DE290359C - - Google Patents

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DE290359C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B1/00Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
    • B26B1/02Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade
    • B26B1/04Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 290359 KLASSE 69. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Messer.. dessen Klinge eine Kreisöffnung zur Aufnahme des Klingenzapfens und einen schräg zur Schneide verlaufenden Einführungsschlitz hat.
Erfindungsgemäß ist der für gewöhnlich· runde Drehzapfen abgeschnitten, so daß ein Höchst- und ein Mindestdurchmesser entstehen. Nur der Mindestdurchmesser kann ■ ίο an der Schulter des Schlitzes vorbeigehen, so daß die Klinge in allen anderen Lagen gegen Entfernung gesichert ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in acht Figuren dargestellt. Die Fig. ι und 2 zeigen Längsansichten eines Messers nach der Erfindung mit geöffneter bzw. geschlossener Klinge. In Fig. ι sind Handgriff und Klinge teilweise weggebrochen gezeichnet. Fig. 3 ist die Ansicht einer anderen Ausführungsform des neuen Messers. Die Fig. 4 und 5 zeigen in vergrößertem Maßstabe Schnitte von verschiedenen Formen des Drehzapfens. Fig. 6 zeigt eine teilweise Ansicht einerweiteren Ausführungsform. Fig. 7 ist ein Querschnitt durch das Messer an der Verbindungsstelle zwischen Klinge und Handgriff. Fig. 8 veranschaulicht einen Distanzbolzen als Schaubild. In allen Figuren sind für dieselben Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt.
Das Messer gemäß Fig. 1 und 2 besitzt einen Handgriff 5 und eine Klinge 6, die dreh-
- bar miteinander durch den im wesentlichen zylindri'schtenZapfen7 verbunden sind. Dieser sitzt fest am Handgriff oder ist anderweitig in geeigneter Weise mit ihm verbunden. Der Handgriff hat die gewöhnliche Feder 8, die sich gegen den Teil 9 der Klinge anlegt, um die letztere in der geöffneten und geschlossenen Stellung wie gewöhnlich zu erhalten. Der Teil 9 hat einen Schlitz, dessen Ende ein kreisförmiges Loch bildet. Der Schlitz dient für den Durchgang des Zapfens 7 und kann von jeder gewünschten Form sein; mehrere Schlitzarten werden daher später beschrieben werden. :
Der Schlitz in den Fig. 1 und 2 ist mit 10 und das kreisförmige Loch, in das der Schlitz endet, mit 11 bezeichnet. Der Drehzapfen ist an einer Seite fortgeschnitten und vorzugsweise an der Seite, welche gegen die Messer-Vorderseite gerichtet ist und am weitesten von der Feder 8 entfernt ist. Dies ist bei 12 zur Darstellung gelangt. Hierdurch kann man in eine Öffnung mit einem Einlaß hineingelangen, dessen Weite geringer ist als der größte Durchmesser des Zapfens.
Der fortgeschnittene Teil 12 ist in diesen Figuren flach gezeichnet, obwohl dies nicht wesentlich ist, da dieser Teil ebensogut konkav nach Fig. 4 sein kann, wo der Zapfen mit 14 und. die konkave Stelle mit 15 bezeichnet ist. Der fortgeschnittene Teil kann auch nach Fig. 5 konvex sein, und· der dort dargestellte Zapfen ist mit 16 und die konvex fortgeschnittene Stelle mit 17 bezeichnet. -
Dies sind drei Wege, wie der Drehzapfen abgeschnitten sein kann. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die Ausbildung der abge-
schnittenen Stelle des Zapfens unwesentlich ist, solange der gewünschte Zweck erreicht wird. .
Die Wände des Schlitzes io bilden einen Winkel mit der Längsrichtung der Klinge, wobei die Schlitzmündung der vorderen oder ,Schneidseite der Klinge zustrebt, während das rückwärtige Ende des Schlitzes mit der Längsachse der Klinge zusammenfällt. Der ίο Schlitz io ist an seiner Verbindungsstelle mit dem kreisförmigen Loch ii etwas verengt. I während der andere Teil des Schlitzes von sei- j ner Mündung bis in die Nähe des kreisfönni- i gen Loches von gleichbleibender Weite ist, die j im wesentlichen dem größten Durchmesser des I Zapfens 7 entspricht. Die Eintrittsseite der kreisförmigen Öffnung oder die Stelle, an welcher die Öffnung mit dem Schlitz zusammentrifft, ist in bezug auf ihre Weite gleich dem kleinsten Durchmesser des Zapfens 7, d. h. des Durchmessers, der durch die Mitte der flachen Fläche 12 an der abgeschnittenen Seite geht. Durch die Ausbildung des Schlitzes 10 und des Loches II ist am Teil 9 ein Haken 18 entstanden, dessen Spitze 19 abgeschrägt ist. Diese abgeschrägte Spitze unterstützt die schnelle Anbringung der Klinge 6.
Um die Klinge anzubringen, wird der abgeschrägte Teil der Spitze 19 zwischen die abgerundete Seite des Zapfens 7 und den freien Teil der Feder 8 eingebracht. Hierbei befindet sich die Klinge 6 in einer Lage, die ihrer geschlossenen Stellung entspricht. Die Klinge wird dann gegen das Heftende zu bewegt. wodurch der'freie Teil der Feder 8 nach auswärts geschwungen wird. Der Stift 7 gleitet dabei den Schlitz 10 entlang und dann über die Schulter 20 in das kreisförmige Loch 11 hinein.
Wenn der Drehzapfen in das Loch 11 hineingebracht ist, kann die Klinge in der üblichen Weise geöffnet und geschlossen werden, wird aber in allen Lagen, ausgenommen derjenigen, wo. sie geschlossen oder nahezu geschlossen ist, gesperrt und gesichert, da der Zapfen 7 außer in dieser einen Lage nicht in den Schlitz 10 eintreten kann. Um die. Klinge ohne Zuhilfenahme irgendeines Werkzeuges oder einer Vorrichtung zu entfernen, wird die j Klinge etwas geöffnet und erst nach rückwärts und dann nach auswärts durch einen Druck bewegt, welchen man der Klinge oder dem Handgriff oder beiden erteilt. Zweckmäßiger ist es jedoch, die Klinge unter Verwendung eines Metallstückes zu entfernen, das gegen die Spitze gedrückt wird, während die Klinge sich in der Verschlußlage befindet. Der Druck muß natürlich nach rückwärts in Richtung des Teiles 9 ausgeübt werden.
In Fig. 3 ist die Klinge mit 21 bezeichnet, der Drehzapfen mit 22, das Zapfenloch mit 23 und der Schlitz mit 24. Bei dieser Ausführung ist der Drehzapfen 22 mehr abgeschnitten als der Drehzapfen 7 der Form nach Fig. ι und 2, . und der innere Endteil des Schlitzes 24, welcher den Einlaß zu der kreisförmigen Öffnung 23 bildet, ist enger gemacht als der entsprechende Endteil des Schlitzes 10. Hierdurch wird eine Schulter 25 an der Rückseite der Klinge gebildet, um die Klinge sieherer in ihren verschiedenen gesperrten Lagen zu erhalten, hauptsächlich in der geöffneten Stellung. Dies ist praktisch der einzige Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen.
In Fig. 6 sind Schlitz und Loch gleich denen in Fig. i, bis auf eine Ecke des Teiles 26, die, wie bei 27 veranschaulicht ist, abgerundet ist. Durch diese Ausführung kann die Klinge leichter gehandhabt werden, wird aber gleichzeitig durch die Feder und den Drehzapfen für alle Zwecke genügend und dauernd gesichert. .
Während der Zapfen in seiner Lage auf verschiedene Weise gesichert werden kann, ist die bevorzugte Ausbildung der Sicherung besonders in den Fig. 7 und 8 veranschaulicht. Der Drehzapfen besitzt darnach einen äußeren .Distanzbolzen 38, dessen eine Seite bei 39 abgeschnitten ist; ein achsialer Durchgang zur' Aufnahme der Schraube 29, 36 ist vorgesehen. Der Teil 38 hat in seinen Enden Ansätze 30 beliebiger Gestalt, die eine Drehung des Teiles 38 im Handgriff verhindern, und die zu diesem Zwecke vorzugsweise parallele Flächen 31 und 32 haben. Diese Ansätze sind in ihrer Länge im wesentlichen gleich der Stärke der Metalleinlage 33 des Messers. Öffnungen 34 zur Aufnahme der Ansätze; 30, die. eine Drehung verhindern, sind in den Metalleinlagen 33 ausgebildet, und die Länge des Zapfens 38 zwischen den Grundflächen der Ansätze 30 ist etwas größer als die Stärke der Messerklinge, so daß, wenn der Zapfen 38 in seiner Lage im Messergriff gesichert ist, ein Drehzapfen für die Klinge geschaffen ist, der fe'stsitzt und sich nicht drehen kann, und der gleichzeitig die Seiten des Handgriffes in geeigneter Entfernung voneinander hält und ein Klemmen der Klinge in dem Hohlraum des Handgriffes verhindert. Die Befestigung des Zapfens 38 kann durch die Schraube 29, 36 erfolgen, die durch ihn hindurchgeht und in der Gewindeöffnung 37 verschraubt ist, die im Handgriff für diesen Zweck vorgesehen ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Messer, dessen Klinge eine Kreis-. Öffnung zur Aufnahme des Klingenzapfens und einen schräg zur Schneide verlaufenden Einführungsschlitz hat, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß der für gewöhnlich rund ausgcbildeteDrehzapfen derart abgeschnitten ist, daß an demselben ein Höchst- und ein Mindestdurchmesser entstehen, wobei der Mindestdurchmesser des Klingenzapfens genügend klein ist, um an dem Schulterteil des Schlitzes vorbeizugelangen, während der Höchstdurchmesser dafür zu groß ist, so daß die Klinge nur in einer einzigen Lage in dem Handgriff zurückgeführt werden kann und gegen Entfernung in allen übrigen Lagen gesichert ist.
  2. 2. Messer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfest angeordnete Klingenzapfen so eingesetzt ist, daß dessen abgeschnittener Teil an die der Rückenfeder entgegengesetzte Seite zu liegen kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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