DE3841334A1 - Tuer, fenster oder festverglasung - Google Patents
Tuer, fenster oder festverglasungInfo
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür, ein Fenster oder eine
Festverglasung mit einer oder mit mehreren durch Glashalteleisten an
einem Rahmen festgelegten Glasscheiben, wobei die Holme des Rahmens
aus Hohlprofilstäben bestehen, die mit jeweils einer Hinterschneidun
gen aufweisenden Aufnahmenut zur Arretierung der Glashalteleisten ver
sehen sind.
Bei den bisher bekannten Türen, Fenstern oder Festverglasungen sind
die Glashalteleisten als im Querschnitt rechteckige Hohlprofile ausge
bildet, die mit Ankerstegen ausgerüstet sind, die in Nuten des Rahmen
profils einrasten. Zur Sicherung der Glasscheibe werden zunächst zwi
schen den vertikalen Holmen die horizontal liegenden Glashalteleisten
eingesetzt. Anschließend werden dann zwischen den horizontal liegenden
Glashalteleisten die vertikalen Glashalteleisten eingesetzt.
Es besteht die Forderung, die Rechteckform durch eine profilierte Form
oder durch Glashalteleisten, bei denen zumindest der sichtbare Eckbe
reich gerundet ist, zu ersetzen. Die Höhe von profilierten Glashalte
leisten ändert sich über die Breite kontinuierlich oder in Sprüngen.
Werden solche Glashalteleisten verwendet, ist das Einsetzen in der zu
vor beschriebenen Weise nicht mehr möglich, da zumindest die letzte
Glashalteleiste nur noch senkrecht zur Rahmenebene eingeschoben und
die zur Arretierung notwendige Schwenkbewegung nicht durchgeführt wer
den kann. Außerdem würden sich zu Verletzungen führende große Schnitt
kanten ergeben. Außerdem entstehen sehr unsaubere und offene Übergänge
zwischen zwei winklig zueinander stehenden Glashalteleisten. Die glei
chen Nachteile entstehen auch bei solchen Glashalteleisten, die gegen
über der aus den äußeren Flächen des Rahmens gebildeten Ebene vorste
hen.
Üblicherweise werden die Glashalteleisten nach dem Einsetzen der Glas
scheibe eingesetzt. Die Glashalteleisten müssen entsprechend den Abmessun
gen des Rahmens eingepaßt werden. Werden unverglaste Rahmen, beispiels
weise zu einer Baustelle, transportiert, werden die Glashalteleisten
als lose Teile mitgeliefert, da sie nur bei eingesetzter Glasscheibe
arretierbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster,
eine Tür oder eine Festverglasung der eingangs genannten Art in einfa
cher Weise so weiterzubilden, daß ohne Querschnittsänderung der Rahmen
profile die Glashalteleisten als Profilleisten ausgebildet sein können
und in einen geschlossenen Rahmen einsetzbar sind, ohne daß an den Stoß
stellen zu Verletzungen führende Schnittkanten und offene Übergänge ent
stehen, selbst dann nicht, wenn die Glashalteleisten gegenüber der zuge
ordneten Rahmenebene vorstehen, und daß die Glashalteleisten auch bei
nicht eingesetzter Glasscheibe unverlierbar am Rahmen festlegbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede
Glashalteleiste beidendig auf Gehrung geschnitten ist und einen sich
am zugeordneten Rahmenholm abstützenden Anlageschenkel aufweist, dessen
freies, der ggf. eingesetzten Glasscheibe zugewandt liegendes Ende mit
einem Raststeg versehen ist, der von Rastschenkeln von wenigstens zwei
durch die Aufnahmenut gehaltenen Sicherungsprofilstücken hintergriffen
ist, und daß jedes Sicherungsprofilstück mit mindestens einem Feder
steg versehen ist, dessen freies Ende versetzt zum freien Ende des An
lageschenkels der Glashalteleiste liegt und innenseitig an der Glashal
teleiste unter elastischer Verformung des Federsteges anliegt.
Da nunmehr die Glashalteleisten an beiden Enden auf Gehrung geschnit
ten sind, entsteht nach dem Einsetzen ein in sich geschlossener Rahmen
ohne Schnittkanten, der sogar dann noch frei von offenen Übergängen
ist, wenn die Glasleisten gegenüber der äußeren Rahmenbene vorstehen.
Dies trifft auch zu, wenn die sichtbaren Eckbereiche der Glashaltelei
sten als Rundbogen ausgebildet sind. Durch das in die Aufnahmenut
schließend oder unter einer Verspannung eingesetzte Sicherungsprofil
stück ist es möglich, daß die Glashalteleisten auch ohne eine einge
setzte Glasscheibe am Rahmen festgelegt sind, da die Federstege so aus
gelegt sind, daß die Rückstellkräfte ein nach außen wirkendes Kippmo
ment erzeugen, wodurch der Raststeg des Anlageschenkels der Glashalte
leiste mit den Rastschenkeln der Sicherungsprofilstücke rastend inein
andergreifen.
Zur Erleichterung des Einsetzens der Sicherungsprofilstücke in die Auf
nahmenut des Rahmenprofils ist es zweckmäßig, wenn jedes Sicherungspro
filstück an der dem Grund der Aufnahmenut zugewandt liegenden Seite we
nigstens einen den Nutgrund kontaktierenden, kreissegmentförmig ausge
bildeten Spannocken aufweist, da das Sicherungsprofilstück so weit dreh
bar ist, daß es über die Betriebslage hinaus in eine der Hinterschnei
dungen einführbar ist. Außerdem werden zumindest die der Aufnahmenut
zuzuordnenden Teilbereiche des Sicherungsprofilstückes bei einer ent
sprechenden Auslegung des Spannockens verspannt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Si
cherungsprofilstück aus einem Klemmelement und einem Halteelement ge
bildet ist, die rastend miteinander verbunden sind, daß das Klemmele
ment aus zwei Seitenteilen besteht, die über einen Brückensteg mitein
ander verbunden sind, und daß das Halteelement zwischen den Seitentei
len des Klemmelementes liegt und Rastausnehmung aufweist, in die der
Brückensteg eingreift. Das Klemmelement ist zweckmäßigerweise ein ein
stückiges Kunststofformteil, während das Halteelement aus einem Metall
profilstück, vorzugsweise aus einem im Strangpreßverfahren hergestell
tes Aluminiumprofil hergestellt ist. Durch die zweiteilige Ausführung
ist die Herstellung wesentlich vereinfacht, wobei für das Klemmele
ment die form-und materialfedernden Eigenschaften ausgenutzt werden
können. Da das Halteelement aus einem Metall besteht, können die Kräfte
gefahrlos von der Glashalteleiste über die Halteelemente in den Rahmen
abgetragen werden. Da das Halteelement jedes Sicherungsprofilstückes
zwischen den Seitenteilen des Klemmelementes liegt, werden in vorteil
hafter Weise geringe bauliche Abmessungen erreicht. Die Funktion wird
in besonders konstruktiv einfacher Weise dadurch sichergestellt, daß
jedes Seitenteil eine sich bis zum Brückensteg erstreckende Aussparung
aufweist, die durch den Federsteg und durch ein Teilstück eines Halte
steges begrenzt ist, wobei der Haltesteg mit seinen beiden Enden die
Hinterschneidungen der Aufnahmenut hintergreift, und daß an jedem Sei
tenteil an der dem Federsteg abgewandt liegenden Seite ein den Nutgrund
kontaktierender Spannocken angeordnet ist. Durch die Aussparung wird die
Beweglichkeit des Federsteges erreicht. Dadurch, daß an jedem Seitenteil
jeweils ein Spannocken angeordnet ist, wird das Sicherungsprofilstück
an beiden Stirnenden durch den Nutgrund abgestützt, so daß es nicht
kippen kann. Zur Unterstützung der Verspannung des Sicherungsprofil
stückes ist es vorteilhaft, wenn die Mittellängsachse des Brückensteges
gegenüber dem Krümmungsmittelpunkt des Spannockens in Richtung zu den
freien Enden der Federstege versetzt ist. Die Mittellängsachse des Brük
kensteges ist die Drehachse des Klemmelementes. Durch den Versatz zu
der Berührungslinie des Spannockens mit dem Grund der Aufnahmenut wird
ein Moment erzeugt.
Die Funktion des Halteelements und die Festlegung in der Aufnahmenut
wird besonders einfach, wenn das Halteelement eine Ausnehmung aufweist,
die von dem den Raststeg der Glashalteleiste hintergreifenden Rastschen
kel und einem Ausleger begrenzt ist, wobei der Ausleger im Bereich des
freien, dem Raststeg der Glashalteleiste zugeordneten Bereich an der
dem Rastschenkel zugeordneten Seite einen Begrenzungssteg aufweist, der
an dem freien Rand eines eine Hinterschneidung der Aufnahmenut bilden
den Winkelsteges des Rahmenprofils anliegt, und daß das Halteteil an
der gegenüberliegenden Seite eine Nut aufweist, in der der freie Rand
eines die andere Hinterschneidung der Aufnahmenut bildenden Winkelste
ges des Rahmenprofils eingreift. Die der Glashalteleiste abgewandt
liegende Seite des Halteelementes wird dadurch im Sinne einer form
schlüssigen Verbindung festgelegt. Da das Halteelement mit dem Klemm
element durch den Brückensteg verbunden ist, wird die zwischen dem Be
grenzungssteg und dem Ende des Auslegers liegende Fläche gegen die in
nere Fläche des Winkelsteges gedrückt. Durch den Begrenzungssteg wird
außerdem die genaue Lage des Halteelementes zum Rahmen fixiert. Das auf
die Glashalteleiste wirkende Kippmoment zur Verriegelung der Glashalte
leiste mit dem Halteelement wird noch vergrößert, wenn an dem Halteele
ment mindestens eine den Anlageschenkel der Glashalteleiste an der dem
Raststeg abgewandt liegenden Seite untergreifende Andrückzunge ange
formt ist. Die Glashalteleiste wird dann mit erhöhter Kraft gegen den
Rastschenkel des Haltelements gedrückt.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungs
beispiele. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines mit einer Glashalteleiste
ausgerüsteten Rahmens einer erfindungsgemäßen Tür, eines Fen
sters oder einer Festverglasung in einem Schnitt senkrecht zur
Rahmenebene,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausfüh
rungsform und
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Aufriß.
In den Fig. 1 und 2 ist ein bekanntes Rahmenprofil 10 nur teilweise dar
gestellt, es wird im wesentlichen nur die Aufnahmenut 11 zur Festlegung
einer Glashalteleiste 12 gezeigt. Die Aufnahmenut 11 wird an beiden Sei
ten durch Winkelstege 13, 14 begrenzt, wodurch Hinterschneidungen gebil
det werden, um ein noch näher erläutertes Sicherungsprofilstück 15 fest
zulegen. Das Sicherungsprofilstück 15 ist zweiteilig ausgebildet und
besteht aus einem als einstückiges Kunststoffspritzgußteil ausgebilde
tes Klemmelement 16 und einem einstückigen Halteelement 17, welches
aus einem Profilstück besteht, welches von einer im Strangpreßverfah
ren hergestellten Aluminiumstange abgelängt wurde.
Die Glashalteleiste 12 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel im we
sentlichen C-förmig ausgebildet, wobei der Mittelsteg an der sichtbaren
äußeren Seite liegt. Der in der Darstellung untere Schenkel stützt sich
auf der zugeordneten äußeren Fläche des Winkelsteges 13 ab. Dieser
Schenkel ist ein Anlageschenkel 18, der an seinem freien Ende mit einem
vom Rahmenprofil 10 sich wegerstreckenden Raststeg 19 versehen ist, der
gleichzeitig die sich in Längsrichtung erstreckende Öffnung der Glashal
teleiste 12 begrenzt. Der Anlageschenkel 18 ist an seiner unteren, dem
Rahmenprofil 10 zugewandten Seite mit einer Ausnehmung versehen, so daß
die Kontaktfläche mit dem Winkelsteg 13 des Rahmenprofils 10 verhältnis
mäßig klein ist. Die Glashalteleiste besteht ebenfalls aus einem Metall
profil, beispielsweise aus Aluminium. Im Gegensatz zu der dargestellten
Ausführung könnte die Glashalteleiste auch nach Art eines C-Profils aus
gebildet sein.
Der Raststeg 19 des Anlageschenkels 18 der Glashalteleiste 12 wird von
einem Rastschenkel 20 des Halteelementes 17 hintergriffen. Das Halteele
ment 17 weist eine maulförmige Öffnung 21 auf, die von dem Rastschenkel
20 und einem weiter sich nach außen erstreckenden Ausleger 22 begrenzt
ist. Der Ausleger 22 weist in einem geringen Abstand zu seinem freien
Ende einen an der Stirnfläche des Winkelsteges 13 anliegenden Begrenzungs
steg 23 auf, damit das Sicherungsprofilstück 15 bzw. das Halteelement
17 gegenüber dem Rahmenprofil 10 exakt positioniert ist. Der freie End
bereich des Auslegers 22 liegt an der Innenfläche des freien Schenkels
des Winkelsteges 13 an, wie die Fig. 1 und 2 besonders deutlich zeigen.
An der dem Begrenzungssteg 23 abgewandt liegenden Seite ist die Öffnung
21 als Halbkreis 24 ausgebildet. An der dem Begrenzungssteg 23 gegen
überliegenden Seite weist das Halteelement 17 eine Nut 25 auf, in die der
freie Schenkel des Winkelsteges 14 eingreift. An dieser Seite wird das
Halteelement 17 formschlüssig am Rahmenprofil 10 festgelegt. Die Fig.
1 und 2 lassen klar erkennen, daß die dem Rahmenprofil 10 zugeordnete
Fläche des Halteelementes 17 im Abstand zum Grund der Aufnahmenut 11
liegt.
Das dem Halteelement 17 zugeordnete Klemmelement 16 bewirkt, daß das
Halteelement 17 nicht aus der Aufnahmenut 11 herausfällt. Dazu weist
das Klemmelement 16 zwei parallel und im Abstand zueinander liegende
Seitenteile 26, 27 auf, zwischen denen das Halteelement 17 angeordnet
ist. Die Seitenteile 26, 27 weisen jeweils eine Aussparung 28, 29 auf,
wodurch zwei in den Innenraum der Glashalteleiste 12 eingreifende Fe
derstege 30, 31 und zwei in die Aufnahmenut 11 eingreifende Haltestege
32, 33 gebildet werden, die sich über die gesamte Breite des Klemmele
mentes 16 erstrecken, da dieses an den den Aussparungen 28, 29 gegen
überliegenden Seite stufenförmig abgesetzt ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen,
daß die Haltestege 32, 33 die freien Schenkel der Winkelstege 13, 14 un
tergreifen. Die Seitenteile 26, 27 sind durch einen Brückensteg 34 mit
einander verbunden, der in die durch den Halbkreis 24 gebildete Rastaus
nehmung 35 des Halteelementes 17 eingreift. Der Brückensteg 34 bzw. die
Rastausnehmung 35 liegt etwa mittig zwischen den Winkelstegen 13, 14. An
jedem Seitenteil 26, 27 des Klemmelementes 16 ist an der dem Grund der
Aufnahmenut 11 zugewandten Seite jeweils ein Spannocken 36 angeformt,
der sich gegen den Grund der Aufnahmenut 11 abstützt. Unter Ausnutzung
der form- und materialfedernden Eigenschaften von Kunststoffen ist das
Klemmelement 16 so ausgelegt, daß es im Sinne eines Kraftschlusses in der
Aufnahmenut 11 des Rahmenprofils 10 festgelegt ist. Bei den Fig. 1 und
2 dargestellten Ausführungsbeispielen liegt die die Mittellängsachse
der Spannocken 36 in Richtung zu der der Glashalteleiste 12 gegenüber
liegenden Seite versetzt zur Mittellängsachse des Brückensteges 34 bzw.
zur Mittellängsachse der Rastausnehmung 35, wodurch ein die Verspannung
des Klemmelementes 16 begünstigendes Moment erzeugt wird.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Federstege 30, 31 so
ausgelegt, daß sie die Innenseite des Mittelsteges der Glashalteleiste
bei einer gewissen Verformung der Federstege 30, 31 berühren. Damit die
Anpreßkraft so wirkt, daß die Glashalteleiste 12 von dem Sicherungspro
filstück 15 weg und auf das Rahmenprofil 10 gedrückt wird, sind die
freien Enden der Federstege 30, 31 bogenförmig ausgebildet, wobei das
Bogenstück sich zu dem dem Rahmenprofil 10 abgewandt liegenden Schenkel
der Glashalteleiste 12 erstreckt. Durch diese Ausbildung ist sicherge
stellt, daß der Raststeg 19 und der Rastschenkel 20 ständig in Eingriff
stehen.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 unterscheidet sich von dem der
Fig. 1 dadurch, daß an dem Klemmelement 16 im Bereich des Brückensteges
34 Andrückzungen 37 angeformt sind, die den freien Rand des Anlageschen
kels 18 der Glashalteleiste 12 untergreifen, so daß durch die Verformun
gen der Andrückzungen 37 Rückstellkräfte erzeugt werden, die die Verbin
dung des Raststeges 19 mit dem Rastschenkel 20 des Halteelementes 17
unterstützen.
Die Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 entsprechen einem Schnitt durch
den unteren horizontalen Holm eines Fensterrahmens. Der Schnitt durch
den oberen horizontalen Holm wäre spiegelbildlich, der Schnitt durch
einen vertikalen Holm wäre um 90° geklappt.
Für die Montage wird zunächst das Halteelement 17 mit dem Klemmelement
16 zur Bildung des Sicherungsprofilstückes 15 verbunden. Danach wird
das Sicherungsprofilstück 15 in einer entgegen der Darstellung nach den
Fig. 1 und 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedrehten Lage in die Aufnahme
nut 11 eingeschoben, wobei der Begrenzungssteg 23 unterhalb des freien
Schenkels des Winkelsteges 13 liegt. Dies ist möglich, da zwischen dem
Grund der Aufnahmenut 11 und dem Ausleger 22 ein Abstand vorgesehen und
der Spannocken 36 des Klemmelementes 16 kreissegmentförmig ausgebildet
ist. Das Sicherungsprofilstück 15 wird dann in Richtung zum Winkelsteg
14 so verschoben, daß der freie Rand in die Nut 25 des Halteelementes
17 eingreift. Sobald der Begrenzungssteg 23 außerhalb der Projektion
des freien Schenkels des Winkelsteges 13 liegt, wird das Sicherungs
profilstück 15 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sicherungslage
gedrückt.
Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß die Glashalteleiste durch eine
entsprechende Schwenkbewegung um die Längsachse so eingesetzt werden
kann, daß der Rastschenkel 20 den Raststeg 19 hintergreift. Die zum
Einsetzen notwendige Schwenkbewegung ist auch dann noch möglich, wenn
die Glashalteleisten aus einem unregelmäßigen Profil bestehen, da, wie
bereits eingangs gesagt, sie an beiden Enden auf Gehrung geschnitten
werden. Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß die Glashalteleiste 12
auch dann am Rahmenprofil 10 festgelegt ist, wenn die Glasscheibe noch
nicht eingesetzt ist. Dadurch ergibt sich der große Vorteil, daß beim
Hersteller von Fenstern oder Türen die Glashalteleisten in jeden Rahmen
eingepaßt werden können, so daß sie beim nachträglichen Einsetzen der
Glasscheiben nicht vertauscht werden können. Nach dem Einsetzen der
Glasscheibe ist das Klemmelement 16 wirkungslos, so daß es entfernt
werden kann, obwohl es nicht störend ist, wenn es beibehalten wird. Zur
sicheren Festlegung einer Glasscheibe sind die Sicherungsprofilstücke
15 in bestimmten Abständen erforderlich. Es sei noch erwähnt, daß die
Abtragung der auf die Glasscheibe wirkenden Kräfte durch das metalli
sche Halteelement 17 erfolgt.
Bezugszeichen
10 Rahmenprofil
11 Aufnahmenut
12 Glashalteleiste
13 Winkelsteg
14 Winkelsteg
15 Sicherungsprofilstück
16 Klemmelement
17 Halteelement
18 Anlageschenkel
19 Raststeg
20 Rastschenkel
21 Öffnung
22 Ausleger
23 Begrenzungssteg
24 Halbkreis
25 Nut
26 Seitenteil
27 Seitenteil
28 Aussparung
29 Aussparung
30 Federsteg
31 Federsteg
32 Haltesteg
33 Haltesteg
34 Brückensteg
35 Rastausnehmung
36 Spannocken
37 Andrückzunge
11 Aufnahmenut
12 Glashalteleiste
13 Winkelsteg
14 Winkelsteg
15 Sicherungsprofilstück
16 Klemmelement
17 Halteelement
18 Anlageschenkel
19 Raststeg
20 Rastschenkel
21 Öffnung
22 Ausleger
23 Begrenzungssteg
24 Halbkreis
25 Nut
26 Seitenteil
27 Seitenteil
28 Aussparung
29 Aussparung
30 Federsteg
31 Federsteg
32 Haltesteg
33 Haltesteg
34 Brückensteg
35 Rastausnehmung
36 Spannocken
37 Andrückzunge
Claims (12)
1. Fenster, Tür oder Festverglasung mit einer oder mit mehreren durch
Glashalteleisten an einem Rahmen festgelegten Glasscheiben, wobei die
Holme des Rahmens aus Hohlprofilstäben bestehen, die mit jeweils einer
Hinterschneidungen aufweisenden Aufnahmenut zur Arretierung der Glas
halteleisten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glashalte
leiste (12) beidendig auf Gehrung geschnitten ist und einen sich am
zugeordneten Rahmenholm (10) abstützenden Anlageschenkel (18) aufweist,
dessen freies, der ggf. eingesetzten Glasscheibe zugewandt liegendes
Ende mit einem Raststeg (19) versehen ist, der von Rastschenkeln (20)
von wenigstens zwei durch die Aufnahmenut (11) gehaltenen Sicherungspro
filstücken (15) hintergriffen ist, und daß jedes Sicherungsprofilstück
(15) mit mindestens einem Federsteg (30, 31) versehen ist, dessen freies
Ende versetzt zum freien Ende des Anlageschenkels (18) der Glashalte
leiste (12) liegt und innenseitig an der Glashalteleiste (12) unter
elastischer Verformung des Federsteges (30) bzw. (31) anliegt.
2. Tür, Fenster oder Festverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Sicherungsprofilstück (15) an der dem Grund der Aufnahme
nut (11) des Rahmenprofils (10) zugewandt liegenden Seite wenigstens einen
den Nutgrund kontaktierenden, kreissegmentförmig ausgebildeten Spannocken
aufweist.
3. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Sicherungsprofilstück (15) aus einem Klemmelement (16) und
einem Halteelement (17) gebildet ist, die rastend miteinander verbunden
sind, daß das Klemmelement (16) aus zwei Seitenteilen (26, 27) besteht,
die über einen Brückensteg (34) miteinander verbunden sind, und daß das
Halteelement (17) zwischen den Seitenteilen (26, 27) des Klemmelementes
(16) liegt und eine Rastausnehmung (35) aufweist, in die der Brücken
steg (34) eingreift.
4. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Seitenteil (26 bzw. 27) des Klemmelementes (16)
eine sich bis zum Brückensteg (34) erstreckende Aussparung (28, 29) auf
weist, die durch den Federsteg (30 bzw. 31) und ein Teilstück eines Hal
testeges (32 bzw. 33) begrenzt ist, wobei jeder Haltesteg (32 bzw. 33)
mit seinen beiden Enden die Hinterschneidungen der Aufnahmenut (11)
hintergreift, und daß an jedem Seitenteil (26, 27) an der dem zugeordne
ten Federsteg (30 bzw. 31) abgewandt liegenden Seite ein den Nutgrund
kontaktierender Spannocken (36) angeordnet ist.
5. Fenster, Tür oder Festverglasung nach den Ansprüchen 3 und 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittellängsachse des Brückensteges (34)
gegenüber den Mittellängsachsen der Spannocken (36) in Richtung zu den
freien Enden der Federstege (30, 31) versetzt ist.
6. Fenster, Tür oder Festverglasung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brücken
steg (34) des Klemmelementes (16) bzw. die Rastausnehmung (35) des Hal
teelementes (17) mittig oder annähernd mittig zwischen den Winkelstegen
(13, 14) des Rahmenprofils liegt.
7. Fenster, Tür oder Festverglasung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmele
ment (16) ein einstückiges Kunststofformteil ist.
8. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteelement (17) eine maulförmige Öffnung (21) aufweist,
die von dem den Raststeg (19) der Glashalteleiste (12) hintergreifen
den Rastschenkel (20) und einem Ausleger (22) begrenzt ist, wobei im
Bereich des freien, dem Raststeg (19) der Glashalteleiste (12) zugeord
neten Bereich und an der dem Rastschenkel (20) zugeordneten Seite einen
Begrenzungssteg (23) aufweist, der am freien Rand eines eine Hinter
schneidung der Aufnahmenut (11) bildenden Winkelsteges (13) des Rahmen
profils (10) anliegt, und daß das Halteelement (17) an der gegenüber
liegenden Seite eine Nut (25) aufweist, in der der freie Rand eines
die andere Hinterschneidung der Aufnahmenut (11) bildenden Winkelste
ges (14) des Rahmenprofils (10) eingreift.
9. Fenster, Tür oder Festverglasung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dasKlemm
element (16) mindestens einen den Anlageschenkel (18) der Glashalte
leiste (12) an der dem Raststeg (19) abgewandt liegenden Seite unter
greifende Andrückzunge (37) aufweist.
10. Fenster, Tür oder Festverglasung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement
(17) aus einem im Strangpreßverfahren hergestellten Aluminiumprofil ge
fertigt ist.
11. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Glashalteleiste (12) an der der ggf. eingesetzten
Glasscheibe zugewandt liegenden Seite eine durchgehende Öffnung auf
weist.
12. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Glashalteleiste aus einem Profil mit unregelmäßigem
Querschnitt, vorzugsweise aus einem U- oder einem C-Profil gefertigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841334 DE3841334C2 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Fenster, Tür oder Festverglasung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841334 DE3841334C2 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Fenster, Tür oder Festverglasung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841334A1 true DE3841334A1 (de) | 1990-06-13 |
DE3841334C2 DE3841334C2 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=6368714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841334 Expired - Fee Related DE3841334C2 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Fenster, Tür oder Festverglasung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841334C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10156898A1 (de) * | 2001-11-21 | 2003-05-28 | Helmut Over | Halteelement und Verfahren zum Herstellen eines Halteelementes sowie Verwendung von Strangpress-Elementen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300164C1 (de) * | 1983-01-05 | 1984-06-14 | Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm | Vorrichtung zum Verbinden eines Deckprofils, insbesondere einer Glasleiste mit einem Rahmenprofil |
-
1988
- 1988-12-08 DE DE19883841334 patent/DE3841334C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3841334C2 (de) | 1997-08-28 |
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