DE2634466A1

DE2634466A1 - Fahrbarer halter fuer gerueste

Info

Publication number: DE2634466A1
Application number: DE19762634466
Authority: DE
Inventors: Henri Loewe
Original assignee: SELF LOCK ECHAFAUDAGES
Current assignee: SELF LOCK ECHAFAUDAGES
Priority date: 1975-09-12
Filing date: 1976-07-31
Publication date: 1977-03-24
Also published as: DD126532A5; CA1068748A; CH600100A5; US4092760A; NL7610105A; FR2323841A1

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 2634466

7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg - Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501

Telex 7265509 rose d

11 661

SOCIETE PEAIiGAISE DES ECHAFAUDAGES SELF 10CK

Fahr "barer Halter für Gerüste.

Gegenstand der Erfindung ist ein neuer fahrbarer Halter für Gerüste, welcher sehr leicht angesetzt und entfernt werden kann.

Es gibt bereits verschiedene Typen von fahrbaren Haltern mit einem Gestell, welches an einem Gerüstständer befestigt werden kann und einen Träger oder Ausleger besitzt, unter welchem ein Rad schwenkbar ist. Die vorhandenen Halter sind Bchwer, schwer zusammenzubauen und erfordern meistens die Verwendung von entfernbaren Teilen, welche auf einer Baustelle leicht verlorengehen können.

Die Erfindung schafft einen neuen fahrbaren Halter großer Einfachheit, welcher in wenigen Augenblicken zusammengebaut werden kann und außerdem Ahfederungsmittel aufweisen kann, welche das Verfahren der Gerüste erheblich erleichtern, da sie gestatten, die Unregelmäßigkeiten des Bodens aufzunehmen. Ferner kann das Had des erfindungsgemäßen Halters beliebig frei schwenken oder in einer bestimmten Winkelstellung gegenüber dem Gerüst festgelegt werden, und zwar in verschiedenen Stellungen.

Der erfindungsgemäße fahrbare Halter für Gerüste besitzt einen Bügel, Mittel zur Blockierung des Bügels an einem Gerüst ständer, einen fest mit dem Bügel verbundenen Schaft, eine in dem Schaft gelagerte Achse und eine Gabel, welche ein

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an dieser Achse schwenkbares Rad trägt.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Pig. 1 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen fahrbaren Halters für Gerüste.

Fig* 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht«

Auf der Zeichnung bezeichnet 1 einen Gerüstständer, welcher unten mit einer Endplatte 2 versehen ist und von einer Fußstütze 3 getragen wird-, welche einfach durch ein Rohr gebildet werden kann, welches teleskopisch in den Ständer 1 eingesteckt ist, dessen Endplatte 2 dann auf einem nicht dargestellten, durch einen Satz von Löchern 4 gesteckten Stift ruht.

Der eigentliche fahrbare Halter weist einen Bügel 5 auf, dessen Steg lotrecht liegt, und welcher einen oberen Schenkel 6 besitzt, in welchem eine Nut 7 vorgesehen ist, welche den Ständer 1 teilweise umfassen soll. Fig. 2 zeigt, daß die Nut 7 z.B. praktisch die Form eines V haben kann_s damit sich ihre konvergierenden Ränder Ständeini beliebiger Formen und Abmessungen anpassen. Der untere Schenkel 8 des Bügels 5 ist bei dem dargestellten Beispiel rechteckig und stützt sich unter der Endplatte 2 ab. Es fällt auch in den Rahmen der Erfindung, den unteren Schenkel 8 in der gleichen Weise wie den oberen Schenkel 6 auszubilden, d.h. derart, daß dieser untere Schenkel 8 ebenfalls eine Nut 7aufweist.

Der Steg des Bügels 5 besitzt zwei Lochsätze 9» welche für den Durchtritt der Enden von U-förmigen Einfassungen 10, 11 dienen, welche den Ständer 1 umgeben sollen. Die Enden der Einfassungen 10, 11 sind zweckmäßig so geformt, daß sie G-abelköpfe 12 bilden, durch welche eine entfernbare Achse/tritt, an welcher ein mit einer schrägen öffnung 15 versehener Keil 14 angebracht ist.

Fig. 1 zeigt, daß man durch Schlagen auf den oberen Teil des Keils 14 die entsprechende Einfassung an dem Ständer 1 festziehen und somit diesen auf den Grund der Nut 7 und die Endplatte 2 kräftig gegen den Steg des Bügels 5 drücken kann.

Der Bügel 5 ist auf seiner dem Ständer 1 abgewandten Seite mit Laschen 16 versehen, welche an einen rohrförmigen

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Scliaf-b 17 angeschweißt sind, durch welchen eine Achse 1.8 gesteckt ist, welche beliebig voll oder rohrförmig sein kann.

Stifte 19, 20, welche 25.B. durch Splinte gebildet werden, wie in Fig. 1 dargestellt, treten durch die Enden der Achse 18 und stützen sich an auf die Achse 18 aufgeschobenen Scheiben 21, 22 ab, welche einer Gabel 23 angehören, in welche ein auf einer Achse 25 drehbares Rad/eingebaut ist. Zwischen den Scheiben 21, 22 und den Enden des Schafts 1? sind Federn 26, 27 angeordnet, so daß die Gabel 23 sowie die Achse 18 und offenbar das Rad 24 um eine gewisse Strecke gegenüber dem Schaft 17 axial verschieblich sind. Die Scheiben 21, 22 sind so auf die Achse aufgeschoben, daß sie sich dieser gegenüber drehen können, wobei auch zweckmäßig die Achse 18 in dem Schaft 17 drehbar ist.

In den Laschen 16,oder wenigstens in einer von ihnen, sind löcher 28 angebracht, und Löcher 29 sind in der oberen Scheibe 22 vorgesehen. Ferner ist eine öse 30 von der Scheibe 22 der Gabel 23 diametral gegenüber gebildet. Ein Stift 31 kann in die öse 30 und in eines der Löcher 28, oder in eines der Löcher 29 und eines der Löcher 28 eingesteckt werden.

Wenn die Löcher 29 um 90 gegenüber den Löchern 28 versetzt sind, kann, wie aus Fig. 2 hervorgeht, das Rad 24 in der vollausgezogen dargestellten Stellung gehalten oder in eine der beiden Stellungen 24a gebracht werden, wenn der Stift 31 durch die öse 30 und das eine oder das andere der Löcher 28 gesteckt wird, oder in die eine oder die andere der Stellungen 24Jb, wenn der Stift 31 in eines der Löcher 29 und in eines der Löcher 28 gesteckt wird.

Auf der Zeichnung geht der Stift 31 nur durch die obere Lasche 16, ea ist jedoch klar, daß er auch soweit verlängert werden kann, daß er auch durch die untere Lasche tritt, um das Rad besser in der Stellung zu halten, welche es einnehmen soll.

Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, bewirken der Bügel 5 und die Einfassungen 10, 11 die Blockierung des Halters an dem Ständer 1, wenn die Keile 14 eingedrückt sind und eine Keilwirkung ausüben. Der gesamte Halter kann nicht gleiten,

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da die von dem Ständer 1 getragene Last durch die Endplatte 2 auf den Schenkel 8 des Bügels 5 übertragen wird. Die an dem Ständer 1 angreifende Last wird daher auf den Schaft 17 übertragen, und die Federn 26, 27 wirken als Abfederungseleraente.

Wenn kein Stift 31 benutzt wird, können die Räder 24 in eine beliebige Richtung schwenken.

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Claims

PAO)ENTANSPRtJGHE

MΛ Fahrbarer Halter für Gerüste, gekennzeichnet durch einen Bügel (5), Mittel (10,11) zur Blockierung des Bügels an einem Gerüststander (1), einen fest mit dem Bügel verbundenen Schaft (17), eine in dein Schaft gelagerte Achse (18) und eine Traggabel (23) für ein an der Achse (18) schwenkbares Rad (24).
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Blockierung des Bügels (5) an dem Gerüstständer (1) wenigstens eine U-förinige Einfassung (10, 11) umfassen, deren Enden durch den Boden des Bügels (5) treten und einen Anschlag (13) für wenigstens einen keilförmigen Teil (14) bilden.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Einfassung (10, 11) Gabelköpfe (12) bilden, durch welche eine Achse (13) tritt, welche durch eine schräge Öffnung (15) eines sich an dem Boden des Bügels (5) abstützenden Keils (14) geht.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (23) an die Achse (18) mit Hilfe von auf die Achse aufgeschobenen Scheiben (21, 22) angelenkt ist, wobei Federn (26, 27) zwischen diesen Scheiben und den Enden des die Achse tragenden Schafts (17) angeordnet sind, derart, daß sie Abfederungsmittel zwischen dem Schaft und der Traggabel des Rades (24) bilden.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Rückhaltestifte (19, 20) in Form von durch die Achse (18) gesteckten Splinten, an welchen sich die von der Traggabel des Rades gebildeten Scheiben (21, 22) abstützen.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (17) mit dem Bügel (5) durch Befestigungslaschen (16) verbunden ist, in welchen Löcher (28) für den Durchtritt eines Stifts (31) vorgesehen sind, welcher auch durch Löcher (30) tritt, welche in wenigstens einer der die Achse mit der Gabel des Rades verbindenden Scheiben (21, 22) vorgesehen sind, derart, daß die Gabel in verschiedenen, in Bezug auf den Bügel festliegenden Winkelstel-

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lungen gehalten werden kann.
7. Halter nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel einen oberen Schenkel (6), in welchem eine Nut (7) mit konvergierenden, gegen den Ständer (1) des Gerüstes gepreßten Rändern gebildet ist, und einen zweiten Schenkel (8) besitzt, welcher eine Anlageplatte für eine Endplatte (2) an dem unteren Teil des Gerüstständers bildet.
8. Halter, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rad in einer festen Y/inkelstellung gegenüber dem Schaft (17) haltende Stift (31) gleichzeitig durch eine (22) der Scheiben der Gabel des Rades und die beiden den Schaft mit dem Bügel Verbindenden laschen (16) tritt, so daß der Stift axial geführt wird, aber bei Ausschlägen der Abfederungsmittel (26, 27) gleiten kann.

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