DE237831C - - Google Patents

Info

Publication number
DE237831C
DE237831C DENDAT237831D DE237831DA DE237831C DE 237831 C DE237831 C DE 237831C DE NDAT237831 D DENDAT237831 D DE NDAT237831D DE 237831D A DE237831D A DE 237831DA DE 237831 C DE237831 C DE 237831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
bearing piece
halves
wedge
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT237831D
Other languages
English (en)
Publication of DE237831C publication Critical patent/DE237831C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/08Supports for pirns, bobbins, or cops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 237831 KLASSE 86 g. GRUPPE
EMIL ZIPPER in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen mit aufklappbarer, gespaltener Spindel versehenen Webschützen, bei dem die Spindel in niedergeklapptem Zustand innerhalb der Schützenöffnung zwangsweise auseinandergespreizt ist, um die Spule auf der Spindel festzuhalten, in der anderen aufgeklappten, d. h. aufgerichteten Stellung zwangsweise zusammengedrückt ist, um das leichte Aufschieben und Abnehmen der Spule zu ermöglichen, wobei die Spindel in beiden Stellungen gesichert ist.
Die Einrichtungen zum Auseinanderspreizen bzw. Aneinanderlegen der Spindellängsteile und zum Sichern der Spindel in beiden Endstellungen sind an einem in einer Ausnehmung des Schützens eingepaßten, jedoch abnehmbaren Einsatzstück bekannter Art angeordnet, an welchem die Spindel drehbar befestigt ist. Der Erfindung gemäß bestehen diese Einrichtungen aus zwei an dem Einsatzstück vorgesehenen Keilansätzen, von denen der eine unmittelbar das Auseinanderspreizen der beiden Spindellängsteile, der andere das Auseinanderspreizen der über das Spindelscharnier hinausragenden Spindelfüße und dadurch das Aneinanderlegen der sich hierbei an den Seitenwänden des Einsatzstückes stützenden Spindellängsteile bewirkt. Der ersterwähnte Keilansatz ist unterschnitten, so daß er, bei niedergeklappter Spindel in Kerben der Spindelhälften eintretend, das Sichern der Spindel in dieser Stellung bewirkt.
In den Fig. 1 und 2 ist ein der Erfindung gemäß eingerichteter Webschützen in der Draufsicht und im Längenschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt das Einsatzstück samt aufgerichteter Spindel im Längenschnitt. Fig. 4 ist ein nach der Linie A in Fig. 3 geführter Querschnitt. Fig. 5 ist ein nach der Linie B-B der Fig. 4 geführter Schnitt durch die zusammengedrückte Spindel. Die Fig. 6 und 7 zeigen das Einsatzstück in der Draufsicht und in Endansicht.
In einer mit der Öffnung des Schützens in Verbindung stehenden Ausnehmung α ist ein besonderes Einsatzstück b so eingeschoben, daß es darin genügend festgehalten wird, jedoch mittels eines durch ein Loch c im Boden der Ausnehmung α gesteckten Domes o. dgl. herausgestoßen und ausgewechselt werden kann. Die Seitenteile d, d des Einsatzstückes besitzen an den Außenseiten Leisten e, die in entsprechende Nuten der Schützenwand eingreifen und daher die Längsverschiebung des Einsatzstückes verhindern.
In dem Einsatzstück sind die verstärkten Fußteile der durch den Spindelspalt gebildeten Spindelhälften f, f um den herausnehmbaren Bolzen g drehbar befestigt, .so daß die Spindel in die Schützenöffnung hinein- und aus dieser herausgeschwenkt werden kann.
An dem Boden des Einsatzstückes ist nahe dem Innenende desselben ein unterschnittener Keilansatz h vorgesehen, der sich beim Niederklappen der Spindel zwischen deren Hälften f, f einschiebt und diese auseinanderspreizt, so daß die auf der Spindel befindliche Spule mit genügender Kraft festgehalten wird. Bei nieder-
geklappter Spindel greift aber der stärkere Mittelteil des Keilansatzes in an der Innenseite der Spindelhälften f vorgesehene Kerben i ein, so daß die Spindel in ihrer Stellung genügend gesichert ist (Fig. ι und 2).
An dem äußeren, d. h. der Schützenspitze zu gelegenen Ende des Einsatzstückes ist ein von einer Stufe k desselben vorstehender zweiter Keilansatz / angeordnet, der unterhalb des Drehbolzens g gelegen ist. Dieser Keilansatz / schiebt sich bei aufgerichteter Spindel (Fig. 3 und 4) zwischen die über den Bolzen g hinausragenden, an den Innenseiten abgesetzten oder ausgenommenen Enden der Spindelhälften f (Fig. 4) ein, so daß diese Enden auseinandergespreizt werden.
Durch das Auseinanderspreizen der auf der einen Seite des Scharnierbolzens g befindlichen Enden der Spindelhälften werden die auf der anderen Seite des Bolzens g befindlichen Hälften f aneinandergedrückt, indem sich dieselben hierbei wie zweiarmige Hebel verhalten und sich bei 0 an den Seitenteilen des Einsatzstückes stützen. Die so zusammengedrückte Spindel ermöglicht ein leichtes Abnehmen und Aufschieben der Spule.
Bei aufgerichteter Stellung der Spindel legen sich die Enden der Spindelfußteile an die Stufe k an, die im Verein mit dem Keilansatz I die Spindel in dieser Stellung genügend sichert.
Wenn die Spindel mit Spitzen versehen ist, wie Fig. 4 zeigt, so dringen diese Spitzen bei auseinandergespreizten Spindelhälften bzw. bei niedergeklappter Spindel in die Papierhülse der Spule ein und halten diese fest. Bei aufgerichteter Spindel treten die Spitzen aus der Papierhülse wieder aus, so daß die Spule leicht abgenommen werden kann.
Die beschriebene Einrichtung zur Sicherung der Spindel in beiden Endstellungen kann auch bei Spindeln anderer Art verwendet werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Webschützen mit aufklappbarer, gespaltener Spindel und eingepaßtem, abnehmbarem Spindellagerstück, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spindellagerstück zwei Keilansätze vorgesehen sind, von denen der eine (h) unmittelbar das Auseinanderspreizen der beiden Spindellängsteile, der andere (I) das Auseinanderspreizen der über das Spindelscharnier hinausragenden Spindelfüße und hierdurch das Aneinanderlegen der sich hierbei an den Seitenwänden des Lagerstückes stützenden Spindellängsteile bewirkt.
2. Webschützen nach Anspruch :i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spindellängsteile unmittelbar auseinanderspreizende Keilansatz (h) unterschnitten ist, um, bei niedergeklappter Spindel in Kerben der Spindelhälften eintretend, das Sichern der Spindel in dieser Stellung zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT237831D Active DE237831C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE237831C true DE237831C (de)

Family

ID=497401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT237831D Active DE237831C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE237831C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633972C3 (de) Anordnung zum Verbinden zweier Bauteile
DE20215143U1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Schienenvorrichtung
DE1164755B (de) Loesbare Befestigungsvorrichtung zur Verbindung zweier Bauteile
EP0383104B1 (de) Ski
DE2815638A1 (de) Reissverschlusschieber
DE2748043A1 (de) Selbstsperrender schieber fuer reissverschluesse
DE4312208B4 (de) Kupplungskugelträger für Fahrzeug-Anhängerkupplungen
DE2621034A1 (de) Verschluss fuer schmuckstuecke und dergleichen
DE68903776T2 (de) Tester mit kontaktpunkt und zurueckziehbarer schutzhuelse.
DE3727245A1 (de) Kerbzange zum aufpressen von aderendhuelsen, kabelschuhen und -verbindern auf elektrische leiter
DE237831C (de)
DE10012322C2 (de) Schnelle Bajonett-Befestigung zum Verbinden von zwei Lenkorganen eines Kraftfahrzeugs
DE916258C (de) Umlegbarer Bedienungshebel, insbesondere Getriebeschalthebel fuer Kraftfahrzeuge
DE2750503B2 (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verbinden von Profilstäben
DE613109C (de) Pressluftschlagwerkzeug mit einer Haltekappe fuer das eigentliche Werkzeug
DE3823619C2 (de) Optische Bank
DE1801344B2 (de) Gegenläufiger Klauenriegel
DE2549975C3 (de) Stapelbare verschlusshuelse zum verbinden der enden eines einen koerper, insbesondere ein paket, umschlingenden bandes o.dgl.
DE1475048A1 (de) Klemmschloss zur loesbaren Verbindung zweier Bauteile
AT215026B (de) Vorrichtung zum Einsetzen und Lösen von Platten od. dgl. zum Abdecken von Öffnungen in Decken und Wänden
DE29807537U1 (de) Verschlußelement für Luftballons
DE2838539C2 (de) Vorrichtung zum Arretieren eines Schlauches
DE921562C (de) Grubenstempel
AT395538B (de) Vorrichtung zur laengsverstellung von fersenhaltern
AT402019B (de) Skibindung