DE356793C - Schraubenmuttersicherung - Google Patents

Schraubenmuttersicherung

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DE356793C
DE356793C DER53609D DER0053609D DE356793C DE 356793 C DE356793 C DE 356793C DE R53609 D DER53609 D DE R53609D DE R0053609 D DER0053609 D DE R0053609D DE 356793 C DE356793 C DE 356793C
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Germany
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nut
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/04Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down with a member penetrating the screw-threaded surface of at least one part, e.g. a pin, a wedge, cotter-pin, screw

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47a GRUPPE 10
(R 53609 XIIJ47CL)
Paul Rocher in Boulogne s. Seine, Frankr.
Schraubenmuttersicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubenmuttersicherung derjenigen Art, bei der in einer Ausnehmung der Mutter ein Sperrelement angeordnet ist, das nach dem Anziehen der Mutter in die Sperrlage gedreht wird und dadurch die Mutter gegen unbeabsichtigtes Lösen sichert. Das Sperrelement besteht gemäß der Erfindung aus einer aus gehärtetem Stahl oder Eisen bestehenden Scheibe, die in einer im Gewinde der Mutter angebrachten Aussparung
liegt und mit einer in dir Mitte der einen Seite der Scheibe angeordneten Spitze in das Gewinde des Schraubenbolzens eingreift. Die Dicke der Scheibe ist längs ihres Umfangs so veränderlich bemessen, daß sie bei entsprechender Drehung um ihre Achse mit der an der AußenflächedadurchausgebildetenSchrägfläche, sich gegen den Boden der Aussparung stützend, ihre Spitze in den Grund eines Gewindeganges ίο des Schraubenbolzen, in welchen sie hineinragt, eindrückt. In dieser Stellung bildet die Sicherungsscheibe ein Hindernis für die unbeabsichtigte Lösung der Mutter. Durch die entgegengesetzte Drehung der Sicherungsscheibe kann man dieses Drehungshindernis leicht beseitigen, so daß sich die Mutter lösen und abschrauben läßt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schraubenmuttersicherung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Sicherung in der Stellung, in welcher die Sicherungsscheibe in ihre Aussparung eingesetzt werden kann, im Aufriß; Abb. 2 stellt den zugehörigen Grundriß dar; Abb. 3 zeigt die Sicherung in Gebrauchsstellung im Aufriß,
Abb. 4 den zugehörigen Grundriß, Abb. 5 einen Längsschnitt durch Mutter und Schraube;
Abb. 6 und 7 stellen in größerem Maßstabe die Sicherungsscheibe in Ansicht von der Rückseite sowie von der Seite dar.
Die Sicherungsscheibe 1 ist auf ihrer ebenen Vorderfiäche 2 in der Mitte mit einer Spitze 3 versehen, deren Spitzenwinkel ungefähr 60° hat. Auf der Hinterfläche 4 ist die eine Hälfte der Sicherungsscheibe 1 mit einer schraubenförmigen Steigung 4 versehen, welche bei 5 in einen Absatz endet und in die ebene Hälfte der Hinterfläche übergeht. Eine an der stärksten Stelle des schraubenförmigen Teils der Scheibe 1 vorgesehene radiale Bohrung 6 oder ein Ausschnitt gestattet mittels eines Werkzeugs die Scheibe 1 zu drehen. Diese wird in eine Aussparung 8 eingelegt, welche im Gewinde der Mutter 7 an deren äußerer Endfläche eingearbeitet ist und deren Breite dem Durchmesser der Sicherungsscheibe 1 entspricht, während die Tiefe der Aussparung ungefähr dem Radius der Scheibe 1 gleich ist.
Um die Sicherungsscheibe 1 in ihre Gebrauchsstellung zu bringen, schraubt man die Mutter 7 so weit auf das Bolzengewinde, daß ihre Endfläche über die Stirnfläche des Bolzens noch etwas vorsteht oder mit dieser ab- 5E schließt, wo auf man die Scheibe 1 mit ihrer Flachseite ohne Zwang in die Aussparung 8 einlegen kann. Wird die Mutter 7 hiernach ! weiter auf den Schraubenbolzen aufgeschraubt, ; so tritt die Sicherungsspitze 3 in das Gewinde J des Schraubenbolzens ein und hält nunmehr ; die Scheibe 1 in der Aussparung 8 fest, so : daß sie bei der weiteren Drehung der Mutter 7 : mitgenommen wird. Nach dem gewünschten j Anziehen der Mutter 7 dreht man die Siehej rungsscheibe 1 mittels eines in das Loch 6 ι eingesteckten Stiftes 9 oder eines sonstigen i Werkzeuges in dem Sinne, daß die schrauben-1 förmige Hubfläche 4 der Scheibe 1 in die Aus-I sparung 8 eindringt und sich auf deren Bodenj fläche stützend die Spitze 3 mit erheblicher Kraft in den Grund des betreffenden Gewindeganges des Schraubenbolzens eindrückt. Hierdurch wird die Mutter 7 mit dem Bolzen so fest verbunden, daß eine unbeabsichtigte Lösung der Mutter durch Erschütterungen oder aus anderen Ursachen nicht möglich ist. Zwecks Lösens der Mutter muß man zuvor die Sicherungsscheibe ι in entgegengesetztem Sinne wie vorher drehen, so daß sich ihre Spitze 3 aus dem Grunde des Gewindeganges löst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schraubenmuttersicherung, gekennzeichnet durch eine mit zentraler Spitze (3) versehene, vorzugsweise aus gehärtetem Stahl oder Eisen bestehende Scheibe (1), die an der der Spitze (3) gegenüberliegenden Fläche eine schraubenförmige Hubfläche (4) hat und in eine an der einen Endfläche der Mutter (7) in deren Gewinde angebrachte Aussparung (8) mit der Spitze
    (3) einwärts eingelegt werden kann, so daß sie zur Hälfte mit ihrer Umfläche daraus hervorragt, wobei durch Drehung der Scheibe (1) um ihre Achse die Hubfläche
    (4) der Scheibe (1), gegen den Boden der Aussparung (8) sich stützend, die zentrale Spitze (3) in den Grund eines Gewindeganges des Schraubenbolzens hineindrückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DER53609D 1921-07-19 1921-07-19 Schraubenmuttersicherung Expired DE356793C (de)

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