DE2309309A1 - Handkurbelschwenkvorrichtung - Google Patents
HandkurbelschwenkvorrichtungInfo
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Description
STANLEY MABO Besangon (Frankreich)
Handkurbelschwenkvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine vorteilhaft verbesserte Ausführung einer
Schwenkvorrichtung für eine Handkurbel an einer Messbandtrommel,
welche auf der Aussenseite beispielsweise eines Trommelflansches in einer Einbuchtung angelenkt und in eingeklapptem Zustand in dieser
Einbuchtung versenkt ist.
Man kennt schon mehrere Ausführungsformen einer derartigen Schwenkvorrichtung
für eine Handkurbel. Eine dieser Ausführungen besteht aus einem Scharnier für die Handkurbel, welche auf einem Aussenflansch
der Trommel angeordnet ist. Hierbei ist die Handkurbel selbst in dem Trommelflansch versenkbar , Bei einer anderen Ausführungsform
trägt der Flansch, an welchem die Handkurbel angeordnet ist, auf seiner Aussenfläche zwei seitliche Vorsprünge, welche
beiderseits des eigentlichen Scharniers der Handkurbel angeordnet sind.
0909/Q1.12D. 105 BIl/KW/ab
309840/0790
Die Schwenkbarkeit wird in diesem Falle bewirkt durch eine im
allgemeinen metallische Achse, welche zunächst durch den ersten Vorsprung, dann durch eine Querbohrung in der Handkurbel und
dann durch den zweiten Vorsprung geht. Damit diese Bohrungen für die Schwenkachse zugänglich sind und die Schwenkachse eingesetzt
werden kann, müssen ausserdem zwei Nuten oder Rillen
auf der Aussenseite des Flansches neben den Vorsprüngen vorgesehen
werden.
Die Herstellung und Montage der Bestandteile vorstehend erwähnter Schwenkvorrichtungen weisen jedoch verschiedene Nachteile
auf. So erfordern beispielsweise die Lager für die üblichen Schwenkachsen
während der Fertigung eine besondere Bearbeitung, weil die Durchgangslocher der Schwenkachse in den Vor Sprüngen gebohrt
werden müssen. Bei beispielsweise aus Kunststoff gegossenen Teilen werden diese Löcher durch besondere Formeinlagen erhalten,
was jedoch eine ausserst empfindliche Massnahme darstellt.
Darüber hinaus ist die Montage derartig ausgebildeter Handkurbeln aufgrund der kleinen Abmessungen des Scharniers nicht immer
einfach und es gibt auch erhebliche Schwierigkeiten bei einer erforderlich werdenden Demontage, da die Schwenkachse hierbei nicht
leicht zugänglich ist.
Der Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der vorstehend erwähnten
Nachteile von bekannten Ausführungen von Handkurbel-Schwenkachsen und die Möglichkeit einer Erleichterung der Herstellung
der Teile sowie deren Montage, was von wesentlicher Bedeutung ist.
309840/079G
Hierzu ist eine Schwenkvorrichtung für eine Handkurbel an einer Messbandtrommel, welche auf der Aussenseite beispielsweise
eines Trommelflansches in einer Einbuchtung angelenkt und in eingeklapptem
Zustand in dieser Einbuchtung versenkt ist, erfindungsgemäss
gekennzeichnet durch eine axial verkürzbare, von einer Feder aus einander gedrückte Handkurbelschwenkachse, welche durch
eine Oeffnung am innerenHandkurbelende geht und mit ihren beiden Enden unter der Wirkung der Feder in Ausnehmungen an den Seitenwänden
der Einbuchtung eingreift.
Die Handkurbelschwenkachse ist hierbei zweckmässigerweise aus
zwei zylindrischen Teilstücken gefertigt, zwischen denen eine Schraubendruckfeder
angeordnet ist. Diese Schraubendiuckfeder kann in einfacher Weise mit ihren Enden in je einer Axialbohrung an den
einander gegenüberliegenden Stirnflachen der beiden Schwenkachs enteilstücke
sitzen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, Löcher an der Innenseite des Trommelflansches
vorzusehen, welche in den erwähnten Ausnehmungen an den Seitenwänden der Einbuchtung münden. An den Löchern können weiterhin
auf der Flanschinnenseite Erweiterungen vorgesehen werden, wobei die
Kanten zu den Ausnehmungen abgeschrägt sind, um hierdurch eine leichtere Herausnahme der Handkurbelachse zu ermöglichen.
Durch diese Ausbildung wird die Montage der Schwenkvorrichtung wesentlich erleichtert. Es genügt hierbei nämlich , die verkürzbare
Schwenkachse in die Querbohrung der Handkurbel einzusetzen, diese Achse dann zwischen Daumen und Zeigefinger axial zusammenzudrücken
und in das vorgesehene Lager zu setzen. Nachdem die Hand-
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kurbel mitsamt ihrer Schwenkachse eingesetzt ist, nimmt die Achse
wieder ihre Ausgangslänge an, wobei ihre beiden aus s er en Enden in
die hierfür vorgesehenen Ausnehmungen an den Seitenwänden der Einbuchtung eingreifen.
Weitere Vorteile ergeben sich durch die Erleichterung einer Herstellung
der Ausnehmungen, in welche die beiden Enden der Schwenkachse eingreifen. Diese beiden Ausnehmungen münden- wie erwähnt- auf
der Innenseite des Trommelflansches, welcher die Handkurbel trägt. Sie liegen daher aus serordentlich günstig für eine Entformung
bei der Herstellung der Bestandteile durch Spritguss oder für sonstige geeignete Formverfahren.
Weiterhin kann auf die Anordnung von zwei Rillen oder Nuten in Vorsprung
en beiderseits der Handkurbel verzichtet werden, was bisher ein wesentlicher Nachteil in der aus s er en Ausbildung eines hiermit ausgestatteten
Gerätes war.
Wesentlich ist darüber hinaus, dass die beiden Enden der Schwenkachse
von der Innenseite des Trommelflansches zugänglich sind, so dass sie mit einem geeigneten Werkzeug herausgehoben werden können.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform
der erfindungsgemäss ausgebildeten Schwenkvorrichtung für eine Handkurbel
an einer Messbandtrommel dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Flansches einer Messband
trommel mit einer erfindungsgemäss ausgebildeten Handkurbel,
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Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig» I und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 1
In den Zeichnungen ist jeweils nur die Aufspultrommel 2 für das Messband eines Längenmessgerätes dargestellt. Diese Trommel
ist in üblicher und bekannter Weise in ein Gehäuse oder einen Rahmen montierbar und trägt aufgespult das Messband, welches
ebenfalls nicht dargestellt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Messbandtrommel 2 mit einem Aussenflansch 1 versehen, welcher eine Handkurbel 10 trägt.
Diese Handkurbel 10 ist schwenkbar um eine Schwenkachse 12, und zwar in einer Einbuchtung 3 auf der Aussenfläche dieses Flansches
Die Handkurbel 10 besteht hierbei aus einem geraden Kurbelarm und die Einbuchtung 3 ist mit einer Quernut versehen. Die Figuren
1 und 2 zeigen die Handkurbel in ihrer Ruhestellung, wobei der Handgriff 4 in einer Oeffnung 9 des Flansches versenkt ist. In Arbeitsstellung
ist die Handkurbel um 180 um die Schwenkachse 12 verschwenkt,
wodurch dann der Handgriff 4 axial nach aussen gerichtet ist. Die Tiefe der Einbuchtung 3 ist so bemessen, dass die Handkurbel
10 im Ruhezustand vollkammen in dem Flansch 1 versenkt ist.
Die Schwenkachse 12 geht durch eine Oeffnung 11 an der Handkurbel
nahe dem inneren Ende der Kurbel und beseht aus zwei zylindrischen Teilstücken 12 a und 12 b, vorzugsweise aus Metall, welche durch
eine Schraubendruckfeder 13 ( Figur 3 ) auseinandergedrückt werden.
Die Schraubendruckfeder 13 ist so bemessen, dass bei ihrer Entspannung die Länge der Schwenkachse 12 grosser ist als die Breite der Einbuchtung
3 für die Handkurbel.
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Die beiden Enden der Feder 13 sitzen in Axialbohrungen 14a und 14b,
die an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der beiden Schwenkachs enteilstücke 12a und 12b vorgesehen sind.
Die Seitenwände der Einbuchtung 3 sind mit zwei Ausnehmungen 5 und
versehen, welche zur Aufnahme der beiden Teilstücke 12a und 12b der
Schwenkachse 12 dienen. Diese beiden Ausnehmungen 5 und 6 münden anderseits in Oeffnungen 5a und 6a auf der Innenseite des Trommelflansches
1, wodurch eine Formung bei der Fertigung dieser Teile durch Giessen oder auf andere Weise wesentlich erleichtert wird. Darüber
hinaus sind an diesen beiden Oeffnungen 5a und 6a auf der Innenseite des Trommelflansches 1 Erweiterungen 7 und 8 in den Bereichen über den
Ausnehmungen 5 und 6 vorgesehen, welche mit abgeschrägten Kanten 7a und 8a zu den Ausnehmungen 5 und 6 versehen sind ( Figur 3). Auf
diese Weise sind die beiden äusseren Enden 12a und 12b der Schwenkachse 12 von den Frontseiten her auf der Innenseite des Trommelflansches
1 gut zugänglich.
Die Handkurbel 10 steht selbst unter der Wirkung einer üblichen Blattfeder
15 (Figur 3), welche die Kurbel in jeder ihrer beiden möglichen Stellungen hält, und zwar entweder eingeklappt in Ruhestellung oder auf
geklappt in Arbeitsstellung. Diese Blattfeder 15 ist in einer Ausnehmung 16 angeordnet, die am Boden der Einbuchtung 3 vorgesehen ist.
Zur Montage setzt man zunächst die Schwenkachse 12 in die Oeffnung 11
der Handkurbel 10 ein und verkürzt diese dann axial durch Zusammendrücken beispielsweise zwischen dem Daumen und Zeigefinger, um die
Handkurbel in die Einbuchtung 3 einsetzen zu können. Nachdem die Handkurbel eingesetzt ist, entspannt sich die Schraubendruckfeder 13 wieder
und drückt die beiden Teilstücke 12a und 12b der Schwenkachse mit ihren
äusseren Enden in die beiden Ausnehmungen 5 und 6, wodurch eine einwandfreie und zuverlässige Lagerung der Handkurbel 10 ermöglicht
wird.
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Zur Demontage der Handkurbel 10 bedient man sich der Zugänglichkeit
der beiden Schwenkachs enteilstücke 12a und 12b auf der Innenseite des
Trommelflansches 1, wobei beispielsweise ein geeignetes Werkzeug,
etwa eine Zange, über die abgeschrägten Kanten 7a und 8a an den
äusseren Enden der beiden Teilstücke 12a und 12b angesetzt wird. Nach
einem Zusammendrücken dieser beiden Schwenkachs enteilstücke kann die Achse 12 und somit die Handkurbel 10 aus ihrer Lagerung gehoben
werden.
Selbstverständlich ist es möglich, auch andere Arten von verkürzbaren
Schwenkachsen zu verwenden, die beispielsweise nach Art eines Teleskopes
aus hohlzylindrischei Teilen bestehen, welche ineinander gleiten
und von einer Schraubendruckfeder auseinander gedrückt werden.
Auch ist es möglich, die erfindungsgemäss ausgebildete Schwenkvorrichtung
für eine Handkurbel nicht nur bei Messbändern, sondern auch bßi allen
anderen Messinstrumenten zu verwenden, die mit einer schwenkbaren Handkurbel ausgestattet sind.
Auch kann die Form der Handkurbel sowie der Einbuchtung eine andere
Form aufweisen und beispielsweise kreisförmig rund oder oval sein.
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Claims (5)
- - 8 PATENTANSPRUECHE/ 1) Schwenkvorrichtung für eine Handkurbel an einer Mess bandtrommel, ^velche auf der Aussenseite beispielsweise eines Trommelflansches in einer Einbuchtung angelenkt und in eingeklapptem Zustand in dieser Einbuchtung versenkt ist, gekennzeichnet durch eine axial verkürzbare, von einer Feder (l 3 !auseinandergedrückte Handkurbelschwenkachse (12), welche durch eine Oeffnung (H) am inneren Handkurbelende geht und mit ihren beiden Enden unter der Wirkung der Feder in Ausnehmungen (5, 6) an den Seitenwänden der Einbuchtung (3) eingreift.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Handkurbelschwenkachse (12) aus zwei zylindrischen Teilstücken( 12a und 12b), zwischen denen eine Schraubendruckfeder (13) angeordnet ist.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch je eine Axialbohrung (14a, 14b ) an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der beiden Schwenkachs enteilstücke (12a und 12b) , in welchen die Enden der Schraubendruckfeder (13) sitzen,
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Löcher ( 5a, 6a) an der Innenseite des Trommelflansches (1), welche in den Ausnehmungen (5, 6) an den Seitenwänden der Einbuchtung (3) münden.
- 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Erweiterungen, (7, 8) an den Löchern (5a, 6a) auf der Flanschinnenseite mit abgeschrägten Kanten (7a, 8a) zu den Ausnehmungen (5, 6) zwecks Ermöglichung einer Herausnahme der Handkurbelachse (12)309840/0790Leerseite
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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