DE3300164C1 - Vorrichtung zum Verbinden eines Deckprofils, insbesondere einer Glasleiste mit einem Rahmenprofil - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden eines Deckprofils, insbesondere einer Glasleiste mit einem RahmenprofilInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
- E06B3/5807—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable
- E06B3/5821—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed
- E06B3/5828—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed on or with auxiliary pieces
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines einen widerhakenartig ausgebildeten Verankerungssteg
aufweisenden Deckprofils, insbesondere einer Glasleiste, mit einem parallel angeordneten Rahmenprofil
mit einer hinterschnitttenen Nut, insbesondere von Fenstern, Türen od. dgl., mit einem in der Verbindungsstellung
in die Nut eingeklipsten Halter aus elastischem Werkstoff, der ein die zueinander gerichteten,
die Nutöffnung begrenzenden Randleisten des Rahmenprofils hintergreifendes Fußteil und einen außerhalb
der Nut befindlichen Winkelsteg aufweist, der zusammen mit dem Fußteil und einer der Randleisten
einen nach einer Seite der Profilachse ausmündenden Rastbereich für den Eingriff des Verankerungssteges
des Deckprofils bildet, wobei die widerhakenartig ausgebildete Zone des Verankerungssteges auf der der Nut
zugewandten Seite des Verankerungssteges angeordnet ist, wobei die von der Rastbereichsausmündung abgewandte
Längskante des Fußteils eine mit der zugehörigen Randleiste zusammenwirkende Anschlagstufe und
die andere Längskante zumindest einen die andere Randleiste hintergreifenden, federnden Vorsprung aufweist
und wobei eine der Längskanten zum Einklipsen des Halters keilartig abgeschrägt ist.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art (DE-PS 22 48 263) greift eine Randleiste des Rahmenprofils in
die widerhakenartig ausgebildete Zone des Verankerungssteges der Glasleiste ein. Bei starker Belastung des
Fensters, etwa durch starken Wind, besteht die Gefahr, daß sich der Verankerungssteg aus dem Rastbereich
löst, da lediglich ein Ankippen der Glasleiste vorgenommen zu werden braucht, damit die Verrastung
zwischen dem Verankerungssteg und der Randleiste gelöst wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung anzugeben, die einerseits einen festeren
Sitz des Verankerungssteges und gleichzeitig ein definierteres Lösen des Verankerungssteges, etwa im Reparaturfall,
gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fußteil des Halters einen schräg in den Rastbereich
entgegen der Rastbereichsausmündung gerichteten, federnden Schenkel aufweist, dessen freies Ende in
die widerhakenartig ausgebildete Zone des Verankerungssteges eingreift und den Verankerungssteg gegen
den Winkelsteg drückt.
Durch den Eingriff des federnden Schenkels in die widerhakenartig ausgebildete Zone und durch den dabei
ausgeübten Druck auf den Verankerungssteg wird ein sicherer Sitz des Verankerungssteges gewährleistet.
Ein Lösen der Verbindung ohne irgendeine Beschädigung ist leicht möglich durch Herunterdrücken des federnden
Schenkels mit einem einfachen Werkzeug, etwa einem Entriegelungsspachtel, der in den Spalt zwischen
Rahmenprofil und Verankerungssteg eingeschoben wird.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht der elastische Halter aus Kunststoff, insbesondere
Polyamid.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht der Winkelsieg in der Verbindungsstellung unter Spannung, damit der Verankerungssteg
des Deckprofils auf die der Rastbereichsausmündung zugeordnete Randleiste gedrückt und auf diese Weise
ein Spalt zwischen Verankerungssteg und Randleiste vermieden wird.
Insbesondere aus Materialersparnisgründen und wegen der gewünschten Federeigenschaften der Halter
füllt das Fußteil des Halters die Nut der Rahmenprofile nicht voll aus. In diesem Fall empfiehlt es sich, wenn der
federnde Schenkel von einem Steg des Fußteils ausgeht. Zur Vermeidung eines eventuellen Spiels des Fußteils in
der Nut ist es vorteilhaft, wenn der Steg des Fußleil.s eine Nase aufweist, die an der der Rastbereichsausmündung
zugeordneten Randleiste anliegt.
Insbesondere beim Einsatz von auf Gehrung geschnittenen
Glaslcisten ist es zweckmäßig, daß die \vi-
33 OO 164
derhakcnartig iiusgebildcte Zone des Verankcrungssleges
unmiitclbar oberhalb der durch den oberen Rand der Nutöffnung gebildeten Ebene liegt.
Ausführungsbcispicle der Erfindung werden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch eine weitere erfindungsgemäßc
Verbindungsvorrichtung,
F i σ. 3 einen Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstab
vor dem Einrasten.
Fig.4 einen Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstab in der Verbindungsstellung und
Fig.5 einen Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstab
mit Andeutung des Lösens der Verbindung.
Die Fig. I bis 5 zeigen die Verbindung eines Deckprofils
in Form einer Glasleiste 1 mit einem Rahmenprofil 2 mittels eines elastischen Halters 3. In den F i g. 3
bis 5 sind die einzelnen Phasen der Verbindung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Das Rahmenprofil 2 weist eine hinterschnittene Nut 4 auf. die durch Randleisten 5,6 begrenzt wird. Der obere
Rand der Nutöffnung ist mit 7 bezeichnet.
Der elastische Halter 3 aus Polyamid besteht aus einem Fußteil 8, mit dem die Randleisten 5,6 hintergriffen
werden, und aus einem Winkelsteg 9, der einen Rastbereich 10 abgrenzt. Die eine Längskante des Fußteils 8 ist
mit einer Anschlagstufe 11 versehen, die im eingebauten
Zustand mit der Randleiste 5 zusammenwirkt. Auf der anderen Längskante weist das Fußteil einen federnden
Vorsprung 12 auf. mit dem die andere Randleiste 6 hintergriffen wird.
Das Fußteil 8 weist zusätzlich einen Steg 13 auf, von dem ein schräg in den Rastbereich 10 entgegen der
Rastbereichsausmündung gerichteter, federnder Schenkel 14 mit dem freien Schenkelende 14' ausgeht. Der
Steg 13 weist gleichfalls eine Nase 21 auf, die an der Randleiste 6 anliegt.
Das Einsetzen des Halters 3 in die hinterschnittene Nut 4 erfolgt auf einfache Weise durch Einklipsen, da
die Längskante mit dem Vorsprung 12 keilartig abgeschrägt ist und der Vorsprung 12 zurückfedern kann.
Durch die Nase 21 wird ein Spiel des Fußteils 8 in der Nut 4 vermieden.
Das Festlegen der Glasleiste 1 mit dem angeformten Verankerungssteg 15 erfolgt durch Einschieben in den
Rastbereich 10 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles (F i g. 3). Das vordere Ende des Verankerungssteges 15
drückt dabei den federnden Schenkel 14 herunter und gleitet weiter, bis mit der Anlage des Verankerungssteges
15 am Winkelsteg 9 die endgültige Position gemäß Fig.4 erreicht ist. Das freie Ende 14' des Schenkels 14
greift dabei in eine widerhakenartig ausgebildete Zone 16 des Verankerungssteges 15 ein, so daß ein sicherer
Sitz des Verankerungssteges 15 gewährleistet ist. In dieser Verbindungsstellung stehen sowohl der federnde
Schenkel 14 als auch der Winkelsteg 9 unter Spannung, so daß der Schenkel 14 auch bei eventuellen Bewegungen
des Winkelsteges 9 stets nachfolgen kann und eine sichere Verbindung aufrechterhält sowie im Normalfall
der Verankerungssteg 15 ohne Spalt auf der Randleiste 6 aufliegt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die widerhakenartig ausgebildete Zone oberhalb des oberen Randes
7 der Nutöffnung angeordnet, so daß die Verbindung insbesondere bei auf Gehrung geschnittenen Glasleisten
verwendet werden kann.
Wenn die Halter 3 nur eine geringe Abmessung in
Profillängsrichtung aufweisen, so können die Halter 3 vor oder nach der Verglasung (Glasscheibe 17) in die
Nut 4 eingeklipst werden (Abstand der Halter 3 etwa 20 bis 30 cm). Dann wird die mit einer Glasdichtung versehene
Glasleiste 1 in die Halter 3 eingeführt (vgl. Fig. 1/2). In Fig.2 ist zusätzlich eine Möglichkeit der
Abdichtung 18 eines gegebenenfalls auftretenden Spaltes 19 zwischen Glasleiste 1 und Rahmenprofil 2 angedeutet.
In F i g. 5 ist dargestellt, wie im Reparaturfall der Verankerungssteg
15 aus dem Rastbereich 10 gelöst werden kann. Hierzu wird ein dünner Entriegelungsspachtel 20
in den Spalt 19 zwischen Verankerungssteg 15 und Rahmenprofil 2 so weit eingeführt, bis das freie Ende 14' des
federnden Schenkels 14 aus der widerhakenartig ausgebildeten Zone 16 gedrückt wird und ein Auslösen der
Glasleiste 1 in Pfeilrichtung möglich ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines einen widerhakenartig ausgebildeten Verankerungssteg (15)
aufweisenden Deckprofils, insbesondere einer Glasleiste (1), mit einem parallel angeordenten Rahmenprofil
(2) mit einer hinterschnittenen Nut (4), insbesondere von Fenstern, Türen od. dgl., mit einem in
der Verbindungsstellung in die-Nut (4) eingeklipsten ι ο Halter (3) aus elastischem Werkstoff, der ein die zueinander
gerichteten, die Nutöffnung begrenzenden Randleisten (5,6) des Rahmenprofils (2) hintergreifendes
Fußteil (8) und einen außerhalb der Nut (4) befindlichen Winkelsteg (9) aufweist, der zusammen
mit dem Fußteil (8) und einer der Randleisten (6) einen nach einer Seite der Profilachse ausmündenden
Rastbereich (10) für den Eingriff des Verankerungssteges (15) des Deckprofils bildet, wobei die
widerhakenartig ausgebildete Zone (16) des Verankerungssteges (15) auf der der Nut (4) zugewandten
Seite des Verankerungssteges (15) angeordnet ist, wobei die von der Rastbereichsausmündung abgewandte
Längskante des Fußteils (8) eine mit der zugehörigen Randleiste (5) zusammenwirkende
Anschlagstufe (11) und die andere Längskante zumindest einen die andere Randleiste (6) hintergreifenden,
federnden Vorsprung (12) aufweist und wobei eine der Längskanten zum Einklipsen des
Halters (3) keilartig abgeschrägt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (8) des Halters
(3) einen schräg in den Rastbereich (10) entgegen der Rastbereichsausmündung gerichteten, federnden
Schenkel (14) aufweist, dessen freies Ende (14') in die widerhakenartig ausgebildete Zone (16) des
Verankerungssteges (15) eingreift und den Verankerungssteg (15) gegen den Winkelsteg (9) drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (3) aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelsteg (9) in der Verbindungsstellung
unter Spannung steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Schenkel
(14) von einem Steg (13) des Fußteils (8) ausgeht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (13) eine Nase (21) aufweist,
die an der der Rastbereichsausmündung zugeordneten Randleiste (6) anliegt, so
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die widerhakenartig
ausgebildete Zone (16) des Verankerungssteges (15) unmittelbar oberhalb der durch den oberen Rand (7)
der Nutöffnung gebildeten Ebene liegt.
55
Priority Applications (3)
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DE19833300164 DE3300164C1 (de) | 1983-01-05 | 1983-01-05 | Vorrichtung zum Verbinden eines Deckprofils, insbesondere einer Glasleiste mit einem Rahmenprofil |
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ID=6187740
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8380 | Miscellaneous part iii |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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