DE3725719C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Griffes, oder dergleichen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Griffes, oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Befestigen eines Griffes, wie eines Stoß
griffes, einer Stange eines Stangensystems oder derglei
chen an einer Wandung sowie die fertige Befestigung.
Zur Befestigung vorzugsweise von Stoßgriffen sind
verschiedene Möglichkeiten bekannt. So können Stoß
griffe paarweise an Türen befestigt werden, indem ein
Schraubbolzen durch ein Loch der Tür hindurchge
steckt und in ein Gewindeende eines Griffes einge
schraubt wird, während der Griff auf der Einsteckseite
des Schraubbolzens mittels eines durch ihn und den Bol
zen hindurchgesteckten Querstiftes festgelegt wird. An
Wänden können Griffe oder Stangen eines Stangensy
stems einzeln mittels eines von vornherein vorgesehe
nen Gewindeanschlusses, eines Schlagankers oder mit
tels eines Dübels, wie eines Kunststoffdübels und in
Holzwänden mittels Holzschrauben befestigt werden.
Zur einseitigen Befestigung eines solchen Griffes an ei
ner Tür wurde bisher von der dem Griff abgewandten
Seite der Tür eine Schraube durch diese hindurch und in
das Befestigungsende des Griffes eingeschraubt, wobei
diese Schraube dann durch eine Kunststoffblindrosette
abgedeckt wurde. Es blieben dabei jedoch meist zwei,
zumindestens aber eine an sich nicht notwendige, un
schöne Rosette auf der der Stoßgriffseite gegenüberlie
genden Türseite - lediglich eine Rosette, wenn die an
dere Befestigungsstelle eines Stoßgriffes mit beispiels
weise einem Türdrücker auf der dem Stoßgriff abge
wandten Türseite kombiniert wurde. Vorstehende Befe
stigungsart mußte grundsätzlich auch an Hohlprofilen
beispielsweise von Leichtmetalltüren oder dergleichen
vorgesehen werden. Es wurde schon vorgesehen, an
Hohlwänden eine Befestigung mittels Kippdübel vorzu
sehen, die aber bei dünnen Hohlprofilwandungen von
Leichtmetalltüren nicht vorgesehen werden konnten, da
in der Regel die Tiefe des Hohlraums des Profils nicht
ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mög
lichkeit zur einseitigen Befestigung eines Griffes, wie
eines Stoßgriffes oder dergleichen an einer Wandung,
insbesondere derjenigen eines Hohlprofils zu schaffen,
ohne daß auf der dem Griff abgewandten Seite einer
seits Manipulation erforderlich sind und andererseits
dort Befestigungselemente sichtbar sind oder durch ei
ne Rosette oder dergleichen abgedeckt werden müssen.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe verfah
rensmäßig dadurch gelöst, daß ein Bolzen mit einem
seinem Gewindedurchmesser radial überragenden Teil
durch ein Loch des Profils eingesetzt wird, ein im unver
spannten Zustand wendelförmig ausgebildetes Halteteil
mit den Durchmesser des Lochs überragendem Außen
durchmesser in dieses hineingedreht und anschließend
der Bolzen festgezogen wird.
Eine Vorrichtung zum erfindungsgemäßen Befestigen
eines Griffes sieht zur Lösung der Aufgabe vor, daß der
Bolzen an einem ein seinen Durchmesser radial überra
gendes Teil aufweist und daß ein in unverspanntem Zu
stand wendelförmiges Halteteil mit das Radialteil über
ragenden Außendurchmesser vorgesehen ist. Die ferti
ge erfindungsgemäße Befestigung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Bolzen mit einem seinem üblichen
Durchmesser radial überragenden Teil unter Zwischen
lage einen zwischen diesem Teil und der Wandung an
geordneten, im unverspannten Zustand wendelförmig
ausgebildeten Halteteil an dieser Wand befestigt ist, wo
bei das Radialteil einen geringeren Durchmesser auf
weist, als das Befestigungsloch der Wandung und das
Halteteil einen größeren Durchmesser aufweist als die
ses Loch.
Die Erfindung geht also davon aus, daß in der Wan
dung, in der der Griff zu befestigen ist ein Loch vorgese
hen ist oder vorgesehen wird, beispielsweise durch
Stanzen, Bohren oder dergleichen, das einen deutlich
größeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser
des Bolzens beträgt, dieser weist aber an seinem durch
das Loch der Wandung, beispielsweise in ein Hohlprofil
einzusteckenden Ende ein Radialteil auf, das einen
Durchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Loch
durchmesser entspricht. Dieses Radialteil wirkt als Wi
derlager für ein separates Halteteil, das nun einen den
Durchmesser des Loches überragenden Außendurch
messer aufweist. Das Halteteil kann schraubenfederar
tig mit mehreren Windungen ausgebildet sein. Es reicht
aber grundsätzlich nahezu eine Windung, so daß das
Halteteil vorzugsweise als Sprengring, insbesondere aus
Flachmaterial, ausgebildet ist. Es kann aufgrund seiner
wendelförmigen Ausgestaltung im unverspannten Zu
stand, wenn es auf dem Bolzen aufsitzt, einseitig an die
sem entlang durch das Loch der Wandung eingesteckt
und dann um den Bolzen herum entlang der Begren
zungskante des Loches der Wandung in dieses einge
schraubt werden, so daß das Halteteil schließlich, ob
wohl sein Außendurchmesser größer ist als der Durch
messer des Loches ist, vollständig durch dieses hindurch
in das Innere des Profils und damit auf die der Befesti
gungsseite abgewandte Seite der Wandung gebracht
wird. Anschließend wird das Radialteil des Bolzens ge
gen die Wandung gezogen, wobei das Halteteil zwi
schen dem Radialteil und der Wandung verspannt wird.
Die Verspannung kann zunächst lediglich durch einen
den zu befestigenden Griff und einen Querdurchbruch
im äußeren Bolzenende hindurchgesteckten Querstift
erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Verspannung aber
dadurch, daß der Bolzen auf seinem nach außen ragen
den, auf der Befestigungsseite befindlichen Ende zumin
destens einen Gewindebereich aufweist, so daß der Bol
zen an der Wandung festgelegt wird, indem diese zwi
schen dem vom Radialteil gehaltenen Halteteil und der
von außen aufgeschraubten Mutter, gegebenenfalls un
ter Zwischenlage von Spannscheiben verspannt wird.
Anschließend kann dann der Griff in an sich bekannter
Weise, beispielsweise durch einen durch Querlöcher im
Griffende und im äußeren Bolzenende hindurchgesteck
ten Querstift befestigt werden. Das Radialteil kann ein
stückig mit dem Bolzen ausgebildet sein, beispielsweise
in Form eines Schraubkopfes, ist aber in bevorzugter
Ausgestaltung eine auf dem Bolzen aufgeschraubte
Buchse, deren Axialstellung auch noch nach Anbringen
des Sprengringes durch stirnseitige Radialschlitze in der
Buchse eingestellt werden kann, wodurch der Abstand
des Querloches des Bolzens zur Aufnahme des Querstif
tes von der Außenseite der Wandung auch bei unter
schiedlicher Wandungsstärke genau eingestellt werden
kann. In bevorzugter Ausgestaltung ist weiterhin vorge
sehen, daß das Radialteil und Halteteile drehfest mitein
ander verbunden werden und zwar insbesondere da
durch, daß das Radialteil in seiner dem Halteteil zuge
wandten Stirnseite eine Ausnehmung und das Halteteil
einen in diese eingreifenden Ansatz aufweist. Weiterhin
kann eine Spannscheibe mit einem Zentrieransatz
vorgesehen sein, dessen Außendurchmesser dem des
Durchmessers des die Befestigungsvorrichtung aufneh
menden Loches der Wandung entspricht, während die
Scheibe ansonsten radial über diesen hinausragt, wo
durch eine einfache und sichere Zentrierung des Bol
zens erreicht wird. Die Scheibe besteht dann vorzugs
weise aus elastischen Kunststoff, so daß die Höhe des
Zentrieransatzes nicht sehr kritisch ist. Die Scheibe
könnte grundsätzlich auch aus Metall sein. Oder aber es
ist eine weitere Spannscheibe aus Metall vorgesehen,
die verhindert, daß die aufzuschraubende Mutter
zu sehr in die Kunststoffscheibe eindrückt.
In der nachfolgenden
Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen
erläutert ist. Dabei zeigt
Fig. 1 die Anbringung der erfindungsgemäßen Befe
stigungsvorrichtung in einem Hohlprofil und damit die
Herstellung der erfindungsgemäßen Befestigung; und
Fig. 2 die fertige Befestigung eines Stoßgriffs (teilwei
se dargestellt) an einem Hohlprofil.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 zur
Befestigung eines Griffes, wie eines Stoßgriffes, einer
Stange eines Stangensystems oder dergleichen von ei
ner Seite einer Wand, wie einer Hohlwand oder eines
Hohlprofils her, weist einen Bolzen 2 auf, der über einen
Teil, etwa die Hälfte seiner Länge ein Schraubgewinde 3
trägt. Es handelt sich hier beispielsweise um eine Ma
schinenschraube mit einem M12-Gewinde. An seinem
außerhalb eines Hohlprofils 4 zu liegenden Ende 6 ist
der Bolzen 2 mit einem Querloch 7 für einen Querstift 8
zur Verbindung des Griffes 9 (Fig. 2) mit dem am Hohl
profil 4 angebrachten Bolzen 2 versehen.
Auf dem dem Ende 6 abgewandten ins Innere des
Hohlprofils einzubringenden inneren Ende 11 ist eine
Gewindebuchse 12 aufgeschraubt, die ein inneres Wi
derlager für ein Halteteil in Form eines Sprengrings 13
bildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die
Buchse 12 beispielsweise einen Durchmesser von 18 mm
auf. Der Sprengring 13 weist einen Außendurchmesser
auf, der deutlich größer als der der Buchse 12 ist und
beispielsweise im dargestellten Ausführungsbeispiel bei
24 mm liegt. Der Innendurchmesser des Sprengrings
liegt unterhalb des Außendurchmessers der Buchse 12
damit der Sprengring 13 nicht über diese gleiten kann
aber zumindestens leicht oberhalb des Durchmessers
des Bolzens 2 in dessen Gewindebereich, im dargestell
ten Ausführungsbeispiel beispielsweise bei 13, 14 mm.
Die Buchse 12 weist in ihrer dem Sprengring 13 zuge
wandten Stirnseite eine Ausnehmung 12b auf, in die ein
abgebogener Ansatz 13c des Sprengrings 13 eingreifen
kann, um beide Teile bei der Verspannung drehfest zu
einander zu halten.
Der Sprengring selbst besteht aus flachem Vierkant
material, ist wendelförmig mit einer geringen Steigung
ausgebildet und bildet gerade einen Wendelumlauf.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Befestigungs
vorrichtung eine Spannscheibe 14 auf, die abgestuft
ausgebildet ist und einen inneren Ringbereich 16 hat
der einen den Durchmesser eines zu bohrenden Loches
entsprechenden Außendurchmesser hat, der im wesent
lichen dem Außendurchmesser der Gewindebuchse 12
entspricht, also im dargestellten Ausführungsbeispiel et
wa 18 mm. Ein Radialflanschbereich 17 der Spann
scheibe hat einen darüberhinausragenden Durchmesser 6
der an seiner maximalen Radialerstreckung durch den
Durchmesser einer stirnseitigen Ausnehmung 18 des zu
befestigenden Griffes begrenzt ist. Letzterer beträgt bei
einem Außendurchmesser des zu befestigenden Griffes
9 von 40 mm etwa 30 mm und der Außendurchmesser
des Flanschbereichs 17 der Spannscheibe 14 hier ca.
25 mm. Die abgestufte Unterlegscheibe 14 kann vor
zugsweise aus elastischem Kunststoff ausgebildet sein,
um so eine elastische Verspannung am Hohlprofil 4 zu
gewährleisten. Weiterhin ist vor der Unterlegscheibe im
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Spannscheibe 18
vorgesehen, die dann vorzugsweise aus Metall, wie
Stahl besteht, um verhindern, daß die weiterhin vorge
sehene Mutter 19 sich in die Spannscheibe 14 ein
drückt. Wenn letztere aus Metall besteht, kann die
Spannscheibe 18 entfallen.
Das Befestigen der erfindungsgemäßen Befestigungs
vorrichtung geschieht nun folgenderweise: In die Wan
dung, an der der Stoßgriff befestigt werden soll, wie an
einem Hohlprofil, beispielsweise aus Aluminium, dessen
Stärke nur wenige Millimeter, wie 1 bis 3, beispielsweise
2 mm betragen kann, wird zunächst ein Loch 21 einge
bracht, beispielsweise gebohrt, das einen Durchmesser
hat, der etwa dem Außendurchmesser der Buchse 12
entspricht, nicht unter diesem, gegebenenfalls geringfü
gig im Toleranzbereich oberhalb desselben liegt. Das
Loch 21 kann auch von vornherein vorgesehen, bei
spielsweise in das Hohlprofil eingestanzt sein. Durch
dieses Loch 21 wird der mit einem Radialflansch zur
Bildung eines Widerlagers versehene Bolzen 2 hin
durchgesteckt, wo bei der Radialflansch im dargestellten
Ausführungsbeispiel durch die auf dem Bolzen 2 aufge
schraubte Buchse gebildet ist. Statt dessen könnte der
Bolzen auch einstückig mit einem Radialflansch, bei
spielsweise in Form eines Schraubenkopfes oder der
gleichen ausgebildet sein. Nach Hindurchschieben des
Flanschteils 12 des Bolzens 2 wird dieser exzentrisch zu
einer Seitenwand des Loches 21 bewegt und die zu
nächst locker, unverspannt auf ihm aufsitzende Spreng
ring 13 mit ihrem dem Hohlprofil 4 zugewandten
Bereich 13a in das Loch 21 eingeschoben, wobei der
gegenüberliegende Bereich 13b des Sprengrings 13
sich noch außerhalb des Hohlprofils 4 befindet. An
schließend wird der Sprengring 13 im Gewindesinn
seine Wendelausbildung gedreht, wobei er sich voll
ständig in das Innere des Hohlprofils 4 entlang dessen
Begrenzungsbereich für das Loch 21 hineinschraubt, so
daß er sich anschließend vollständig im Hohlprofil 4
befindet.
Im folgenden wird die Mutter 19 angezogen, wobei
sie die Scheiben 14, 18 gegen die Außenwand des Hohl
profils 4 bewegt. Der Zentrieransatz 16 wird dabei in
das Loch 2 hineinbewegt, so daß der Bolzen 2 zentriert
wird. Nach vollständiger Befestigung der Befestigungs
vorrichtung 1 am Hohlprofil 4 kann dann in an sich
bekannter Weise das Ende des Griffes 9 auf das nach
außen ragende Ende 6 des Bolzens aufgesteckt und
schließlich durch Eintreiben des Querstiftes 8 durch ein
Querloch 22 im Griff 9 sowie das Querloch 7 des Bol
zens 2 mit diesem verbunden werden, wobei auf das
Ende des Griffes 9 eine gewisse Axialkraft ausgeübt
wird, so daß der Griff über den Querstift 8 am Hohlpro
fil 4 fest verspannt wird.
Die Befestigung des Griffes 9 oder dergleichen an
einer Wand, wie dem Hohlprofil 4, beinhaltet also den
durch das Loch 21 des Hohlprofils zusammen mit einem
Radialflansch hier in Form der Buchse 12 eingesteckten
Bolzen, so daß der Radialflansch bzw. die Buchse 12 sich
im Inneren des Hohlprofils befindet und ein Widerlager
für einen ebenfalls im Inneren des Hohlprofils angeord
neten, nun flachgedrückten Sprengring bildet. Weiterhin
ist die von außerhalb des Hohlprofils 4 gegen dasselbe
drückende und mit einem Zentrieransatz 16 in das Loch
21 des Profils ragende Unterlegscheibe 14, gegebenen
falls an dieser anschließend eine weitere Unterlegschei
be 18 sowie eine Mutter 19 vorgesehen. Weiterhin
weist die Befestigung den durch ein Querloch 22 des
Griffs 9 sowie das Querloch 7 des Bolzens 2 hindurchge
steckten den Griff 9 haltenden Querstift 8 auf.
Claims (28)
1. Verfahren zum Befestigen von Griffen, wie Stoß
griffen, eines Stangensystems oder dergleichen an
einer dünnen Wandung wie einer solchen eines
Hohlprofils, wobei ein Bolzen in ein Loch der Wan
dung eingesteckt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bolzen mit einem seinen Gewindeteildurch
messer radial überragenden Teil durch ein Loch
des Profils eingesetzt wird, ein im unverspannten
Zustand wendelförmig ausgebildetes Halteteil mit
den Durchmesser des Lochs überragenden Außen
durchmesser in dieses hineingedreht und anschlie
ßend der Bolzen festgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die das Loch begrenzende Wandung
des Hohlprofils zwischen Halteteil und einer von
außen aufgedrehter Mutter verspannt wird,
indem das Halteteil durch das sich radial er
streckende Teil gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Radialteil eine Buchse auf
den Bolzen aufgeschraubt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufschrau
ben der Mutter zumindestens eine Zentrier
scheibe auf dem Bolzen aufgesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Radialteil und Halte
teil drehfest miteinander verbunden werden.
6. Vorrichtung zum Befestigen von Griffen, wie
Stoßgriffen, Stangen eines Stangensystems oder
dergleichen an dünnen Wänden mit einem Bolzen
und einem durch den Bolzen sowie dem Griff oder
dergleichen durchsteckbaren Querstift, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) an einem Ende
(11) ein seinen Durchmesser radial überragendes
Teil (12) aufweist und daß ein in unverspanntem
Zustand wendelförmiges Halteteil (13) mit das Ra
dialteil (12) überragendem Außendurchmesser vor
gesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteteil ein Sprengring (13)
mit nahezu einem Wendelumlauf ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Radialteil (12) einstückig
mit dem Bolzen (2) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Radialteil eine auf dem
Bolzen (2) aufgeschraubte Buchse (12) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Radialteil einen
Zentrierbereich (12a) für das Halteteil (13) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Radialteil (12) in
seiner dem Halteteil (13) zugewandten Stirnseite
eine Ausnehmung (12b) und das Halteteil einen in diese
eingreifenden Ansatz (13c) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mut
ter (19) zur Verspannung des Sprengrings (13) zwi
schen Radialteil (12) und Wandung (4) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Wan
dung (4) und Mutter (19) anzuordnende Spann
scheibe (14, 18) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindestens eine Spannscheibe
(14) eine in das Loch (21) der Wandung (4) ein
drückbaren Zentrierbereich (16) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannscheibe (14) mit dem Zen
trierbereich (16) aus elastischem Kunststoff be
steht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch eine weitere Unterlegscheibe (18).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung zur
Befestigung des Griffes (9) oder dergleichen am
Bolzen (2) ein Querloch (7) in dem Ende (11) entge
gengesetzten Ende (6) des Bolzens (2) sowie einen
durch dieses sowie durch einen Querdurchbruch
(22) des Griffes (9) oder dergleichen hindurchsteck
baren Querstift (8) aufweist.
18. Befestigung eines Griffes, wie eines Stoßgriffes,
einer Stange eines Stangensystems oder derglei
chen, an einer dünnen Wandung, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Bolzen (2) mit einem seinen übli
chen Durchmesser radial überragenden Teil (12)
unter Zwischenlage eines zwischen diesem Teil (12)
und der Wandung (4) angeordneten, im unver
spannten Zustand wendelförmig ausgebildeten
Halteteil (13) an dieser Wand befestigt ist, wobei
das Radialteil (12) einen geringeren Durchmesser
aufweist als das Befestigungsloch (21) der Wan
dung (4) und das Halteteil (13) einen größeren
Durchmesser aufweist als dieses Loch (21).
19. Befestigung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteteil ein Sprengring (13)
mit nahezu einem Wendelumlauf ist.
20. Befestigung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Radialteil (12) einstückig
mit dem Bolzen (2) ausgebildet ist.
21. Befestigung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Radialteil eine auf dem
Bolzen (2) aufgeschraubte Buchse (12) ist.
22. Befestigung nach einem der Ansprüche 18 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß das Radialteil ei
nen Zentrierbereich (12a) für den Sprengring (13)
aufweist.
23. Befestigung nach einem der Ansprüche 18 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß das Radialteil (12)
in seiner dem Halteteil (13) zugewandten Stirnseite
eine Ausnehmung (12b) und das Halteteil einen in diese
eingreifenden Ansatz (13c) aufweist.
24. Befestigung nach einem der Ansprüche 18 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) mit
tels einer auf ihm auf der dem Sprengring (13)
abgewandten Seite (4) aufgeschraubten Mutter (19)
an der Wandung (4) befestigt ist.
25. Befestigung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Mutter (19) und Wandung
(4) mindestens eine Unterlegscheibe (11) mitver
spannt ist.
26. Befestigung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Spann
scheibe (14) einen Zentrieransatz (16) aufweist, der
in das Loch (21) der Wandung (4) ragt.
27. Befestigung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe aus elastischem
Kunststoff besteht.
28. Befestigung nach einem der Ansprüche 18 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (9) oder
dergleichen mit dem Bolzen (2) über einen durch
ein Querloch (22) des Griffs (9) oder dergleichen
sowie ein Querloch (7) des Bolzens (2) hindurchge
steckten Querloch (8) befestigt ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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Cited By (1)
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DE9202868U1 (de) * | 1992-03-05 | 1993-04-01 | Hoppe Gmbh & Co Kg, 3570 Stadtallendorf, De | |
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DE8111051U1 (de) * | 1981-04-11 | 1981-11-05 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Armlehne o.dgl., insbesondere für Fahrzeuge |
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1987
- 1987-08-04 DE DE19873725719 patent/DE3725719C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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