DE2106026A1 - Zapfenbefestigung an einer Wandung - Google Patents

Zapfenbefestigung an einer Wandung

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DE2106026A1
DE2106026A1 DE19712106026 DE2106026A DE2106026A1 DE 2106026 A1 DE2106026 A1 DE 2106026A1 DE 19712106026 DE19712106026 DE 19712106026 DE 2106026 A DE2106026 A DE 2106026A DE 2106026 A1 DE2106026 A1 DE 2106026A1
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DE
Germany
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wall
rivet
pin
bore
rivet shank
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Application number
DE19712106026
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English (en)
Inventor
Hermann 7253 Renningen Ziegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/06Solid rivets made in one piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Zapfenbefestigung an einer Wandung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapfenbefestigung an einer Wandung, insbesondere einer Aufbauwandung eines Kraftfahrzeuges, bei welcher der einen Bund und ein Nietschaft umfassende Zapfen mittels Nietung an der Wandung befestigt ist.
  • Auf vielen Gebieten der Technik ist die Befestigung eines Zapfens oder Haltekopfes an einer glatten, vorzugsweise durch einen Blechzuschnitt gebildeten dünnwandigen Wandung mittels einer Nietverbindung erwünscht oder erforderlich, wobei jedoch häufig die Forderung besteht, daß die Rückseite der den Zapfen tragenden-Wandung als im wesentlichen glatte Fläche erhalten bleiben muß.
  • Es ist bekannt, verschiedene Bauteile, beispielsweise eine Wandung und einen Zapfen mittels Nietung miteinander zu verbinden. Bei einer bekannten Gattung von Nietverbindungen zu diesem Zweck wird jedoch stets auf der Rückseite der Wandung ein Nietkopf ausgebildet, so daß die erforderliche Glattflächigkeit der Rückseite der Wandung nicht gewährleistet ist. Es ist ferner bekannt, das an der Wandung zu verankernde Ende eines Zapfens nach Art eines Dübels durch Spreizung in der Wandungsbohrung zu verankern, wozu jedoch in jedem Falle eine zweiteilige Ausbildung des Verbindungselementes insbesondere Nietes erforderlich ist, dessen anderes Teil meist durch ein vom Nietschaft getrennt herzustellendes und nachträglich in eine Axialbohrung des Nietschaftes einsutreibendes Spreizteil gebildet wird. Schließlich sind noch Sprengnietverbindungen zur Verbindung eines dünnwandigen Bauteiles mit einem anderen vorzugsweise starkwandigen Bauteil bekannt, bei welehen eine Ausnehmung im einen Teil durchsetzender und in ein Sackloch im anderen Bauteil eingreifender Nietschaft in einer Ausnehmung seines freien Endes eine Sprengladung enthält und der Endbereich des Schaftteiles nach Zündung der Sprengladung an den Wandungen des Sackloches mit Haftsitz derart anliegt, daß eine dauerhafte Verbindung, deren Haltbarkeit gewährleistet ist, zustande kommt.
  • Allen diesen bekannten Verbindungen ist gemeinsam, daß sie zur Befestigung eines Zapfens an einer Wandung vor allem dann nicht ohne weiteres geeignet sind, wenn die Wandung nicht eine bestimmte Mindestdicke aufweist. Soweit der Haftsitz der Niete in der Bohrung der Wandung durch eine Federspannung des Nietschaftes und/oder eine entsprechende radiale Verrippung desselben erzeugt wird, ergeben sich besondere Schwierigkeiten in der Herstellung desselben und ist darüberhinaus die Haltekraft der Verbindung wesentlich von den Federeigenschaften des für den Nietschaft verwendeten Materials abhängig und somit innerhalb der entsprechenden Grenzen beschränkt. Außerdem sind von einen zum anderen Niet größere Unterschiede in der Haltekraft unvermeidlich Bei einer Vielzahl bekannter Nietverbindungen zwischen einem Zapfen oder einem ähnlichen Teil und einer Wandung ist eine Ansenkung der den Nietschaft aufnehmenden Bohrung in der Wandung an der dem Zapfen abgewandten Seite vorgesehen, welche einen beim Vernieten auszubildenden Nietkopf vollständig aufnimmt, derart, daß nach Herstellung der Nietverbindung die Rückseite der Wandung einigermaßen ebenflächig ist. Hierbei bedarf es jedoch zweier Arbeitsgänge zur Herstellung eine Bohrung und einer Ansenkung. Bei dünnwandigen Wandungen ist die Anwendung einer Nietverbindung in dieser Art nicht möglich.
  • Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zwischen einem Zapfen und einer vorzugsweise dünnwandigen AuSbauwandung eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, welche einerseits eine sichere und dauerhafte Verbindung des Zapfens an der Wandung gewährleistet und andererseits die Beibehaltung einer im wesentlichen ebenen Oberfläche der Rückseite der Wandung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Nietschaft unter Reibschluß mit einer Bohrung der Wandung zusammenwirkt und mit einer freien Seite der Wandung in einer ebenen Fläche verläuft. Hierzu ist es von Vorteil, wenn der Nietschaft als Rohteil eine Länge aufweist, die um einen geringen Betrag größer ist als die Dicke der Wandung. Dabei ist der Nietschaft zweckmäßigerweise, wie an sich bekannt, unter Ausbildung eines Bundes an den Zapfen angeschlossen.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Nietschaftüberstand über die Wanddicke der Wandung in Abhängigkeit vom Durchmesser der Bohrung und dem Spiel zwischen Nietschaft und Bohrung so bemessen ist, daß beim Nieten die überstehende Materialmenge des Nietschaftes vollständig in den Bohrungshohlraum eingepresst werden kann, wobei der Nietschaft eine Verformung erfährt, durch welche er unter Reibschluß mit der Wand der Bohrung an der Wandung zusammenwirkt.
  • In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist das freie Ende des Nietschaftes mit einer sacklochartigen Einkerbung versehen.
  • Die Nietung wird vorzugsweise durch Anwendung des an sich bekannten Rollennietverfahrens vorgenommen.
  • Die erfindungsgemäße Zapfenbefestigung gestattet es, einen Zapfen od. dgl. Bauteile mittels Nietung an einer glatten verhältnismäßig dünnwandigen, aus Blech gebildeten Wandung, fest und dauerhaft zu befestigen und gleichzeitig Oberflächenunebenheiten an der Rückseite der Wandung zu vermeiden. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Einfachheit der Ausbildung des Zapfens samt Nietschaft und der geringe Aufwand zur Herstellung der Befestigung bzw. Verbindung.
  • Ein besonders bevorzugtes Anwendungsgebiet für derartige Zapfenbefestigungen ergibt sich im Karosseriebau, wo beispielsweise zur Anheftung von Zierleisten, Kleiderhaken, od.
  • dgl., Zapfen oder Stifte an verhältnismäßig dünnwandigen Blechwandungen anzubringen sind.
  • In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausrührungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 einen Schnitt durch ein dünnwandiges Wandungsteil bei aufgesetztem, aber noch nicht vernietetem Zapfen, in vergrößertem Maßstab3 Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1 nach Herstellung der Nietverbindung.
  • In einer verhältnismäßigen dünnwandigen Wandung 1 eines Aufbauteiles eines nicht gezeigten Kraft fahrzeuges ist eine zylindrische Bohrung 2 vorgesehen. Von der Vorderseite 3 der Wandung 1 her ist ein Zapfen 4 in die Bohrung 2 eingesetzt.
  • Hierzu weist der Zapfen 4 einen Bund 5 und einen Nietschaft 6 auf. Der Bund 5 liegt mit einer Anschlagfläche 7 an der Vorderseite 3 der Wandung 1 an. Der Nietschaft 6 wirkt unter Reibschluß mit der Wand der Bohrung 2 zusammen und verläuft mit der freien Seite 3' der Wandung 1 in einer ebenen Fläche.
  • Dadurch entfällt auf der Seite )' ein oftmals störender Nietkopf.
  • Die Länge des Nietschaftes 6 des Zapfens 4 ist als Rohteil (Fig. 1) um den Betrag "f" größer als die Dicke "S" der Wandung 1, wobei der Betrag "f" so bemessen ist, daß die über die freie Seite 3t der Wandung 1 um den Betrag "f" vorstehende Matriolstärke des Nietschaftes 6 beim Vernieten vollständig in die Bohrung 2 der Wandung 1 eingepresst wird.
  • Das freie Ende des Nietschaftes 6 weist ferner eine sacklochartige Einkerbung 8 auf. Das Vernieten des Nietschaftes 6 erfolgt vorzugsweise durch Anwendung des an sich bekannten rollenden Nietverfahrens.
  • Durch die im Wege des Rollennietverfahrens bewirkte Einpressung des Uberstandes "f" wird durch Verformung des Nietschaftes 6 eine Flächenpressung zwischen dem Nietschaft 6 und der Wand der Bohrung 2 erzielt, die eine dauerhafte und zuverlässige Halterung des Zapfens 4 an der Wandung 1 gewährleistet.

Claims (4)

  1. 5 chut zre chb sansprUche
    k Zapfenbefestigung an einer Wandung, insbesondere einer Aufbauwandung eines Krafahrzeuges, bei welcher der einen Bund und einen Nietschaft umfassende Zapfen mittels Nietung an der Wandung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nletschaft (6) unter Reibschluß mit einer Bohrung (2) der Wandung (1) zusamrnenwirkt und mit einer freien Seite ()t) der Wandung in einer ebenen Fläche verläuft.
  2. 2. Zapfenbefestigung an einer Wandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeLchnet, daß der Nietschaft (6) als Rohteil eine Länge aufweist, die um einen geringen Betrag (f) größer Lst als die Dicke (S) der Wandung (1).
  3. 5. Zapfenbefestigung an einer Wandung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietschaftsüberstand (f) über die Wandstärlce (S) der Wandung (1) in Abhängigkeit vom Durchmesser der Bohrung (2) und dem Spiel zwischen Nietschaft (6) und Bohrung (2) so bemessen ist, daß beim Nieten dLe Uberstehende Materlaimenge des Nietschaftes (6) vollständig in den Bohrungshohiraum gepresst werden kann.
  4. 4. Zapfenbefestigung an einer Wandung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Nietschaftes (6) mit einer sacklochartigen Einkerbung (8) versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10315416A1 (de) * 2002-06-27 2004-01-22 Ina-Schaeffler Kg Lagefixierung eines Bolzens
DE202004015586U1 (de) * 2004-10-07 2006-02-16 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Spielausgleich für ein rotationsymmetrisches Bauteil in einem Kraftfahrzeug
DE102013207764A1 (de) * 2013-04-29 2014-10-30 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Niet und Drehmomentübertragungseinrichtung

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DE202004015586U1 (de) * 2004-10-07 2006-02-16 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Spielausgleich für ein rotationsymmetrisches Bauteil in einem Kraftfahrzeug
DE102013207764A1 (de) * 2013-04-29 2014-10-30 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Niet und Drehmomentübertragungseinrichtung

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