DE217875C - - Google Patents

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DE217875C
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Germany
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slot
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bolt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
    • E05B67/26Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement with screw action, with or without the shackle being moved by turning the key

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE 104.
GUSTAV KIAUSCH in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf ein SicherheitsVorhängeschloß mit seitlich ausschwenkbarem Bügel.
Dasselbe unterscheidet sich von den bekannten Ausführungsformen vor allem dadurch, daß das Schloßgehäuse aus einem kompakten Eisenstück besteht, das einerseits zwei lotrechte Bohrungen zur Aufnahme der Enden des vom Gehäuse unabhängigen Bügels besitzt,
ίο von denen die eine durchgehende zur Bildung eines Widerlagers für die den Bügel am Schlosse festhaltende Stellmutter abgesetzt ist und durch einen unteren, das Schlüsselloch aufnehmenden Schieber verschlossen wird, andererseits zwei quer zu jenen gerichtete Bohrungen für die Sicherungsbolzen aufweist. Die hakenförmige Stellmutter des Bügels ist mit
.- einem radialen Schlitz versehen, in den sich in der Schließstellung ein federnder Schnappriegelbolzen einlegt, der zwecks Öffnens mittels eines Schlüssels zurückgedrängt werden muß, bevor ein Herausschrauben des Bügels möglich ist. Der zweite Sicherungsbolzen führt durch das andere durchbohrte und geschlitzte Bügelende und muß um einen geringen Betrag aus dern Schlosse vorgezogen werden, bevor er den Bügel für eine Aufwärtsbewegung freigibt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine teilweise geschnittene Vorderansicht des neuen Schlosses in der Schließstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch dasselbe in geöffneter Stellung. Fig. 3 ist eine Unteransicht des Schlosses in der in Fig. 1 gezeigten Stellung mit abgenommenem Schieber, Fig. 4 die gleiche Unteransicht entsprechend der Fig. 2 und Fig. 5 eine Seitenansicht des Sicherungsbolzens für das ausschwenkbare Bügelende. ' '
Das Schloßgehäuse α wird von einem kornpakten Metallstück gebildet, das zwei lotrechte Bohrungen b und c zur Aufnahme der freien Enden β und f des Bügels d aufweist, von denen die erstere (b) vollständig durch das Gehäuse hindurchführt, wobei jedoch im oberen 4-5 Teile eine Einschnürung vorgesehen ist, so daß ein Widerlager g für die auf das mit entsprechendem Gewinde versehene Bügelende e aufgeschraubte hülsenförmige Stellmutter h geschaffen ist; Dieselbe besitzt einen radialen Schlitz i, über dessen Innenkante in der Schließstellung gemäß Fig. 1. die untere Fläche des gegebenenfalls mit Bohrungen j versehenen Bügelendes e vortritt. Es wird also der in der quer gerichteten Bohrung k verschiebbare, unter Federwirkung stehende Schnappriegelbolzen m, der durch den radialen Schlitz i der Stellmutter h hindurchtritt, am Bügelende e einen Widerhalt finden. Der Bolzen m besitzt zylindrische Gestalt und ist auf seinem äußeren Teile abgesetzt, damit er auf diesem Teile von einer Schraubendruckfeder / umschlossen werden kann, die sich mit ihrem freien Ende gegen ; die die Bohrung k verschließende Schieberplatte legt. Das vordere Ende des Bolzens m ist von vorn bzw. rückwärts her abgeflacht, so
daß ein der Breite des Schlitzes' i entsprechender Flachschieber η gebildet ist, zu dessen Führung sich die Bohrung k entsprechend schlitzartig verengt.
Im unteren Teile besitzt der Schieber η eine Abschrägung o, die dazu bestimmt ist, den Schieber bzw. Riegelbolzen m mittels eines durch das Schlüsselloch ft im unteren Schieber q eingeführten Schlüssels entgegen der Wirkung
ίο der Feder I zurückzudrücken; der Schlüssel muß aber dabei so weit mit seinem Bart zurückgehalten werden, daß er nicht auf die rechtwinklig abschneidende Kante m1 des Bolzens m auftrifft. Während dieser kurzen Drehung muß der , Schlüsselbart mit seiner vorderen Kante sich gegen die abgesetzte Fläche r legen; ist jedoch der Riegelbolzen m in seine öffnung zurückgedrückt, so wird der Schlüssel in der Richtung der Bügelachse nach einwärts geschoben, und da sein Bart eine der Schlitzbreite i entsprechende Stärke besitzt, dringt er in den Schlitz der Stellmutter h ein. Durch entsprechende weitere Drehung der Stellmutter, zweckmäßig in umgekehrter Richtung, wird das Ende e des Bügels herausgeschoben. Bevor dies jedoch möglich ist, muß das andere Bügelende f entsichert werden, damit es an der Auswärtsbewegung teilnehmen kann.
Das Bügelende f besitzt eine quer durchgehende Bohrung s und ist außerdem mit einem schmalen Schlitz t versehen (Fig. 2); mit Hilfe eines in der Bohrung u geführten runden Bolzens ν wird es gesichert. In der Schließstellung gemäß Fig. 1 tritt dieser in Fig. 5 näher veranschaulichte Bolzen ν vollständig in die Bohrung u ein, so daß sein äußerer Stellknopf sich dicht gegen das Gehäuse a legt. Etwas innerhalb des Bügelendes, d. h.
gegen die Mittelachse des Schlosses zu, ist er von oben und unten her auf eine der Weite des Schlitzes t entsprechende Breite abgeflacht. Da aber sein zylindrischer Teil, wie aus Fig. 1 ersichtlich, noch etwas in die öffnung s im Bügelende f eintritt, so genügt eine einfache Drehung des Bolzens zur Freigabe des Bügelendes nicht. Der Bolzen muß vielmehr mit der Hand um ein entsprechendes Stück herausgezogen werden, worauf dann erst der Bolzen gegenüber seiner Stellung in Fig. 1 noch eine Drehung um 90 ° erhalten muß, bevor das Bügelende f freigegeben ist.
Im vorliegenden Falle ist, um die Sicherung zu einer noch vollkommeneren zu gestalten, das innere Ende des Sicherungsbolzens mit einer Umfangsrille w versehen, in die ein im Gehäuse geführter Stift χ mit seiner Spitze eintritt. Diese Umfangsrille steht durch eine achsial geführte Ausnehmung y mit einer nur über einen Teil des Umfangs angeordneten Rille ζ in Verbindung, so daß man den Sicherungsbolzen v, nachdem man ihn so weit gedreht hat, bis die Ausnehmung y gerade vor den Stift * kommt, seitlich etwas herausziehen kann, bis die zweite Rille ζ vor den Stift gelangt. Durch eine weitere Drehung des Bolzens' ν wird er dann in die Lage gebracht, daß seine Seitenflächen parallel zur Vorderwand des Gehäuses zu sitzen kommen, in welcher Stellung das Bügelende f freigegeben ist, so daß der Bügel d nunmehr vollständig herausgeschraubt und sein Ende f seitlich herumgeschwenkt werden kann. Die Stiftsicherung des Bolzens ν kann natürlich auch an einer anderen Stelle angeordnet bzw. in anderer Weise ausgeführt sein. Auch die Schlitzung der Stellmutter kann in anderer Weise entsprechend der Ausgestaltung des Schlüssels ausgebildet sein, den Bart des letzteren wird man jedoch zweckmäßig so breit wählen, daß seine hintere Kante beim Zurückdrücken des Riegelbolzens m gegen die Innenseite des Verschlußschiebers q zur Anlage kommt, und außerdem wird man ihn vorteilhaft am vorderen Ende mit einem Dorn versehen, der in der Bohrung / des Bügelendes e eine Führung findet.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Sicherheitsvorhängeschloß mit seitlich ausschwenkbarem' Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse aus einem kompakten Metallstück besteht, das zwei lotrechte Bohrungen zur Aufnahme der Enden des vom Gehäuse unabhängigen Bügels sowie zwei zu diesen quer gerichtete Bohrungen für die Sicherungsbolzen aufweist.
2. Sicherheitsvorhängeschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmig gestaltete, mit dem längeren Bügelende (e) zusammenwirkende Stellmutter sich gegen einen Absatz des Gehäuses legt und am unteren freien Ende einen radialen Schlitz aufweist, in den sich das abgeflachte Ende eines federnden Riegelbolzens (m) in der Schließstellung einlegt, wobei ihm das vortretende Bügelende (e) als Widerhalt dient, während eine schmale schräge Fläche (0) am unteren Ende sein Zurückdrücken ermöglicht,
3. Sicherheitsvorhängeschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (f) des Bügels eine Querbohrung (s) nebst Schlitz (t) aufweist, in die in der Schließstellung ein Sicherungsbolzen (v) eintritt, der zwecks Freigabe des Bügelendes um einen gewissen Betrag gedreht, sodann nach auswärts be-
wegt und dann abermals gedreht wird, so daß seine Abflachung durch den Schlitz (t) passieren kann.
4. Sicherheitsvorhängeschloß nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Lösung des Riegelbolzens (m) aus dem Bereich des radialen Schlitzes (i) der Stellmutter (h) der Schlüssel beim Einführen durch den Schlitz (j>) in das Innere des Gehäuses so weit zurückgehalten werden muß, daß der. Schlüsselbart nicht auf die scharfe Kante (m1) des Riegelbolzens (m) auftrifft, derart, daß der Schlüsselbart auf die Abschrägung (0) gelangt, Um den Riegelbolzen (m) aus dem Schlitz (i) zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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