DE2952538C2

DE2952538C2 - Arbeitsbühne an Gerüsten

Info

Publication number: DE2952538C2
Application number: DE19792952538
Authority: DE
Inventors: Gerhard 5090 Leverkusen Dobersch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-28
Filing date: 1979-12-28
Publication date: 1983-11-03
Also published as: DE2952538A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine aus einzelnen Dielen bestehende Arbeitsbühne an Gerüsten, insbesondere an Stahlrohrgerüsten, bei der die Dielen mit Hilfe von an den Enden fest angeordneten Haken an den Quernegeln des Gerüstes, stumpf aneinandergereiht, abgestützt und mit einer Verriegelungseinrichtung versehen sind, mittels der die Dielen auf den Querriegeln verriegelbar sind, nach Patent 29 16 236.

Bei einer derartigen Arbeitsbühne wird gegenüber der bekannten Arbeitsbühne (FR-PS 20 83 430) die so Aufgabe gelöst, diese mit einer Verriegelungseinrichtung zu versehen, mittels der die einzelnen Dielen nach Abstützen an den Querriegeln des Gerüstes selbsttätig gegen unbeabsichtigtes Abheben von Querriegeln gesichert sind. Es wurde gefunden, daß in dem Falle das Gerüst nicht durch Längsriegel versteift ist, sich die Dielen bei an das eine oder andere Ende der Arbeitsbühne des Hauptpatentes angreifenden Zugkräften voneinander lösen.

Für d'esen Fall wird die genannte Aufgabe dadurch &o gelöst, daß

a) an dem einen Ende einer jeden Diele angeordnete Haken nach Montage der Dielen den zwischen je zwei Dielen befindlichen Querriegel mit ihren äußeren Enden untergreifen, wobei der lichte Abstand zwischen dem äußeren Ende und dem Hakenansatz der Haken größer ist als der Durchmesser des Querriegels,

b) an dem anderen Ende einer jeden Diele Haken und Vorsprünge, die die äußeren Enden der Haken der benachbarten Diele im Abstand unterfassen, angeordnet sind, und

c) in den äußeren Enden der an dem freien Ende der Diele eines Endfeldes der Arbeitsbühne angeordneten Haken ein Bolzen geführt ist, der gegen den Querriegel so treibbar ist, daß er diesen untergreift.

Die den Querriegel untergreifenden Haken der Dielen können sich nunmehr auch nicht mehr bei endseitig an die Arbeitsbühne des Gerüstes angreifenden Zugkräften von dem Querriegel abheben, wodurch auf die Anordnung von Längsriegeln verzichtet werden kann. Es sind dabei auch bei dieser Verklammerung die Dielen ^ffe^ffen unbeabsichtigtes Abheben von dem Querriegel bei an die Unterseite der Dielen angreifenden Druckkräfte gesichert, da bei auftretenden Druckkräften die Vorsprünge an die ihnen vorgelagerten Haken anschlagen und dadurch den Druckkräften entgegenwirken.

Eine vorteilhaft.· Weiterbildung der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne ist Gegenstand eines Unteranspruches.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Stirnseiten zweier miteinander verklammerter Dielen der Arbeitsbühne eines Stahlrohrgerüstes im Längsschnitt,

F i g. 2 die Dielen in der Unteransicht,

Fig.3 die in einem Endfeld der Arbeitsbühne befindliche, teilweise gezeichnete Diele in Seitenansicht und

Fig.4 die in dem anderen End'zld der Arbeitsbühne befindliche, teilweise gezeichnete Diele in Seitenansicht.

Mit 1 sind zwei miteinander verklammerte Dielen einer Arbeitsbühne bezeichnet. Diese sind an beiden Enden mit Beschlagen 2 versehen, die mittels Nieten 3 an den Dielen 1 befestigt sind. Die Dielen 1 weisen an ihren Stirnseiten je zwei Haken 4, 5 auf, die an den Beschlägen 2 angeformt sind. Die an dem einen Ende der Dielen 1 angeordneten Haken 4 sind zu den an dem anderen Ende der Dielen 1 angeordneten Haken 5 versetzt. Die Dielen 1 werden mit den Haken 4, 5 an Querriegel 6 des Gerüstes angehängt, wobei die einen Haken 4 mit ihren freien Enden die Querriegel 6 untergreifen. Die Dielen 1 weisen außerdem an ihren einen Stirnseiten je zwei Vorsprünge 7 auf. die ebenfalls an den Beschlägen 2 angeformt sind. Die Vorsprünge 7 untergreifen in Abstand die Haken 4. Zur Sicherung der beiden Dielen 1 in den Endfeldern der Arbeitsbühne an den letzten Querriegeln 6 sind in den an dem äußeren Ende der Dielen 1 angeordneten Haken 5 Bolzen 8 und in den Haken 4 Bolzen 9 geführt. Die Bolzen 8,9 sind so gegen die Querriegel 6 treibbar, daß die Arbeitsbühne mit ihren beiden Enden auf diesen verkeilt ist (Fig. 3 und 4).

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Aus einzelnen Dielen bestehende Arbeitsbühne an Gerüsten, insbesondere Stahlrohrgerüsten, bei der die Dielen mit Hilfe von an ihren Stirnseiten fest angeordneten Haken an den Querriegeln des Gerüstes stumpf aneinandergereiht abgestützt und mit einer Verriegelungseinrichtung versehen sind, mittels der die Dielen auf den Querriegeln verriegelbar sind, nach Patent 29 16 236, dadurch gekennzeichnet, daß

a) an dem einen Ende einer jeden Diele (1) angeordnete Haken (4) nach Montage der Dielen (1) den zwischen je zwei Dielen (1) befindlichen Querriegel (6) mit ihren äußeren Enden untergreifen, wobei der lichte Abstand zwischen dem äußeren Ende und dem Hakenansatz der Haken (4) größer ist als der Durchmesser des Querriegels (6),

b) an oun anderen Ende einer jeden Diele (1) Haken (5) und Vorsprünge (7), die die äußeren Enden der Haken (4) der benachbarten Diele (1) im Abstand unterfassen, angeordnet sind, und

c) in den äußeren Enden der an dem freien Ende der Diele (1) eines Endfeides der Arbeitsbühne angeordneten Haken (5) ein Bolzen (8) geführt ist, der gegen den Querriegel (6) so treibbar ist, daß er diesen untergreift

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2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den an dem freien Ende der Diele (1) des anderen Endfeldes der Arbeitsbühne angeordneten Haken (4) ei.i Bolzen (9) geführt ist, durch den der Hakeii (4) mit dem Querriegel (6) verkeilt ist.