DE2733978C2 - Zeicheninstrument, insbesondere Reißzirkel oder Stech- bzw. Greifzirkel - Google Patents
Zeicheninstrument, insbesondere Reißzirkel oder Stech- bzw. GreifzirkelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zirkel nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
Zirkel dieser Art, bei denen ein Zentrierorgan dafür
sorgt, daß der als Griff dienende oder mit einem Griff versehene Bügel des Zirkels ungeachtet der Zirkelöffnung der Papierebene gegenüber stets etwa senkrecht
steht, sind unter anderem aus den DE-PS 190 819, 95 206 und 2 12 964 bekanntgeworden.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, bei einem Zirkel der zuvor erwähnten Art dafür zu sorgen, daß er
sich in technisch wenig aufwendiger Weise als
Der Lösung der Aufgabe dienen die im Kennzeichen des ersten Anspruches angeführten Merkmale.
Die bei der Herstellung der Zirkelteile im Druckgießverfahren angeformten Anschläge und Anschlagflächen
sorgen beim Zusammenbau des Zirkels in einfacher Weise für eine Zentrierung der Zapflöcher des Bügels
gegenüber denen der Zirkelschenkel, was sich besonders günstig in der Massenherstellung auswirkt in der
ίο vorwiegend ungelernte Arbeitskräfte zuia Einsatz
kommen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Zirkels ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6, deren Merkmale
zu weiteren Vereinfachungen bei der Herstellung und dem Zusammenbau des Zirkels führen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. t,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 1,
Fig.4 und 5 die oberen Enden der Schenkel des
Zirkels,
Fig.7 und 8 eine abgewandelte Ausführungsform
eines Bügels, wobei die F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 8 wiedergibt
im Druckgießverrahren hergestellten Schenkel 1 aus
und mit seinem anderen Ende mittels einer einen
ren hergestellten Schenkels 5 angelenkt ist Der Schaft 4
ist am anderen Ende mit einem seitlich vorstehenden,
angeformten Stutzen 6 mit Außengewinde 7 und einer
ist ein mit Innengewinde und einem Rändelrand
versehener Klemmring 9 aufgeschraubt, der den in die
festklemmt.
Der Schenkel 1 ist am inneren Ende mit einem angeformten, zapfenartigen Vorsprung 12, einer bogenförmigen Nut 13 und einer Bohrung 14 zur Aufnahme
der Schraube 3 versehen. Der Vorsprung 12, die Nut 13 und die Bohrung 14 werden bei der Herstellung des
Schenkels 1 angeformt bzw. eingeformt. Der Schenkel 5 wird bei seiner Herstellung am inneren Ende mit einem
Vorsprung 15, der dem Vorsprung 12 entspricht einer bogenförmigen Nut 16, die der Nut 13 entspricht, und
einer Bohrung 17 zur Aufnahme der Schraube 3 versehen. Der Vorsprung 12 ragt in die Nut 16 und der
Vorsprung 15 in die Nut 13, wodurch eine einfache und robuste Anordnung geschaffen ist, die ein öffnen des
Zirkels über eine bestimmte Grenze hinaus verhindert.
Der vorzugsweise aus Nylon bestehende, gegabelte Bügel 18 umgreift mit seinen Schenkeln 19 die
schwenkbar miteinander verbundenen, oberen Enden der Schenkel 1 und 5 und wird von der Schraube 3
festgehalten, die durch die Bohrungen 20 der Schenkel 19 hindurchgesteckt ist.
Der Bügel 18 ist innen mit einer zu den Enden der Schenkel 1 und S hin offenen Aussparung 21 versehen.
Zwischen den gelenkig miteinander verbundenen Enden der Schenkel 1 und 5 ist auf der Schraube 3 eine
Zentrierplatte 22 aus Stahl festgehalten. Die Zentrierplatte 22 ist mit zwei Langlöchern versehen, in welche
die Vorsprünge 12 und 15 eintreten und hierdurch die
Zentnerplatte 22 positionieren. Die Zentrierplatte 22 ist
mit einem nach oben gerichteten Vorsprung 23 versehen, der in die Aussparung 21 des Bügels greift und
beim Aufspreizen der Schenkel 1,5 des Zirkels an einer der Wandungen der Aussparung 21 zur Anlage kommt,
so daS der Bügel 18 um die Schraube 3 verschwenkt wird und gegenüber d*n Schenkeln 1, 5 seine
Mittelstellung beibehält, in der er etwa senkrecht zur Papierebene steht Die Zentrierplatte 22 ist ferner mit
einem Langlnch 24 für den Durchtritt der Schraube 3 versehen, so daß sie beim öffnen des Zirkels eine
Bewegung quer zur Schraube 3 auszuführen vermag.
Der Schraube 3 ist eine Mutter 25 zugeordnet, die beim Festziehen genau wie der Schraubenkopf auf der
anderen Seite des Bügels 18 in das Nylonmaterial bzw. einen anderen Kunststoff, aus dem der Bügel 18
gefertigt ist, eingezogen wird. Die Außenflächen der
Schenkel 19 des Bügels 18 sind hierzu mit die Bohrungen
20 umgebenden, konischen Ausnehmungen 26, 27 versehen. Gegenüber sechseckigen Ausnehmungen hat
dies den Vorteil, daß die Mutter in jeder beliebigen Drehstellung in den Kunststoff, aus dem der Bügel 18
besteht, eingezogen werden kann.
An die Innenseiten der Schenkel 19 des Bügels 18 sind
je zwei stiftartige Vorsprünge 28 angeformt, an denen die gekrümmten Randabschnitte 29 der beiden Schenkel
1, S des Zirkels zur Anlage kommen.
Beim Zusammenbau des Zirkels werden die oberen Enden der Schenkel 1, 5 vor dem Einstecken der
Schraube 3 unter Zwischenlegen der Zentrierplatte 22 aufeinander gelegt, wobei durch die Vorsprünge 12 und
15 eine gegenseitige Verriegelung erfolgt. Die aus den beiden Schenkeln 1, 5 und der Zentrierplatte 22
gebildete Untereinheit wird danach zwischen die beiden Schenkel 19 des Bügels 18 geschoben, wobei der
Vorsprung 23 der Zentrierplatte 22 in die Aussparung
21 des Bügels 18 eindringt. Die stiftartigen Vorsprünge 28 bilden Anschläge für die abgerundeten oberen Enden
der Schenkel 1 und 5, die bewirken, daß die Zapflöcher 14, 17, 20 der Schenkel 1, 5 und des Bügels 18 zum
Einstecken der Schrauben 3 einander genau gegenüberliegen, was den Zusammenbau des Zirkels erheblich
erleichtert
Wie aus den F i g. 1 und 6 hervorgeht, haben die Vorsprünge 28 abgerundete oder abgeschrägte Stirnflächen
28a, die beim Einschieben der Untereinheit in den Bügel (8 als Führungsflächen dienen und die Teile des
Zirkels zueinander zentrieren.
Der Zirkel besitzt einen auch für Schulkinder geeigneten, robusten und einfachen Aufbau und ist für
die Massenherstellung besonders geeignet
Die Schenkel 1,5 des Zirkels bestehen aus einem für
ίο das Druckgießen geeigneten Metall, vorzugsweise aus
einer Metallegierung auf Zinkbasis, der Bügel 18 vorzugsweise aus Kunststoff.
Hinsichtlich des Zusammengreifens der einzelnen Teile des Zirkels bestehen über das dargestellte und
beschriebene Ausführungsbeispiel hinaus zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten. Dies gilt für die Positionierung
der Zentrierplatte 22, die ggf. auch ganz in Fortfall kommen kann. Dies gilt auch für die Vorsprünge 12,15
und die bogenförmigen Nuten 13, 16, die ggf. nicht dopelt sondern nur jeweils einfach vorhanden zu sein
brauchen.
Der robuste Aufbau des an riünd der F i g. 1 bis 6
beschriebenen Zirkels läßt sich durch Verwendung eines
Bügels nach den F i g. 7 und 8 noch weiter verbessern.
Der Bügel 18', der ebenfalls aus Nylon oder einem anderen geeigneten Kunststoff besteht, ist mit paarweise
angeordneten, stiftartigen Vorsprüngen 28' versehen,
an denen die Randabschnitte 29 der Schenkel 1, 5 zur Anlage kommen.
Die Stirnflächen 28a der Vorsprünge 28' sind verbreitert und mit Schrägflächen 28b versehen, die
Anschlagflächen für die geradlinigen Endabschnitte la, 5a der Schenkel 1,5 des Zirkels (F i g. 4 und 5) bilden und
ein öffnen des Zirkels über einen vorgegebenen Winkel hinaus verhindern. Die Schrägflächen 2Sb des Bügels 18'
sind so angeordnet daß sie ein weiteres Öffnen des Zirkels verhindern, noch bevor die Vorsprünge 12, 15
ihre Endstellung in den bogenförmigen Nuten 13, 16 erreicht haben. Auf diese Weise wird von den
Schrägflächen 28b ein Teil der Kraft beim öffnen des
Zirkels aufgenommen und so ein überweites öffnen des
.Zirkels, was zu einem Abscheren der Vorsprünge 12,15
führen könnte, nahezu vollständig verhindert
Claims (6)
1. Zirkel, dessen beide Schenkel an den inneren Enden gelenkig miteinander verbunden und hierzu
mit Zapflöchern versehen sind, mit einem gegabelten, als Griff dienenden Bügel, der die gelenkig
miteinander verbundenen Enden der Schenkel des Zirkels umgreift und mit Zapflöchern zur Aufnahme
eines die Zirkelschenkel und die Schenkel des Bügels verbindenden Gelenkzapfens versehen ist, sowie mit
einem zwischen den Enden der Zirkelschenkel aufgenommenen, mit diesen zusammenwirkenden
und mit einer Durchtrittsöffnung für den Gelenkzapfen versehenen Zentrierorgan, das nach oben in den
Bügel greift, um diesen ungeachtet der Zirkelöffnung in einer Mittelstellung etwa senkrecht zur Papierebene festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (18; 18') an den Innenseiten
beider Schenkel (19) mit je zwei Anschlägen (28; 28') versehen ist, an denen die inneren Enden (29) der
Schenkel 'xt, 5) des Zirkels bei dessen Zusammenbau
in einer Stellung zur Anlage kommen, in der die Zapflöcher (14, 17) der Schenkel (1, 5) des Zirkels
und die Zapflöcher (20) des Bügels (18; 18') zueinander fluchten.
2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag (28; 28') eine abgerundete
oder schräge Stirnfläche (28a) aufweist an der die inneren Enden (29) der Schenkel (1, 5) des Zirkels
anliegen.
3. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (29) der Schenkel (1,5) jeweils mit
einer bogenförmigen Nut (13, 16) und einem zapfenartigen Vorsprung (1/, 15) versehen sind, der
durch im Zentrierorgan (22) vorgesehene Öffnungen in die Nut (13 oder 16) des jew JIs anderen Schenkels
(1 oder 5) greift
4. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der die Schenkel (1, 5) des Zirkels
verbindende Gelenkzapfen eine Schraube (3) mit zugeordneter Mutter (25) ist, und daß der Bügel (18',
18) aus Kunststoff besteht und auf den Außenflächen seiner beiden Schenkel (19) koaxial zu den
Zapflöchern (20) je eine konische Ausnehmung (26, 27) zur Aufnahme der Mutter (25) und des Kopfes
der Schraube (3) aufweist (Fig. 2).
5. Zirkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (18') Anschlagflächen
{28b) aufweist, die ein öffnen des Zirkels über einen bestimmten Winkel hinaus verhindern.
6. Zirkel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (28b) an zweien der
Anschläge (28') vorgesehen sind.
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Owner name: HELIX LTD., LYE, STOURBRIDGE, WEST MIDLANDS, GB |
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