DE2527413A1 - Spannvorrichtung fuer gelochte schneidkoerper - Google Patents

Spannvorrichtung fuer gelochte schneidkoerper

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DE2527413A1
DE2527413A1 DE19752527413 DE2527413A DE2527413A1 DE 2527413 A1 DE2527413 A1 DE 2527413A1 DE 19752527413 DE19752527413 DE 19752527413 DE 2527413 A DE2527413 A DE 2527413A DE 2527413 A1 DE2527413 A1 DE 2527413A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1662Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped against the walls of the recess in the shank by a clamping member acting upon the wall of a hole in the cutting insert
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2205/00Fixation of cutting inserts in holders
    • B23B2205/04Fixation screws, bolts or pins of particular form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für gelochte Schneidkörper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Klemmhaltern zum etwa lotrecht zur Lochachse erfolgenden Spannen von gelochten Schneidkörprn, insbesondere Lochwendeplatten, gegen mindestens einen Anschlag mittels eines Winkelhebels, dessen Lagerschenkel in etwa der gewünschten Spannrichtung innerhalb des Klemmhalters und dessen Spannschenkel im Schneidkörperloch einliegend angeordnet sind und der durch eine Verstellkraft in einer seine beiden Schenkel enthaltenden Ebene verschwenkbar ist, wobei der Lagerschenkel gegenüber dem Halter mit seinem freien Ende von der dem Spannschenkel zugewandten Seite her und mit seinem Winkelscheitelende abgestützt ist (DT-OSn 2 225 807 2 359 059>.
  • Spannvorrichtungen der eingangs genannten Art zeichnen sich durch eine sichere Halterung des Schneidkörpers aus. Das Verstellteil ist bei den bekannten Spannvorrichtungen eine gesonderte, in der gewünschten Spannrichtung neben der Ausnehmung zur Aufnahme des Schneidkörpers eingeschraubte Druckschraube, die das freie Ende des Lagerschenkels seitlich beaufschlagt, wodurch der Winkelhebel in einer Lagerschenkel und Spannschenkel enthaltenden, im wesentlichen zuAchsen lotrecht zur Schneidkörperdeckfläche liegenden, gedachten Ebene um eine lotrecht zu dieser Ebene verlaufende gedachte Achse geschwenkt wird. Diese Schwenkung bewirkt, daß der in das Schneidkörperloch hineinragende Spannschenkel den Schneidkörper gegen einen Anschlag oder in den Winkel zwischen zwei seitlichen Anschlag- bzw. Anlageflächen hineindrängt. Diese Schwenkbewegung hat den weiteren Vorteil, daß der vom Spannschenkel auf den Schneidkörper ausgeübte Spanndruck nicht nur eine lotrecht sondern auch eine - wenn auch wesentlich kleinere - parallel zur Lochachse verlaufende Druckkomponente auf clen Schneidkörper ausübt Diese Art der Winkelhebelspannung von gelochten Schneidkörpern hat den Nachteil, daß für die Unterbringung und Betätigung des Spannmechanismus beträchtticher Raum im bzw. am Klemmstahlhalter benötigt wird. Der Lagerschenkel des Winkelhebels ragt seitlich über den Raum unterhalb des zu spannenden Schneidkörpers hinaus. Die Spannschraube liegt neben dem Schneidkörper, Es muß also auch in der Werkzeugmaschine dafür gesorgt sein, daß die Spannschraube jederzeit von außen zugänglich ist, da es insbesondere bei Lochwendeplatten allgemein gewünscht wird, einen Schneidenwechsel in der Werkzeugmaschine bei gespanntem Klemmhalter vornehmen zu können.
  • Als besonders vorteilhaft wird es demgegenüber empfunden, die Spannbolzen fr gelochte Schneidkörper durch das Schneidkörperloch selbst betätigen zu können, so daß das seitliche Auskragen des Spannmechanismus innerhalb des Klemmstahlhalters über den unterhalb des Schneidkörpers befindlichen Raum hinaus vermieden wird und der Halter insgesamt kürzer gebaut sein kann. Die auf diesem Prinip beruhenden Spannvorrichtungen bestehen in der Regel aus einem in den Klemmhalter einschraubbaren Spannbolzen, dessen oberes Ende innerhalb des Schneidkörperloches liegt. Um die Spannung zu ermöglichen, kann der Spannkopf diese Spannbolzens exzentrisch zu dessen Schraubachse ausgebildet sein derart, daß eine Spannbolzendrehung um weniger als 1800 zur Überführung von der Lösestellung in die Spannstellung erforderlich ist. Der ex2entrisch zum Gewinde angeordnete Spannkopf drängt in der Spannstellung den Schneidkörper gegen einen Anschlag bzw.
  • gegen seitliche Anlageflächen der Halterausnehmung. Diese Art der Spannung wird wegen des begrenzten Spannweges und der Gefahr der selbständigen Lösung der Spannung bei starker Schwingungsbeanspruchung des Schneidkörpers nicht immer als befriedigend empfunden.
  • Andere ähnlich Spannvorrichtungen mit durch das Schneidkörperloch hindurch betätigbaren, in den Klemmhalter eingeschraubten Spannbolzen enthalten beim Einschrauben des Spannbolzens wirksame Schräg- bzw. Konusflächen, die zu einer seitlichen Auslenkung des in das Schneidkörperloch eingreifenden Spannbolzenkopfes führen (DT-PS 1 552 296; DT-OS 1 901 921). Um eine derartige seitliche Auslenkung des Spannbolzenkopfes in der gewünschten Spannrichtung beim Einschrauben des Spannbolzens in den Klemmhalter zu ermöglichen, muß das Schraubgewinde eine Lagerluft aufweisen, wie diese bei normalen Gewinden unüblich ist (DT-PS 1 S52 296). Eine andere Lösung (DT-OS 1 901 921) sieht eine entsprechend lange Ausbildung des Spannbolzenschaftes zwischen Befestigungsgewinde und Spannbolzenkopf vor, um die seitliche Bewegung des Spannbolzenkopfes ohne Lagerluft allein durch die Elastizität des Spannbolzenschaftes zu er möglichen Diese Spannvorrichtungen haben den Nachteil, daß die Spannbolzen eine gewisse Mindestlänge nicht unterschreiten können, weil unterhalb des in das Schneidkörperloch eintauchenden Spannbolzenkopfes noch genügend Länge für die Unterbringung der Konus- bzw. Schrägflächen und des sich daran anschließenden Befestigungsgewindes sowie gegebenenfalls des Schaftteiles zur Ermöglichung einer elastischen Durchbiegung vorhanden sein müssen. Darüber hinaus bestehen auch bei diesen Spannvorrichtungeli Bedenken hinsichtlich einer sicheren Spannung bei starker Schwingungsbeanspruchung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die zu ihrer Unterbringung einen minimalen Raumbedarf aufweist, der die bekannten Vorteile der sicheren Spannung mittels eines winkelhebelartig ausgebildeten Spannteiles innewohnen und deren Spannung trotzdem durch das Schneidkörperloch selbst bewirkt werden kann, Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Spannschenkel in Axialrichtung gegenüber dem Lagerschenkel verstellbar und in Axialrichtung am Klemmhalter abgestützt ist, Als einfachste Ausführungsform dieses neuen Spannprinzips wird vorgeschlagen, daß der Spannschenkel in den Lagerschenkel eingeschraubt ist.
  • Es bestehen nui mehrere Möglichkeiten, den Spannschenkel des Winkelhebels in seiner Axialrichtung gegenüber dem Klemmhalter abzustützen. Eine denkbare Ausführungsform sieht vor, daß der Spannschenkelschaft einen seitlichen Vorsprung zur Abstützung am Klemmhalter aufweist. Insbesondere ist der seitliche Vorsprung ein Bund, mit dem der Spannschenkel auf einer gegenüber der Schneidkörperauflage versenkt angeordneten Ringfläche am Klemmhalter aufliegt. Da der Winkelhebel bei der Schwenkung in der durch Spannschenkel und Lagerschenkel gebildeten Ebene eine rotatorische Bewegung gegenüber dem Kleinrnhalter vollzieht, ist es vorteilhaft, daß die Ringfläche kugelkalottenartig ausgewölbt und die Bundauflagefläche entsprechend ballig gestaltet sind um eine Gleitbewegung mit geringem spezifischem Flächendruck zu ermöglichen.
  • Es ist jedoch auch durchaus möglich, daß der Spannschenkel so ausgeführt wird, daß er mit der Stirnfläche seines Einschraubendes durch die Gewindebohrung im Lagerschenkel hindurchreicht und sich mit dieser Stirnfläche am Klemmhalter selbst abstützt. Es muß dann nur eine entsprechende Abstützfläche am Klemmhalter vorgesehen sein.
  • Zur Verringerung des einer Schwenkung des Winkelhebels entgegenstehenden Reibungswlderstande8 ist es Vorteil haft, wenn auch die Abstützbereiche des Lagerschenkels gegenüber dem Klemmhalter kurvenförmig gestaltet sind.
  • Als besonders vorteilhaft wird es empfunden, wenn das winkelscheitelseitige Ende des Lagerschenkels als verdickte Kugel bzw. als verdicktes Kugelteil ausgebildet ist. Einerseits wird dadurch genügend Platz für die Unterbringung des Muttergewindes zur Aufnahme des Einschraubendes des Spannschenkels geschaffen. Andererseits bewirkt die Kugelmanteloberfläche eine allseitige Führung des Winkelhebels auch bei größeren Maßtoleranzen, Hierdurch wird die Erhaltung der völligen Funktionsfähigkeit des Spannmechanismus auch bei größeren Maßtoleranzen gewährleistet.
  • Ebenfalls zur Erhöhung der Funktionssicherheit und zur Minimierung von Reibungswiderständen dient das Merkmal, daß das freie, durch eine Abstützfläche des Klemmhalters beaufschlagte Ende des Lagerschenkels kugelkappenförmig ausgestaltet ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung sowie weitere vorteilhafte Einzelheiten werden anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des vorderen Endes eines Klemmhalters mit gespanntem Schneidkörper (Lochwendeplatte), Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Lagerschenkel der Spannvorrichtung in Pfeilrichtung II, Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V in Fig. 4 durch den Lagerschenkel, Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in Fig. 3, Fig. 7 eine Prinzipdarstellung betreffend die Funktionsweise der Erfindung analog der Schnittdarstellung in Fig. 30 Am vorderen Ende eines Klemmhalters 1 ist eine Ausnehmung zur Einlage und seitlichen Abstützung eines Schneidkörpers 2 angeordnet. Die Auflagefläche der Ausnehmung zur Aufnahme des Schneidkörpers 2 sind mit 3, zwei seitliche Anschlagflächen mit 4,5 gekennzeichnet. Im Falle des Ausführungsbeispieles handelt es sich bei dem Schneidkörper 2 um eine Lochwendeplatte von gleichseitig - dreieckiger Umrißform. Der Schneidkörper 2 ist mit einer zentralen Durchgangsbohrung bzw. einem Loch 6 versehen, das lotrecht zu seiner Deckfläche 7 verläuft und genau achssymmetrisch zu den Seiten des gleichseitigen Dreiecks angeordnet ist.
  • Ausgehend von der Auflagefläche 3 ist in Achsrichtung des Loches 6 eine Bohrung 8 in den K1eInijidlter 1 einyebracht. r. Bohrung 8 ist mit einer weit ausladenden Ansenkung 9 versehen, deren Oberfläche eine kugelkalottenförmig konhav ausgewölbte Ringfläche 10 bildet. Von der Unterseite des Halters 1 her ist ebenfalls in Achsrichtung des Loches 6 eine Bohrung, und zwar eine Sackbohrung 11 eingebracht, deren Durchmesser größer ist als der der Bohrung 8 uit deren Boden vor der Bohrng 8 endet, In die Bohrung 8 ragt von oben her ein insgesamt mit 12 bezeichneter Spannschenkel mit großem Spiel hinein. Der Spannschenkel 12 ist ein Körper von im wesentlichen zylindrischer Umrißform, dessen Längsachse 15 im wesentlichen mit der Achse des Loches 6 bzw. den Achsen der Bohrungen 8,11 zusammenfällt, wenn die Spannvorrichtung montiert ist Das obere Ende des Spannschenkels 12 ist als Spannkopf 13 ausgebildet. Der Spannkopf 13 ist von kreisförmigem Querschnitt. Er kann eine zylindrische Umrißforril aufweisen. Die Umriß form kann aber auch leicht ballig konvex ausgebildet sein, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Der Durchmesser des Spannkopfes 13 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des Loches 6. Er füllt in montiertem Zustand der Spannvorrichtung im wesentlichen das Loch 6 des Schneidkörpers 2 aus. An den Spannkopf 13 schließt sich ein vorspringender ringförmiger Bund 14 an. Die Unterseite des ringförmigen Bundes 14 ist ballig-konvex gestaltet derart, daß er auf der kugelkalottenartigen Ringfläche 10 flächenförmig auch dann aufliegt, wenn die Längsachse 15 des Spannschenkels 12 nicht exakt in der Richtung der Achsen des Loches 6 bzw. d r Bohrungen 8,11 verläuft. An den Bund 14 des Spannschenkels 12 schließt sich nach unten ein Schraubgewinvleteil an, nämlich das Einschraubende 15.
  • Der Lagerschenkel 17 weist im wesentlichen cie Umrißform einer Kugel mit einer oben und unten angeordneten Abflachung 18 bzw. 19 und mit einem schlag nach oben vorstehenden warzenartigen Vorsprung auf. Der warzenartige Vorsprung bildet das freie Ende 20 des Lagerschenkels 17.
  • Die Abflachungen 18,19 bilden Ein- und Austritt einer Gewindedurchgangsbohrung 21 durch den Lagerschenkel 17.
  • Die Mittellängsachse 22 der Durchgangsbohrung 21 fällt in montiertem Zustand der Spannvorrichtung mit der Längsachse 15 des Spanntchenkels 12 zusammen, Die Mittellängsachse 23 des freien Endes 20 des Lagerschenkala 17 bil det mit der Mittellngsachse 22 der Durchgangsbohrung 21 einen sich in Richtung auf die Klemmhalteroberseite öffnenden spitzen Winkel 24 von beim Ausführungsbeispiel etwa 45°. Dieses Maß ist jedoch keineswegs verbindlich bzw, zwingend vorgeschrieben.
  • Der Durchmesser des Kugelmantels des Lagerschenkels 17 entspricht etwa dem Durchmesser der zu seiner Lagerung bestimmten Bohrung 11 unter Berücksichtigung des erforderlichen Lagerspiels. Die Kugelmanteloberfläche des Lagerschenkels 17 liegt also an den Mantelflächen der Bohrung 11 mit Spielsitz an. Zur Aufnahme des freien Endes 20 des Lagerschenkels 17 ist eine Sacknut 25 in den Mantel der Bohrung 11 eingefräst. Die Mittellängsebene der Sacknut 25 verläuft lotrecht zur Zeichnungsebene durch die Bohrungsquerachse 26 (Fig. 6). Die Mittellängsebene der Sacknut 25 weist genau in die Richtung 27 des vom Spannkopf 13 auszuübenden Spanndruckes. Das stirnseitige, dem Schneidkörper 2 zugewandte Ende der Sackiut 25 ist als Schrägfläche 28 ausgebildet. Die Bohrung 11 kann auch ohne jede Funktionseinbuße statt einer Zylinderbohrung eine konische Bohrung sein (skizzenartig dargestellt in Fig. 7). Die als rückseitige Anlage für den Lagerschenkel 17 dienende Mantelfläche 29 der Bohrung 11 schließt mit der Schrägfläche 28 der Sacknut 25 einen sich in Richtung auf den Schneidkörper 2 hin schließenden vorzugsweise spitzen Winkel 30 ein. Die Schrägfläche 28 dient zur Anlage des kugelkalottenförmig aus gestalteten freien Endes 20 des Lager8chenkels 17. Die Mittellängsachse 23 des Lagerschenkels 17 schließt notwendigerweise mit der Mantelfläche 29 und der Schrägfläche 28 jeweils sich in Richtung auf den Schneidkörper 2 öffnende spitze Winkel 31,32 ein (Fig. 7)o In die obere Stirnfläche 33 des Spannkopfes 13 des Spannschenkels 12 ist ein Innensechskant 34 zum Angriff eines innensechskantschlüssels vorgesehen, um das Einschraubende 16 des Spannschenkels 12 in die Gewindebohrung 19 des Lagerschenkels 17 einzuschrauben.
  • Die Spannvorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Der Spannschenkel 12 wird mit seinem Einschraubende 16 in die Bohrung 8 eingeführt, bis der Bund 14 auf der Ringfläche 10 aufliegt, Sodann wird der Lagerschenkel 17 von der Bodenseite des lemmhalters 1 her in die Bohrung 11 derart eingeführt, daß sein freies Ende 20 schräg nacrh oben in Rictitung auf die Auflagefläche 3 der Halterausnehmung weist und dabei in die Sacknut 25 hineinragt. Sodann wird das Einschraubende 16 des Spannschenkels 12 leicht in die Gewindedurchgangsbohrung 21 des Lagerschenkels 17 eingeschraubt, bis das Gewinde greift. Nunmehr sind Spannschenkel 12 und Lagerschenkel 17 mit dem Halter 1 unverlierbar verbunden.
  • Die Längsachse 15 des Spannschenkels 12 nimmt die Soll-Winkelstellung (spitzer Winkel 24) zur Mittellängsachse 23 des freien Endes 20 des Lagerschenkels 17 ein. Geometrisch gesehen bilden die beiden Achsen 15,23 die Längsachsen der beiden Schenkel eines Winkelhebels. Die den Winkelhebel bildende Einheit von Spannschenkel 12 und Lagerschenkel 17 weist gegenüber dem Klemmhalter 1 ein großes Spiel auf, so daß der Schneidkörper 2 mit seinem Loch 6 leicht auf den Spannkopf 13 des Spannschenkels 12 aufgefädelt wurden kann. Ist dieses Auffädeln vorgenommen, so kann der eigentliche Spannvorgang beginnen.
  • Zu diesem Zweck wird der Spannschenkel 12 mit seinem Einschraubende 16 weiter in die Gewindebohrung 21 des Lagerschenkels 17 eingeschraubt. Dabei legt sich das freie Ende 20 des Lagerschenkels 17 mit seiner kugelkalottenförmig ausgestalteten Oberfläche an die Schrägfläche 28 der Sacknut 25 an. Bei weiterem Einschrauben des Spannschenkels 12 in den Lagerschenkel 17 legt sich der Lagerschenkel 17 auf seiner dem freien Ende 20 abgewandten Seite mit seiner kugelförmigen Mantelfläche an die Mantelfläche 29 der Bohrung 11 fest an. Bei weiterem Anziehen des Spannschenkels 12 gleitet die dem freien Ende 20 abgewandte kugelförmige Mantelfläche des Lagerschenkels an der Wandung 29 der Bohrung 11 nach oben in Richtung auf den Schneidkörper 2. Gleichzeitig mit dieser Bewegung gleitet das freie Ende 20 des Lagerschenkels 17 auf der Schrägfläche 28 der Sacknut 25 nach unten in von dem Schneidkörper 2 weggewandter Richtung. Selbstverständlich muß deswegen die Neigung der Schrägfläche 28 so gewählt sein, daß eine Selbsthemmung nicht eintreten kann. Zur Vermeidung einer solchen Selbsthemmung dient auch die kugelmantelartige Ausgestaltung des freien Endes 20 des Lagerschenkels 17. Dieses Gleiten der Anlageflächen des Lagerschenkels 17 einerseits gegenüber der Mantelfläche 29 der Bohrung 11 und andererseits gegenüber der Schrägfläche 28 der Sacknut 25 bewirkt eine Schwenkung der den Winkelhebel bildenden Einheit von Lagerschenkel 17 und Spannschenkel 12 in Pfeilrichtung 35. Die Schwenkung des Winkelhebels in Pfeilrichtung 35 führt dazu, daß der Spannkopf 13 des Spannschenkels 12 einen in Pfeilrichtung 36 wirksamen Spanndruck auf den Schneidkörper ausübt, dessen Richtung mit der Richtung der Mittellängsebene der Sacknut 25 übereinstimmt.
  • Durch die Ausrichtung der Mittellängsebene der Sacknut 25 kann also die yewünschte Sollrichtung des Spanndruckes eingestellt werden. Der Spanndruck in Pfeilrichtung 36 weist eine gegen die seitlichen Anlageflächen 4,5 gerichtete Horizontal 37 - und eine gegen die Auflagefläche 3 gerichtete - kleinere - Vertikalkomponente 38 auf.
  • Die Spannvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich neben der Lösung der eingangs genannten Aufgabenstellung und neben den bereits geschilderten Vorteilen durch eine verblüffende Einfachheit in ihrem Aufbau aus, so daß sie mit geringen Kosten realisiert werden kann. Der Spannschenkel hat insofern eine Doppelfunktion, als er die Funktion auch der Spannschraube bzw. des/Verstellgliedes für den Winkelhebel ausübt. Spannschenkel und L3erschenkel des Winkelhebels werden aus den für bekannte Spanneinrichtungen üblichen Werkstoffen, z.B. hochwertigem Stahl hergestellt, Der Lagerschenkel kani. ohne große Schwierigkeit im Präzisguß gefertigt werden,

Claims (13)

  1. Patentansprüche lorrichtung an Klemmhaltern zum etwa lotrecht zur Lochachse erfolgenden Spannen von gelochten Schneidkörpern, insbesondere Lochwendeplatten, gegen mindestens einen Anschlag mittels eines Winkelhebels, dessen Lagerschenkel in etwa der gewünschten Spannrichtung innerhalb des Klemmhalters und dessen Spannschenkel im Schneidkörperloch einliegend angeordnet sind und der durch eine Verstellkraft in einer seine beiden Schenkel enthaltenden Ebene verschwenkbar ist, wobei der Lagerschenkel gegenüber dem Halter mit seinem freien Ende von der dem Spannschenkel zugewandten Seite her und mit seinem Winkelscheitelende abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschenkel (12) in Axialrichtung gegenüber dem Lagerschenkel (17> verstellbar und ebenfalls in Axialrichtung am Klemmhalter (1) abgestützt ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschenkel (12) in den Lagerschenkel (17) eingeschraubt ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschenkelschaft einen seitlichen Vorsprung zur Abstützung am Klemmhalter (2) aufweist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Vorsprung ein Bund (14) ist, mit dem der Spannschenkel (12) auf einer gegenüber der Schneidkörperauflage versenkt a1qeordneten Ringfläche (10) am Klemmhalter (1) aufliegt.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (lo) kugelkalottenartig ausgewölbt und die Bundauflagefläche entsprechend ballig gestaltet sind.
  6. 6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschenkel (12) sich mit der Stirnfläche seines Einschraubendes (16) am Klemmhalter abstützt.
  7. 7. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützbereiche des Lagerschenkels (17) zur Erhöhung ihrer Gieitfähigkeit gegenüber dem Klemmhalter (1) kurvenförmig gestaltet sind.
  8. 8. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das winkelscheitelseitige Ende des Lagerschenkels (17) als verdickte Kugel oder Kugelteil ausgebildet ist.
  9. 9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellängsachse (22) des Muttergewindes des Lagerschenkels (17) zur Aufnahme des Einschraubendes (16) des Spannschenkels (12) etwa durch den Kugelmittelpunkt verläuft.
  10. 10. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (20) des Lagerschenkels (17) kugelkappenförmig ausgestaltet ist,
  11. 11. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflächen des Klemmhalters (1) für den Lagerschenkel (17) in einem sich in Richtung auf den Schneidkörper (2) schließenden vorzugsweise spitzen Winkel (30) zueinander stehen und jeweils mit der Mittellängsachse (23) des Lagerschenkels (17) spitze, sich in Richtung auf die Schneidkörperseite des Klemmhalters (1) öffnende Winkel (31,32) bilden.
  12. 12. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager des Lagerschenkels (17) durch eine von der Bodenseite des Klemmhalters eingebrachte Sackbohrung (11) zur Aufnahme des kigelartigen Endes und eine Sacknut (25) in der Bohrungsseitenwandung zur seitlich geführten Einlage des freien Endes (20) des Lagerschenkels (17) gebildet ist.
  13. 13. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschenkeldurchlaßbohrung (8) im Klemmhalter (1) einen kleineren Durchmesser aufweist als die Sackbohrung (11).
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