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Die Erfindung bezieht sich auf einen Klauenhaken für Rundgliedketten, mit zwei über einen Rücken miteinander verbundenen seitlichen Klauen, die zusammen mit dem Rücken eine Tasche für das Glied einer Kette bilden, an welches ein um 90 um die Kettenachse verdrehtes Glied, zum Teil zwischen den Klauen verlaufend anschliesst, sowie mit einer Sicherungseinrichtung gegen Lösen der Kette aus der Tasche, bestehend aus einem etwa parallel zu der Ebene des Kettengliedes verlaufenden, in Öffnungen der beiden Klauen gelagerte Sperrstück für das anschliessende Kettenglied.
Kurzgliedrige Rundgliedketten können wegen des kleinen Innenraums der Glieder nicht an einer hinreichend kräftigen Hakenspitze aufgehängt werden. Aus diesem Grund werden Haken gebaut, welche ein Kettenglied von aussen umschliessen. Ein Nachteil dieser Haken ist darin zu sehen, dass bei einer Entlastung des Hakens und gleichzeitig auftretenden Schüttelbewegungen der Kette ein Aushängen der Kette aus dem Haken möglich ist.
Um diesen Nachteil abzuwenden, hat man schon versucht, die Tasche, in welcher das Kettenglied sitzt, mit elastischen Einlagen aus Kunststoff oder ähnlichem zu versehen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine solche Reibungssicherung für das Kettenglied einerseits einem hohen Verschleiss unterliegt und anderseits besonders bei Kälte und Nässe weitgehend an Wirksamkeit einbüsst.
Es ist weiters ein Klauenhaken bekanntgeworden (US-PS Nr. 3, 333, 412), bei welchem in den Klauen Öffnungen vorgesehen sind, durch welche eine haarnadelförmige Sicherungsspange gesteckt werden kann.
Diese Spange drückt federnd gegen das Kettenglied und dient als Sicherung gegen ein Herausrutschen der Kette. Es muss jedoch als nachteilig angesehen werden, dass diese bekannte Sicherung in Hinblick auf die üblicherweise sehr rauhen Betriebsbedingungen bei in Frage stehenden Klauenhaken leicht verbogen werden und überdies seitlich herausrutschen und das Kettenglied freigeben kann.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Klauenhaken zu schaffen, der eine zuverlässige Sicherung für die eingehängte Kette aufweist. Dieses Ziel lässt sich mit einem Haken der eingangs erwähnten Art erreichen, bei welchem erfindungsgemäss die Öffnungen in beiden Klauen miteinander fluchtende Bohrungen bilden, wobei das Sperrstück als in diesen Bohrungen gelagerter Sperrbolzen ausgebildet ist, und an einem Ende des Sperrbolzens ein abgewinkelter, der Schwerkraft folgend in der Gebrauchslage des Klauenhakens nach unten weisender Winkelteil vorgesehen ist, während an dem andern Ende des Sperrbolzens ein vorzugsweise in eine dem Winkelteil entgegengesetzte Richtung weisender Sicherungsstift angeordnet ist, dem eine von der Bohrung der Klaue in radialer Richtung ausgehende vorzugsweise nach unten weisende Längsnut zugeordnet ist.
Diese Sicherung, die auf jenes Kettenglied wirkt, welches an das in der Tasche gehaltene Glied anschliesst, ist absolut zuverlässig, und ihre Wirkung wird in keiner Weise von Witterungseinflüssen beeinträchtigt. Die Sicherung ist auch wesentlich robuster als eine Sicherungsspange der oben beschriebenen Art und ein seitliches Herausrutschen ist selbst bei Auftreten von Stossbeanspruchungen, nicht zu befürchten. Dennoch lässt sich der Sperrbolzen durch Verdrehen gewünschtenfalls leicht aus den Bohrungen entfernen.
Es ist von Vorteil, wenn die mit der Längsnut versehene Bohrung an der Aussenseite der zugehörigen Klaue einen erweiterten Bohrungsabschnitt aufweist.
Die Erfindung samt ihren weiteren Merkmalen und Vorteilen ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen Klauenhakens mit einem Teil einer mittels eines Sperrbolzens gesicherten, eingehängten Kette geschnitten nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. l, jedoch ohne Sperrbolzen.
Gemäss Fig. 1 und 2 besteht der erfindungsgemässe Klauenhaken aus zwei seitlichen Klauen-l und l'-, die über einen Rücken --2-- miteinander verbunden sind. Die Klauen-l, l'-und der Rücken - sind so geformt, dass sie eine Tasche bilden, welche das Glied --3-- im allgemeinen das Endglied einer Rundgliedkette --4-- aufnehmen kann :
Das anschliessende, um 90 um die Kettenachse verdrehte Glied --5-- der Kette --4-- verläuft zum Teil zwischen den beiden Klauen-l, l'-. Um ein ungewolltes Lösen oder Herausheben der Kette --4-- aus dem Klauenhaken hintanzuhalten, sind in beiden Klauen--1, l'-Bohrungen--6, 6'--ausgebildet, die miteinander fluchten und etwa parallel zur Ebene des Gliedes --3-- der Kette --4-- verlaufen. Durch diese Bohrungen kann ein Sperrbolzen --7-- gesteckt werden, der an einem Ende mit einem um 900 abgewinkelten Winkelteil --12-- versehen ist. In der gezeigten, üblichen Gebrauchslage hängt dieser Winkelteil, der relativ schwer ist, nach unten.
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Am andern Ende des Sperrbolzens --11-- ist ein kurzer, nach oben weisender Sicherungsstift --13-eingesetzt. Die Bohrung --6'-- in der vom Winkelteil --12-- abgewandten Klaue --1'-- zeigt eine nach unten weisende Längsnut --14-- und an der Aussenseite der Klaue einen erweiterten Bohrungsabschnitt In der dargestellten Lage kann der Sperrbolzen --11-- nicht aus den Bohrungen --6, 6'-- herausgleiten, da dies an der Seite der Klaue-l-durch den Winkelteil --12-- und an der Seite der Klaue-l'-durch den Sicherungsstift --13-- verhindert wird.
Um zum Lösen der Kette den Sperrbolzen --11-- zu öffnen, wird dieser mit Hilfe des Winkelteiles --12-- um zirka 180 verdreht, so dass beim
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in einer radialen, durchgehenden Bohrung verschiebbar sein, wobei die Fassung so gewählt wird, dass dieses Verschieben nur unter grösserer Krafteinwirkung, etwa durch Hammerschläge erreichbar ist. Der Benutzer des Hakens kann sodann nach Einhängen der Kette und Vorschieben des Sperrbolzens --11-den Sicherungsstift --13-- so verschieben, dass dieser an beiden Seiten von dem Sperrbolzen --11-absteht, so dass eine absolute Sicherung erreicht ist.
Der Klauenhaken ist an seinem oberen Ende vorzugsweise mit einem bekannten Gabelkopf --9-versehen. Durch Bohrungen --10, 10'-- des Gabelkopfes --9-- lässt sich ein Bolzen führen, mit dessen Hilfe der Klauenhaken aufgehängt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Klauenhaken für Rundgliedketten, mit zwei über einen Rücken miteinander verbundenen seitlichen Klauen, die zusammen mit dem Rücken eine Tasche für das Glied einer Kette bilden, an welches ein um 900 um die Kettenachse verdrehtes Glied, zum Teil zwischen den Klauen verlaufend anschliesst, sowie mit einer Sicherungseinrichtung gegen Lösen der Kette aus der Tasche, bestehend aus einem etwa parallel zu der Ebene des Kettengliedes verlaufenden, in Öffnungen der beiden Klauen gelagerten
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Öffnungen in beiden Klauen (1, 1'), miteinander fluchtende Bohrungen (6,6') bilden, wobei das Sperrstück als in diesen Bohrungen gelagerter Sperrbolzen (11) ausgebildet ist, und an einem Ende des Sperrbolzens (11) ein abgewinkelter,
der Schwerkraft folgend in der Gebrauchslage des Klauenhakens nach unten weisender Winkelteil (12) vorgesehen ist, während an dem andern Ende des Sperrbolzens (11) ein vorzugsweise in eine dem Winkelteil (12) entgegengesetzte Richtung weisender Sicherungsstift (13) angeordnet ist, dem eine von der Bohrung (6') der Klaue (1') in radialer Richtung ausgehende, vorzugsweise nach unten weisende Längsnut (14) zugeordnet ist.