DE3841334A1 - Tuer, fenster oder festverglasung - Google Patents

Tuer, fenster oder festverglasung

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DE3841334A1 DE19883841334 DE3841334A DE3841334A1 DE 3841334 A1 DE3841334 A1 DE 3841334A1 DE 19883841334 DE19883841334 DE 19883841334 DE 3841334 A DE3841334 A DE 3841334A DE 3841334 A1 DE3841334 A1 DE 3841334A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür, ein Fenster oder eine Festverglasung mit einer oder mit mehreren durch Glashalteleisten an einem Rahmen festgelegten Glasscheiben, wobei die Holme des Rahmens aus Hohlprofilstäben bestehen, die mit jeweils einer Hinterschneidun­ gen aufweisenden Aufnahmenut zur Arretierung der Glashalteleisten ver­ sehen sind.
Bei den bisher bekannten Türen, Fenstern oder Festverglasungen sind die Glashalteleisten als im Querschnitt rechteckige Hohlprofile ausge­ bildet, die mit Ankerstegen ausgerüstet sind, die in Nuten des Rahmen­ profils einrasten. Zur Sicherung der Glasscheibe werden zunächst zwi­ schen den vertikalen Holmen die horizontal liegenden Glashalteleisten eingesetzt. Anschließend werden dann zwischen den horizontal liegenden Glashalteleisten die vertikalen Glashalteleisten eingesetzt.
Es besteht die Forderung, die Rechteckform durch eine profilierte Form oder durch Glashalteleisten, bei denen zumindest der sichtbare Eckbe­ reich gerundet ist, zu ersetzen. Die Höhe von profilierten Glashalte­ leisten ändert sich über die Breite kontinuierlich oder in Sprüngen. Werden solche Glashalteleisten verwendet, ist das Einsetzen in der zu­ vor beschriebenen Weise nicht mehr möglich, da zumindest die letzte Glashalteleiste nur noch senkrecht zur Rahmenebene eingeschoben und die zur Arretierung notwendige Schwenkbewegung nicht durchgeführt wer­ den kann. Außerdem würden sich zu Verletzungen führende große Schnitt­ kanten ergeben. Außerdem entstehen sehr unsaubere und offene Übergänge zwischen zwei winklig zueinander stehenden Glashalteleisten. Die glei­ chen Nachteile entstehen auch bei solchen Glashalteleisten, die gegen­ über der aus den äußeren Flächen des Rahmens gebildeten Ebene vorste­ hen.
Üblicherweise werden die Glashalteleisten nach dem Einsetzen der Glas­ scheibe eingesetzt. Die Glashalteleisten müssen entsprechend den Abmessun­ gen des Rahmens eingepaßt werden. Werden unverglaste Rahmen, beispiels­ weise zu einer Baustelle, transportiert, werden die Glashalteleisten als lose Teile mitgeliefert, da sie nur bei eingesetzter Glasscheibe arretierbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, eine Tür oder eine Festverglasung der eingangs genannten Art in einfa­ cher Weise so weiterzubilden, daß ohne Querschnittsänderung der Rahmen­ profile die Glashalteleisten als Profilleisten ausgebildet sein können und in einen geschlossenen Rahmen einsetzbar sind, ohne daß an den Stoß­ stellen zu Verletzungen führende Schnittkanten und offene Übergänge ent­ stehen, selbst dann nicht, wenn die Glashalteleisten gegenüber der zuge­ ordneten Rahmenebene vorstehen, und daß die Glashalteleisten auch bei nicht eingesetzter Glasscheibe unverlierbar am Rahmen festlegbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Glashalteleiste beidendig auf Gehrung geschnitten ist und einen sich am zugeordneten Rahmenholm abstützenden Anlageschenkel aufweist, dessen freies, der ggf. eingesetzten Glasscheibe zugewandt liegendes Ende mit einem Raststeg versehen ist, der von Rastschenkeln von wenigstens zwei durch die Aufnahmenut gehaltenen Sicherungsprofilstücken hintergriffen ist, und daß jedes Sicherungsprofilstück mit mindestens einem Feder­ steg versehen ist, dessen freies Ende versetzt zum freien Ende des An­ lageschenkels der Glashalteleiste liegt und innenseitig an der Glashal­ teleiste unter elastischer Verformung des Federsteges anliegt.
Da nunmehr die Glashalteleisten an beiden Enden auf Gehrung geschnit­ ten sind, entsteht nach dem Einsetzen ein in sich geschlossener Rahmen ohne Schnittkanten, der sogar dann noch frei von offenen Übergängen ist, wenn die Glasleisten gegenüber der äußeren Rahmenbene vorstehen. Dies trifft auch zu, wenn die sichtbaren Eckbereiche der Glashaltelei­ sten als Rundbogen ausgebildet sind. Durch das in die Aufnahmenut schließend oder unter einer Verspannung eingesetzte Sicherungsprofil­ stück ist es möglich, daß die Glashalteleisten auch ohne eine einge­ setzte Glasscheibe am Rahmen festgelegt sind, da die Federstege so aus­ gelegt sind, daß die Rückstellkräfte ein nach außen wirkendes Kippmo­ ment erzeugen, wodurch der Raststeg des Anlageschenkels der Glashalte­ leiste mit den Rastschenkeln der Sicherungsprofilstücke rastend inein­ andergreifen.
Zur Erleichterung des Einsetzens der Sicherungsprofilstücke in die Auf­ nahmenut des Rahmenprofils ist es zweckmäßig, wenn jedes Sicherungspro­ filstück an der dem Grund der Aufnahmenut zugewandt liegenden Seite we­ nigstens einen den Nutgrund kontaktierenden, kreissegmentförmig ausge­ bildeten Spannocken aufweist, da das Sicherungsprofilstück so weit dreh­ bar ist, daß es über die Betriebslage hinaus in eine der Hinterschnei­ dungen einführbar ist. Außerdem werden zumindest die der Aufnahmenut zuzuordnenden Teilbereiche des Sicherungsprofilstückes bei einer ent­ sprechenden Auslegung des Spannockens verspannt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Si­ cherungsprofilstück aus einem Klemmelement und einem Halteelement ge­ bildet ist, die rastend miteinander verbunden sind, daß das Klemmele­ ment aus zwei Seitenteilen besteht, die über einen Brückensteg mitein­ ander verbunden sind, und daß das Halteelement zwischen den Seitentei­ len des Klemmelementes liegt und Rastausnehmung aufweist, in die der Brückensteg eingreift. Das Klemmelement ist zweckmäßigerweise ein ein­ stückiges Kunststofformteil, während das Halteelement aus einem Metall­ profilstück, vorzugsweise aus einem im Strangpreßverfahren hergestell­ tes Aluminiumprofil hergestellt ist. Durch die zweiteilige Ausführung ist die Herstellung wesentlich vereinfacht, wobei für das Klemmele­ ment die form-und materialfedernden Eigenschaften ausgenutzt werden können. Da das Halteelement aus einem Metall besteht, können die Kräfte gefahrlos von der Glashalteleiste über die Halteelemente in den Rahmen abgetragen werden. Da das Halteelement jedes Sicherungsprofilstückes zwischen den Seitenteilen des Klemmelementes liegt, werden in vorteil­ hafter Weise geringe bauliche Abmessungen erreicht. Die Funktion wird in besonders konstruktiv einfacher Weise dadurch sichergestellt, daß jedes Seitenteil eine sich bis zum Brückensteg erstreckende Aussparung aufweist, die durch den Federsteg und durch ein Teilstück eines Halte­ steges begrenzt ist, wobei der Haltesteg mit seinen beiden Enden die Hinterschneidungen der Aufnahmenut hintergreift, und daß an jedem Sei­ tenteil an der dem Federsteg abgewandt liegenden Seite ein den Nutgrund kontaktierender Spannocken angeordnet ist. Durch die Aussparung wird die Beweglichkeit des Federsteges erreicht. Dadurch, daß an jedem Seitenteil jeweils ein Spannocken angeordnet ist, wird das Sicherungsprofilstück an beiden Stirnenden durch den Nutgrund abgestützt, so daß es nicht kippen kann. Zur Unterstützung der Verspannung des Sicherungsprofil­ stückes ist es vorteilhaft, wenn die Mittellängsachse des Brückensteges gegenüber dem Krümmungsmittelpunkt des Spannockens in Richtung zu den freien Enden der Federstege versetzt ist. Die Mittellängsachse des Brük­ kensteges ist die Drehachse des Klemmelementes. Durch den Versatz zu der Berührungslinie des Spannockens mit dem Grund der Aufnahmenut wird ein Moment erzeugt.
Die Funktion des Halteelements und die Festlegung in der Aufnahmenut wird besonders einfach, wenn das Halteelement eine Ausnehmung aufweist, die von dem den Raststeg der Glashalteleiste hintergreifenden Rastschen­ kel und einem Ausleger begrenzt ist, wobei der Ausleger im Bereich des freien, dem Raststeg der Glashalteleiste zugeordneten Bereich an der dem Rastschenkel zugeordneten Seite einen Begrenzungssteg aufweist, der an dem freien Rand eines eine Hinterschneidung der Aufnahmenut bilden­ den Winkelsteges des Rahmenprofils anliegt, und daß das Halteteil an der gegenüberliegenden Seite eine Nut aufweist, in der der freie Rand eines die andere Hinterschneidung der Aufnahmenut bildenden Winkelste­ ges des Rahmenprofils eingreift. Die der Glashalteleiste abgewandt liegende Seite des Halteelementes wird dadurch im Sinne einer form­ schlüssigen Verbindung festgelegt. Da das Halteelement mit dem Klemm­ element durch den Brückensteg verbunden ist, wird die zwischen dem Be­ grenzungssteg und dem Ende des Auslegers liegende Fläche gegen die in­ nere Fläche des Winkelsteges gedrückt. Durch den Begrenzungssteg wird außerdem die genaue Lage des Halteelementes zum Rahmen fixiert. Das auf die Glashalteleiste wirkende Kippmoment zur Verriegelung der Glashalte­ leiste mit dem Halteelement wird noch vergrößert, wenn an dem Halteele­ ment mindestens eine den Anlageschenkel der Glashalteleiste an der dem Raststeg abgewandt liegenden Seite untergreifende Andrückzunge ange­ formt ist. Die Glashalteleiste wird dann mit erhöhter Kraft gegen den Rastschenkel des Haltelements gedrückt.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ beispiele. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines mit einer Glashalteleiste ausgerüsteten Rahmens einer erfindungsgemäßen Tür, eines Fen­ sters oder einer Festverglasung in einem Schnitt senkrecht zur Rahmenebene,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausfüh­ rungsform und
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Aufriß.
In den Fig. 1 und 2 ist ein bekanntes Rahmenprofil 10 nur teilweise dar­ gestellt, es wird im wesentlichen nur die Aufnahmenut 11 zur Festlegung einer Glashalteleiste 12 gezeigt. Die Aufnahmenut 11 wird an beiden Sei­ ten durch Winkelstege 13, 14 begrenzt, wodurch Hinterschneidungen gebil­ det werden, um ein noch näher erläutertes Sicherungsprofilstück 15 fest­ zulegen. Das Sicherungsprofilstück 15 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem als einstückiges Kunststoffspritzgußteil ausgebilde­ tes Klemmelement 16 und einem einstückigen Halteelement 17, welches aus einem Profilstück besteht, welches von einer im Strangpreßverfah­ ren hergestellten Aluminiumstange abgelängt wurde.
Die Glashalteleiste 12 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel im we­ sentlichen C-förmig ausgebildet, wobei der Mittelsteg an der sichtbaren äußeren Seite liegt. Der in der Darstellung untere Schenkel stützt sich auf der zugeordneten äußeren Fläche des Winkelsteges 13 ab. Dieser Schenkel ist ein Anlageschenkel 18, der an seinem freien Ende mit einem vom Rahmenprofil 10 sich wegerstreckenden Raststeg 19 versehen ist, der gleichzeitig die sich in Längsrichtung erstreckende Öffnung der Glashal­ teleiste 12 begrenzt. Der Anlageschenkel 18 ist an seiner unteren, dem Rahmenprofil 10 zugewandten Seite mit einer Ausnehmung versehen, so daß die Kontaktfläche mit dem Winkelsteg 13 des Rahmenprofils 10 verhältnis­ mäßig klein ist. Die Glashalteleiste besteht ebenfalls aus einem Metall­ profil, beispielsweise aus Aluminium. Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte die Glashalteleiste auch nach Art eines C-Profils aus­ gebildet sein.
Der Raststeg 19 des Anlageschenkels 18 der Glashalteleiste 12 wird von einem Rastschenkel 20 des Halteelementes 17 hintergriffen. Das Halteele­ ment 17 weist eine maulförmige Öffnung 21 auf, die von dem Rastschenkel 20 und einem weiter sich nach außen erstreckenden Ausleger 22 begrenzt ist. Der Ausleger 22 weist in einem geringen Abstand zu seinem freien Ende einen an der Stirnfläche des Winkelsteges 13 anliegenden Begrenzungs­ steg 23 auf, damit das Sicherungsprofilstück 15 bzw. das Halteelement 17 gegenüber dem Rahmenprofil 10 exakt positioniert ist. Der freie End­ bereich des Auslegers 22 liegt an der Innenfläche des freien Schenkels des Winkelsteges 13 an, wie die Fig. 1 und 2 besonders deutlich zeigen. An der dem Begrenzungssteg 23 abgewandt liegenden Seite ist die Öffnung 21 als Halbkreis 24 ausgebildet. An der dem Begrenzungssteg 23 gegen­ überliegenden Seite weist das Halteelement 17 eine Nut 25 auf, in die der freie Schenkel des Winkelsteges 14 eingreift. An dieser Seite wird das Halteelement 17 formschlüssig am Rahmenprofil 10 festgelegt. Die Fig. 1 und 2 lassen klar erkennen, daß die dem Rahmenprofil 10 zugeordnete Fläche des Halteelementes 17 im Abstand zum Grund der Aufnahmenut 11 liegt.
Das dem Halteelement 17 zugeordnete Klemmelement 16 bewirkt, daß das Halteelement 17 nicht aus der Aufnahmenut 11 herausfällt. Dazu weist das Klemmelement 16 zwei parallel und im Abstand zueinander liegende Seitenteile 26, 27 auf, zwischen denen das Halteelement 17 angeordnet ist. Die Seitenteile 26, 27 weisen jeweils eine Aussparung 28, 29 auf, wodurch zwei in den Innenraum der Glashalteleiste 12 eingreifende Fe­ derstege 30, 31 und zwei in die Aufnahmenut 11 eingreifende Haltestege 32, 33 gebildet werden, die sich über die gesamte Breite des Klemmele­ mentes 16 erstrecken, da dieses an den den Aussparungen 28, 29 gegen­ überliegenden Seite stufenförmig abgesetzt ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Haltestege 32, 33 die freien Schenkel der Winkelstege 13, 14 un­ tergreifen. Die Seitenteile 26, 27 sind durch einen Brückensteg 34 mit­ einander verbunden, der in die durch den Halbkreis 24 gebildete Rastaus­ nehmung 35 des Halteelementes 17 eingreift. Der Brückensteg 34 bzw. die Rastausnehmung 35 liegt etwa mittig zwischen den Winkelstegen 13, 14. An jedem Seitenteil 26, 27 des Klemmelementes 16 ist an der dem Grund der Aufnahmenut 11 zugewandten Seite jeweils ein Spannocken 36 angeformt, der sich gegen den Grund der Aufnahmenut 11 abstützt. Unter Ausnutzung der form- und materialfedernden Eigenschaften von Kunststoffen ist das Klemmelement 16 so ausgelegt, daß es im Sinne eines Kraftschlusses in der Aufnahmenut 11 des Rahmenprofils 10 festgelegt ist. Bei den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen liegt die die Mittellängsachse der Spannocken 36 in Richtung zu der der Glashalteleiste 12 gegenüber­ liegenden Seite versetzt zur Mittellängsachse des Brückensteges 34 bzw. zur Mittellängsachse der Rastausnehmung 35, wodurch ein die Verspannung des Klemmelementes 16 begünstigendes Moment erzeugt wird.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Federstege 30, 31 so ausgelegt, daß sie die Innenseite des Mittelsteges der Glashalteleiste bei einer gewissen Verformung der Federstege 30, 31 berühren. Damit die Anpreßkraft so wirkt, daß die Glashalteleiste 12 von dem Sicherungspro­ filstück 15 weg und auf das Rahmenprofil 10 gedrückt wird, sind die freien Enden der Federstege 30, 31 bogenförmig ausgebildet, wobei das Bogenstück sich zu dem dem Rahmenprofil 10 abgewandt liegenden Schenkel der Glashalteleiste 12 erstreckt. Durch diese Ausbildung ist sicherge­ stellt, daß der Raststeg 19 und der Rastschenkel 20 ständig in Eingriff stehen.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 unterscheidet sich von dem der Fig. 1 dadurch, daß an dem Klemmelement 16 im Bereich des Brückensteges 34 Andrückzungen 37 angeformt sind, die den freien Rand des Anlageschen­ kels 18 der Glashalteleiste 12 untergreifen, so daß durch die Verformun­ gen der Andrückzungen 37 Rückstellkräfte erzeugt werden, die die Verbin­ dung des Raststeges 19 mit dem Rastschenkel 20 des Halteelementes 17 unterstützen.
Die Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 entsprechen einem Schnitt durch den unteren horizontalen Holm eines Fensterrahmens. Der Schnitt durch den oberen horizontalen Holm wäre spiegelbildlich, der Schnitt durch einen vertikalen Holm wäre um 90° geklappt.
Für die Montage wird zunächst das Halteelement 17 mit dem Klemmelement 16 zur Bildung des Sicherungsprofilstückes 15 verbunden. Danach wird das Sicherungsprofilstück 15 in einer entgegen der Darstellung nach den Fig. 1 und 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedrehten Lage in die Aufnahme­ nut 11 eingeschoben, wobei der Begrenzungssteg 23 unterhalb des freien Schenkels des Winkelsteges 13 liegt. Dies ist möglich, da zwischen dem Grund der Aufnahmenut 11 und dem Ausleger 22 ein Abstand vorgesehen und der Spannocken 36 des Klemmelementes 16 kreissegmentförmig ausgebildet ist. Das Sicherungsprofilstück 15 wird dann in Richtung zum Winkelsteg 14 so verschoben, daß der freie Rand in die Nut 25 des Halteelementes 17 eingreift. Sobald der Begrenzungssteg 23 außerhalb der Projektion des freien Schenkels des Winkelsteges 13 liegt, wird das Sicherungs­ profilstück 15 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sicherungslage gedrückt.
Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß die Glashalteleiste durch eine entsprechende Schwenkbewegung um die Längsachse so eingesetzt werden kann, daß der Rastschenkel 20 den Raststeg 19 hintergreift. Die zum Einsetzen notwendige Schwenkbewegung ist auch dann noch möglich, wenn die Glashalteleisten aus einem unregelmäßigen Profil bestehen, da, wie bereits eingangs gesagt, sie an beiden Enden auf Gehrung geschnitten werden. Aus den Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß die Glashalteleiste 12 auch dann am Rahmenprofil 10 festgelegt ist, wenn die Glasscheibe noch nicht eingesetzt ist. Dadurch ergibt sich der große Vorteil, daß beim Hersteller von Fenstern oder Türen die Glashalteleisten in jeden Rahmen eingepaßt werden können, so daß sie beim nachträglichen Einsetzen der Glasscheiben nicht vertauscht werden können. Nach dem Einsetzen der Glasscheibe ist das Klemmelement 16 wirkungslos, so daß es entfernt werden kann, obwohl es nicht störend ist, wenn es beibehalten wird. Zur sicheren Festlegung einer Glasscheibe sind die Sicherungsprofilstücke 15 in bestimmten Abständen erforderlich. Es sei noch erwähnt, daß die Abtragung der auf die Glasscheibe wirkenden Kräfte durch das metalli­ sche Halteelement 17 erfolgt.
Bezugszeichen
10 Rahmenprofil
11 Aufnahmenut
12 Glashalteleiste
13 Winkelsteg
14 Winkelsteg
15 Sicherungsprofilstück
16 Klemmelement
17 Halteelement
18 Anlageschenkel
19 Raststeg
20 Rastschenkel
21 Öffnung
22 Ausleger
23 Begrenzungssteg
24 Halbkreis
25 Nut
26 Seitenteil
27 Seitenteil
28 Aussparung
29 Aussparung
30 Federsteg
31 Federsteg
32 Haltesteg
33 Haltesteg
34 Brückensteg
35 Rastausnehmung
36 Spannocken
37 Andrückzunge

Claims (12)

1. Fenster, Tür oder Festverglasung mit einer oder mit mehreren durch Glashalteleisten an einem Rahmen festgelegten Glasscheiben, wobei die Holme des Rahmens aus Hohlprofilstäben bestehen, die mit jeweils einer Hinterschneidungen aufweisenden Aufnahmenut zur Arretierung der Glas­ halteleisten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glashalte­ leiste (12) beidendig auf Gehrung geschnitten ist und einen sich am zugeordneten Rahmenholm (10) abstützenden Anlageschenkel (18) aufweist, dessen freies, der ggf. eingesetzten Glasscheibe zugewandt liegendes Ende mit einem Raststeg (19) versehen ist, der von Rastschenkeln (20) von wenigstens zwei durch die Aufnahmenut (11) gehaltenen Sicherungspro­ filstücken (15) hintergriffen ist, und daß jedes Sicherungsprofilstück (15) mit mindestens einem Federsteg (30, 31) versehen ist, dessen freies Ende versetzt zum freien Ende des Anlageschenkels (18) der Glashalte­ leiste (12) liegt und innenseitig an der Glashalteleiste (12) unter elastischer Verformung des Federsteges (30) bzw. (31) anliegt.
2. Tür, Fenster oder Festverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes Sicherungsprofilstück (15) an der dem Grund der Aufnahme­ nut (11) des Rahmenprofils (10) zugewandt liegenden Seite wenigstens einen den Nutgrund kontaktierenden, kreissegmentförmig ausgebildeten Spannocken aufweist.
3. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sicherungsprofilstück (15) aus einem Klemmelement (16) und einem Halteelement (17) gebildet ist, die rastend miteinander verbunden sind, daß das Klemmelement (16) aus zwei Seitenteilen (26, 27) besteht, die über einen Brückensteg (34) miteinander verbunden sind, und daß das Halteelement (17) zwischen den Seitenteilen (26, 27) des Klemmelementes (16) liegt und eine Rastausnehmung (35) aufweist, in die der Brücken­ steg (34) eingreift.
4. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Seitenteil (26 bzw. 27) des Klemmelementes (16) eine sich bis zum Brückensteg (34) erstreckende Aussparung (28, 29) auf­ weist, die durch den Federsteg (30 bzw. 31) und ein Teilstück eines Hal­ testeges (32 bzw. 33) begrenzt ist, wobei jeder Haltesteg (32 bzw. 33) mit seinen beiden Enden die Hinterschneidungen der Aufnahmenut (11) hintergreift, und daß an jedem Seitenteil (26, 27) an der dem zugeordne­ ten Federsteg (30 bzw. 31) abgewandt liegenden Seite ein den Nutgrund kontaktierender Spannocken (36) angeordnet ist.
5. Fenster, Tür oder Festverglasung nach den Ansprüchen 3 und 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mittellängsachse des Brückensteges (34) gegenüber den Mittellängsachsen der Spannocken (36) in Richtung zu den freien Enden der Federstege (30, 31) versetzt ist.
6. Fenster, Tür oder Festverglasung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brücken­ steg (34) des Klemmelementes (16) bzw. die Rastausnehmung (35) des Hal­ teelementes (17) mittig oder annähernd mittig zwischen den Winkelstegen (13, 14) des Rahmenprofils liegt.
7. Fenster, Tür oder Festverglasung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmele­ ment (16) ein einstückiges Kunststofformteil ist.
8. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Halteelement (17) eine maulförmige Öffnung (21) aufweist, die von dem den Raststeg (19) der Glashalteleiste (12) hintergreifen­ den Rastschenkel (20) und einem Ausleger (22) begrenzt ist, wobei im Bereich des freien, dem Raststeg (19) der Glashalteleiste (12) zugeord­ neten Bereich und an der dem Rastschenkel (20) zugeordneten Seite einen Begrenzungssteg (23) aufweist, der am freien Rand eines eine Hinter­ schneidung der Aufnahmenut (11) bildenden Winkelsteges (13) des Rahmen­ profils (10) anliegt, und daß das Halteelement (17) an der gegenüber­ liegenden Seite eine Nut (25) aufweist, in der der freie Rand eines die andere Hinterschneidung der Aufnahmenut (11) bildenden Winkelste­ ges (14) des Rahmenprofils (10) eingreift.
9. Fenster, Tür oder Festverglasung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dasKlemm­ element (16) mindestens einen den Anlageschenkel (18) der Glashalte­ leiste (12) an der dem Raststeg (19) abgewandt liegenden Seite unter­ greifende Andrückzunge (37) aufweist.
10. Fenster, Tür oder Festverglasung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (17) aus einem im Strangpreßverfahren hergestellten Aluminiumprofil ge­ fertigt ist.
11. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Glashalteleiste (12) an der der ggf. eingesetzten Glasscheibe zugewandt liegenden Seite eine durchgehende Öffnung auf­ weist.
12. Fenster, Tür oder Festverglasung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Glashalteleiste aus einem Profil mit unregelmäßigem Querschnitt, vorzugsweise aus einem U- oder einem C-Profil gefertigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10156898A1 (de) * 2001-11-21 2003-05-28 Helmut Over Halteelement und Verfahren zum Herstellen eines Halteelementes sowie Verwendung von Strangpress-Elementen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300164C1 (de) * 1983-01-05 1984-06-14 Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm Vorrichtung zum Verbinden eines Deckprofils, insbesondere einer Glasleiste mit einem Rahmenprofil

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