DE102005012714A1 - Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil - Google Patents

Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils (7) an einem Trägerteil (9), insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, mit einem Verbindungsclip (1) aus einem federnden Material, welcher einen Fußbereich (2), einen Kopfbereich (3) und mindestens zwei sich von dem Kopfbereich (3) zu dem Fußbereich (2) hin erstreckende, in einer Funktionsrichtung (14) federnd verformbare Federschenkel (4, 5) aufweist; einem Anbauteil (7), an welchem mindestens eine Führungseinrichtung (8) für eine Kopplung mit dem Fußbereich (2) des Verbindungsclips (1) vorgesehen ist; und mit einem Trägerteil (9) mit einer länglichen Öffnung (10), in welche der Kopfbereich (3) und die zwei Federschenkel (4) durch federnde Verformung derselben für eine kraftschlüssige Verbindung mit den Kanten der Öffnung (10) derart einsteckbar sind, dass zum Bilden einer ersten Toleranzausgleichsrichtung (15) die Funktionsrichtung (14) des Verbindungsclips (1) quer zur Längsrichtung (15) der Öffnung (10) ausgerichtet ist; wobei der Fußbereich (2) des Verbindungsclips (1) Anformungen (22, 23; 24, 25) aufweist, welche in Richtung quer zur Funktionsrichtung (14) des Verbindungsclips (1) und quer zur Einsteckrichtung (16) des Verbindungsclips (1) in die Öffnung (10) des Trägerteils (9) von dem Fußbereich (2) derart vorstehen, dass zum Bilden einer zweiten Toleranzausgleichsrichtung (14) die Anformungen (22, 23; 24, 25) in der mindestens einen Führungsrichtung (8) des Anbauteils (7) in ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil, insbesondere im Kraftfahrzeugbereich.
  • Obwohl auf beliebige Anbau- und Trägerteile anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problematik in Bezug auf ein an einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges anzubringendes Verkleidungsteil näher erläutert.
  • Zur Befestigung von zwei beispielsweise flächigen Teilen ist es bekannt, eine Mehrzahl von Verbindungsclips zu verwenden, die über die Flächen der beiden Teile verteilt angeordnet sind.
  • Aus der DE 201 01 328 U1 ist ein Clip zur Befestigung eines Fahrzeugverkleidungsteils an einem Karosserieteil bekannt, bei dem der Fußbereich, mit welchem der Clip an dem Verkleidungsteil befestigt ist, als unabhängiges einzelnes Bauteil ausgebildet ist. In dem als unabhängiges Bauteil ausgebildeten Fußbereich ist der restliche den Kopf des Clips tragende Clipteil mit wiederum seinem Fuß bezogen auf eine Einstecköffnung in dem Karosserieteil zur Ausführung einer Toleranzausgleichsbewegung beweglich gelagert.
  • An diesem Ansatz gemäß dem Stand der Technik hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass der Clip aus zwei Einzelteilen besteht, sodass der Logistikaufwand als auch der Herstellungsaufwand erhöht und mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
  • Die Druckschrift EP 0 855 523 B1 offenbart ein Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil, bestehend aus einer Verbindungsklammer aus federndem Material, die im unmontierten Zustand zwei von einem Mittelsteg aus aufeinander zugebogene Federschenkel aufweist, einem Anbauteil und einem Trägerteil mit einer Öffnung, wobei die Verbindungsklammer an einem Fortsatz des Anbauteils festklemmbar und in eine vorzugsweise schlitzförmige Öffnung des Trägerteils einsteckbar ist und sich dabei derart federnd verformt, dass sie an den Kanten dieser Öffnung mit dem Trägerteil in eine kraftschlüssige Verbindung gelangt. Die freien Enden der Federschenkel sind dabei derart spreizend nach außen gebogen, dass sie gegen die einander zugewandten Flächen zweier am Anbauteil im Abstand zueinander angeformter, parallel verlaufender Halterippen spannbar sind. An den Schmalseiten der spreizend auseinander gebogenen, freien Enden der Federschenkel sind Haltekrallen ausgebildet, die federnd an Innenflächen von Halterippen des Anbauteils für ein Verklemmen der Verbindungsklammer an dem Anbauteil anliegen.
  • An diesem Ansatz gemäß dem Stand der Technik hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass die verwendete Verbindungsklammer mit einer kompliziert herzustellenden Form ausgebildet ist. Zudem garantiert die Ausgestaltung der Verbindungsklammer keinen wirklichen sicheren Sitz auf dem Fortsatz des Anbauteils, da sie dort nur durch die einwärts gerichtete Feder-Andruckkraft der Schenkelpaare gehalten wird.
  • Die DE 32 45 056 A1 beschreibt eine elastische Klemme aus Federstahl, welche mehrere, mindestens aber drei Schenkelpaare unterschiedlicher Länge aufweist, die von einer Mittellinie ausgehend so aufeinander zurückgebogen sind, dass sie in Seitenansicht im Wesentlichen die Form eines Rhombus bilden. Die freien Enden der Schenkelpaare kommen im unmontierten Zustand der Klemme an dem spitzen Winkel des von ihnen gebildeten Rhombus aneinander zur Anlage und sind danach nochmals winklig abgebogen, wodurch das Aufschieben der Klemme auf einen Fortsatz eines Anbauteils erleichtert wird. Indem dabei die freien Enden der Schenkelpaare auseinandergespreizt werden, kommen diese Klemmen an den Seitenflächen des Fortsatzes zur Anlage. Um die Halterung der Klemme auf dem Fortsatz zu sichern, sind die beiden äußeren, deutlich kürzeren Schenkelpaare vorgesehen, die in ihrem Anlagebereich an dem Fortsatz zusätzlich nach innen gebogene Krallen aufweisen.
  • An diesem Ansatz gemäß dem Stand der Technik hat sich jedoch wiederum die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass die Ausgestaltung der Klemme keinen wirklichen sicheren Sitz auf dem Fortsatz des Anbauteils garantiert, da sie dort nur durch die einwärts gerichtete Feder-Andruckkraft der Schenkelpaare gehalten wird. Aus diesem Grund mussten auch die seitlichen -kürzeren Schenkelpaare zusätzlich mit Haltenasen vorgesehen werden. Die mittleren Schenkelpaare gelangen mit dem Trägerteil lediglich in eine kraftschlüssige Verbindung, die nur geringen Belastungen standhalten kann. Die an dem Anbauteil vorzusehenden Fortsätze, etwaige Verstärkungs- und Abstandsrippen erschweren die Herstellung und erfordern besondere Werkzeuge.
  • In den 1 und 2 ist ein Verbindungsclip bzw. ein Clipsystem gemäß dem Stand der Technik in jeweils perspektivischer Darstellung illustriert. Wie in den 1 und 2 ersichtlich ist, weist der der Anmelderin bekannte Verbindungsclip 1 einen in Funktionsrichtung 14 des Clips 1 abgewinkelten Fußbereich 2 bestehend aus zwei Fußbereichabschnitten 20 und 21 auf, welche in zugeordnete Aufnahmeführungen 80, 81 einer an einem Anbauteil vorgesehenen Führungs einrichtung 8 eingesteckt sind.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte obere Doppelpfeil deutet eine Toleranzausgleichsrichtung an, welche durch einerseits eine Verschiebung der Fußbereichabschnitte 20 und 21 in den Aufnahmeführungen 80 und 81 und andererseits durch eine Verschiebung des Kopfbereiches 3 des Verbindungsclips 1 in einer nicht dargestellten zugeordneten Öffnung eines Trägerteils definiert ist.
  • Zusätzlich zu den oben genannten Nachteilen weisen alle genanten Clipsysteme den gemeinsamen Nachteil auf, dass mit den Ausgestaltungen der bekannten Verbindungsclips ein Toleranzausgleich in zwei voneinander unabhängigen Richtungen nicht möglich ist, da alle bekannten Systeme lediglich einen Toleranzausgleich in einer einzigen Richtung gewährleisten. Ist bei einem Verbau von beispielsweise Fahrzeugverkleidungsteilen derzeit ein Toleranzausgleich über Clipverbindungen in zwei voneinander unabhängigen Richtungen erforderlich, müssen nachteilig sehr teure Clip-Spezialkonstruktionen zum Einsatz gebracht werden.
  • Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere ein Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil zu schaffen, bei welchem auf einfache und kostengünstige Weise ein Toleranzausgleich in zwei voneinander unabhängigen Richtungen möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Clipsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass das Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil, insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, einen Verbindungsclip aus einem federnden Material, welcher einen Fußbereich, einen Kopfbereich und mindestens zwei sich von dem Kopfbereich zu dem Fußbereich hin erstreckende, in einer Funktionsrichtung federnd verformbare Federschenkel umfasst; ein Anbauteil, an welchem mindestens eine Führungseinrichtung für eine Kopplung mit dem Fußbereich des Verbindungsclips vorgesehen ist; und ein Trägerteil mit einer länglichen Öffnung, in welche der Kopfbereich und die zwei Federschenkel durch federnde Verformung derselben für eine kraftschlüssige Verbindung mit den Kanten der Öffnung derart einsteckbar sind, dass zum Bilden einer ersten Toleranzausgleichsrichtung die Funktionsrichtung des Verbindungsclips quer zur Längsrichtung der Öffnung des Trägerteils ausgerichtet ist; wobei der Fußbereich des Verbindungsclips Anformungen aufweist, welche in Richtung quer zur Funktionsrichtung des Verbindungsclips und quer zur Einsteckrichtung des Verbindungsclips in die Öffnung des Trägerteils von dem Fußbereich derart vorstehen, dass zum Bilden einer zweiten Toleranzausgleichsrichtung die Anformungen in der mindestens einen Führungseinrichtung des Anbauteils in Funktionsrichtung des Verbindungsclips verschiebbar aufnehmbar sind, aufweist.
  • Somit weist die vorliegende Erfindung gegenüber den bekannten Ansätzen gemäß dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass durch das erfindungsgemäße Clipsystem zusätzlich zu einem Toleranzausgleich quer zur Funktionsrichtung des Verbindungsclips auch ein Toleranzausgleich in Funktionsrichtung des Verbindungsclips gewährleistet wird. dadurch wird bei beispielsweise einer Montage von Verkleidungsteilen eines Kraftfahrzeuges an einem zugeordneten Karosserieteil vorteilhaft ein Toleranzausgleich in zwei voneinander unabhängigen Richtungen gewährleistet und die Montagezuverlässigkeit erheblich erhöht.
  • Zudem ist der Verbindungsclip lediglich aus einem einzigen Bauteil mit einer relativ einfachen Ausgestaltung ausgebildet. Dadurch können die Logistik- und Herstellungskosten reduziert werden.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen des im Patentanspruch 1 angegebenen Clipsystems.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung bilden der Fußbereich, der Kopfbereich und die beiden Federschenkel einen Verbindungsclip in Form einer Omega-Klammer mit den an dem Fußbereich zusätzlich angeformten Anformungen. Jeder der beiden Federschenkel ist vorzugsweise jeweils in einen sich quer zur Einsteckrichtung des Verbindungsclips erstreckenden Fußbereichsabschnitt umgebogen, wobei an jedem Fußbereichsabschnitt jeweils zwei Anformungen seitlich vorgesehen sind. Diese beiden Anformungen jedes Fußbereichsabschnitts sind vorteilhaft in Richtung quer zur Funktionsrichtung und quer zur Einsteckrichtung des Verbindungsclips diametral zueinander angeformt. Somit entstehen durch die Ausgestaltung der Anformungen von dem Verbindungsclip seitlich wegstehende Abschnitte, die in zugeordnete Aufnahmeführungen eingesteckt werden können, welche in Richtung längs zur Funktionsrichtung des Clips verlaufen. Durch die Anordnung von je zwei Anformungen pro Fußbereichsabschnitt erfolgt eine sichere und lagestabile Führung und Aufnahme der Verbindungsclips in der zugeordneten Führungsrichtung.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die beiden Federschenkel des Verbindungsclips zum Bilden eines keilförmigen bzw. doppelkeilförmigen Profils ausgehend von dem Kopfbereich in Richtung des Fußbereichs zunächst auseinanderlaufend und in etwa etwas oberhalb der Mitte der Federschenkel wieder zusammenlaufend ausgebildet. Dadurch kann durch Aufbringen einer bestimmten Druck- bzw. Zugkraft der Verbindungsclip durch das eine keilförmige Profil in die zugeordnete Öffnung eingedrückt und durch eine bestimmte Zugkraft durch das andere keilförmige Profil aus der Öffnung wieder herausgezogen werden. Bei Kräften, die vorbestimmte Zugkräfte nicht überschreiten, ist der Verbindungsclip in der zugeordneten Öffnung kraftschlüssig eingesteckt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Verbindungsclip aus Federstahl oder einem ähnlich geeigneten Material hergestellt. Die Federschenkel des Verbindungsclips sind mit einer derartigen Breite und derart miteinander gekoppelt ausgebildet, dass sie relativ zueinander federelastisch verformbar sind.
  • Vorzugsweise ist die Führungseinrichtung des Anbauteils als zwei Aufnahmeführungen ausgebildet, welche an dem Anbauteil einander gegenüberliegend vorgesehen, beispielsweise angespritzt, sind. Die beiden Aufnahmeführungen der Führungseinrichtung nehmen die Anformungen des Fußbereichs des Ver bindungsclips reibschlüssig derart auf, dass bei Überschreiten einer vorbestimmten Reibkraft eine Verschiebung des Verbindungsclips in den Aufnahmeöffnungen erfolgt. Andernfalls ist der Verbindungsclip lagestabil in der Führungseinrichtung reibschlüssig gelagert und somit mit dem Anbauteil verbunden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung des Trägerteils als rechteckige, längliche Einstecköffnung ausgebildet, die beispielsweise in Einsteckrichtung und/oder in Herausziehrichtung trichterförmig ausgebildet ist. Dadurch wird der Kopfbereich des Verbindungsclips bei einem Einstecken und/oder bei einem Herausziehen des Verbindungsclips durch die trichterförmige Ausbildung der Aufnahmeöffnug positionsgeführt.
  • Vorteilhaft weist das Anbauteil mehrere Führungseinrichtungen zur Aufnahme von mehreren, jeweils zugeordneten Verbindungsclips auf, wobei jeder Verbindungsclip in eine zugeordnete Öffnung in dem Trägerteil derart einsteckbar ist, dass über eine Verschiebung der Verbindungsclips in den Führungseinrichtungen des Anbauteils einerseits und der Verbindungsclips in den Öffnungen des Trägerteils andererseits eine Selbstjustierung bei der Befestigung des Anbauteils an dem Trägerteil erfolgt. Dadurch wird auf einfache und kostengünstige Weise gewährleistet, dass bei einem Eindrücken der einzelnen Verbindungsclips in zugeordnete Einstecköffnungen das Anbauteil relativ zum Trägerteil auch bei einem Vorhandensein von Toleranzen der einzelnen Befestigungsstellen untereinander passend ausgerichtet und ein Zusammenwirken der jeweils zugeordneten Befestigungsmittel gewährleistet wird.
  • Das Anbauteil ist vorzugsweise als Verkleidungsteil eines Kraftfahrzeuges und das Trägerteil vorzugsweise als Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges ausgebildet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsclips gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Verbindungsclips, welcher in eine zugeordnete Führungseinrichtung eingesetzt ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsclips gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsclips aus 3, welcher in eine zugeordnete Führungseinrichtung eingesetzt ist;
  • 5 eine Draufschicht auf ein Trägerteil mit zugeordneter Einstecköffnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 5; und
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Clipsystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • 3 illustriert eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsclips 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 3 ersichtlich ist, besteht der Verbindungsclip 1 aus einem Fußbereich 2, einem Kopfbereich 3 und zwei sich zwischen dem Fußbereich 2 und dem Kopfbereich 3 erstreckende Federschenkel 4, 5, die zueinander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Der Verbindungsclip 1 des erfindungsgemäßen Clipsystems ist beispielsweise aus einem ursprünglich rechteckigen Stück Federstahl gefertigt, wobei unter Belassung eines schmalen Kopfbereichs 3 die beiden Federschenkel 4, 5 derart aufeinander zurückgebogen sind, dass die beiden Federschenkel 4, 5 von dem Kopfbereich 3 ausgehen zunächst zum Bilden eines ersten keilförmigen Profils auseinanderlaufend und an einem vorbestimmten Abschnitt zum Bilden eines zweiten zum ersten keilförmigen Profil entgegengesetzt ausgerichteten keilförmigen Profils aufeinander zulaufend ausgebildet sind.
  • Der Verbindungsclip ist vorzugsweise um eine Mittelachse symmetrisch ausgebildet, wobei die beiden Federschenkel 4, 5 in Funktionsrichtung federnd verformbar sind.
  • Der Fußbereich 2 umfasst zwei Fußbereichsabschnitte 20, 21, welche jeweils in etwa rechtwinklig zur Clipachse von den beiden Federschenkeln 4, 5 in Richtung nach außen abgewinkelt sind. Jeder Fußbereichsabschnitt 20, 21 weist wiederum jeweils zwei Anformungen 22, 23 bzw. 24, 25 auf, welche in der Ebeno dor Fußbereichsabschnitte 20, 21 in Richtung der Verbindungsclipseiten flügelartig von dem Verbindungsclip 1 seitlich vorstehen, wie in 3 illustriert ist.
  • Die freien Enden der Federschenkel 4, 5 bilden jeweils die Fußbereichsabschnitte 20, 21 des Fußbereichs 2, welche beispielsweise unter einem spitzen Winkel in Richtung der Funktionsrichtung des Verbindungsclips nach außen abgewinkelt sind. Die Funktionsrichtung des Verbindungsclips ist in 3 durch den schematisch dargestellten Doppelpfeil 14 illustriert. Somit ist der Verbindungsclip vorzugsweise im Wesentlichen in Form eines Omega-Clips ausgestaltet.
  • 4 illustriert eine perspektivische Ansicht des Verbindungsclips 1 aus 3, welcher in einer zugeordneten Führungseinrichtung 8 eines Anbauteils 7 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
  • In 4 ist ein Abschnitt des Anbauteils 7 gestrichelt angedeutet, wobei die Führungseinrichtung 8 an der Unterseite des Anbauteils 7 angebracht ist. Beispielsweise wird die Führungseinrichtung 8 an der Unterseite des Anbauteils 7, welches beispielsweise als Abschnitt eines Verkleidungsteils eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist, auf hinlänglich bekannte Weise angespritzt.
  • Die Führungseinrichtung 8 besteht vorzugsweise aus zwei parallel zueinander und gegenüberliegend ausgebildeten Aufnahmeführungen 80, 81, in welche die Anformungen 22, 23 bzw. 24, 25 des Fußbereichs 2 des Verbindungsclips 1 einsetzbar sind. Vorzugsweise sind die Aufnahmeführungen 80, 81 zumindest an einer Seite für ein Einschieben der zugeordneten Anformungen 22, 23 bzw. 24, 25 offen ausgebildet.
  • Der Abstand der beiden Aufnahmeführungen 80, 81 ist vorzugsweise derart gewählt, dass die Anformungen 22, 23 bzw. 24, 25 reibschlüssig in die Aufnahmeführungen 80, 81 eingeschoben werden können. Eine Verschiebung des Verbindungsclips 1 in den Aufnahmeführungen 80, 81 ist vorzugsweise ab einer vorbestimmten Kraftaufbringung gewährleistet, wobei andernfalls ein stabiler, reibschlüssiger Sitz der Fußbereichsabschnitte 20, 21 in den Aufnahmeführungen 80, 81 über die Anformungen 22, 23 bzw. 24, 25 gewährleistet wird. Die für eine Verschiebung des Verbindungsclips 1 in den Aufnahmeführungen 80, 81 notwendige Kraft ist vorzugsweise durch eine später näher zu beschreibende Einsteck- bzw. Eindrückkraft festgelegt.
  • Der Verbindungsclip 1 ist somit beim Auftreten einer vorbestimmten Kraft in Richtung der Funktionsrichtung 14 zum Bilden einer Toleranzausgleichsrichtung 14 verschiebbar. Andernfalls ist der Verbindungsclip 1 über die Fußbereichsabschnitte 20, 21 des Fußbereichs 2 an dem Anbauteil 7 über die Führungseinrichtung 8 im Allgemeinen lagestabil angebracht.
  • 5 illustriert eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Trägerteils 9 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches beispielsweise als zugeordnetes Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  • Wie in 5 ersichtlich ist, weist das Trägerteil 9 zumindest eine vorzugsweise rechteckige Öffnung 10 auf, welche geradlinig verlaufende Öffnungskanten oder schräg verlaufende Öffnungskanten aufweisen kann, wie in 5 in Verbindung mit 6 dargestellt ist. 6 illustriert dabei eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 5.
  • Wie in 6 dargestellt ist, können die Innenkanten der Öffnung 10 zum Bilden einer doppel-trichterförmigen Öffnung 10 zunächst schräg zusammenlaufend und anschließend schräg auseinanderlaufend ausgebildet sein. Durch die schräg zusammenlaufenden Innenrandabschnitte 100 und 101 erfolgt eine Führung des Verbindungsclips beim Einstecken desselben in die Öffnung 10 entlang der Innenrandabschnitte 100 und 101. Analog dienen die Innenrandabschnitte 102 und 103 einer Führung des Verbindungsclips 1 bei einem Heraus ziehen desselben aus der Öffnung 10 entlang der Innenrandabschnitte 102 und 103.
  • Die Breite der Öffnung 10 ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass der größte Außendurchmesser der Federschenkel 4, 5 größer ist als die Breite der Öffnung 7. Da die Federschenkel 4, 5 jedoch elastisch aufeinander zu verformbar sind, kann der Kopfbereich 3 in die Öffnung 10 eingesetzt werden und durch Drücken kann der Verbindungsclip 1 in die Öffnung 10 derart einge-clipst werden, dass der Kopfbereich 3 und die beiden Federschenkel 4, 5 eine kraftschlüssige Verbindung mit den Kanten der Öffnung 10 bilden.
  • Die Öffnung 10 weist vorzugsweise ferner eine Länge auf, die größer ist als die Breite des Verbindungsclips 1. Somit wird eine weitere Toleranzausgleichsrichtung 15 in Richtung der Längsrichtung der Öffnung 10 gewährleistet, welche unabhängig von der oben erläuterten Toleranzausgleichsrichtung 14 ist und quer zu dieser verläuft.
  • 7 illustriert schematisch eine perspektivische Ansicht eines Clipsystems bzw. des in die Führungseinrichtung 8 eingesetzten und in die Öffnung 10 eingesteckten Verbindungsclips 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 7 ersichtlich ist, ist der Verbindungsclip 1 aus Federstahl derart dimensioniert, dass er durch Federspannung an seinem Platz und in Eingriff mit den Kanten der Öffnung 10 nach dem Einstecken in die Öffnung 10 kraftschlüssig gehalten wird.
  • Für eine Befestigung der Verkleidung 7 an dem Karosserieteil 9 sind vorzugsweise mehrere erfindungsgemäße Clipsysteme vorgesehen. Dabei wird gemäß der vorliegenden Weiterbildung zunächst jeder Verbindungsclip 1 mit seinen Anformungen 22, 23 bzw. 24, 25 in die zugeordneten Aufnahmeführungen 80, 81 des Anbauteils eingesetzt und in einer vorbestimmten Lage ungefähr ausgerichtet.
  • Anschließend wird das Verkleidungsteil 7 derart relativ zu dem zugeordneten Karosserieteil 9 ausgerichtet, dass jeder Öffnung 10 des Karosserieteils 9 ein Verbindungsclip 1 zugeordnet ist. Die einzelnen Clipsysteme sind derart zuein ander ausgerichtet, dass der Kopfbereich 3 des Verbindungsclips 1 im Bereich der jeweils zugeordneten Öffnung 10 liegt.
  • Anschließend wird auf das Verkleidungsteil 7 eine geeignete Druckkraft, beispielsweise manuell durch eine Bedienperson, ausgeübt, sodass die einzelnen Verbindungsclips 1 in die jeweils zugeordneten Öffnungen 10 vollständig eingeschoben werden, bis die jeweiligen Federschenkel 4, 5 jedes Verbindungsclips 1 die Kanten der zugeordneten Öffnung 10 für eine kraftschlüssige Verbindung hinterrasten.
  • In dieser Stellung liegt die obere Fläche der Berandung der Öffnung 10 vorzugsweise an der Unterseite der Aufnahmeführungen 80, 81 der Führungseinrichtung 8 des Anbauteils 7 an.
  • Somit schafft die vorliegende Erfindung ein Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils an einem Trägerteil, mit welchem eine Selbstjustierung der beiden Teile relativ zueinander in zwei unabhängig voneinander ausgebildeten Richtungen und somit ein Toleranzausgleich in zwei unabhängig voneinander ausgerichteten Richtungen gewährleistet wird.
  • Zum einen wird ein Toleranzausgleich in der Funktionsrichtung 14 dadurch bewirkt, dass bei einer bestimmten Krafteinwirkung, z.B. durch Anlegen einer Druckkraft an das Anbauteil 7, der Verbindungsclip 1 mit seinen Anformungen 22, 23, 24, 25 in den zugeordneten Aufnahmeführungen 80, 81 in Richtung der Funktionsrichtung 14 des Verbindungsclips 1 verschiebbar ist.
  • Des Weiteren wird eine zusätzliche Toleranzausgleichsrichtung 15 in Längsrichtung der Öffnung 10 des Trägerteils 9 geschaffen, wobei die Toleranzausgleichsrichtung 15 senkrecht zur Toleranzausgleichsrichtung 14 ausgerichtet ist.
  • Dadurch wird auf einfache und kostengünstige Weise ein Clipsystem geschaffen, welches beispielsweise bei einer Montage eines Verkleidungsteils eines Kraftfahrzeugs an einem zugeordneten Karosserieteil einen erforderlichen Toleranzausgleich in zwei voneinander unabhängigen Richtungen sicherstellt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • 1
    Verbindungsclip
    2
    Fußbereich
    20
    Fußbereichsabschnitt
    21
    Fußbereichsabschnitt
    22
    Anformung
    23
    Anformung
    24
    Anformung
    25
    Anformung
    3
    Kopfbereich
    4
    Federschenkel
    5
    Federschenkel
    7
    Anbauteil
    8
    Führungseinrichtung
    80
    Aufnahmeführung
    81
    Aufnahmeführung
    9
    Trägerteil
    10
    Öffnung
    100
    Innenrandabschnitt der Öffnung
    101
    Innenrandabschnitt der Öffnung
    102
    Innenrandabschnitt der Öffnung
    103
    Innenrandabschnitt der Öffnung
    14
    Funktionsrichtung des Verbindungsclips/
    zweite Toleranzausgleichsrichtung
    15
    Längsrichtung der Öffnung/
    erste Toleranzausgleichsrichtung
    16
    Einsteckrichtung

Claims (12)

  1. Clipsystem zur Befestigung eines Anbauteils (7) an einem Trägerteil (9), insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, mit: einem Verbindungsclip (1) aus einem federnden Material, welcher einen Fußbereich (2), einen Kopfbereich (3) und mindestens zwei sich von dem Kopfbereich (3) zu dem Fußbereich (2) hin erstreckende, in einer Funktionsrichtung (14) federnd verformbare Federschenkel (4, 5) aufweist; einem Anbauteil (7), an welchem mindestens eine Führungseinrichtung (8) für eine Kopplung mit dem Fußbereich (2) des Verbindungsclips (1) vorgesehen ist; und mit einem Trägerteil (9) mit einer länglichen Öffnung (10), in welche der Kopfbereich (3) und die zwei Federschenkel (4) durch federnde Verformung derselben für eine kraftschlüssige Verbindung mit den Kanten der Öffnung (10) derart einsteckbar sind, dass zum Bilden einer ersten Toleranzausgleichsrichtung (15) die Funktionsrichtung (14) des Verbindungsclips (1) quer zur Längsrichtung (15) der Öffnung (10) ausgerichtet ist; wobei der Fußbereich (2) des Verbindungsclips (1) Anformungen (22, 23; 24, 25) aufweist, welche in Richtung quer zur Funktionsrichtung (14) des Verbindungsclips (1) und quer zur Einsteckrichtung (16) des Verbindungsclips (1) in die Öffnung (10) des Trägerteils (9) von dem Fußbereich (2) derart seitlich vorstehen, dass zum Bilden einer zweiten Toleranzausgleichsrichtung (14) die Anformungen (22, 23; 24, 25) in der mindestens einen Führungseinrichtung (8) des Anbauteils (7) in Funktionsrichtung (14) des Verbindungsclips (1) verschiebbar sind.
  2. Clipsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbereich (2), der Kopfbereich (3) und die beiden Federschenkel (4, 5) einen Verbindungsclip (1) in Form einer Omega-Klammer mit den am Fußbereich (2) seitlich angeformten Anformungen (22, 23; 24, 25) bilden.
  3. Clipsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Federschenkel (4, 5) jeweils in einen sich quer zur Einsteckrichtung (16) des Verbindungsclips (1) erstreckenden Fußbereichsabschnitt (20, 21) umgebogen ist, wobei an jedem Fußbereichsabschnitt (20, 21) zwei der Anformungen (22, 23; 24, 25) seitlich vorgesehen sind.
  4. Clipsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anformungen (22, 23; 24, 25) jedes Fußbereichabschnitts (20; 21) in Richtung quer zur Funktionsrichtung (14) und quer zur Einsteckrichtung (16) des Verbindungsclips (1) diametral zueinander angeformt sind.
  5. Clipsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federschenkel (4, 5) des Verbindungsclips (1) zum Bilden eines keilförmigen bzw. doppel-keilförmigen Profils ausgehend von dem Kopfbereich (3) in Richtung des Fußbereichs (2) zunächst auseinanderlaufend und im oberen Bereich der Federschenkel (4, 5) wieder zusammenlaufend ausgebildet sind.
  6. Clipsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsclip (1) aus Federstahl oder dergleichen besteht.
  7. Clipsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (8) des Anbauteils (7) aus zwei Aufnahmeführungen (80, 81) ausgebildet ist, welche an dem Anbauteil (7) einander gegenüberliegend vorgesehen, beispielsweise angespritzt sind.
  8. Clipsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aufnahmeführungen (80, 81) die Anformungen (22, 23; 24, 25) des Fußbereichs (2) des Verbindungsclips (1) reibschlüssig derart aufnehmen, dass bei Überschreiten einer vorbestimmten Reibkraft eine Verschiebung des Verbindungsclips (1) in den Aufnahmeführungen (80, 81) in Funktionsrichtung (14) erfolgt.
  9. Clipsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (10) des Trägerteils (9) als rechteckige, längliche Einstecköffnung (10) ausgebildet ist, welche beispielsweise in Einsteckrichtung (16) und/oder in Herausziehrichtung (16) mit einem doppel-trichterförmigen Querschnitt ausgebildet ist.
  10. Clipsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (7) mehrere Führungseinrichtungen (8) zur Aufnahme von jeweils zugeordneten Verbindungsclips (1) aufweist, wobei jeder Verbindungsclip (1) in eine zugeordnete Öffnung (10) in dem Trägerteil (9) derart einsteckbar ist, dass über eine Verschiebung der Verbindungsclips in den Führungseinrichtungen (8) des Anbauteils (7) und der Verbindungsclips (1) in den Öffnungen (10) des Trägerteils (9) eine Selbstjustierung bei der Befestigung des Anbauteils (7) an dem Trägerteil (9) erfolgt.
  11. Clipsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (7) als Verkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  12. Clipsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (9) als Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist.
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