DE637164C - Zusammenlegbarer Ski - Google Patents
Zusammenlegbarer SkiInfo
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- DE637164C DE637164C DES115932D DES0115932D DE637164C DE 637164 C DE637164 C DE 637164C DE S115932 D DES115932 D DE S115932D DE S0115932 D DES0115932 D DE S0115932D DE 637164 C DE637164 C DE 637164C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/02—Skis or snowboards collapsible; divided
Landscapes
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf aus zwei Teilen bestehende Skier, die durch eine Metalleinfassung,
welche an einem dieser Teile befestigt ist, miteinander verbunden werden können. Es ist der Zweck und Gegenstand der
Erfindung, einen Ski dieser Art auszubilden, bei welchem das Ende jedes Skiteiles, welches
in das Verbindungsgehäuse eingreift, einen vollständig metallischen Beschlag aufweist,
welcher je ein den betreffenden Skiholzteil auf seiner Rückenfläche und an den Wangen
bedeckendes und an den inneren Flächen des Gehäuses anliegendes rinnenförmiges Hülsenstück
bildet. Auf diese Weise wird vermieden, daß in die äußere metallische Einfassung
Holzteile eingreifen, und die in der metallischen Einfassung liegenden Skiteile werden
selbst durch Metallteile begrenzt, so daß eine Veränderung der Teile gegeneinander nicht
möglich ist und stets ein genauer Eingriff in die Verbindungsvorrichtung erfolgt. Die Skiholzteile
können in üblicher Weise aus den hierfür verwendeten Hölzern hergestellt werden.
Die Erfindung betrifft auch besondere Ausbildungen, welche einen guten Eingriff der beiden Skiteile miteinander und mit der
metallischen "Einfassung sichern, so daß es möglich ist, den Ski in der Gebrauchsstellung
jeweils genau so stabil auszubilden, als ob er aus einem Stück hergestellt wäre.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Skis gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Teil des Skis, bei dem das Verbindungsstück für beide Teile angebracht
ist, im Längsschnitt nach 1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Endes eines Skiteiles, bei dem ein Seitenteil des Verbindungsstückes
fortgelassen ist.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Verbindungsendes des anderen Skiteils.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach 5-5 der
Fig. i.
Fig. 6 ist 'ein teilweiser Schnitt im größeren
Maßstab der Befestigungsvorachtung der
beiden Teile.
Die den Ski bildende Holzlatte ist in zwei
Teile 1, i' getrennt, die unter sich durch ein
metallisches Verbindungsstück 2 verbunden sind, welches die Verbindungsstelle der Teile
überdeckt und dessen seitliche Wände ununterbrochen sind. Für das Verbindungsstück
2, an welchem einel Einrichtung zur Befestigung desSkis mit der Bindung vorgesehen
ist, wie z. B. die vorspringenden Ansätze 3
mit den Schrauben 4, kann als Ausgangsbaustoff ein U-Formstück ohne besondere Herrichtung
verwendet werden.
Die beiden Teile 1, 1' der Holzlatte sind an
ihren Verbindungsenden, die in das Verbin-, dungsstück 2 eingreifen, mit metallischen Be-/
schlagen 5, 5' versehen, welche ebenfalls aus U-Form bestehen und die auf den entsprechenden
Teilen i, i' durch Stifte 6 mit vernieteten
Köpfen befestigt sind, welche die Seitenwände der Beschläge 5, 5' und die Teile 1, 1' durchdringen.
Das Verbindungsstück 2 ist bleibend auf einem der Skiteile, z. B. auf dem Teil 1, befestigt,
wobei das Gehäuse 2 auf den Be-. schlag 5 dieses Teiles aufgepaßt und mit Stiften
6 befestigt wird.. Der andere Teil i' des Skis dagegen ist in dem Verbindungsstück 2
abnehmbar gelagert, damit er zum Auseinandernehmen des Skis in zwei,getrennte Teile
gelöst werden kann.
Der Teil 1, auf welchem das Verbindungsstück 2 bleibend befestigt ist, zeigt an seinem
Ende, das in das Innere des Verbindungs-Stückes eingreift, eine Begrenzung mit zwei
Flächen 7, 8, die unter sich und zu der unteren Gleitfläche 9 des Skis für den Schnee geneigt
sind.
Die der Unterseite des Gehäuses 2 gegenüberliegende Fläche 7 besitzt vorzugsweise
eine größere Länge als die Fläche 8 und ist nach unten derartig geneigt, daß sie zwischen
sich und der Bodenfläche des Gehäuses 2 einen verhältnismäßig tiefen Raum 10, welcher im
Querschnitt ein Dreieck bildet, frei läßt, in welches sich unmittelbar das entsprechende
Ende des Teiles Γ einfügt. Die Fläche 8 ist im entgegengesetzten Sinn so geneigt, daß sie
mit der Fläche 7 eine Kanten bildet, die innerhalb - der Skistärke und zu der Gleitfläche
9 parallel gelegen ist.
Das entsprechende Ende des Teiles i' ist in
der Weise begrenzt, daß es zwei geneigte Flächen 12, 13 aufweist, die einen Raum 14
zur Aufnahme der Kante 11 zwischen sich
lassen und einen unmittelbar in den freien Raum 10 eingreifenden Vorsprung 15 wie
auch einen Vorsprung 16 bilden, welcher sich gegen die Fläche 8 des Teiles 1 anlegt.
- Die Metalleinfassungen 5,5' der beiden Teile 1, i' besitzen die gleiche Ausbildung wie
die oben beschriebenen Enden der Skiteile, und ihre Ränder stoßen unmittelbar aufeinander,
so daß man an der Verbindungsstelle der Teile die Berührung von Metall auf Metall
und Holz auf Holz erhält, was den günstigsten Bedingungen im Gebfauch entspricht.
Diebeiden Teile i, 1' sind folglich unmittelbar
mit Flächen zusammengefügt, die zu der auf der Gleitfläche 9 des Skis senkrechten
Richtung geneigt sind. Wenn sich die Skiteile gegeneinander in der erwähnten Richtung bei
der Biegung des Skis im Gebrauch verstellen wollen, so verhindert die erfindungsgemäße
. Vorrichtung, daß die Gleitfläche 9 eine Win-. keleinstellung mit der 'Winkelspitze an der
■Verbindungsstelle der beiden Teile bilden 'kann. Außerdem ist die Kante des Vorsprunges
16 sehr starr und widerstandsfähig.
Der Vorsprung 16, der auf dem vorderen Teil des Skis vorgesehen ist, ist zu der Richtung
der Vorwärtsbewegung des Skis nach hinten geneigt, so daß er keinen der Vorbewegung
entgegensetzenden Widerstand abgeben kann.- Bei der unmittelbaren Zusammenfügung
der beiden Teile 1, 1' können die Einfassungen 5, 5', die ihre entsprechenden
Enden verstärken, dünn und leicht ausgeführt werden, denn sie haben bei der Verbindung
der beiden Teile und der Zusammenfassung ihrer Verbindungsstellen keine wesentliche
Beanspruchung auszuhalten.
Um die beiden Skiteile fest miteinander verbinden zu können, weisen sie eine Vorrichtung
zum Befestigen und zum konischen Verkeilen auf.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt das Verbindungsstücke eine Hülse 17,
die eine konische Führung 18 trägt, während der Teil 1', der von dem Verbindungsstück 2
gelöst werden kann, einen Kegelzapfen 19 besitzt, der in die Führung 18 eingepaßt und
eingekeilt werden kann. Die Teile werden durch eine Schraube 20 verbunden, die die
Stücke 17 und 19 zusammenschraubt und die mit einem gerändelten Kopf 21 von großem
Durchmesser in Form einer Kappe versehen ist, um ein leichtes Handhaben in allen Lagen
zu gestatten.
In der nach Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Schraube 20 in der Hülse 17
so gelagert, daß sie sich drehen und achsig verstellen kann, wobei sie aber in der genannten
Hülse verbleibt. Zu diesem Zwecke besitzt die Schraube 20 einen Bund 22, der sich
in der Hülse 17 befindet, die ihrerseits mit einem inneren Vorsprung 17' versehen ist,
welcher zwischen dem Kopf 21 und dem Bund 22 so gelagert ist, daß die Schraube 20
sich in der Hülse-17 drehen und in Achsrichtung verstellen kann, ohne diese zu verlassen.
Der Zapfen 19 ist durchbohrt und zur Aufnahme der Schraube 20 mit Gewinde versehen,
die den Zapfen in der Führung 18 festhält. Um zu verhindern, daß Fremdkörper in
das Zapfenloch eindringen "und es versperren können, ist ein Stopfen 23 in.der Bohrung gelagert,
der in dem mit Gewinde versehenen Teile der Bohrung gleiten und mit seiner Endfläche
durch den äußeren Bund 23'-und die innere entsprechende Schulter 19' der Zapfenbohrung
zu' der oberen Fläche des Zapfens 19
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bündig gehalten wird. Eine Feder 24 hat das Bestreben, den Stopfen 23 in der Stellung zu
halten, in welcher er die Gewindebohrung des Zapfens ausfüllt.
Wenn die beiden Skiteile voneinander gelöst werden, schließt der Stopfen 23 die Mündung
der Zapfenbohrung 19, während, wenn die Schraube 20 in die Zapfenbohrung eingeschraubt
wird, der Stopfen 23 in der Bohrung zurückgeht, wobei die Feder 24 zusammengedrückt
wird und die Schraube 20 sich in der Gewindebohrung einschrauben kann.
Das Auseinandernehmen des Skis aus dem in der Fig. 1 dargestellten Zustand ist sehr
einfach, da nur die Schraube 20 gelöst zu werden braucht, um den Teil 1' von dem Verbindungsstück
2 abzunehmen. Beim Zusammensetzen des Skis greift der Vorsprung 15
des Teiles 1' in den freien Raum 10 des Teiles 1,2; man läßt dann den Zapfen 19 in
die Bohrung 18 eintreten und schraubt die Schraube 20 fest.
Bei dem Ski gemäß der Erfindung sind die beiden Halbteile starr und widerstandsfähig
nach allen Richtungen verbunden, und die Zusammenfügung der Stoßflächen ist völlig ausreichend.
Natürlich kann die Anordnung der verschiedenen Teile des Skis von der dargestellten
und 'beschriebenen Ausführungsform Abweichungen aufweisen, ζ. B. kann die konische
Führung 18 in dem Teil 1 und der entsprechende
Zapfen 19 in dem unteren Teile des Gehäuses 2 vorgesehen sein, wobei die
Schraube 20 und die entsprechende Gewindebohrung auf geeignete Weise angebracht werden.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Zusammenlegbarer Ski aus zwei Holzteilen, die mit Hilfe einer Metalleinfassung, die an einem dieser Teile befestigt ist, zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jedes Skiteiles (1, i')> welches in das Verbindungsgehäuse (2) eingreift, einen vollständig metallischen Beschlag (5,5') aufweist, welcher je ein den betreffenden Skiholzteilgo auf seiner Rückenfläche und an den Wangen bedeckendes und an den inneren Flächen des Gehäuses (2) anliegendes rinnenförmiges Hülsenstück bildet.
- 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skiteil (1), an welchem das Gehäuse (2) befestigt ist, an seinem Ende eine zur Lauf sohlenfläche des' Skis geneigte Teilstirnfläche (7) aufweist und eine! Teilstirnfläche (8), die gegen die Fläche (7) in einem Winkel gerichtet ist, der eine Führung zur Aufnahme des Endes des andern entsprechend gestalteten Skiteiles (ι') bildet.
- 3. Ski nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die metallischen Einfassungen (5,5') der Skihälften (.1, 1') Seitenflächen aufweisen, die entsprechend der Winkelflächenform der zur Verbindung kommenden Skienden (7, 8, 12, 13) der beiden Skihälften (1, 1') ausgebildet sind.
- 4. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgehäuse (2) und der davon abnehmbare Teil (i') mit einer Vorrichtung zum gegenseitigen Befestigen und mit konischem Zusammengriff versehen sind.
- 5. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Befesti-, gungsvorrichtung eine Führung (17) und einen konischen Zapfen (19) sowie eine Schraube (20) zum Zusammenhalten von Führung und Zapfen trägt.
- 6. Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (20) mit dem sie tragenden Teile (17) so verbunden ist, daß sie zu diesem Zwecke für das Ein- und Abschrauben verstellt werden kann, ohne den Teil (17) zu verlassen.
- 7. Ski nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Führung (17) in dem Verbindungsgehäuse (2) vorgesehen ist, während der Zapfen (19) auf dem vom Gehäuse (2) abnehm-_ baren Skiteil (1') befestigt und die Schraube (20) in der Führung (17) gelagert und in eine Bohrung des Zapfens(19) einschraubbar ist.
- 8. Ski nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraube(20) aufnehmende Gewindebohrung mit einem beweglich geführten Stopfen (23) in ihrem Innern versehen ist, welcher beim Einschrauben der Schraube in der Bohrung gleitet und sie abschließt, wenn die Schraube gelöst ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT780643X | 1934-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637164C true DE637164C (de) | 1936-10-24 |
Family
ID=11316374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES115932D Expired DE637164C (de) | 1934-04-23 | 1934-11-01 | Zusammenlegbarer Ski |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637164C (de) |
FR (1) | FR780643A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742982C (de) * | 1942-03-24 | 1943-12-15 | Hermann Krinner | Zerlegbarer Ski mit einer Verbindungshuelse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4458912A (en) * | 1982-04-21 | 1984-07-10 | Bertonneau Gerald R | Coupling device for assembling two piece skis |
-
1934
- 1934-10-31 FR FR780643D patent/FR780643A/fr not_active Expired
- 1934-11-01 DE DES115932D patent/DE637164C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742982C (de) * | 1942-03-24 | 1943-12-15 | Hermann Krinner | Zerlegbarer Ski mit einer Verbindungshuelse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR780643A (fr) | 1935-04-29 |
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