DE7133431U - Dichtungsstreifen für Fenster und Türen - Google Patents

Dichtungsstreifen für Fenster und Türen

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DE7133431U
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DE
Germany
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sealing
sealing strip
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elastic
strips
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Expired
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DE7133431U
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GUTMANN H WERKE
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GUTMANN H WERKE
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

if« fl<
Patentanwalt Erwin H. W. Kosel, D -85 Nürnberg ^ LudwigstreOe 58 Tel. OSf I/554992
Hermann Gutmann Werke 8832 Wsißenburg, Nürnberger Str. 57 - 6i
Dichtungsstreifen für Fenster und Türen —
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsstreifen für Fenster and Türen, der aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen aus Material verschiedener Karts and Elastizität besteht i
Es ist bekannt, zum Abdichten von Penstern und Türen Dichtungsstreifen zu verwenden, die aus Gummi oder Kunststoff bestehen und im Fenster- oder Flügelrahmen so angeordnet sind, daß sie die Luftspalte zwischen den beiden relativ zueinander beweglichen Fensterteilen abdichtend tiberbrücken. Die Dichtungsstreifen
r\ werden entwsder in Nuten eingesetzt, die in das Holz des Fensterrahmens eingefräst sind, oder sie werden iu eigens dafür am oder im Fensterrahmer angebrachten Profilen aus Kunststoff oder Metall befestigt. Zu diesem Zwecke weisen diese Profile entsprechend ausgebildete und längsverlaufende Nuten auf, in welche dio Dichtungsstreifen, die mit einem Fuß zur Verankerung ■»ersehen sind, von der Seite in die Nut eingezogen oder von oben in die Nat eingedrückt werden. In der Praxis hat sich aber nun der Nachteil herausgestellt, daß die oft unter unkontrollierbarer Vorspannung in die Nuten eingezogenen bzw. eingedrückten Dichtungsstreifen im Laufe der Zeit, insbesondere durch die Temperatureinflüsse, schrumpfen, so daß durch die kürzer gewordeneu Dichtungsstreifen an den Seiten bzw. Ecken die angestreb-
. te Dichtwirkung verlorengeht. Außerdem macht das Auswechseln
.von beschädigten oder sonst unbrauchbar gewordenen Dichtungsstreifen oft Schwierigkeiten.
Es sind Dichtungsstreifen bekannt, die aus zwei Streifen von Material mit verschiedener Karte und Elastizität aufgebaut sins. Der härtere Fußteil hat im Querschnitt betrachtet die Form eines Tannenzapfens und wird durch Eindrücken in einen schmalen im Rahmenholz eingefrästen Schlitz fest verankert. Das Auswechseln eines solchen Dichtungsstreifens ist aber oft unmöglich, weil beim Herausziehen der alten Dichtung in jedem Falle das Holz an der Verankerung mit herausgerissen wird, so daß der neu einzusetzende Dichtungsstreifen keinen Halt mehr findet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Dichtungsstreifen zu vermeiden und einen solchen zu schaffen, der insbesondere in metallischen Trägerprofilen befestigt und verhältnismäßig leicht und bslisbig oft ausgewechselt werden kann* Dabei soll der Dichtungsstreifen einen festen Halt im Trägerprofil und eine gute Dichtwirkung durch eine anschmiegsame, elastische Dichtlippe aufweisen.
Diese Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung bei einem Dichtungsstreifen der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß der härtere Teil als T-förmiger Fuß und der weichere Teil als |fi}> elastische Dichtlippe ausgebildet ist. Zur Überbrückung der oft unterschiedlichen Breite der Luftspalte zwischen Fensterflügel und -rahmen wird die Dichtlippe im Sinne einer Vorspannung in Richtung auf die Anschlagfläche des Flügelrahmens zu gerichtet und außerdem an dem äußeren Rand eine elastisch nachgebende Waist angeformt, die vorzugsweise in Art eines dünnen. Schlauches mit annähernd kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale des neuen Dichtungsstreifens sind nun an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
In Fig. 1 ist die Lippendichtung in einer eine C-förmige Nut
aufweisende Regenschutzschiene befestigt dargestellt!
in Pig. 2 ist ein anders geformter Dichtungsstreifen gezeigt, der in einem seitlich offenen C-Profil der Trägersohiene befestigt ist.
Der Übersichtlichkeit halber sind in den Figuren Teile gleicher Funktion mit denselben Bezugszahlen versehen.
In dem Beispiel nach Figur 1 ist ein Teil der Regenschutzschiene 1 im Schnitt gezeigt, die ^inen nach oben gerichteten schmalen Wetterschutzsteg 1a und einen nach unten gerichteten Steg 1b mit Tannenzapfenprofil zur Verankerung im Rahmenholz des Fensters aufweist. Der Dichtungsstreifen 2 besteht aus zwei zusammenge-
( schweißten Teilen von Material mit unterschiedlicher Härte und Elastizität, Der härtere Teil 2a ist T-förmig ausgebildet und dient zur Befestigung des Dichtungsstreifens in der C-förmigen Nut 3, die in der Regenschutzsehiene 1 ausgebildet ist. Der weichere und elastischere Teil 2b bildet eine dünne hochelastische Dichtlippe. Durch diese Ausgestaltung wird bsi nur geringem Schließdruck bereits eine gate Die! twirkung erzielt. Am äußeren Rand der Diohtlippe ist vorteilhaiterweise noch eine nachgiebige und elastische Wulst angeformt, die der lippendichtung eine günstige Gesamtstabilität verleiht. Die Wulst kann vorzugsweise aus einem dünnen Schlauch 2c bestehen, der im entspannten Zustand die gestrichelt gezeichnete !«age 2d eiimt, in der der fr-, elastische Schlauch 2c etwa kreisförmigen Querschnitt hat. Das
L" Holz des Fensterflügels 4 weist eine nach der Außenseite gerichtete Schrägfläche auf, die beim Schließen des Fensters gegen die Dichtlippe drückt. Bei hohem Schließdruck legt sich die schlauchförmige Wulst 2c an den senkrechten Wetterschutzsteg 1a und paßt sich durch mehr oder weniger große Verformung den unterschiedlichen Spaltbreiten an.
Der T-förmige Fuß 2a ist so ausgebildet, daß seine Anschlagfläche 2e breiter ist als die Anschlagfläche 2f. Diese Ausbildung ermöglicht sowohl sinen festen Halt des Dichtungsstreifens in der Trägerschiene 1 als auch ein leichtes Eindrücken des Fußes 2a in die C-förmige Nut 3, wozu insbesondere die Schräge 2g der einen Seite des Fußes beiträgt. Der neue Dlchtungsstrei-
fen wird vorzugsweise von oben in den offenen Schlitz der C-förmigen Nut 3 eingedrückt, wubei Längenänderungen wegen des härteren I'ußmaterials vermieden werden. Spannungen, die im Laufe der Zeit eine Veränderung der Streifenlänge hervorrufen könnten, treten dadurch η*, ent mehr aaf.
In Figur 2 ist eine andere Form der Trägerschiene gezeigt, bei der die C-förmige Nut 3 seSAich geöffnet ist. Auch der Dichtungsstreifen ist anders geformt; aber er besteht auch hier aus zwei zusammengeschweißten Teilen von Material unterschiedlicher Härte und Elastizität, von denen der härtere Teil 2a den T-förmigen Fuß und der weichere Teil 2b die Dichtlippe mit der daran angeformten Wulst 2c bildet. Der entspannte Zustand der Dichtlippe ist bei 2d gestrichelt dargestellt. Beim Eindrücken des Dichtungsstreifens in den Schlitz der Trägerschiene 1 wird zunächst die Seite des Fußes mit der breiteren Anschlagfläche 2e eingedrückt und dann erst die mit der schrägen Seitenfläche 2g versehene Seite des Fußes, wodurch das Sindrücken und Einrasten erleichtert wird.
In sinngemäß gleicher Weise wird der neue Dichtungsstreifen gehandhabt, wenn er in Verbindung mit Regenschutzschienen nach den Figuren 1 oder 2 als Umlauf dichtung in einer C-förmig-en Umlaufschiene an den anderen drei Holmen des Fensterrahmens angewendet werden soll. Dabei ergeben sich besonders hohe Dichtwerte, wenn die Dichtungsstreifen für die vier Fensterseiten auf Gehrung geschnitten und an den Ecken miteinander zu einem verbunden, z.B. verschweißt werden.

Claims (8)

1 I Patentanwalt Erwin H. W. Kosel, D-85 Nürnberg Ludwlgstraßo 53 Tel. 0911/554992 Schutzansprüche
1. Dichtungsstreifen für Fenster und Türen,, der aus zwei fest
miteinander verbundenen Streifen von Material verschiedener Härte und Elastizität besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
der härtere Teil als T-förmiger Fuß (£a) und der weichere
Teil als elastische Dichtlippe (2b) ausgebildet ist.
2. Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am äußeren Rand der elastischen Dichtlippe (2b) eine
nachgiebige elastische Wulst angeformt i3t.
3. Dichtungssireifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wulst die Form eines dünnen Schlauches (2c) mit annähernd kreisförmigem Querschnitt äat.
4. Dichtungsstreifen nach einem dei Ansprüche 'i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlagflächen (2e, 2f) des T-förmigen Fußes (2a) unterschiedliche Breite haben.
5. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtlippe (2b) im Sinne einer Vorspannung (bei 2d) in Richtung auf die Ar.schlag-
flache (bei 4) zu gerichtet ist.
6. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Dichtungsstreifens aus temperatur- und alterungsbeständigem elastischem Kunststoff bestehen, die miteinander verschweißt sind.
7. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein T-förmiger Fuß (2a) von oben In den freien Schlitz eines C-fönnigen metallischen Halteprofils (?) eindrückbar ist.
8. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus vier auf Gehrung geschnittenen Dichtungsstreifen, die an ihren Ecken fest miteinander verbunden sind, ein einheitlicher Dichtungsrahmen gebildet ist.
DE7133431U Dichtungsstreifen für Fenster und Türen Expired DE7133431U (de)

Publications (1)

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DE7133431U true DE7133431U (de) 1971-12-09

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DE7133431U Expired DE7133431U (de) Dichtungsstreifen für Fenster und Türen

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DE (1) DE7133431U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022131A1 (de) * 1979-06-29 1981-01-07 Semperit Aktiengesellschaft Dichtungsrahmen
DE19914039C1 (de) * 1999-03-27 2000-12-14 Thyssen Polymer Gmbh Fenster, Türe oder dergl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022131A1 (de) * 1979-06-29 1981-01-07 Semperit Aktiengesellschaft Dichtungsrahmen
DE19914039C1 (de) * 1999-03-27 2000-12-14 Thyssen Polymer Gmbh Fenster, Türe oder dergl.

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