DE102004020040B4 - Haken zum Anschlagen einer Anschlagkette an einem Container od. dgl. - Google Patents
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Abstract
Haken
zum Anschlagen einer Anschlagkette an einen Container od. dgl. mit
mindestens einer am Ende eines Schwenkzapfens (4) angeordneten, senkrecht
zur Achse des Schwenkzapfens (4) orientierten Hakennase (5), die
in eine am Container befindliche, mit einer langlochartigen Öffnung (19)
versehene Aufnahme einführbar
ist, in der sie nach einer Drehung aus der Einführposition durch Hintergreifen
eines Wandabschnittes der Aufnahme gehalten wird, sowie mit einer
Sicherung, die einem ungewollten Aushaken der Hakennase (5) aus
der Aufnahme entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung
aus einem in einer im Bereich des in die Hakennase (5) übergehenden
Endes des Schwenkzapfens (4) angeordneten ersten Bohrung (9) des
Hakens geführten Sperrbolzen
(11) und einem in einer die erste Bohrung (9) schneidenden, durch
den Schwenkzapfen (4) verlaufenden zweiten Bohrung (6) des Hakens
geführten
Betätigungsbolzen
(10) sowie einer den Sperrbolzen (11) in die Sperrstellung drückenden
Feder (12) besteht, wobei der Sperrbolzen (11) eine Ausnehmung (16)
mit einer Schrägfläche...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Haken zum Anschlagen einer Anschlagkette an einen Container od. dgl. mit mindestens einer am Ende eines Schwenkzapfens angeordneten, senkrecht zur Achse des Schwenkzapfens orientierten Hakennase, die in eine am Container befindliche, mit einer langlochartigen Öffnung versehene Aufnahme einführbar ist, in der sie nach einer Drehung aus der Einführposition durch Hintergreifen eines Wandabschnittes der Aufnahme gehalten wird, sowie mit einer Sicherung, die einem ungewollten Aushaken der Hakennase aus der Aufnahme entgegenwirkt.
- In der
GB 1 202 083 A - Aus der
DE 198 56 177 A1 ist ein Haken der in Betracht gezogenen Art bekannt, dessen Sicherung aus einem schwenkbar am Haken gelagerten Winkelhebel besteht, der nach dem Einführen zweier einen Hammerkopf bildender Hakennasen in die Aufnahme des Containers vorzugsweise unter der Einwirkung einer Federkraft mit seinem freien Ende in die Öffnung der Aufnahme einrastet, nachdem er zuvor von der den Haken handhabenden Person in einer inaktiven Position gehalten wurde, in die er beim Entfernen des Hakens aus seiner Aufnahme wieder zurückgeschwenkt werden muss. Da der Winkelhebel mit seinem freien Ende von außen in die Öffnung der Aufnahme ragt, begrenzt er den Grad der Schwenkbarkeit des Hakens. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haken der in Betracht gezogenen Art so auszugestalten, dass er sich bequem mit einer Hand handhaben lässt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sicherung aus einem in einer im Bereich des in die Hakennase übergehenden Endes des Schwenkzapfens angeordneten ersten Bohrung des Hakens geführten Sperrbolzen und einem in einer die erste Bohrung schneidenden, durch den Schwenkzapfen verlaufenden zweiten Bohrung des Hakens geführten Betätigungsbolzen sowie einer den Sperrbolzen in die Sperrstellung drückenden Feder besteht, wobei der Sperrbolzen eine Ausnehmung mit einer Schrägfläche aufweist, über die durch einen in der Ausnehmung geführten Abschnitt des Betätigungsbolzens eine der Federkraft entgegengerichtete, den Sperrbolzen aus seiner Sperrposition entfernende Bewegung in den Sperrbolzen einleitbar ist.
- Der erfindungsgemäße Haken bietet den Vorteil, dass der Sperrbolzen beim Einführen der Hakennase in die Aufnahme des Containers problemlos in seine Sicherungsposition überführbar ist und beim Lösen des Hakens auch lediglich ein Druck auf das freie Ende des Betätigungsbolzens ausgeübt werden muss. Da der Sperrbolzen die Einführöffnung hintergreift, sind Drehbewegungen des Hakens um 180° ohne die Gefahr einer Beschädigung der Sicherung möglich.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung. Es zeigen:
-
1 die Seitenansicht eines Containerhakens, der mit einer Sicherung gegen ein ungewolltes Aushaken aus einem Containerbeschlag versehen ist, -
2 einen Schnitt längs der Linie II-II in1 , -
3 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit III in2 , -
4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in1 , -
5 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit V in4 , -
6 die zur Sicherung des Containerhakens gehörenden Teile in einer ersten perspektivischen Darstellung, -
7 die perspektivische Ansicht der unter einem anderen Blickwinkel betrachteten Teile gemäß6 , -
8 -10 das Zusammenspiel der die Sicherung des Hakens bildenden Teile, -
11 die Innenansicht eines Beschlages eines Containers und -
12 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in10 . - In den Figuren ist
1 der von einem Benutzerin die Hand nehmbare Hauptteil eines Hakens, der mit einem einen Anschlussbolzen2 aufweisenden Gabelkopf3 für eine nicht dargestellte Anschlagkette oder ein Hubseil versehen ist. An den Hauptteil1 des Hakens schließt sich ein Schwenkzapfen4 an, der an seinem freien Ende in eine Hakennase5 übergeht. Anstelle der dargestellten einen Hakennase5 können auch zwei hammerkopfartig angeordnete Hakennasen Verwendung finden. - Durch den Hauptteil
1 und den Schwenkzapfen4 des Hakens verläuft eine sich bis in den Bereich der Hakennase5 erstreckende Bohrung6 , deren Längsachse7 senkrecht zur Längsachse8 einer weiteren Bohrung9 steht. - In der Bohrung
6 ist ein Betätigungsbolzen10 gelagert, mit dessen Hilfe ein in der Bohrung9 geführter Sperrbolzen11 gegen die Wirkung einer Feder12 aus einer in den2 ,3 und8 dargestellten Sperrposition in die in9 gezeigte Freigabeposition drückbar ist. - Wie insbesondere den
6 und7 entnommen werden kann, besitzt der Betätigungsbolzen10 an seinem freien Ende eine Schrägfläche13 , an die sich ein Rastnocken14 anschließt, der im montierten Zustand des Betätigungsbolzens10 den Sperrbolzen11 hintergreift und auf diese Weise den Zusammenhalt von Betätigungsbolzen10 und Sperrbolzen11 gewährleistet. Eine senkrecht zur Längsachse7 des Betätigungsbolzens10 verlaufende Anschlagfläche15 begrenzt den Hub des Betätigungsbolzen10 . - Das den Rastnocken
14 aufweisende Ende des Betätigungsbolzens10 greift in eine Ausnehmung16 des Sperrbolzens11 , die eine zum Zusammenspiel mit der Schrägfläche13 des Betätigungsbolzens10 bestimmte Schrägfläche17 aufweist. - Die Schrägfläche
17 des Sperrbolzens11 nimmt zur Längsachse8 des Sperrbolzens11 einen Winkel α von ca. 50° ein, während der Winkel β zwischen der Schrägfläche13 des Betätigungsbolzens10 und dessen Längsachse7 ca. 40° beträgt. An seinem in der Sperrstellung über den Umfang des Schwenkzapfens4 vorstehenden Ende ist der Sperrbolzen11 mit einer weiteren Schrägfläche18 ausgestattet, die gegenüber der Längsachse8 des Sperrbolzens11 einen Winkel γ von etwa 60° einnimmt. - Dank der der Schrägfläche
18 und der Art der Zuordnung des Betätigungsbolzens10 zum Sperrbolzen11 wird letzterer beim Einführen der Hakennase5 in eine der Form der Hakennase5 angepasste Öffnung19 eines am Container angeordneten Beschlages20 durch eine der Längskanten21 bzw.22 der Öffnung19 automatisch in die in9 dargestellte Position überführt. Sobald der Sperrbolzen11 die Vorderwand23 des Beschlages20 passiert hat, wird das Ende des Sperrbolzens11 durch die Feder12 in die in8 dargestellte Position zurückbewegt, so dass die Hakennase5 sicher im Beschlag20 gehalten wird. - Um die Teile
10 ,11 und12 der Sicherung einfach montieren und demontieren zu können, ist der Sperrbolzen11 mit einer Einführnut24 versehen, die der Rastnocken14 passieren kann, wenn der Sperrbolzen11 beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Bleistiftes oder Dornes in Richtung des Pfeiles25 gegen die Wirkung der Feder12 in die in10 dargestellte Position gedrückt wird. Um den Aufbau eines Luftpolsters im Bereich der Feder12 zu verhindern, schließt sich an das Ende der Bohrung9 eine Entlüftungsbohrung26 an. - Wie insbesondere der
11 entnehmbar ist, kann die Längsachse27 der Hakennase5 Schräglagen einnehmen, die bei der eingangs beschriebenen bekannten Konstruktion nicht realisierbar sind.
Claims (14)
- Haken zum Anschlagen einer Anschlagkette an einen Container od. dgl. mit mindestens einer am Ende eines Schwenkzapfens (
4 ) angeordneten, senkrecht zur Achse des Schwenkzapfens (4 ) orientierten Hakennase (5 ), die in eine am Container befindliche, mit einer langlochartigen Öffnung (19 ) versehene Aufnahme einführbar ist, in der sie nach einer Drehung aus der Einführposition durch Hintergreifen eines Wandabschnittes der Aufnahme gehalten wird, sowie mit einer Sicherung, die einem ungewollten Aushaken der Hakennase (5 ) aus der Aufnahme entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung aus einem in einer im Bereich des in die Hakennase (5 ) übergehenden Endes des Schwenkzapfens (4 ) angeordneten ersten Bohrung (9 ) des Hakens geführten Sperrbolzen (11 ) und einem in einer die erste Bohrung (9 ) schneidenden, durch den Schwenkzapfen (4 ) verlaufenden zweiten Bohrung (6 ) des Hakens geführten Betätigungsbolzen (10 ) sowie einer den Sperrbolzen (11 ) in die Sperrstellung drückenden Feder (12 ) besteht, wobei der Sperrbolzen (11 ) eine Ausnehmung (16 ) mit einer Schrägfläche (17 ) aufweist, über die durch einen in der Ausnehmung (16 ) geführten Abschnitt des Betätigungsbolzens (10 ) eine der Federkraft entgegengerichtete, den Sperrbolzen (11 ) aus seiner Sperrposition entfernende Bewegung in den Sperrbolzen (11 ) einleitbar ist. - Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
16 ) des Sperrbolzens (11 ) an ihrem der Schrägfläche (17 ) gegenüberliegenden Ende mit einer Einführnut (24 ) für einen den Sperrbolzen (11 ) in seinen Betriebsstellungen hintergreifenden, am Ende des Betätigungsbolzens (10 ) angeordneten Rastnocken (14 ) versehen ist. - Haken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen (
11 ) zur Überführung des Rastnockens (14 ) des Betätigungsbolzens (10 ) in den Bereich der Nut (24 ) gegen die Wirkung der am Ende der Bohrung (9 ) für den Sperrbolzen (11 ) angeordneten Feder (12 ) in diese Bohrung (9 ) drückbar ist. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbolzen (
10 ) mit einer Anschlagfläche (15 ) versehen ist, die den Hub des Betätigungsbolzens (10 ) begrenzt. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (
8 ) der Bohrung (9 ) für den Sperrbolzen (11 ) im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse (26 ) der Hakennase (5 ) verläuft. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (
6 ) für den Betätigungsbolzen (10 ) im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse (8 ) der Bohrung (9 ) für den Sperrbolzen (11 ) verläuft. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Sperrbolzens (
11 ) mit einer Schrägfläche (18 ) versehen ist, über die beim Einführen der Hakennase (5 ) in die Öffnung (19 ) der Aufnahme durch den Rand (21 ,22 ) der Öffnung (19 ) eine den Sperrbolzen (11 ) aus seiner Sperrstellung drückende Kraft einleitbar ist. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Ausnehmung (
16 ) des Sperrbolzens (11 ) geführte Abschnitt des Betätigungsbolzens (10 ) mit einer Schrägfläche (13 ) versehen ist, deren Schräge an die Schräge der Schrägfläche (17 ) des Sperrbolzens (11 ) angepasst ist. - Haken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (
17 ,13 ) des Sperrbolzens (11 ) und des Betätigungsbolzens (10 ) im Wesentlichen halbkreisförmig sind. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche (
17 ) des Sperrbolzens (11 ) zu seiner Längsachse (8 ) einen Winkel (α) von 50° einnimmt. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche (
13 ) des Betätigungsbolzens (10 ) zu seiner Längsachse einen Winkel (β) von 40° einnimmt. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (
6 ) für den Betätigungsbolzen (10 ) im Wesentlichen durch das Zentrum eines die Hakennase (5 ) mit dem außerhalb des Containers zu liegen kommenden Hauptteil (1 ) des Hakens verbindenden Schwenkzapfens (4 ) verläuft. - Haken nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (
9 ) für den Sperrbolzen (11 ) sich nahezu über die gesamte Breite (b) der Nase (5 ) bzw. des Schwenkzapfens (4 ) erstreckt und der Sperrbolzen (11 ) zum Zwecke seiner Mon tage und Demontage über seine Freigabestellung hinaus in die ihn aufnehmende Bohrung (9 ) drückbar ist. - Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende mindestens einer der Bohrungen (
6 ,9 ) für den Sperrbolzen (11 ) und den Betätigungsbolzen (10 ) eine Entlüftungsbohrung (25 ) vorgesehen ist.
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