DE1092792B - In ihrer Laenge veraenderliche Tretkurbel fuer Fahrraeder - Google Patents

In ihrer Laenge veraenderliche Tretkurbel fuer Fahrraeder

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DE1092792B
DE1092792B DEP21297A DEP0021297A DE1092792B DE 1092792 B DE1092792 B DE 1092792B DE P21297 A DEP21297 A DE P21297A DE P0021297 A DEP0021297 A DE P0021297A DE 1092792 B DE1092792 B DE 1092792B
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hollow arm
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DEP21297A
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Erich Popken
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ERICH POPKEN
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ERICH POPKEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length
    • B62M3/04Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length automatically adjusting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • In ihrer Länge veränderliche Tretkurbel für Fahrräder Es ist bekannt, die Tretkurbel von Fahrrädern in ihrer Länge veränderlich auszugestalten, damit sich die Länge des Kurbelweges bei Veränderung der Tretkraft selbsttätig verändert und auf diese Weise eine Kraftersparnis erreicht wird. Hierbei ist die Tretkurbel entgegen der Kraft einer Feder in einem mit der Kurbelwelle verbundenen hohlen Arm radial verschiebbar geführt, der über die Drehachse der Kurbelwelle hinaus verlängert und mit einer durchgehenden Aussparung versehen ist, in deren einen Hälfte die Tretkurbel geführt und in deren anderer Hälfte eine an der Tretkurbel angreifende Feder angeordnet ist. Dieser Raum reicht jedoch nicht aus, um eine genügend große und starke Feder unterzubringen.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles gibt die Erfindung die Lehre, die in dem hohlen Arm radial verschiebbar geführte Tretkurbel hohl auszubilden und in ihrem Innern eine Zugfeder anzuordnen. Auf diese Weise kann die Feder wesentlich länger bemessen werden als bisher. Darüber hinaus kann im Sinne der Erfindung noch weiterer Raum für die Federung gewonnen «-erden, wenn man eine zweite Feder außen an dem hohlen Arm anbringt und sie über eine Führung mit der ersten in der hohlen Tretkurbel untergebrachten Feder verbindet. Diese zweite Feder ist zweckmäßig von einer Kappe oder Hülse umschlossen, die mit dem hohlen Arm aus einem Stück bestehen kann.
  • Um die Reibung zwischen der Tretkurbel und dem sie aufnehmenden hohlen Arm möglichst gering zu halten, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen beiden Teilen Wälzkörper vorgesehen, die an allen Berührungsflächen durch einen dem Querschnitt der beiden Teile angepaßten Käfig gehalten sind. Die hohle Tretkurbel hat im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt, infolgedessen erhält der zwischen dieser und dem hohlen Arm vorgesehene Käfig ebenfalls ein rechteckiges Hohlprofil und an allen Seitenflächen Ausnehmungen zur Aufnahme der Wälzkörper. Hierfür eignen sich besonders zylindrische Wälzkörper, sogenannte Nadellager, von möglichst kleinem Durchmesser, um den Raum zwischen der Tretkurbel und dem hohlen Arm gering zu halten. Es empfiehlt sich, diesen Vierkantkäfig an der der Achse der Kurbelwelle zugewendeten Seite zu verlängern. damit die Tretkurbel auch im ausgezogenen Zustand gut geführt und durch die V ierkantflächen gegen Verklemmen oder Schiefstellen gesichert ist.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. 1 den Längsschnitt einer Tretkurbel mit einer Feder in der Ruhestellung, Fig.2 den Längsschnitt einer Tretkurbel mit zwei Federn in der Ruhestellung, Fig. 3 den Schnitt der gleichen Tretkurbel in ausgezogenem Zustand, Fig. 4 den Schnitt einer anderen Ausführungsform der Tretkurbel im ausgezogenen Zustand, Fig. 5 und 6 die Kräfteverhältnisse bei eingeschobener und ausgezogener Tretkurbel, Fig. 7 den Längschnitt des Käfigs für die Wälzkörper, Fig. 8 den Querschnitt in der Ebene B-B der Fig. 7, Fig. 9 die Ansicht des Käfigs von unten, Fig. 10 den Käfig im Schnitt C-C der Fig. 9, Fig. 11 den Arbeitsweg der Tretkurbel in schematischer Darstellung.
  • In den Fig. 1 bis 6 deutet die Linie A-A die Lage des Drehpunkts der nicht gezeichneten Kurbelwelle an, mit der ein hohler Arm 1 fest, z. B. durch Verschweißen oder Vernieten, verbunden ist. Der Arm 1 ist in Fig. 1 in waagerechter Lage gezeichnet und wird in der bei Fahrrädern üblichen Weise in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht. Er ragt an beiden Seiten über seinen Drehpunkt, der zugleich der Drehpunkt der Kurbelwelle ist, hinaus und bildet so eine genügend lange Aufnahme für die Tretkurbel 2, die auf Wälzkörpern 3, wie Nadeln oder Kugeln, leicht verschiebbar in dem hohlen Arm 1 gleitend geführt ist. Die Wälzkörper 3 sind in einem Käfig 4 geführt, dessen zweckmäßige Ausgestaltung in den weiter unten erläuterten Fig. 7 bis 10 veranschaulicht ist.
  • Der Käfig 4 gibt der Tretkurbel 2 in dem hohlen Arm 1 eine zuverlässige Führung und dient außerdem im ausgezogenen Zustand dazu, in Verbindung mit Anschlägen 20 und 22 des hohlen Armes 1 und einem Anschlag 21 der Tretkurbel 2 deren Endlage in dem hohlen Arm 1 festzulegen. Der Anschlag 22 an der linken Seite des hohlen Armes 1 begrenzt in dessen Ruhestellung gemäß Fig.1 die Endlage der Tretkurbel 2.
  • In der hohlen Tretkurbel 2 ist bei 7 eine Schraubenfeder 5 verankert, deren anderes Ende 8 an dem hohlen Arin 1 befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß unter diesen Umständen ein großer Raum für die Feder 5 vorhanden ist und daß auch die Tretkurbel 2 besonders in Verbindung mit dem Käfig 4 eine genügend lange Führung hat.
  • -Man kann gemäß Fig.2 noch weiteren Raum für die Federung gewinnen, wenn man das Ende 8 der Feder 5 nicht an dem hohlen Arm 1 unmittelbar befestigt. sondern es mittels einer Kette 11, z. B. einer (iallschen Kette nach Art einer Fahrradkette, über ein hctteiirad 12 mit dem Ende 10 einer zweiten Feder 6 verbindet, deren anderes Ende 9 an der Außenseite des hohlen Armes 1 verankert ist. Wenn nun von der Stellung nach Fig. 2 ausgehend die hohle Tretkurbel 2 unter Einwirkung einer kraftvollen Beanspruchung nach rechts ausgezogen wird, dehnen sieh beide Federn 5 und 6, und die Dehnung verteilt sich auf die leiden Federn entsprechend ihren Längen und Federkonstanten. Dabei gleitet die Kette 11 entsprechend der Dehnung der Feder 6 über das Kettenrad 12 hinin den hohlen Arm 1 hinein, so daß das mit der Kette 11 verbundene Ende 8 der Feder 5 sich etwas nach rechts verschiebt, bis schließlich bei der höchsten Beanspruchung und vollem Auszug (las Ende 10 der Feder 6 bis an das Kettenrad 12 herangerückt ist und somit das Ende 8 der Feder 5 so weit vom Kettenrad 12 entfernt ist, wie es die Länge der Kette 11 zuläßt. Verringert sich die auf die Tretkurbel 2 ausgeübte Kraft, so werden beide Federn 5 und 6 entlastet und ziehen sich wieder zusammen, wobei das an die Kette 11 angehängte Ende 10 der Feder 6 ebenso weit nach rechts zurückgeht, wie das mit der Kette 11 verbundene Ende 8 der Feder 5 sich nach links bewegt, bis bei völliger Entspannung der Federn die ganze Vorrichtung wieder in die Ruhestellung nach Fig.2 zurückgekehrt ist.
  • Die Endstellung der Fig.3 nimmt die Tretkurbel nur bei völliger Belastung ein. Bei Zwischenbelastungen werden Zwischenstellungen eingenommen.
  • Der Drehpunkt der Kurbelwelle kann, wie in Fig. 1 -ezeigt, in dem Schnittpunkt der Lini A-4 finit der Mittellinie der Tretkurbel 2 liegen. Er kann aber auch ttwas außerhalb dieses Schnittpunkts auf der Linie A-A !legen.
  • Die an der Außenseite des hohlen Armes angeordi:ete Feder 6 ist durch eine Schutzkappe oder Hülse 13 gegen mechanische Beschädigung und Verschmutzunflen geschützt. Dabei kann diese Schutzkappe oder Hülse 13 in irgendeiner Weise an der Außenseite des hohlen Armes 1 angebracht sein. Man kann sie aber auch mit dem hohlen Arm 1 zusammen aus einem Stuck herstellen, wenn z. B. der hohle Arm 1, wie in Fig. -4 gezeigt, genügend breit ist, um sowohl die Tretkurbel 2 mit der Feder 5 als auch die Feder 6 zu umschließen. Die Hohlräume zurAufnahme der Federn 5.6 können runden oder eckigen Querschnitt haben. ebenso kann der Gesamtquerschnitt des hohlen Armes 1 oval eder rechteckig sein. In der Zeichnung ist dieser Querschnitt nicht dargestellt, weil seine Form keinen fluß auf die Erfindung hat. An Stelle der Kette 11 mit Kettenrad 12 kann auch ein Drahtseil mit einer Rolle oder ein äquivalentes :Maschinenelement Anwendung f=inden, das zweckmäßig mit in die Hohlrätuile des hohlen Armes 1 einbezogen wird.
  • Wenn sich die Tretkurbel 2 in ihrer ausgezogenen Stellung in der Endlage nach Fig.3 und 4 befindet, schließen die Anschläge 20 und 21 den Käfig 4 ein und begrenzen so die Verschiebung der Tretkurbel.
  • In Fig. 5 und 6 ist die Kräfteverteilung an der Tretkurbel 2 und dein hohlen Arm 1 bei eingeschobener und ausgezogener Tretkurbel 2 in Diagramm for in dargestellt.
  • Bei eingeschobener Tretkurbel 2 nach Fig. 1 oder 2 wirkt am Ende der Tretkurbel 2 die kleinere Irraft P1, deren Gegenkraft Po im Drehpunkt der Kurbelwelle wirkt und ebenso groß ist wie Pl. Der Abstand der Kraft P1 vom Drehpunkt der Kurbelwelle werde mit h bezeichnet. Dann ist das wirksame Drehmoment an der Kurbelwelle P1 * l1. Da die Tretkurbel iiüer die Wälzkörper 3 des Käfigs 4 auf den hohlere Arin 1 einwirkt, ergibt sich bei einem Abstand a zwischen den Wälzkörpern ein Kräftepaar P', das der Be(lingung geneigt: P'- a=Pl * h. Das entsprechende Kräftepaar P" bei der unter der Wirkung der größeren Kraft P2 ausgezogenen Tretkurbel (Feg. 3 und 4), die mit dem Hebelarm l., (Al)-stand des Pedaldrehpunkts vom Drehpunkt der Kurbelwelle) wirkt, muß der Bedingung genügen: P... a - P2 . 12-Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß P., größer ist als P1, weil die Tretkurbel nur unter einer größeren Beanspruchung aus ihrer Anfanglage nach Fig. 1 und? in die Endstellung nach Fig. 3 und 4 gelangt. Des ,weiteren ist offensichtlich, daß der wirksame Hebelarm 1, größer ist als der Hebelarm l1. Daß der Drehpunkt der Kurbelwelle bei eingezogener Tretkurbel nach Fig. 1 und 2 zwischen den Angriffsptuikten des Wälzlagers und bei ausgezogener Tretkurbel 2 außerhalb dieser Angriffspunkte liegt. ist für die Übertragung der Drehmomente unerheblich. Es ist auch unerheblich, ob er bei Zwischenstellungen finit einem dieser Angriffspunkte zusammenfällt. Auch die Anordnung der zweiten Feder 6 außerhalb der Achse der Tretkurbel stört das Kräfteverhältnis nicht, weil das Gegenlager der Feder 6 bei 9 nicht außerhalb des geschlossenen Svsteins liegt.
  • In Fig. 7 bis 10 ist ein für den Erfindungsgedanken besonders geeigneter Käfig 4 dargestellt. Wenn der hohle Arm 1 und die verschiebbare Tretkurbel 2 rechteckigen Querschnitt haben, besteht der Käfig 4 aus einem Vierkantrohr mit verschiedenen Querschlitzen 7.6, 17, 18, 19 zur Aufnahme der lose eingelegten Wälzkörper. Unter Annahme einer Wandstärkc des Vierkantrohres von 1 mm sind die verschiedenen Ouerschlitze 16, 17, 18, 19 etwa 2 inin breit und 1,5 mm tief bemessen, während die zu verwendenden Lagernadeln einen Durchmesser von 2 mm haben. In diesem Falle ragen die Lagernadeln beiderseits 0,5 mm Tiber die Wand des Vierkantrolires hinaus und können sich daher sowohl auf der Innenwand des hohlen Armes 1 als auch auf der Außenseite der Tretkurbel 2 abwälzen. Das Vierkantrohr hat außer den Schlitzen für die \Tadeln noch einen Schlitz 23 und eine kurze Ausnehmung 15, die beide in Verbindung mit Stiften oder Zapfen an dem hohlen Arm bzw. an der Tretkurbel als Anschläge dienen.
  • Aus Fig. 7 bis 10 ist erkennbar, daß der Käfig 4 links der Linie D-D eine Verlängerung 25 aufweist und an der Oberseite mit zwei Schlitzen 17 sowie an seiner Unterseite mit zwei Schlitzen 16 versehen ist. An der Rückseite und der Vorderseite (res Käfigs 4 sind je zwei Schlitze 18 und 19 angebracht. Die Verlängerung 25 besitzt zusätzlich zwei Schlitze 24. Außerdem sind an der Unterseite des Käfigs ein Schlitz 23 mit dem Anschlag 14 sowie ein Anschlag 15 angeordnet. Die Arbeitsweise des Käfigs 4 ist dadurch gegeben, daß er in seinem Innern die Tretkurbel 2 führt und zusammen mit dieser im Innern des hohlen Armes 1 gleitet. Die unter verhältnismäßig geringer Beanspruchung stehende seitliche Führung ist durch die Nadeln in den Schlitzen 18 und 19 gewährleistet. Die auch unter verhältnismäßig geringer Beanspruchung stehende Führung beim Aufwärtsgehen der Tretkurbel wird durch die Nadeln in den Schlitzen 16 und 17 bewirkt, wobei die Nadeln in den beiden Schlitzen 17 am rechten Ende des Käfigs 4 unter größter Belastung stehen. Beim Abwärtsgehen der Tretkurbel 2 dagegen ist die Führung einer starken Beanspruchung ausgesetzt, die zusätzlich von den -Nadeln in den Schlitzen 24 aufgenommen wird.
  • Der Schlitz 23 gestattet ein Hin- und Hergleiten eines Anschlagstiftes, der am linken Ende der Tretkurbel 2 zu denken ist. In der ausgezogenen Stellung der Tretkurbel 2 liegt ihr Anschlagstift gegen das Ende 14 des Schlitzes 23 an.
  • Andererseits ist am rechten Ende des hohlen Armes 1 ebenfalls ein Anschlagstift zu denken, gegen den der Käfig 4 mit seiner Ausnehmung 15 an seinem rechten Ende anstößt, wenn die Tretkurbel 2 ganz ausgezogen ist. Der Anschlag 15 begrenzt also die Endlage des Käfigs 4 nach außen, und der Anschlag 14 die Endlage der Tretkurbel 2 im Käfig 4, beide Anschläge 14 und 15 zusammen begrenzen also die Endstellung der Tretkurbel 2 in der ausgezogenen Lage.
  • In Fig. 11 ist in Form eines Polardiagramms die Bahn des Pedaldrehpunkts aufgezeichnet. Es sei angenommen, daß sich die Kurbelwelle im Sinne des Uhrzeigers rechtsherum dreht. In ihrer oberen Stellung (oberer Totpunkt) nimmt die Tretkurbel 2 die eingezogene Stellung nach Fig. 1 bzw. 2 ein. `Mährend nun unter gewisser Kraftein-,virkung die Kurbelwelle rechtsherum gedreht wird, bewirkt die aufgewendete Tretkraft ein allmähliches Ausziehen der Tretkurbel 2 aus dem hohlen Arm 1 bis zu einer Zwischenstellung, wie in der zweiten Stellung des Polardiagramms gezeigt ist. Schließlich erreicht die Krafteinwirkung in der dritten Stellung des Polardiagramms ihren Höchstwert, und die Tretkurbel 2 nimmt jetzt die Stellung nach Fig. 3 bzw. 4 ein und überträgt hierbei die größte Kraft P2 mit dem größten Hebelarm 1.,. Schließlich ergibt die Aufzeichnung der verschiedenen Stellungen eine Kurve, wie in der Fig. 11 dargestellt ist. Da dank der erfindungsgemäßen Anordnung das über den Mittelpunkt der Kurbelwelle radial überstehende Ende des hohlen Armes 1 nicht allszu groß zu sein braucht, wirkt es auch beim Fahren nicht störend.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In ihrer Länge veränderliche Tretkurbel für Fahrräder, die entgegen der Kraft einer Feder in einem mit der Kurbelwelle verbundenen über deren Achse hinaus geradlinig verlängerten hohlen Arm radial verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Arm (1) geführte Tretkurbel (2) hohl ist und in ihrem Innern eine Zugfeder (5) aufnimmt.
  2. 2. Tretkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der hohlen Tretkurbel (2) untergebrachte Feder (5) über eine Führung (11, 12) mit einer zweiten Feder (6) verbunden ist, die an der Außenseite des hohlen Armes (1) angebracht ist.
  3. 3. Tretkurbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (6) von einer Schutzkappe oder Schutzhülse (13) umschlossen ist.
  4. 4. Tretkurbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe bzw. Schutzhülse (13) für die zweite Feder (6) mit dem hohlen Arm (1) aus einem Stück hergestellt ist.
  5. 5. Tretkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Tretkurbel (2) in dem hohlen Arm (1) mittels eines beweglichen Käfigs (4) geführt ist, der die gleiche Querschnittsform ivie die beiden gegeneinander beweglichen Teile (1, 2) hat und an sämtlichen Seiten mit Ausnehmungen (16 bis 19) zur Aufnahme von Wälzkörpern (3) versehen ist.
  6. 6. Tretkurbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (4) einen Schlitz (23) mit einem Anschlag (14) für die Tretkurbel (2) und eine Ausnehmung (15) als Anschlag für den hohlen Arm (1) aufweist.
  7. 7. Tretkurbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (4) nach einer Seite verlängert ist und die Verlängerung (25) nur an derjenigen Stelle mit zusätzlichen Schlitzen (24) zur Aufnahme von Wälzkörpern versehen ist, die einer besonderen Beanspruchung unterworfen ist. B. Tretkurbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise nadelförmigen Wälzkörper (3) lose in die Schlitze (16 bis 19) des \'ierkantkäfigs (4) eingesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 918488, 451098; französische Zusatzpatentschrift Nr. 35 262 zur Patentschrift Nr. 627 990.
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