DE2842944B1 - Stahlrohrgeruest - Google Patents

Description

• Zur Herstellung der Keilverbindung wird der Keil 9 so weit angezogen, daß die Klaue 6 des Riegels 5 von oben in einen Durchbruch 3 der Konsole 2 eingesetzt werden kann. Nach Loslassen fällt der Keil 9 durch sein Schwergewicht so weit nach unten, bis er an der Konusfläche 4 der Konsole 2 und in dem Durchbruch 8 abgestützt ist. Zum Eintreiben des Keiles 9 sind somit keine Prallschläge erforderlich.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Stahlrohrgerüst mit Rohrständern, auf denen diese flanschartig umfassende Konsolen im Abstand voneinander befestigt sind, an die die Riegel des Gerüstes mit Hilfe von endseitig an den Riegeln befestigten Verbindungselementen anschließbar sind und mit denen die Riegel durch Keile verriegelbar sind, wobei die Keile in Durchbrüche des Verbindungselements eintreibbar sind, d a -durch gekennzeichnet, daß der Mantel einer jeden Konsole (2) eine sich über den Umfang des Mantels erstreckende Konusfläche (4) aufweist und im Durchbruch (8) des Verbindungselements eine schräge Fläche (8a) für den Keil angeordnet ist, der in eingetriebenemZustand mit seiner einen Seite an der Konusfläche (4) des Mantels der Konsole (2) und mit seiner gegenüberliegenden Seite an der schrägen Fläche (8a) abgestützt ist.

   Die Erfindung betrifft ein Strahlrohrgerüst, mit Rohrständern, auf denen diese flanschartig umfassende Konsolen in Abstand voneinander befestigt sind, an die die Riegel des Gerüstes mit Hilfe von endseitig an den Riegel befestigten Verbindungselementen anschließbar sind, wobei die Keile in Durchbrüche des Verbindungselements eintreibbar sind Ein derartiges Stahlrohrgerüst ist bekannt (DE-OS 2449 125). Bei diesem bestehen die Konsolen aus ringförmigen Scheiben mit Durchbrüchen und die Verbindungselemente aus Klauen, mit denen die Riegel auf die ringförmigen Scheiben aufschiebbar sind. Die Backen der Klauen weisen miteinander korrespondierende Durchbrüche zur Aufnahme eines Keiles auf, der beim Eintreiben einen Durchbruch der Scheibe und des Verbindungselements durchsetzt. Die Klauen werden dabei beim Eintreiben des Keiles mit den freien Enden ihrer Backen an dem Mantel des Rohrständers verklemmt, um eine form- und kraftschlüssige Verbindung der Riegel mit dem Rohrständer sicherzustellen.

   Dabei läßt sich jedoch die Möglichkeit nicht ausschließen, daß der Mantel der Rohrständer an den Berührungsstellen mit den Klauen bereits nach relativ kurzer Zeit so stark eingebeult ist, daß nicht nur keine spielfreie Verkeilung mehr möglich ist, sondern auch die Rohrständer infolge der durch die Einbeulung erfolgten Schwächung vorzeitig ausgewechselt werden müssen.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Keilverbindung zu schaffen, durch die die Verformung und damit Schwächung der Rohrständer vermieden wird.

   Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Mantel einer jeden Konsole eine sich über den Umfang des Mantels erstreckende Konusfläche aufweist und im Durchbruch des Verbindungselements eine schräge Fläche für den Keil angeordnet ist, der im eingetriebenen Zustand mit seiner einen Seite an der Konusfläche des Mantels der Konsole und mit seiner gegenüberliegenden Seite an der schrägen Fläche abgestützt ist.

   Durch die erfindungsgemäße form- und kraftschlüssige Keilverbindung eines Riegels mit den Konsolen zweier Rohrständer ist die bisher durch die Keilverbindung entstehende Verformung der Rohrständer vermieden.

   Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen teilweise gezeichneten Rohrständer eines Stahlrohrgerüstes und einen an den Rohrständer angeschlossenen Horizontalriegel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und F i g. 2 in Draufsicht.

   Mit 1 ist ein Rohrständer eines Stahlrohrgerüstes bezeichnet, auf dem eine ringförmige Konsole 2 durch Schweißen befestigt ist. Die Konsole 2 besitzt kreisförmig angeordnete Durchbrüche 3. Der Mantel der Konsole 2 weist eine Konusfläche 4 auf, die sich über den Umfang des Mantels erstreckt. Mit 5 ist ein horizontaler rohrförmiger Riegel bezeichnet, der an seinen Enden eine Klaue 6 trägt. Die Klaue 6 ist mit einem Schaft 7 in den Riegel 5 fest eingesetzt. Der Riegel 5 ist mit der Klaue 6 von oben in einen Durchbruch 3 der Konsole 2 eingesetzt. Der Schaft 7 der Klaue 6 weist einen schrägen Durchbruch 8 auf, der der Aufnahme eines länglichen Keiles 9 dient Der Keil 9 stützt sich in seiner wirksamen Lage an der Konusfläche 4 des Mantels der Konsole 2 einerseits und an der schrägen Fläche 8a des Durchbruches 8 der Klaue 6 andererseits ab. Der Keil 9 ist zweckmäßig mit der Klaue 6 unverlierbar verbunden.