DE2248263B2

DE2248263B2 - Halterung eines Deckprofils gegenüber einem Grundprofil

Info

Publication number: DE2248263B2
Application number: DE19722248263
Authority: DE
Inventors: Gerhard 4800 Bielefeld Dudacy; Siegfried 4811 Bechtersdiessen Habicht
Original assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Current assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Priority date: 1972-10-02
Filing date: 1972-10-02
Publication date: 1980-10-23
Also published as: ATA815973A; DE2248263C3; NL173669C; NL7313324A; FR2205122A5; DE2248263A1; NL173669B; AT337963B; IT997302B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung der im Oberbegriff des Anspruches I aufgeführten Art.

Die bekannte derartige Halterung (DE-OS 15 09 900) weist ein Deckprofil auf, dessen Verankerungssteg in die C-förmige Nut eingreift, am freien Ende von einer Zunge eines Halters umschlossen wird und im Bereich dieser Zunge bis unterhalb einer Randleiste der fao C-förmigen Nut sich erstreckt. Die andere Randleiste der C-förmigen Nut wird weder von dem Halter noch von dem Verankerungssteg Untergriffen. Über einen Ausleger des Halters wird das Deckprofil ausschließlich auf diese Randleiste gepreßt. Beim Einsetzen der Zunge des Halters in die C-förmige Nut erhält der Halter seine endgültige Lage.

Durch die Fig. 5 des DE-GM 66 06 309 ist ein Halter

bekannt, dessen Grundplatte in die C-förmige Nut eines Grundprofüs eingedreht wird, wobei die Länge der Grundplatte nicht der Halterlänge entspricht Bei dieser Halterung sind keine Mittel vorgesehen, um die Lage des Halters gegen eine Bewegung quer zur Längsachse der C-förmigen Nut zu fixieren. Zwischen dem Deckprofil und dem Grundprofil ist kein Formschluß vorhanden, so daß nur geringe Kräfte von der Scheibe über das Deckprofil auf den Halter übertragen werden können, ohne daß der Halter zerstört wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß nach einer Vormontage des Halters ohne Werkzeug das Aufschieben des Deckprofils zur Festlegung eines Verankerungssteges des Deckprofils im Haltemaul ausgenutzt werden kann, um den Halter in seine endgültige Lage gegenüber dem Grundprofil zu bringen.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst

Im Rahmen der Vormontage des Halters, die ohne ein Werkzeug vorgenommen werden kann, wird durch die federnder». Zungen, die sich an der zugeordneten Stirnfläche der C-förmigen Nut abstützen, gewährleistet, daß das andere Ende der Grundplatte die benachbart liegende Randleiste der C-förmigen Nut geringfügig untergreift. Beim Aufschieben des Deckprofils wird der Halter quer zur Längsachse der C-förmigen Nut bewegt, bis sein Anschlag an der hinteren Randleiste der C-förmigen Nut anliegt. In dieser Stellung hintergreift der Verankerungssteg des Deckprofils die vordere Randleiste, so daß sich eine innige Verbindung zwischen dem Deckprofil und dem Grundprofil ergibt. Durch die verschiebbare Lagerung des Halters wird ein Ausgleich der Fertigungstoleranzen in weitem Umfang gewährleistet

Für die an einem Grundprofil vormontierte Halterreihc bildet das Deckprofil das Werkzeug, um diese Halter in eine aasgerichtete Betriebslage zu bringen.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Durch den im Anspruch 5 hergestellten, wulstartigen Vorsprung an der unteren Begrenzungsfläche der Grundplatte wird während der Querbewegung des Halters eine Deformation des Halters erzielt, durch die ein optimaler Toleranzausgleich gegeben ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im ^folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen in einem Grundprofil vormontierten Halter im Schnitt,

Fig.2 eine Halterung zwischen einem Grundprofil nach der F i g. 1 und einem Deckprofil im Schnitt,

Fig.3 eine Abwandlungsform zu dem Halter nach den F i g. 1 und 2 im Aufriß und

F i g. 4 einen Grundriß zu der F i g. 3.

Das Grundprofil 1 besitzt eine C-förmige Nut 2, die vorn durch eine Randleiste 3 und hinten durch eine Randleiste 4 begrenzt wird.

In diese Nut wird im Rahmen einer Vormontage die Grundplatte S eines Halters 6 eingesetzt, die sich über die gesamte Halterlänge erstreckt.

Die Länge der Grundplatte 5 ist ein wenig größer als die Summe d aus der Öffnungsbreite e der C-förmigen Nut und der Nutbreite f im Bereich der vorderen Randleiste 3.

Das vordere Ende der Grundplatte 5 wird im Eckbereich durch federnde Zungen 7,8 gebildet, die sich

bei der Vormontage an der Stirnfläche 9 der C-förmigen Nut abstützen und das hintere Ende 10 der Grundplatte unter die Randleiste 4 drücken. Hierdurch wird der Halter 6 in der C-förmigen Nut festgelegt Diese Vormontage kann durch Einklipsen ojer Eindrehen der Grundplatte 5 in die C-förmige Nut erreicht werden.

Die endgültige Lage des Halters 6 ist in der F i g. 2 dargestellt Sie wird bei der Montage des Dcckprofils 11 erreicht Beim Einführen des Verankerungssteges 12 des Deckprofiis in das Haltemau! 13 wird der Halter 6 quer zur Längsachse der C-förmigen Nut 2 verschoben, bis der oder die Anschläge 14 an der Randleiste 4 anliegen. Der Verankerungssteg 12 des Deckprofils 11 hintergreift die Randleiste 3, so daß das Deckprofil 11 in dem Haltemaul 13 und gegenüber dem Grundprofil 1 auch formschlüssig festgelegt ist

Bei dieser Querbewegung tritt eine Verspannung des Halters mit der Randleiste 4 auf. Diese Randleiste muß alle Kräfte aufnehmen, die über die Glasscheibe durch das Deckprofil auf den Halter übertragen werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel des Halters nach F i g. 3 und 4 sind ebenfalls wie bei der Konstruktion nach den F i g. 1 und 2 die federnden Zungen 7, 8 mit einem Rastvorsprung 15 ausgerüstet Auch der obere Teil 16 des Halters, der das Haltemaul nach oben begrenzt, weist Rastzungen 17 auf, die in den Innenraum des HaUemauls ragen.

Das hintere Ende der Grundplatte 5 des Halters nach den F i g. 3 und 4 ist mit einer Stufe 18 versehen, die über eine Schrägfläche 19 mit der oberen Begrenzungsfläche 20 der Grundplatte verbunden ist Die Stufe 18 hintergreift im Rahmen der Vormontage des Halters die

ίο Randleiste 4. Durch die Schrägfläche 19 wird beim Einsetzen des Profils 11 und bei einer Querverschiebung des Halters in bezug auf die Längsachse der C-förmigen Nut eine kraftschlüssige Festlegung des Halters in der C-förmigen Nut erzielt

Die kraftschlüssige Festlegung kann auch durch einen wulstartigen Vorsprung 21 intensiviert werden, der von der unteren Begrenzungsfläche 22 des Halters ausgeht. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 4 erstreckt sich der wulstartige Vorsprung 21 über die gesamte Halterbreite.

Der Halter ist vorzugsweise aus Gründen der Materialersparnis mit einem Langloch 23 ausgestattet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Halterung eines Deckprofils gegenüber einem Grundprofil für Fenster, Türen o. dgl., mit einem in einer C-förmigen Nut des Grundprofils festgelegten Halter aus elastischem Material und einem durch einen Schenkel des Halters und einer Randleiste der C-förmigen Nut gebildeten Haltemaul, in dem ein Verankerungssteg des Deckprofils diese Randleiste hintergreifend festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich über die gesamte Halterlänge erstreckende Grundplatte (5) in der C-förmigen Nut (2) vorgesehen und im Bereich des Haltemauls (13) mit mindestens einer das Ende bildenden federnden Zunge (7,8 ausgerüstet ist und eine Länge aufweist, die geringfügig größer als die Summe (d) aus der Öffnungsbreite (e) der G-förmigen Nut (2) und der Nutbreite (f) im Bereich der Randleiste (3) ist, und daß die obere Begrenzungsfläche (20) der Grundplatte (5) an dem dem Haltemaul (13) abgewandten Ende (10) einen mit der anderen Randleiste (4) zusammenwirkenden Anschlag (14) trägt und daß der Halter (6) beim Einsetzen des Deckprofils (11) durch eine Querbewegung zur Längsachse der Nut (2) seine Endlage erhält und kraft- und formschlüssig festgelegt ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei federnde Zungen (7, 8) vorgesehen sind, die die Ecken des Endes der Grundplatte (5) bilden.

3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zungen (7, 8) sich in das Haltemaul (13) erstreckende Rastnocken (15) vorgesehen sind.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, S5 dadurch gekennzeichnet, daß das vom Haltemaul (13) abgewandte Ende (10) der Grundplatte (S) im oberen Bereich eine Stufe (18) aufweist, die über eine Schrägfläche (19) mit der oberen Begrenzungsfläche (20) der Grundplatte (5) verbunden ist.

5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Begrenzungsfläche der Grundplatte (S) mindestens ein wulstartiger Vorsprung (21) angeordnet ist.

6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wulstartige Vorsprung (21) sich über die gesamte Breite der Grundplatte (S) erstreckt.

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