DE459861C - Zirkelgelenk mit genietetem Drehzapfen - Google Patents

Zirkelgelenk mit genietetem Drehzapfen

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DE459861C
DE459861C DER70325D DER0070325D DE459861C DE 459861 C DE459861 C DE 459861C DE R70325 D DER70325 D DE R70325D DE R0070325 D DER0070325 D DE R0070325D DE 459861 C DE459861 C DE 459861C
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DE
Germany
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rivet
compass
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pivot
riveted
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Expired
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DER70325D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E O Richter & Co
Original Assignee
E O Richter & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/16Features common to compasses, dividers, and callipers
    • B43L9/18Legs with toggle joints

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Zirkelgelenk mit genietetem Drehzapfen. Zirkelgelenke mit genieteten - Drehzapfen sind bekannt. Diese Gelenke haben aber den Nachteil, daß sie sich entweder schwer und ungleichmäßig bewegen lassen oder toten Gang haben, und daß sie außerdem schwer oder überhaupt gar nicht regelbar sind.
  • Durch das neue Zirkelgelenk bzw. den neuen eigenartig genieteten Drehzapfen werden diese Nachteile vermieden; außerdem ist die Verbindung hier eine bedeutend einfachere als bei der üblichen.
  • Der angestrebte Zweck wird dadurch erreicht, daß der die Zirkelteile drehbar verbindende Niet durchbohrt, also hohl ausgeführt ist. Die Befestigung dieses hohlen Nietes in der gemeinschaftlichen Bohrung der zu verbindenden Zirkelteile wird in der Weise erzielt, daß durch in die Niethöhlung eingreifende Stempel die Ränder auseinandergetrieben und spielfrei eingepreßt werden.
  • Diese Befestigung, d. h. also das Einpressen, kann mit Hilfe von Maschinen in genauester Weise so ausgeführt werden, daß die Bohrung im Zirkelkopf oder in den Gelenken der Zirkeleinsätze vollkommen ausgefüllt wird, so daß also ein Spiel oder toter Gang ausgeschlossen ist, daß aber trotzdem die für den Gebrauch des Zirkels als Zeichengerät geeignete gleichförmige Beweglichkeit der Gelenke erreicht wird.
  • Gelenkverbindungen mit hohlen Zapfen sind anderweitig freilich bekannt. In der Zeichnung ist beispielsweise ein solches Zirkelgelenk und auch die Art und Weise der Herstellung dieses Zirkelgelenkes dargestellt.
  • Abb. i zeigt das neue Gelenk im Schnitt. Abb. a und 3 zeigen andere Ausführungsformen.
  • Abb. 4 zeigt die Ansicht eines Einsatzzirkels mit dem neuen Gelenk.
  • In der Abb. i sind auch gleichzeitig die zum Einpressen des Nietes dienenden Stempel schematisch angedeutet. Abb. i zeigt einen Schnitt durch ein Kopfgelenk zwischen zwei Zirkelschenkeln. Das Gabelstück ist a, das Zapfenstück ist b. Diese ineinandergeschobenen Elemente sind gemeinschaftlich durchbohrt, und an der äußeren Randung ist die Bohrung auf beiden Seiten versenkt. Der Niet c ist in fertig eingepreßtem Zustande gezeichnet. Er ist, wie man ersieht, durchbohrt. Die Bohrung ist beiderseits versenkt und der Rand des Nietes in die versenkten Ränder der Bohrung im Gabelstück a eingepreßt.
  • Zur Andeutung, wie das Einpressen geschieht, sind in der Abb. i die Preßstempeld gezeichnet. Sie sind mit kegeligem Dorne versehen, welcher in die Versenkung der I\Tietbohrung hineinpaßt. Der Niet c ist zunächst etwa io % länger, als, Gabel und Zapfen stark sind, so daß er also etwas hinausragt. Beim Zusammenpressen, d.h. also beim Eindrücken der Stempeld, weiten diese den Niet zunächst auf, so daß er sich gegen die Bohrung des Gabelstückes a legt. Beim weiteren Pressen wird durch die Einwirkung der flachen Stempelflächen der Niet gestaucht, und sein Rand legt sich in die Versenkungen der Bohrungen- des Gabelstückes, wie es aus Abb. i zu ersehen ist.
  • Die Stauchung kann aber auch so vorgenommen werden, daß der Nietrand um einen gewissen Betrag über die Zirkdfächen übersteht, d. h. also der Durchmesser des Nietrandes größer ist als der Durchmesser der Versenkung der Zirkelelemente. Es ist das in Abb. 2 gezeigt.
  • Man kann auch vor dem Pressen auf einer oder beiden Seiten einen Ring f (Abb.3) aus Stahl oder- anderem geeigneten Metall einlegen, gegen welchen sich der beim Pressen des Nietes entstehende Vorsprung auflegt. Auf diese Weise kann man in gewissem Sinne elastische Nietverbindungen erhalten.
  • Wenn durch langen Gebrauch etwa ein zu leichter Gang des Gelenkes entsteht, kann diesem Mangel einfach durch Auftreiben der hohlen Köpfe mittels eines Dornes abgeholfen werden.
  • In Abb. ¢ ist in Ansicht beispielsweise ein Einsatzzirkel gezeigt, bei welchem sowohl das- Kopfgelenk g als auch das Kniegelenk h nach vorliegender Erfindung ausgeführt ist. Als Beispiel ist ein Zirkel des Flachsystems gewählt. Selbstverständlich kann dies neue Gelenk für alle möglichen Zirkelsysteme Verwendung finden. Ebenso kann das Gelenk nicht nur für die Verbindung von Enden mit Gabelstück und Zapfenstück benutzt werden, sondern auch für solche mit aneinandergelegten, gleich je zur Hälfte ausgefrästen Schenkeln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zirkelgelenk mit genietetem Drehzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zirkelteile drehbar verbindende Niet hohl ausgeführt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Zirkelgelenkes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend ausgebildete , Stempel mit Kegelform in die Höhlung des Nietes eingepreßt werden, wobei der Niet zuerst ausgeweitet und dann gestaucht wird, so daß sich die Nietränder in die Versenkungen der Zirkelteile einlegen.
  3. 3. Zirkelgelenk nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seiten des Zirkelgelenkes Federringe (f) unter den Köpfen 'der Niete angeordnet sind.
DER70325D 1927-02-22 1927-02-22 Zirkelgelenk mit genietetem Drehzapfen Expired DE459861C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2371301A1 (fr) * 1976-11-19 1978-06-16 Helix International Ltd Instrument de dessin

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