steg an der äußeren
Montage des Bügels ein kleines Sicherungsteil ein- Wandung des Bördelrandes ab, so daß die Wandung
geschoben werden muß. des Blechbehälter sehr dünn sein kann.
Es ist weiterhin bekannt, den Blechbehälter zum Um beim Einstecken der Tragbügelenden in die
Einstecken der Bügelenden mit zwei an gegenüber- mit Sperrzungen versehene Durchstecköffnung eine
liegenden Stellen angeordneten U-förmigen oder ao Verformung des in den Bördelrand ragenden Schen-
topfartigen Bügelhaltern zu versehen, wobei die kels zu vermeiden, trügt das freie Ende dieses Schen-
Bügelhalter Durchstecköffnungen aufweisen, die mit kels einen Abstützung«;!'. Die federnden Sperrzungen
Sperr- oder Klemmscheiben zum Arretieren des werden entweder durch den in den Bördelrand
Bügels versehen sind. ragenden Schenkel selbst gebildet, oder in die Durch-
Bei derartigen Tragbügelbefestigungen ist eine as Stecköffnung dieses Schenkels ist eine Federmutter
bestimmte Blechstärke des Behälters notwendig, da- eingesetzt. Um eine besondere Deckelsicherung des
mit einmal die Durchstecköffnung in der Bördelung Blechbehälters zu ersparen, besitzt das freie Ende
nicht durch das Gewicht des gefüllten Behälters aus- des äußeren Klammerschenkels einen über den Bör-
reißt und zum anderen, damit der Bügelhalter unlös- delrand des Blechbehälters hinausragenden Arm.
bar durch beispielsweise Punktschweißung oder 30 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand in der
Nietung am Blechbehälter angebracht werden kann. Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
Hinzu kommt der erhebliche Arbeitsaufwand für das erläutert. Es zeigt
Nuten der Tragbügel, das Verlöten bzw. Ver- F i g. 1 in Aufrißdarstellung eine Blechklammer,
schweißen der Bördelung am Blechbehälter und das F i g. 2 eine Seitenansicht der Blechklammer im Ausstanzen der Sicherungszunge bzw. das Einsetzen. 35 Schnitt nach Fig. 1,
von Sicherungsteilen oder im anderen Fall, wie schon F i g. 3 eine Blechklammer mit eingesetzter Feder-
das erwähnte, aufwendige Verschweißen bzw. Ver- mutter und
nieten der Bügelhalter an dem Blechbehälter. F i g. 4 die Blechklammer nach F i g. 3 im montier-
Bei Blechbehältern, die gewöhnlich als sogenannte ten Zustand an einem Blechbehälter.
Einwegbehälter für den einmaligen Transport von 40 Die in den F i g. 1 und 2 der Zeichnung darge-Gütern vom Erzeuger zum Verbraucher verwendet stellte Klammer 1 wird aus einem härtbaren Stahlwerden, kommt es darauf an, die Befestigung der band in an sich bekannter Weise gefertigt und Tragbügel so zu gestalten, daß dieselben einerseits besteht im wesentlichen aus zwei, mit Abstand parsicher gehalten werden und andererseits rationell allel zueinander verlaufenden Schenkeln 2 und 3, die und damit preiswert herzustellen sind. Die bekannten 45 über einen Steg 4 gleicher Breite miteinander' ver-Tragbügelbefestigungen erfüllen diese Bedingungen bunden sind. Der Schenkel 2 besitzt eine etwa nicht oder nur zum Teil. Einerseits läßt bei billig quadratische Grundfläche, die in ihrem Zentrum eine herzustellenden Befestigungsvorrichtungen die Stabi- kreisförmige DurchstecköfTnung 5 aufweist, der anlität und der sichere Halt der Tragbügel zu wünschen dere Schenkel 3 der Klammer 1 ist an seiner dem übrig, und andererseits sind die stabileren Befesti- 5° Schenkel 2 abgewandten Seite mit einer topfartigen gungsvorrichtungen in der Herstellung und Montage Ausbauchung 6 versehen, die konzentrisch zu der zu kostspielig. Durchstecköffnung 5 im Schenkel 2 verläuft. Diese
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Ausbauchung 6 weist in ihrer Grundfläche ebenfalls einen Blechbehälter mit Tragbügel zu schaffen, bei eine Durchstecköffnung 7 auf, an die sich in diesem dem selbst bei dünnster Blechitärke der Tragbügel 55 Ausführungsbeispiel vier radial nach außen gerichohne jegliche Querschnittsänderung seiner Enden tete Ausnehmungen 8 anschließen, so daß die Durchmittels einfach gestalteter Blechklammern an dem Stecköffnung 7 nur von vier Sperrzungen 9, die Blechbehälter sicher und unlösbar gehalten ist. geringfügig schräg nach außen gerichtet sind, be-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem grenzt ist. An das freie Ende des Schenkels 3 schließt Blechbehälter mit Tragbügel, der im oberen, im 6° sich ein über die gesamte Schenkelbreite erstreckenwesentlichen oval geformten Bördelrand an zwei ein- der, rechtwinklig zum Schenkel 3 abgebogener Abander gegenüberliegenden, äußeren Stellen Durch- stützfinger 10 an.
Stecköffnungen für den Tragbügel aufweist, denen Die in der Fig. 3 gezeigte Klammer la besteht Ausnehmungen mit federnden Sperrzungen zum aus einem nicht gehärteten oder nicht härtbarem Arretieren des Tragbügels im Bördelrand zugeordnet 65 Stahlband und besitzt ebenfalls zwei Schenkel la sind, dadurch gelöst, daß die Ausnehmungen den und 3a, die durch einen Steg 4 α miteinander vergesamten Umfang des oval ausgebildeten unteren bunden sind. Der Schenkel 2 a weist ebenfalls eine Rördelrandes im Bereich der Durchstecköffnungen Durchstecköffnung 5 a auf, während der Schenkel 3 a
ein« Ausbauchung6a mit Durchateckü(Tnung7a besitzt. Im Gegensatz zu der Klammer 1 ist bei der Klummerlfl die Ausbauchung 6« verhliltnismllßig fluch iiiisgebilclet, und in die Diirehstecköflnung 7« des Schenkels3o ist eine an sich bekannte, als Hut- .β mutter ausgebildete Fedormutter 11 eingesetzt, deren Flansch 12 in der Ausbauchung 6a des Schenkels 3a Platz findet. Diese Federmutter U besitzt in diesem AiisMhrungsbeispiel· ebenfalls vier Sperrzungen 13, die in ihrer Form und Anordnung den Federzungen 9 der Klammer! entsprechen und eine DurchsteckölTnung 14 begrenzen. Am freien Ende des Schenkels 3« schließt sich ebenfalls ein rechtwinklig abgebogener AbslUtzfingerlOfl an. Im Gegensatz zu der Klammer 1 ist bei der Klammer Io der Schenkel 2 ο is mit einem weit über den Schenkel 3« hinausragenden Arm 15 versehen, dessen Aufgabe später erläutert wird.
Die an Hand der F i g. 3 erläuterte und mit einer Federmutter 11 bestückte Klammer la wird gemäß ao der F i g. 4 zur Befestigung eines Tragbügels 16 an einem Blechbehälter 17 verwendet. Der Einfachheit halber ist in der F i g. 4 nur ein Ausschnitt des Blechbehälters 17 dargestellt, in dessen Bereich nur das eine abgewinkelte Ende 16 a des Tragbügels 16 be- as festigt wird. Das andere, nicht dargestellte Ende des Tragbligels 16 wird an einer gegenüberliegenden Stelle des Blechbehälters 17 in gleicher Weise mit demselben verbunden. Der Blechbehälter 17 weist einen oberen Bördelrand 18 auf, der in seinem Querschnitt oval ausgebildet ist. Der untere Bereich dieses Bördelrandes besitzt eine der Breite der Klammer la entsprechende Ausnehmung 19, die vorzugsweise vor der Bördelung des Randes 18 gefertigt wurde. Oberhalb dieser Ausnehmung 19 ist in der äußeren Wandung 18 a des Bördelrandes 18 eine Durchstecköffnung 20 vorgesehen.
Auf den so vorbereiteten Bördelrand 18 wird nun die Klammer la derart aufgesteckt, daß der Schenkel 2a außen an der Wandung 18 a des Bördelrandes 18 anliegt, während sich der Schenkel 3 a mit der Federmutter 11 im Inneren des Bördelrandes 18 befindet und dort innen an der Wandung 18 a anliegt. Der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 2 a und 3a der Klammer la ist also annähernd gleich der Wanddicke des Blechbehälters 17. Ferner ist der Abstand der Durchstecköffnung 20 von der Begrenzungskante 19 a der Ausnehmung 19 im unteren Bereich des Bördelrandes so groß, daß dann, wenn der Steg 4 α der Klammer la an dieser Begrerzungskante 19 a anliegt, die Durchstecköffnungen S α und 14 der Klammer 1 mit der Durchstecköffnung 20 im Bördelrand 18 fluchten. In diese fluchtenden öffnungen 5a, 20 und 14 wird nun das rechtwinklig abgebogene Ende 16a des Tragbügels 16 eingesteckt. Die Durchstecköffnung 5 a im Klammerschenkel 2 a ist etwa gleich dem Durchmesser des Tragbügels 16 und übernimmt die vom Tragbügel 16 beim Anheben des Blechbehälters ausgeübte Kraft. Diese Kraft wird von dem Klammerschenkel 2 a an den Steg 4 a weitergeleitet, der sie auf seiner gesamten Breite an die Begrenzungskante 19a überträgt, so daß hier die Flächenpressung sehr gering ist und demzufolge die Wandung des Blechbehälters 17 sehr dünn sein kann. Die Durchstecköffnung 20 in der äußeren Wandung 18 a des Bördelrandes 18 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Tragbügels 16, so daß hier keine Kräfte auf den Bördelrand 18 und damit auf den Blechbehälter 17 übertragen werden. Der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Sperrzungen 13 der Federmutter 11 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des Tragbügels 16. Beim EInsteckvargang federn daher die Zungen 13 geringfügig auseinander und haken dann in der Oberfläche des Tragbügels 16 ein, so daß derselbe sicher an dem Blechbehälter 17 gehalten ist. Ein Verschwenken des Trajjbügels 16 ist jedoch möglich
Um zu vermeiden, dnß der Schenkel 3« der Klammer 1« beim Einstecken des Tragbügels 16 ausweichen kann, stützt sich der Finger 10 an der Wandung des Behälters 17 ab.
Wie bereits weiter oben erwähnt, schließt sich an den Schenkel 2a der Klammer la ein Arm 15 an. Bei montierter Klammer 1 α gemäß der F i g. 4 kann dieser Arm 15 bei aufgesetztem, nicht dargestelltem Deckel über den Bördelrand 18 gebogen werden und sichert den Deckel auf dem Blechbehälter 17. Eine besondere Deckelsicherung ist somit nicht erforderlich.
Die in den F i r. 1 und 2 gezeigte Klammer 1 kann in gleicher Weise wie die Klammer la der F i g. 3 am Bördelrand 18 des Blechbehälters 17 aufgesteckt werden. Diese Klammer 1 ist jedoch infolge der direkt aus dem Schenkel 3 gebildeten Sperrzungen 9 gehärtet, so daß der Schenkel 2 der Klammer 1 keinen einer Deckelsicherung dienenden Arm wie die Klammer 1 α besitzen kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Blechbehälter mit einem Tragbügel, der im oberen, im wesentlichen oval geformten Bördelrand an zwei einander gegenüberliegenden, äußeren Stellen Durchstecköffnungen für den Tragbügel aufweist, denen Ausnehmungen mit federnden Sperrzungen zum Arretieren des Tragbügels im Bördelrand zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (19) den gesamten Umfang des oval ausgebildeten unteren Bördelrandes (18) im Bereich der Durchstecköffnungen (20) zum Einstecken von Blechklammern (1, la) erfassen und daß jede Blechklammer (1,1 α) aus zwei an der äußeren Wandung (ISa) des Bördelrandes (18) anliegenden ebenfalls mit Durchstecköffnungen (5, 5 a, 7,14) versehenen und durch einen sich am Bördelrand (18) abstützenden Steg (4,4 α) miteinander verbundenen Schenkeln (2, 2 a, 3, 3 a) besteht, von denen der nach innen ragende Schenkel (3,3 a) im Bereich seiner Durchstecköffnung (7,14) mit den federnden Sperrzungen (9,13) für den Tragbügel (16) versehen ist.
2. Blechbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des in den Bördelrand (18) ragenden Schenkels (3, 3 a) der Blechkammer (1,1a) einen Abstützfinger (10, Wa) trägt.
3. Blechbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Sperrzungen (7) der Blechklammer (1) aus dem in den Bördelrand (18) ragenden Schenkel (3) gebildet sind.
4. Blechbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Sperrzungen (13) der Blechklammer (1 α) durch eine in den Schenkel (3 a) eingesetzte Federmutter (11) gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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