DE8111051U1 - Armlehne o.dgl., insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents

Armlehne o.dgl., insbesondere für Fahrzeuge

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DE8111051U1
DE8111051U1 DE8111051U DE8111051U DE8111051U1 DE 8111051 U1 DE8111051 U1 DE 8111051U1 DE 8111051 U DE8111051 U DE 8111051U DE 8111051 U DE8111051 U DE 8111051U DE 8111051 U1 DE8111051 U1 DE 8111051U1
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/02Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps
    • B60N3/026Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps characterised by the fixing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

• t (I
- 1 - I
H 922/923 3o.9.1981 Pom/Sch. \
G 81 11 o51.o >
GEBR. HAPPICH GMBH., D 5600 WUPPERTAL 1
BundesrepublikDeutschland t,
Armlehne od. dgl., insbesondere für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Armlehne od. dgl., insbesondere für Fahrzeuge mit mindestens zwei Befestigungsvor r i ch tungen.
Die Befestigung von z. B. als Armlehnen ausgebildeten Bauteilen an einer Karosseriewand eines Fahrzeuges erfolgt im allgemeinen mittels Schrauben. Hierfür müssen in der Karosseriewand entsprechende Stanzlöcher und in den Armlehnen od. dgl. entsprechende Lochdurchzüge vorgesehen werden. Der Hauptnachteil der herkömmlichen Befestigung von Anbauteilen mittels Schrauben an einer Karosseriewand besteht in der arbeitsintensiven und damit kostenaufwendigen Montage. Daneben werden auch die sichtbaren Befestigungsste Π en als störend, zumindest aber als unschön empfunden.
Neben der Anordnung eines Anbauteils an einer Anschlußfläche ausschließlich durch Schrauben ist auch eine Anordnung bekannt, bei der die Befestigung eines Haltegriffes, einer Armlehne od. dgl. Bauteils an einer Verbindungsstelle
-Z-
durch Einrenken eines mit Bartausbildungen versehenen Stiftes in einen Durchbruch einer Karosseriewand erfolgt (vgl. DE-OS 2k 08 238). Diese bekannte Anordnung erlaubt nur eine einseitige Festlegung bzw. eine Vormontage eines Bauteils, während die endgültige Anordnung bzw. Festlegung auch hier mittels Schrauben durchgeführt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Befestigungsvorrichtungen einer Armlehne od. dgl. zu vereinfachen, insbesondere die Befestigungsvorrichtung so auszubilden, daß die aufwendige Schraubarbeit entfallen kann.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß die Befestigungsvorrichtungen jeweils aus zumindest einer eine Auszugssicherung aufweisenden Aufnahme und einem lösbar darin einrastbaren Stift bestenen.
Der besondere Vorteil der Erfindung wird in der erzielten Montagevereinfachung gesehen, die daraus resultiert, daß nun an keiner Befestigungsstelle mehr eine zeit- und arbeitsaufwendige Schraubarbeit durchgeführt werden muß. Weiterhin ist durch die Erfindung der Vorteil gegeben, daß an dem Anbauteil keine sichtbaren Befestigungsöffnungen mehr vorhanden sind.
Die Erfindung sowie deren in den Unteransprüchen gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Sämtliche Figuren zeigen jeweils ein als Armlehne 1 ausgebildetes Anbauteil. In Fig. 1 ist die Armlehne 1 vor einer lediglich strichpunktiert angedeuteten Anschlußfläche, nämlich einer Karosseriewand 2 eines Fahrzeuges angeordnet,
um eine der möglichen Montagestellungen zu demonstrieren. Die Armlehne 1 weist einen Durchgriff 3 auf und ist durch eine eingelagerte Versteifungseinlage 4, die aus einem Kunststoffspritzgußteil oder auch aus einem Blechformteil bestehen kann, ausgesteift, während sie im übrigen im wesentlichen aus Schaumkunststoff 5 besteht.
Die Befestigungsvorrichtung für die Armlehne 1 nach Fig. und der hierzu die Rückansicht zeigenden Fig. 2 besteht aus einem in der Zeichnung oben dargestellten ersten Stift 6 mit einer zugehörigen Aufnahme 7 und aus zwei in der Zeichnung unten dargestellten Stiften 8 (von denen in der Zeichnung nur einer sichtbar ist) mit zugehörigen Aufnahmen 9.
Bei der Aufnahme 7 handelt es sich um eine insbesondere aus Federstahl bestehende Klammer 10, die als Auszugssicherung für den Stift 6 mit zwei in dessen Einsteckrichtung divergierenden Federschenkeln 11 ausgebildet ist. Die Federschenkel 11 behindern einerseits das Einstecken des Stiftes nicht, verhindern andererseits aber zuverlässig, daß der Stift 6 wieder aus der Aufnahme 7 herausgezogen werden kann, zumal die Winkelstellung der Federschenkel 11 so gewah.lt ist, daß Selbsthemmung besteht. Eine etwa erforderliche Demontage zwischen Stift 6 und Aufnahme 7 läßt sich auf verschiedene Weise ermöglichen. So ist es möglich, die Länge der Schlitzöffnung 12 größer zu wählen als die Länge der hierzu parallel ausgerichteten Federschenkel 11, so daß durch ein ruckartiges Verschieben des Stiftes 6 (in der Einbaulage z. B. nach oben) dieser aus dem Klemmbereich der Federschenkel 11 herausgebracht und aus der Aufnahme 7 herausgezogen werden kann. Auch ist es möglich, den Stift 6 auf diametral gegenüberliegenden Seiten so weit abgeflacht auszubilden, daß die Federschenkel 11, wenn sie auf den Abflachungen zu liegen kommen, keine Klemmkraft auf den Stift ausüben können. Ein Lösen des Stiftes 6 ist dann also möglich, wenn der Stift 6 durch Verschwenken der Armlehne 1
um seine Achse gedreht wird, bis die Abflachungen den Federschenkeln 11 benachbart sind. Ein Verschwenken der Armlehne 1 ist selbstverständlich nur dann möglich, wenn vorher die Verbindung zwischen den Teilen 8 und 9 gelöst worden ist.
Der Stift 6 kann in geeigneter Weise mit der Versteifungseinlage 4 fest verbunden oder auch einstückig mit ihr ausgebildet sein. Weiterhin kann der Stift 6 eine in wesentliehen glatte Oberfläche aufweisen, wobei er, wie Versuche gezeigt haben, zuverlässig durch die Federschenkel 11 gegen ein Ausziehen gesichert ist. Eine glatte Oberfläche des Stiftes 6 ermöglicht eine stufenlose Einschiebeweite und hilft damit, etwaige Toleranzen zu überbrücken. In besonderen Einbaufällen kann es aber von Vorteil sein, wenn der Stift durch Riefen oder sägezahnartige Profilierung gebildete Raststufen aufweist.
Die Aufnahme 7 ist in geeigneter Weise, jedoch in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt, unter Selbstsicherung an der Karosseriewand 2 gehalten.
Während der Stift 6 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit der Armlehne 1 verbunden ist, sind die Stifte 8 an der Karosseriewand 2 festgelegt, wobei die Art und Weise, wie die Festlegung erfolgen kann, im einzelnen nicht dargestellt ist. Jeder der Stifte 8 ist 7. B. zylindrisch ausgebildet und zumindest über einen Teilbereich seiner Länge mit einer sägezahnartigen Profilierung versehen. Jeder Zahn 13 besitzt, in Steckrichtung der Stifte 8 gesehen, eine Anlaufschräge 14, während jeder Zahnrücken etwa senkrecht zur Stiftachse ausgerichtet ist.
Die Aufnahme 9 für die Stifte 8 besteht beim Ausführungs- beispiel nach Fig. 1 und 2 jeweils aus einer rohrstutzenarti- gen Führung 15, deren Innandurchinesser jeweils dem Außendurchmesser der Stifte 8 entspricht. Jede der Führungen 15
" " > It1., j'
besitzt einen radialen Einschnitt, welcher jeweils von einer ff
Sperrklinke 16 durchgriffen wird, wobei die Sperrklinken 16 $..·
einstückig mit einem Schieber 17 ausgebildet sind. Der I
Schieber 17 ist innerhalb einer auflageseitigen Öffnung 18 |
der Versteifungseinlage 4 angeordnet, und zwar in einer etwa |;
parallel zu den Auflageflächen 19 der Armlehne 1 verlaufen- f
den Ausrichtung. Der Schieber 17 ist innerhalb der Öffnung 18 |
gegen die Kraft einer Rückstellfeder 2o verschiebbar, wobei ·'
sich die Rückstellfeder 2o, die einstückig mit dem Schieber | 17 ausgebildet sein kann, gegen die Wandung der Öffnung 18
abstützt, die den Einschnitten in den Führungen 15 unmittelbar benachbart ist. Der Schieber 17 ist zum einen durch eine
Abwinklung 21, die sich gegen die Rückwand der Öffnung 18
abstützt und zum andern vorderseitig durch Klipsnasen 22
geführt, welche Bestandteil der Versteifungseinlage 4 sind.
Das Verschieben des Schiebers 17 wird durch darin vorgesehene i
Löcher 28 ermöglicht, deren Öffnungsquerschnitt entsprechend f größer als der Außendurchmesser der sie durchdringenden
Führungen 15 ist. ;
j
Die beschriebene Armlehne nach Fig. 1 und 2 kann durch eine i.
geradlinige Bewegung gemäß des Richtungspfeiles in Fig* 1 <
montiert werden. Beim Steckvorgang werden die Federschenkel \
11 der Aufnahme 7 durch den in die Schlitzöffnung 12 ein- 1
dringenden Stift 6 leicht gespreizt. Durch die gleichzeitig \
in die Aufnahme 9 eindringenden Stifte 8 wird der Schieber 17 {
ratschenartig bewegt, weil die Anlaufschrägen 14 der Zähne 13 \
gegen die Sperrklinken 16 wirken und damit den Schieber 17 ?
gegen die Kraft der Rückstellfeder 2o (in der Zeichnung) nach ?
oben bewegen. Durch die Kraft der Rückstellfeder 2o werden {
die Sperrklinken 16 in Richtung senkrecht zur Achse der j
Stifte 8 belastet, so daß diese gegen Auszug gesichert sind, |
wenn die Sperrklinken 16 in die Lücken zwischen jeweils zwei \
Zähnen 13 einrasten. i
™" 6 —
Ebenso wie die Verbindung zwischen dem Stift 6 und der Aufnahme 7 lösbar ausgebildet ist, ist dies auch für die Verbindung zwischen den Stiften 8 und den Aufnahmen 9 vorgesehen. Zum Lösen der Verbindung ist hier lediglich eine Verschiebung des Schiebers 17 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 2o erforderlich, weil hierdurch zwangsläufig ein Ausrasten der Sperrklinken 16 aus den Lücken zwischen den Zähnen 13 der Stifte 8 erfolgt. Ein Verschieben des Schiebers 17 kann in besonders einfacher V7eise mittels eines einfachen, an der Abwinklung 21 anzusetzenden Werkzeuges (Dorn, Schraubendreher od. dgl.) erfolgen, für dessen Einführen in die öffnung 18 ein Durchbruch 23 in der der Abwinklung 21 benachbarten Wandung der Öffnung 18 vorgesehen ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 5 ist in drei Ansichten nur ein Endbereich einer Armlehne 1 dargestellt. Die an der Versteifungseinlage 4 angeordnete Aufnahme 9 für den Stift 8 besteht hier aus einer Buchse 24, die zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Längsschlitze 25 aufweist, die am freien Buchsenende, welches der Rückwand der öffnung 18 benachbart ist, auslaufen. Die Innenwandung der Buchse 24 ist nit einander gegenüberliegend angeordneten Rastzähnen 21 ausgebildet, die gegenüber den Längsschlitzen jeweils um 9o ° versetzt sind. Die Rastzähne 27 weisen in der durch den Pfeil in Fig. 3 angedeuteten Steckrichtung Anlaufschrägen auf, während die Zahnrücken jeweils etwa senkrecht zur Achse der Buchse 24 hin abfallen. Beim Aufstecken der Buchse 24 auf den an einer Karosseriewand 2 befestigten Stift 8 ratschen die Rastzähne 27 über die Zähne 13 des Stiftes 8, da sich die Buchsenwandung zufolge der Längsschlitze 25 entsprechend aufweiten kann. Die Rastzähne 27 gehen mit den Zähnen 13 eine auszugsfeste Rastverbindung ein, sobald die Armlehne 1 mit ihren Auflageflächen 19 an der Karosseriewand 2 anliegt.
■ · . f ■ ·
Zum Lösen der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 3 bis 5 ist ein den Schaumkunststoff 5 und die Versteifungseinlage 4 durchdringender, in der öffnung 18 mündender Durchbruch 2 vorgesehen, durch den ein in die Längsschlitze 25 der Buchse 24 eingreifendes Spreizwerkzeug hindurchgeführt werden kann. Durch Auseinanderspreizen der schalenförmigen Buchsenwandungen kommen die Zähne 13 außer Eingriff mit den Rastzähnen 27, so daß die Armlehne 1 an dieser Befestigungsstelle von dem Stift 8 abgezogen werden kann.
10
Fig. 6 zeigt die anhand der Fig. 1 und 2 näher beschriebene
Armlehne 1 In schaubildlicher Darstellung. Ebenfalls in schaubildlicher Darstellung zeigt Fig. 7 eine Armlehne 1,
bei der beide an den Enden der Armlehne 1 ausgebildeten Befestigungsvorrichtungen aus Stifte 8 übergreifende Aufj nahmen 9 bestehen, in denen die Stifte 8 über federbelastete,
mit Sperrklinken 16 ausgerüstete Schieber 17 lösbar festgelegt sind. Die Befestigungsvorrichtung auf der linken Seite von Fig. 7 entspricht, wenn man davon absieht, daß hier nur eine Aufnahme 9 vorgesehen ist, der nach Fig. 1
und 2. Bei der Befestigungsvorrichtung auf der rechten Seite von Fig. 7 sind im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 jeweils zwei einander gegenüberliegende Sperrklinken 16 am Schieber 17 ausgebildet.
25
Die Fig. 8 und 9 zeigen den Endbereich einer Armlehne 1 mit Aufnahmen 9 für Stifte 8. Die Aufnahmen 9 sind als rohr-
stutzenartige Führungen 15 ausgebildet, die jeweils gegenüberliegende Schlitze aufweisen, die von Sperrklinken 16 eines federbelasteten Schiebers 17 durchdrungen werden. Die Rückstellfeder 2o ist hier, vorzugsweise einstückig, mit
der Versteifungseinlage 4 verbunden. Die Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 läßt, ebenso wie die nach Fig. 7 (zeichnungsrechtsseitig) , kein ratschenartiges Aufstecken auf Stifte 8 zu. Vielmehr muß hier eine Montagehilfe erfolgen, endem der Schieber 17 gegen die Kraft der Rückstellfeder verschoben wird. Dadurch werden die Sperrklinken 16 aus dem Innenraum der Aufnahmen 9 bewegt und der gesamte Öffnungs-
ο _
& querschnitt der Aufnahmen 9 steht (was auch umgekehrt für
die Demontage gilt) für die Einführung der Stifte 8 zur
V Verfügung. Für die Bewegung des Schiebers 17 kann auch
hier ein durch den Durchbruch 23 zu führendes Werkzeug ■:■ 5 dienen.
In Fig. 1o ist eine Auszugssicherung für die in die Auf
nahmen 9 einführbaren Stifte 8 aus einer Drahtfeder 3o gebildet. Die Drahtfeder 3o dringt mit abgebogenen, Sperrklinken 16 bildenden Bereichen durch radiale Einschnitte in den Führungen 15 in die Aufnahmen 9 ein. Die freien Schenkelenden 31 der Drahtfeder 3o laufen unter Belassung einer Schlitzöffnung 32 für ein durch den Durchbruch 23 einzuführendes Spreizwerkzeug zusammen. Zum Lösen der Befestigungsvorrichtung nach Fig„ 1o ist lediglich ein Aufweiten der Schlitsöffnung 32 entgegen der Kraft der Drahtfeder 3o erforderlich, da hierdurch die Sperrklinken 16 aus den Aufnahmen 9 herausbewegt und di.e Stifte 8 freigegeben werden.
20
Eine dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1o im Prinzip entsprechende Lösung zeigt Fig. 11. Hier ist eine Feder 33 einstückig und vorzugsweise materialeinheitlich mit der Versteifungseinlage 4 ausgebildet. Eine Aufnahme 91 besitzt eine langlochartige Querschnittsöffnung, deren Länge so bemessen ist, daß zwei Stifte 8 darin eingeführt werden können. An den Enden des langen Durchmessers sind die Wandungen der Aufnahme 91 radial geschlitzt und durch die Schlitze dringen in die Aufnahme 91 als Sperrklinken 16 für die Stifte 8 wirkende Bereiche der Feder 33 ein. Die Feder 33 besitzt einen außenseitig in die Wandung der Aufnahme 91 übergehenden Stey und durch die seitlich daran angeformten Federschenkel 34, welche bereichsweise in die Aufnahme 9' eindringen, eine etwa ü-förmige Gestaltung. An den Enden der Federschenkel 34 sind außenseitig federnde Zapfen 35 angeformt, die sich an der Innemwandung der öffnung 18 abstützen. An den Enden der Fesderschenkel 34
sind innenseitig Arme 36 angeformt, deren freie Enden eine
Schlitzöffnung 32 bilden. Die Arme 36 dienen ausschließlich
dazu, die Sperrklinken 16 für eine Demontage außer Eingriff
mit der Verzahnung der Stifte 8 zu bringen, indem durch
Einführen eines Werkzeuges 37 in die Schlitzöffnung 32 |
(wobei das Werkzeug 37 durch den Durchbruch 23 geführt wird) |
die Federschenkel 34 auseinanderbewegt werden. |
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 12 wird |
die Auszugssicherung für die in den Aufnahmen 9 sitzenden I
Stifte 8 von einer an einem Zapfen 4o pendelnd gelagerten |
Platte 38 übernommen, die mit radial in die Aufnahme 9 durch |
entsprechende Schlitze eindringenden Sperrklinken 16 aus- |
gebildet ist. Die Sperrklinken 16 sind entlang eines die |
Aufnahmen 9 mittig schneidenden Kreisbogens angeordnet. Die t!
Platte 38 besitzt etwa die Form eines Kreissektors und ist |
durch eine als Federarm 39 ausgebildete Rückstellfeder '
belastet, und zwar in einer Richtung, die die Sperrklinken ]
16 in die Aufnahmen 9 drängt. Beim Einstecken der Stifte 8 f
in die Aufnahmen 9 schwenkt die Platte 3 8 wegen der Anlaufschrägen 14 der Zähne 13, die gegen die Sperrklinken 16
wirken, aus und ermöglicht eine ungehinderte Montage. Für ;
eine Demontage ist in der Armlehne 1 ein in der öffnung 18 >
mündender Durchbruch 23 und in der Platte 38 eine Ausnehmung ?
41 vorgesehen. Mittels eines durch den Durchbruch 23 geführ- ί
ten und in die Ausnehmung 41 eingreifenden Werkzeuges 37 l
kann die Platte 38 um den Zapfen 4o geschwenkt werden, wobei ?
die Sperrklinken 16 außer Eingriff mit der Verzahnung der ·
Stifte 8 gelangen. .,
i
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Befestigungsvorrichtung an e
einer Armlehne 1, die, wie oben vorbeschrieben, auf dem I
Prinzip von in Aufnahmen einsteckbaren Stiften beruht, wobei <
auch eine lösbare Verrastung angestrebt wird. Bei diesem ?■'
Ausführungsbeispiel sind zwei Stifte 42 vorzugsweise ein- |
stückig mit einer Leiste 43 ausgebildet. Ein an der Leiste 43 | angeordneter Klips 44 ermöglicht eine einfache Steckmontage
-loan einer Karosseriewand 2. Die Stifte 42 sind mit Abstand gegenüberliegend angeordnet und weisen an den einander zugewandten Seiten endseitig angeformte Rastnasen 45 auf. An der Leiste 43 können auch mehrere Stifte 42 angeordnet sein. 5
Die insgesamt wieder mit 9 bezeichnete Aufnahme für die Stifte 42 besteht aus einer durch die Versteifungseinlage 4 gebildeten Öffnung 18, welche durch Zwischenwände 46 in mehrere Einzelöffnungen unterteilt ist. Eine innere Zwischen-46 ist durch Rippen 47 versteift und dient als Stütze für Rückstellfedern 2o, welche an der dieser Zwischenwand 46 am nächsten benachbarten Zwischenwand 46 angeordnet sind, wobei diese Zwischenwand 46 einen mit den Rückstellfedern 2o ausgerüsteten freigeschnittenen Bereich 48 aufweist, der über ein Stellglied 49 federelastisch in Richtung auf die mit Rippen 47 versteifte Zwischenwand bewegt werden kann. Sowohl in Fig. 13 als auch in Fig. 14 ist jeweils eine kleine Öffnung 5o, die zur Aufnahme der Stifte 42 dient, durch Rastnasen 51, welche im montierten Zustand der Armlehne 1 die Rastnasen 45 der Stifte 42 hintergreifen, eingeengt.
Zwischen den in der Zeichnung oberen Rastnasen 51 sind Freiräume 52 vorgesehen, durch welche die Rastnasen 45 (in diesem Falle sind zwei Rastnasen 45 vorgesehen) zum Zwecke der Montage und Demontage durchgeschoben werden können. Im montierten Zustand hintergreifen die Rastnasen 45, wie erwähnt, die Rastnasen 51.
Die Erfindung läßt sich mit Vorteil auch dann verwirklichen, wenn eine der Befestigungsvorrichtungen aus einer ein relativ hohes Anzugsmoment ermöglichenden Einrenkverbindung bestehen soll. Bei der Montage einer Armlehne 1 od. dgl. Bauteile wird dann zunächst die Einrenkverbindung hergestellt und dann die andere Verbindung mittels einer der oben beschriebenen Steckmontagen vorgenommen.
H 922/923 3.4.1981 Pom/Sch.
Zusammenfassung
Anordnung eines Anbauteils an einer Anschlußfläche
Die Anordnung eines Anbauteils, wie eine Armlehne (1) od. dgl. an einer Anschlußfläche, wie die Karosseriewand (2) eines Fahrzeuges, wird mittels einer Befestigungsvorrichtung vorgenommen, bei der die Befestigung an mindestens zwei Stellen erfolgt.
10
Um die Montage des Anbauteils schnell und einfach durchführen zu können, wird die Befestigung an beiden Stellen über jeweils zumindest einen lösbar in eine eine Auszugssicherung aufweisende Aufnahme (7, 9, 91) einrastbaren Stift (6, 8, 42) vorgenommen.
s
I
H 922/923 3.4.1981 Pom/Sch,
Bezugszeichen:
1 Armlehne
2 Karosseriewand
3 Durchgriff
4 Versteifungseinlage
5 Schaumkunststoff
6 Stift
7 Aufnahme
8 Stift
9, 9' Aufnahme
10 Klammer
11 Federschenkel
12 Schlitzöffnung
13 Zahn
14 Anlaufschräge
15 Führung
16 Sperrklinke
17 Schieber
18 öffnung
19 Auflagefläche
20 Rückstellfeder
21 Abwinklung
22 Klipsnase
23 Durchbruch
24 Buchse
25 Längsschlitz
26 Rückwand
27 Rastζahn
28 Loch 29
30 Drahtfeder
31 Schenkelenden
32 Schlitzöffnung 3 3 Feder 3 4 Federschenkel
35 Zapfen
36 Arm
37 Werkzeug . 3 8 Platte
39 Federarm
40 Zapfen
41 Ausnehmung
42 Stift
43 Leiste
44 Klips
45 Rastnase
46 Zwischenwand
47 Rippe
48 Bereich
49 Stellglied
50 Öffnung
51 Rastnase
52 Freiraum

Claims (12)

- 11 - H 922/923 30.9.81 Pom/Sch. G 81 11 ο51 .ο Ansprüche
1. Armlehne od. dgl., insbesondere für Fahrzeuge, mit mindestens zwei Befestigungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen jeweils aus zumindest
einer eine Auszugssicherung aufweisenden Aufnahme (7, 9, 91) und einem lösbar darin einrastbaren Stift (6, 8, kl)
bes tehen·
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stift (8) eine äußere, quer zu seiner Längsachse ausgerichtete Verzahnung aufweist, in die ein als
Auszugssiehe rung dienendes Sperrelement eingreift.
3. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement aus einem durch eine Rückstellfeder (2o) belasteten Schieber (17) besteht, der mit zumindest einer Sperrklinke (16) ausgebildet ist.
k. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement aus einer pendelnd gelagerten, durch eine Rückstellfeder belasteten Platte (38) besteht, die mit
zumindest einer Sperrklinke (16) ausgebildet ist.
5. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement aus einer Feder (3o, 33)-besteht.
6. Armlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als gebogene Drahtfeder (3o) ausgebildet ist.
7. Armlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (33) als Kunststoffspritzgußtei1 ausgebildet ist.
ι -i2 -
8. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement aus an der Aufnahme (9) angeordneten Rastzähnen (27) besteht.
9· Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stift (42) mit einer Rastnase (45) ausgebildet ist, welche eine in der Aufnahme (9) vorgesehene Rastnase (51) hintergreift.
1o. Armlehne nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ddß die Aufnahme (9, 91) aus zumindest einer rohrstutzenartigen, einen Stift (8) aufnehmenden Führung (15) besteht, welche zumindest einen radialen Schlitz aufweist, durch welchen die in die Verzah nung des Stiftes (8) eingreifende Sperrklinke (16) des Sperrelements (Schieber 17, Platte 38, Drahtfeder 3o, Kunststoffeder 33) hindurchgreift, wobei die Führung (15) in einer Öffnung (18) an der Auflagefläche (19) des Anbauteils angeordnet ist, in welcher auch das Sperrelement (Schieber 17, Platte 38, Drahtfeder 3o, Kunststoffeder 33) in einer senkrecht zur Achse der Führung (15) ausgerichteten Anordnung geführt ist
11. Armlehne nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in der Öffnung (18) mündenden Durchbruch (23), der das Durchführen eines als Schraubendreher od. dgl. ausgebildeten Werkzeugs (37) ermöglicht, um durch Verschieben, Verschwenken oder Spreizen des Sperrelements (Schieber 17, Platte 38, Federn 3o, 33, Rastzähne 27, Rastnase 51) dieses aus seiner Einrastlage lösen zu können.
12. Armlehne nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (Schieber 17» Platte 38) zumindest ein von der als rohr stutzenartige Führung (15) ausgebildeten Aufnahme (9) durch setztes Loch (28) aufweist, welches größer als der Durchmesser der Führung (15) ist und welches zumindest durch eine einen radialen Schlitz in der Führung (15) durchdringende Sperrklinke (1 6) 1JeI irgeehgt! lsi·.'.' ··
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3725719A1 (de) * 1987-08-04 1989-02-16 Dieckmann Dieter Verfahren und vorrichtung zur befestigung eines griffes, oder dergleichen
FR3092289A1 (fr) * 2019-02-04 2020-08-07 Illinois Tool Works Inc Poignée de maintien pour un habitacle de véhicule

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