CH304816A - Schraubenzieher. - Google Patents

Description

  Schraubenzieher.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein     Schraubenzieher    mit Werkzeughalter und  Klinge, der dadurch gekennzeichnet ist, dass  der Werkzeughalter gegenüber der Klingen  achse um 90      verschwenkbar    ist.  



  Der     Werkzeughalter    kann aus einem  Handgriff und einem fest mit diesem verbun  denen Lagerteil bestehen, in     welch-letzterem          zweckmässigerweise    ein     Befestigungsteil    für  die Klinge     versehwenkbar    gehalten     sein    kann.  



       Des    weiteren kann der     Befestigungsteil    um       90     versetzte Rasten besitzen, welche mit  einem federbelasteten     Arretierorgan    des La  gerteils zusammenarbeiten können.  



  In der     Zeichnung    ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1. einen Schnitt nach der Linie     I---:f     in     Fig.2-.        Fig.    2 eine Draufsicht senkrecht     mir        Ver-          schwenkebene    und       Fig.3    eine Ansicht der Klinge.  



  In dem     aus    einem thermoplastischen  Kunststoff bestehenden Handgriff 1 ist der  Lagerteil 2. so befestigt, dass er in erhitztem  Zustande in eine entsprechende Bohrung 3  des Handgriffes 1     eingeführt    wird, wodurch  das     Handgriffmaterial    leicht     anschmilzt    und  in erstarrtem Zustand den     Lagerteil    2 fest       umschliesst.    Der Handgriff 1 und der La  gerteil 2 bilden zusammen den Werkzeug  halter.

   Der Lagerteil 2 ist in     seinem    untern  Teil zu     einem    Drehkopf 4 ausgebildet, wel  cher mit einem Schlitz 5- versehen ist, so dass    sich zwei Lagerbacken 4a und     4b    bilden, mit  welchen die den Schlitz     senkrecht    zur     Schrau-          benzieherachse    durchsetzende Drehachse 6  fest     verbunden    ist. Der obere, zylinderför  mige Teil des     Lagerteils    2 ist durchbohrt. Im  untern     Teil    der Bohrung 7 ist der Bolzen 8  gleitbar gelagert, dessen unteres Ende 8a  halbkugelig ausgebildet ist.

   Gegen die Ober  seite des     Bolzens    8 sowie die Unterseite einer  in den     obern    Teil der     Bohrung    7 einge  schraubten Schraube 9 stützt sich eine Feder.       1:0    ab, welche das Bestreben hat, den     Bolzen     8 nach unten zu drücken.  



  Um die Achse 6 ist der Befestigungsteil  13 drehbar gelagert, und zwar     vermittels    der  durchbohrten Lasche     1:4,    welche zwischen die  Backen 4a. und     4b    in den Schlitz 5 eintritt.  Die Lasche 14 ist mit drei um 90  versetzten       Rasten    15 versehen, in welche,     wenn    eine von       ihnen    dem untern Ende der     Bohrung    7 ge  genübersteht, das halbkugelige Ende des Bol  zens 8 durch die Feder 10 eingedrückt     wird.     Der untere Teil des Befestigungsteils 13 ist  mit einem kantigen Loch 1,6 versehen, welches  in eine zylindrische Bohrung 17 übergeht.

    Senkrecht zur     Bohrung    16,     1'7    ist eine zylin  drische     Öffnung    18 vorgesehen, in welcher  eine Kugel 19 durch die     runde    Blattfeder 20  gehalten ist. Die Blattfeder 2.0 liegt     uni    einer  Kreisnut 21 und     ist    vermittels ihres umge  bogenen Endes 22 in einer der Bohrung 18       gegenüberliegenden        Bohrung    23 verankert.  



  Die     Schraubenzieherklinge    24     weist    an  ihrem obern Ende einen der Form des     untern              \Peils        1$    der     $ohrimg    16, 17 entsprechenden       kantigen        Führungsteil        25    auf. Dieser     Füh-          i-Lmgsteil    25 geht in einen     zylindrischen,    mit  einer Kreisnut     2!6    von angenähert halbkreis  förmigem     Querschnitt    versehenen zylindri  schen     Fortsatz    27 über.  



  Aus diesem konstruktiven Aufbau ergibt  sich die folgende     Wirkungsweise:     In der in der Zeichnung dargestellten  Lage, in welche die Achse des Werkzeughal  ters mit derjenigen der     Klinge    zusammen  fällt,     wird    die     Klinge    24 mit dem kantigen  Stück 25 und dem zylindrischen Teil 2 7 in  den     Befestigungsteil    13 eingeschoben. Durch  den kantigen Teil 25     und    den     Bohrungsteil     16 ist sie gegen     Verdrehung    gesichert.

   Beim  vollständigen Einschieben springt die Kugel  19     in    die Kreisnut 216 der Klinge 24 ein     und          wird    dort vermittels der Feder .20 gehalten,  so dass die     Klinge    auch in axialer Richtung  gesichert ist.

   In dieser     Stellung    wird eine       Schraube    bis     kurz    vor dem     eigentlichen    An  ziehen der     Schraube        eingeschraubt.    Soll nun  die Schraube fest angezogen werden,

   so wird  der Handgriff 1 samt dem     Lagerteil    4 um die  Achse 6     iun        90         verschwenkt.    Zu Beginn der       Verschwenkbewegimg    wird der Bolzen 8 ent  gegen der     Wirkung    der Feder 10 aus der ent  sprechenden Raste 15 gehoben und tritt nach  einer     Verschwenkimg        um    90  in die entspre  chende benachbarte Raste ein. Diese     Stellung     wird     durch    die Feder 10 gesichert.

   In dieser  Stellung bildet der Handgriff 1     einen    senk  recht     zur        Klingenachse    stehenden Hebel, ver-    mittels welchem ein bedeutend grösseres Dreh  moment auf die einzuschraubende Schraube       ausgeübt.    werden kann.  



  Beim Lösen einer Schraube spielen sich  diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge  ab.  



  Des weiteren kann der beschriebene  Schraubenzieher, dank der     Verschwenkbarkeit     seines Werkzeughalters, auch als Winkel  schraubenzieher verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schraubenzieher mit Werkzeughalter und Klinge, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter gegenüber der Klingenachse um 90 verschwenkbar ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Schraubenzieher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeug halter aus einem Handgriff und einem fest mit diesem verbundenen Lagerteil besteht, in welch letzterem ein Befestigungsteil für die Klinge versehwenkbar gehalten ist. 2. Schraubenzieher nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befesti gungsteil -um 90 versetzte Rasten aufweist, welche mit einem federbelasteten Arretier- organ des Lagerteils zusammenarbeiten. 3.

   Schraubenzieher nach Unteranspruch \?, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretier organ als Bolzen mit halbkugeligem Ende aus gebildet. ist.