DE3103470C2 - Stahlrohrgerüst - Google Patents
StahlrohrgerüstInfo
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Abstract
Stahlgerüste mit aufeinander aufbaubaren Stützen können radial vorstehende Kupplungsflanschen besitzen, an denen horizontale oder diagonale Riegel befestigt werden können. Dazu besitzen die Riegel Kupplungsklauen die an den Kupplungsflanschen verriegelbar sind. Damit über die Kupplungsflanschen der Stützen und die daran angreifenden Kupplungsklauen der Riegel zugleich auch die Stützen miteinander verbunden werden und die Krafteinleitung der Riegel an den Stoßstellen der Stützen erfolgt, werden die Kupplungsflanschen jeweils an den Enden der Stützen angeordnet, wo sie bei aufeinander aufgebauten Stützen paarweise deckungsgleich übereinander liegen. Dabei sind die Kupplungsklauen für eine Aufnahme beider paarweisen Kupplungsflanschen ausgebildet, und es werden die beiden Kupplungsflanschen der benachbarten Stützen durch die daran verriegelbaren Kupplungsklauen gegeneinander verspannt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stahlrohrgerüst der
im Oberbegriff des Patf ntanspruchs 1 bezeichneten Art
Ein solches Stahlrohrgerüst ist aus der deutschen
Auslegeschrift 2842 944 bekannt. Dort sitzen jeweils einzelne Kupplungsflansche an den vertikalen Gerüsteiementen,
von deren Enden sie in Abstand angeordnet sind. Die an den vertikalen Gerüstelementen zu
befestigenden Riegel umgreifen rnii ihren Klauen jeweils einen Kupplungsflanscl·; dabei können an einem
Kupplungsfiansch mehrere Kupplungsklauen und entsprechend viele horizontale und/oder diagonale Gerüsteiemente.
sogenannte Riegel, festgemacht werden.
Bei dem bekannten Stahlrohrgerüst müssen aber zum Verbinden der aufeinander aufstehenden Gerüstelemente
an deren Stoßstellen weitere Verbindungselemente vorgesehen werden. Diese zusätzlichen Verbindungselemente
bedingen sowohl für die Fertigung als auch für die Montage des Gerüstes einen zusätzlichen
Aufwand. Zudem sind die Stoßstellen der vertikalen Gerüstelemente einer höheren Knickgefahr ausgesetzt,
da die Krafteinleitung von den horizontalen oder diagonalen Gerüstelementen in die vertikalen Gerüsteiemente
in Abstand von deren Stoßstelle erfolgt und dadurch die Verbindung an den Stoßstellen durch
■50 Biegekräfte zusätzlich beansprucht sein kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Stahlrohrgerüst der eingangs genannten Art
dadurch zu verbessern, daß die Anschlußstelle der horizontalen und/oder diagonalen Gerüstelemente in
5ί die Stoßwellen der vprtikalen Gerüstelemente gelegt
wird und über die Kupplungsflansche sowie die daran anschließbaren Kupplungsklauen der horizontalen
und/oder diagonalen Gerüstelemente die benachbarten vertikalen Gerüstelemente zugleich miteinander verbunden
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Stahlrohrgerüst der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil eines erfindungsgemäßen Stahlrohrgerüstes liegt darin, daß die Anordnung der Kupplungsflansche und deren Verspannung gegeneinander zum einen eine Krafteinleitung von den horizontalen und diagonalen Gerüstelementen unmit-
Der besondere Vorteil eines erfindungsgemäßen Stahlrohrgerüstes liegt darin, daß die Anordnung der Kupplungsflansche und deren Verspannung gegeneinander zum einen eine Krafteinleitung von den horizontalen und diagonalen Gerüstelementen unmit-
telbar an den Stoßstellen zweier benachbarter vertikaler Gerüstelemente ermöglicht, wodurch die Knicksicherheit
erhöht wird, und zum anderen die Verbindung der vertikalen Gerüstelemente vereinfacht ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Aurführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in Seitansicht die Stoßstelle zweier vertikaler
Gerüstelemente in einer ersten Ausführungsform und einen daran ankuppelbaren Horizontalriegei,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Seitansicht der
Stoßstelle im montierten Zustand mit a«. ·«■'- uppeltem
Horizontalriegei,
F i g. 3 die Draufsicht auf den gemäß Γ i g. 2 an der
Stoßsteile angekuppelten Horizontalriegei,
F i g. 4 in Seitansicht die Stok —lie in einer weiteren
Ausführungsform und e'r.en daran ankuppelbaren Horizontalriegel,
F i g. 5 die Seitansicht der Stoßstelle gemäß F i g. 4 in montiertem Zustand mit daran angekuppeltem Horizontalriegei,
Fig.6 in Seitansicht die Stoßstelle und einen daran
angekuppelten Horizontalriegei in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 eine Seitansicht des Endes des abgekuppelten
Horizontalriegels gemäß F i p. 6 und
F i g. 8 einen Horizontalschnitt oberhalb der Stoßstelle
unter Draufsicht auf mehrere horizontale und/oder diagonale Gerüstelemente.
τι folgenden werden die vertikalen Gerüstelemente
1 : Stützen und die horizontalen sowie die diagonalen Gerustelemente 2 als Riegel bezeichnet
in Fig. 1 erkennt man zwei Stützen 1 eines Stahlrohrgerüstes, die unmittelbar übereinander aufzubauen
sind und entsprechend dann benachbart liegen. Der Einfachheit halber ist von der oberen Stütze I
lediglich das untere Ende 4 und von der unteren Stütze 1 das obere Ende 5 wiedergegeben Im Bereich der
Stoßstelle zwischen den beiden Stützen 1 ist ein Riegel 2 ankuppelbar.
Zur Verbindung sowohl der Stützen 1 untereinander als auch zum Ankuppeln des Riegels 2 besitzen die
Stützen 1 an ihren Enden 4, 5 radial vorstehende Kupplungsflansche 3. Die Kupplungsflansche 3 können,
wie Fig. ι zeigt, unmittelbar auf die Stützen ί aufgesetzt und mit diesen verschweißt sein. Die Stützen
1 sind zylindrisch und die Kupplungsfiansche 3 scheibenförmig ausgebildet, wobei sie ein zentrales
Loch besitzen, über das sie auf die Enden 4, 5 der Stützen 1 aufgesteckt sind.
Sowohl der am unteren Ende 4 der Stützen 1 jeweils angeordnete Kupplungsflansch 3 als auch der am
oberen Ende 5 der Stützen 1 jeweils befindliche Kupplungsflansch 3 sind von der unteren Stirnseite 6
bzw. der oberen Stirnseite 7 der Stützen 1 etwas zurückversetzt angeordnet. Der Versatz der Flansche 3
von den Stirnseiten 6, 7 der Stützen 1 weg, kann sehr gering sein, beispielsweise weniger als J mm. Dadurch
ist sichergestellt, daß in zusammengefügter Anordnung die Stirnseiten 6, 7 der Stützen 1 unmittelbar
aneinanderstoßen und die über die Stützen 1 zu übertragenden Vertikalkräfte ausschließlich über diese
Stoßstelle übertragen werden. Die Kupplungsflansche 3 sollen von solchen Kräften entlastet sein.
Die Zentrierung aer Stützen 1 an ihrer Stoßstelle erfolgt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch
eine in das obere Ende 5 der Stutzen 1 jeweils
eingesetzten Zentrierhülse 9. Die Zertrierhulse 9 steht
axial über die obere Stirnseite 7 der Stütze 1 und damit auch über den zugehörigen Kupplungsflansch 3 vor.
Ferner erkennt man in F i g. 1 noch am Rand der scheibenförmigen Kupplungsflansche 3 einen koaxial
mit der Stütze 1 vorstehenden Kragen 8. der jeweils von der StoSsteiie der Stufen ί weggerichtet ist. Der
Kragen 8 dient als Formschlußelement über den nachstehend noch näher beschriebene Kupplungseiemente
an den Riegeln 2 greifen. Er hat deshalb zweckmäßig einen maximal möglichen Abstand von der
Außenseite der jeweiligen Stütze 1.
Wie man F i g. 1 weiter entnehmen kann, besitzt der Riegel 2 an seinem Ende eine Zange 10. die eine obere,
feststehende Klaue 13 und eine untere, bewegliche Klaue 14 aufweist In Einbaulage des Riegels 2 liegen
diese beiden Klauen 13, 14 übereinrnder. Die Beweglichkeit
der unteren Klaue 14 ergibt sich durch ihre Lagerung an einer Schwenkachse J5. Die obere Klaue
13 besitzt an ihrer Unterseite f*:n Maul 16. das
weitgehend an die Umfangskontur des Kragens 8 angepaßt ist. In gleicher Weise besitzt die bewegliche
Klaue 14 ein ebenfalls an den Kragen 8 angepaßtes Maul 17. das an der oberen Klaue 13 benachbarten Seite
der Klane 14 angeordnet ist.
Die beiden Klauen 13, 14 liegen zwischen zwei feststehenden Backen 11 der Zange 10. Zwischen sich
schließen die Backen If einen Schlitz 12 ein. den man unter anderem in Fig. 3 erkennt. Die Backen 11 sind
über einen feststehenden Rücken 19 miteinander verbunden, wodurch sich ein feststehendes U-förmiges
Gebilde ergibt, in das vorderendig die Klauen 13, 14
eingesetzt sind. Die Schwenkachse 15 der bewegüc!. ι
Klaue 14 kann durch e'nen den Schlitz 12 zwischen den beiden Backen 11 überbrückenden Lagerbolzen gebildet
sein.
In den durch den Schlitz 12 gebildeten Fre'raum zwischen den Klauen 13, 14 und dem Rücken J9 der
Zange 10 wird ein Keil 18 eingesetzt, der in F i g. 1 in :-alb eingesetzter Stellung und in F i g. 2 in ganz
eingesetzter Lage wiedergegeben ist. Der Keil IS
besitzt ein geradliniges Rückenteil 26 und eine im Keilwinkel geneigt dazu verlaufende Vorderseite 20.
wobei sich die Verjüngung des Keiies i» nach unten hin
ergibt. Oberseitig besitzt der Keil 18 einen ausgeprägten Kopf 27. über den er in den erwähnten Freiraum des
Schlitzes 12 eingetrieben werden kann. Die Breite des Keiles 18 ist etwas geringer als die Breite des Schlitzes
12.
Im innern des Schlitzes 12 steht der Keil 18 in
Berührung mit einem Rücken 21 der beweglichen Klaue
14 Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist die Klaue 14 außerhalb
ihres Schwerpunktes derart an der Schwenkachse 15 gelagert, daß sir in der Kupplungslage des jeweiligen
Kiegeis z. in der sie unter aer teststcnenden Klaue i3
liegt, zur Öffniing der Zange 10 nach unten wegpendeln
kann. Dabei tritt der Rücken 21 der beweglichen Klaue 14 in den Bereicn des Schlitzes 12 ein. Beim Einsetzen irden
Schlitz 12 erfaßt der Keii 18 den Rücken 23 der beweglichen Klaue 14 und drückt diese mit ihrem Maul
17 zur Schließung der Zange 10 hoch. Dadurch erreicht die schwenkbare Klaue 14 ihre Verriegdungssteliung.
die in Fig.2 zu erkennen ist. In dieser Stellung stützt
sich der Keil 18 mit seiner Vorderseite 20 an dem dazu parallelliegenden Rücken 21 der Klaue 14 einerseits und
andererseits mit seinem Rückenteil 26 an dem zwischen den Backen 11 liegenden Rücken 19 ab. Je weiter der
Keil 18 in den keilförmigen Raum zwischen dem Rücken
15
ä>
21 der beweglichen Klaue 14 und dem Rücken 19 zwischen den Backen 11 eingetrieben wird, um so weiter
schließen sich die Klauen 13, 14. In eingesetzter Endsleltung steht der Keil 18 unterseitig über die
Backen 1 ί und die untere Klaue 14 über, er kann deshalb leicht durch Hammerschläge auf seine untere Stirnseite
zum Öffnen der Zange 10 wieder ausgetrieben werden.
In montiertem Zustand (Fig,2) verspannt die Zange
10 die beiden Flanschen 3 gegeneinander. Dadurch werden die Stützen 1 so untereinander verbunden, daß
sogar Zugkräfte von einer Jtfitze 1 auf die andere
ybenragsr. *■&·■'·&. könr :n 9 h,o ein e^.zif er Riegd 2
sorgl mit stu-.-:' endseitigen Zeige 10 <Qt die
Verbindung der Stützen 1 über die Flanschen 3. Je größer die Zahl der an den Flanschen 3 angreifenden
Zangen 10 ist, um so sicherer wird die Verbindung der Stützen 1. Die Flanv:he 3 und die Zangen 10 können so
ausgebildet sein, daß die Riegel 2 unter jedem beliebigen Winkel im Beteich der Stoßstelle an den Flanschen 3
festgemacht w-ercet. können.
Vorzugsweise sind die Zangen 10 derart an den
Riegeln 2 angeordnet, daß sie ·η angekuppelter
Anordnung eine radiale Li=ge zu den Stützen ί
einnehme*!. Fs ist *Unn besonders leicht möglich, über
den gesamten U«i'Vngs%inke! Riegel 2 anzuschließen.
Die Montage ; «Λ Gerüstes ist durch den neuen
Gerüstknoie»! auch •.^esoriu'tfrs einfach. Das Zusammenstecken
der beiden übereinanderliegenden Stützen 1
bert-.tei ohnehin keine Schwierigkeiten. Danach v/erden
die Riegel 2 bei geöffneter Zange 10 mit der oberen feststehenden Klaue !3 auf den oben liegenden Flansch
3 aufgelegt Aus valischei Granden kann die obere
Klaue 53 breiter <-i. die untere Klaue 14 sein. Die
Sicherung der Riegel £ an Gen Stützen ί erfolgt durch
Einbringen des Keiier. i«5 in den Schlitz 12 zwischen den
Backen Ii.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform
der Enden 4, 5 der Stützen 1. Der Unterschied zur
vorbeschriebenen Ausführung liegt darin, daß die beiden Stützen 1 hier über eine außenliegende
Zer.trierhülse 22 koaxial zueinander ausgerichtet sind.
Diese Zentrierhülse 22 ist auf das untere Ende 4 der Stützen 1 aufgeschoben und ;rägt an ihrem offenen
Stirnende den K.uppIiingiiiunS'.-h 3. Die Hülse 22 steht in
axialer Richtung über c e Str..-.seilt 6 der Stütze I vor.
so
35
40 Um das Maß dieses Überstandes ist jeweils am oberen
Ende 5 der Kupplungsflansch 3 von der dortigen Stirnseite 7 der Stütze 1 nach innen weg versetzt. An
dem oberen Ende 5 der in den Fig.4 und 5 unten
dargestellten Stütze 1 erkennt man, daß beispielsweise die Flansche 3 auf einer Rohrhülse 23 angeordnet sein
können, die dann mit der Stütze! 1 verschweißt ist. Das
Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 und 5 hat den
Vorteil, daß der innert Durchgang zwischen den beiden Stützen 1 nicht durch Vorsprünge gestört ist. Das ist
dann von Vorteil wenn beispielsweise Gewindtestangen
inn^T! d;e Sfü'zet 1 önrc'h&uien.
Damit auch bei außen;««.-e--«der Z^ntnerhulse 22 öie
Krafteinleitung der Riegel ζ exakt im Bereich der Stoßstelle zwischen den beiden Stützen unmittelbar an
den Flanschen 3 erfolgt, wird der Überstand der Hülse
22 über die jeweilige Stirnseite 6 der betreffenden Stütze 1 sogroß gewählt,daß die Stirnseite 30der Hülse
22 an der Stirnseite 29 der Hülse 23 anliegt. Dabei stehen die beiden einander gegenüberliegenden, innenliegenden
Stirnseiten 6, 7 der beiden Stützen 1 in zumindesi geringfügigem Abstand voneinander. Es
erfolgt also die Lastübertragung be» a'ißenisegender
Zentriertulpe 22 nicnt ühtt .:'- Stirnseiten S, 7 άζτ
Stützen ί. sondern über dwe ü'J^ .·« aufgesetzten Hülsen
22,23.
Dit F ■ %. 6 und 7 zeigen eins weitere Ausführungsform der Zange l0. Das Verriegeln der beweglichen
Klaue 14 wird hie;· Ju.tii eine in analer Richtung
wirkende Steuerkurve 25 bewirkt, die Teil eines
Drehelementes 24 ist. Dieses Drehderaent 24 ist
vorteilhaft als mit einem Schiüsseä betätigbar* Stdlmutter
gestaltet, die auf der fesisxeii- nden oberen Klaue 13
gelagert ist Die bewegliche K'aue 14 hat hier
rückwärtig einen Absatz 28, der niit der stirnseitigen
Kontur der Kurve 25 in Berührung steht Die Steigung dieser Kurve 25 stellt eine auf die !VSantelfläche eines
Hohlzylinders übertragene Keilfläche dar, die die Funktion der Vorderseite 20 des Keils 18 der
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele erfüllt Ist die
Kunze 25 des Drehelementes 24 außer Eingriff mit der schwenkbaren Klaue 14. fällt diese unter Schwerkrafteinwirkung
nach unten weg und öffnet dadurch die Zange 10.
4-
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 3103 47GPatentansprüche:1. Stahlrohrgerüst mit aufeinander aufbaubaren vertikalen Gerüstelementen, die radial vorstehende Kupplungsflansche aufweisen und mit an den vertikalen Gerüsteiementen zu befestigenden, horizontalen und/oder diagonalen Gerüstelementen, die an ihren Enden wenigstens eine Kupplungsklaue besitzen, welche an den Kupplungsflanschen verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsflansche (3) jeweils im Endbereich der vertikalen Gerüstelemente (1) angeordnet sind, daß die Kupplungsflansche (3) aufeinanderfolgender vertikaler Gerüstelemente (1) deckungsgleich übereinanderliegen, daß an jedem Ende eines horizontalen und/oder diagonalen Gerüstelementes (2) zwei Kupplungsklauen (13, 14) angeordnet sini von denen zumindest eine relativ zur anderen beweglich und verriegeiö.\r ist. und daß die Kupplungsklauen (13, 14) für eine Aufnahme der benachbarten KuppIungsFIansche (3) ausgebildet und diese durch die daran verriegelbaren Kuppiungskiauen (13, 14) gegeneinander verspannbar sind.2. Stahlrohrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß bei sich mit ihren Stirnseiten (6, 7) berührenden vertikalen Gerüsteiementen (1) die beiden benachbarten Kuppiungsflansche (3) im Abstand voneinander angeordnet sind.3. Stahln hrgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsflansche (3) mit geringem Abstand von den Stirnseiten (6 oder 7) an den vertikalen Gerjstelernenten (1) angeordnet sind und an jeweils eiiKm Ende (5) eines vertikalen Gerüstelementes (1) eine über die betreffende Stirnseite (7) axial vorstehende Zentrierhülse (9) eingesetzt ist.4. Stahlrohrgerüst nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der eine der benachbarten Kupplungsflansche (3) am freien Ende einer über die betreffende Stirnseite (6) axial vorstehenden, von außen auf das Ende (4) des vertikalen Gerüstelementes (1) aufgesetzten Zentrierhülse (22) angeordnet und der andere Kupplungsfiansch (3) von der anderen Stirnseite (7) im wesentlichen um den Überstand der Zentrierhülse (22) von der ersten Stirnseite (6) axial nach innen versetzt an dem vertikalen Gerüstelement (1) angeordnet ist.5. Stahlrohrgerüst nach einem der Ansprüche I bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsflansche (3) an oder n^he an ihrem Rand einen jeweils vom Ende (4) des vertikalen Gerüstelementes (1) weg axial vorstehenden Kragen (8) haben, der einem Maul (16) der Kupplungsklauen (13,14) angepaßt ist.b. istanironrgerust nach einem üci Ar»|>i'Schc 1 bis5. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsklauen (13, 14) in einer an den Enden der horizontalen und/oder diagonalen Gerüstelemente (2) befestigten Gabel (10) angeordnet sind.7. Stahlrohrgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in eingebautem Zustand der horizontalen und/oder diagonalen Gerüstelemente (2) oben liegende Kupplungsklaue (13) in der Gabel (10) feststehend ist.8. Stahlrohrgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in eingebautem Zustand der horizontalen und/oder diagonalen Gerüstelemente (2) unten liegende Kupplungsklaue (14) in der Gabel(10) schwenkbar gelagert und in den Schlitz (12) zwischen den Backen (11) der Gabel (10) ein die unten liegende Klaue (14) in ihre Verriegelungsstellung drückender Keil (18) einsetzbar ist9. Stahlrohrgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Keil (18) von oben her in den Schlitz (12) einsetzbar ist und die Schwenkachse (15) der beweglichen Klaue (14) derart in Abstand von deren Schwerpunkt liegt daß die Klaue (Ii)ίο beim Entfernen des Keils (18) mit ihrem Rücken (21) unter Schwerkrafteinwirkung in den der Aufnahme des Keils (18) dienenden Raum innerhalb des Schlitzes (12) zwischen den Gabelbacken (11) hineinpendelt10. Stahlrohrgerüst nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß an der Gabel (10) ein um die Achse des horizontalen und/oder diagonalen Gerüsteiemenies (2) drehbarer Exzenter (24) gelagert ist der in seiner einen Endstellung die bewegliche Klaue (14) in der Verriegelungsstellung arretiert
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