DE20101328U1 - Clip zur Befestigung eines ersten Körpers an einem zweiten Körper - Google Patents

Clip zur Befestigung eines ersten Körpers an einem zweiten Körper

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Description

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00225-01 La/jf Neue deutsche Gebrauchsmusteranmeldung
Anm.: Rapid S.A.
Anmeldung vom 25. Januar 2001
„Clip zur Befestigung eines ersten Körpers ar\ einem zweiten Körper"
• · ♦
00225-01 La/jf
Die Erfindung betrifft einen Clip zur Befestigung eines ersten Körpers, wie eines Teppichs an einem zweiten Körper, wie einem Blech, wobei der Clip einen am ersten Körper befestigbaren Fußbereich und einen Kopfbereich besitzt, der durch ein Loch in dem zweiten Körper durchsteckbar ist und wenigstens zwei vom Kopf aus schräg zum Fußbereich hin sich nach aussen erstreckende und beim Durchstecken durch das genannte Loch im zweiten Körper elastisch zur Clipachse hin bewegbare Seitenarme besitzt, hinter denen der zweite Körper in seiner am ersten Körper befestigten Stellung verrastbar ist.
Zur Befestigung von zwei flächigen Körpern ist es bekannt, eine Mehrzahl derartiger Clips zu verwenden, die über die Flächen der zwei Körper verteilt sind. Die bekannten Clips sind einteilig ausgeführt.
Diese einteilige bauliche Ausführung der Clips stellt hohe Anforderungen hinsichtlich der Positionierung der Clips auf dem ersten Bauteil'* bezogen auf ihre Durchstecköffnungen im zweiten Bauteil und der Präzision dieser Löcher bei ihrer Ausführung im zweiten Körper, da die Toleranzen so klein wie möglich sein sollen. **'
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Clip schaffen, der diese Toleranzausgleichsprobleme auf einfache Weise löst.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein erfindungsgemäßer Clip dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich, mit
dem der Clip am ersten Körper befestigt ist, als unabhängiger Bauteil ausgebildet ist, in dem der restliche, den Kopf tragende Clipteil mit seinem Fuß bezogen auf die genannte Durchstecköffnung im zweiten Körper zur Ausführung einer Toleranzausgleichsbewegung bei der Befestigung der zwei Körper miteinander beweglich ist.
Nach einem zweiten Merkmal der Erfindung besitzt jeder Seitenarm auf seiner Aussenflache Mittel zu einer Vorpositionierung der zwei Körper bei ihrer Befestigung in einer Zwischenstellung, in der der Toleranzausgleich stattfindet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aussenfläche eines Seitenarms in einen den Kopf des Clips bildenden oberen Bereich und einen zu Achse hin zurückversetzten hinteren Bereich unterteilt, mit einem Absatz zwischen den beiden Bereichen, hinter dem der zweite Körper in der genannten Zwischenstellung einrastbar ist.
Nach einen weiteren Merkmal der Erfindung ist der zweite Körper aus seiner Zwischenstellung in seine Befestigungsstellung durch eine axial bezogen auf den Clip gerichtete Andruckkraft zwischen den zwei Körpern bewegbar.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen näher erklärt.
Die Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Clip in einer axialen Schnittansicht in seiner am ersten
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Körper befestigten Stellung vor der Befestigung eines zweites Körpers an diesem ersten Körper ;
Die Figur 2 ist eine der Figur 1 ähnliche Schnittansicht des erfindunggemäßen Clips, wobei der zweite Körper in einer Vormontage-Zwischenstellung und seiner an dem ersten Körper befestigten Endmontagestellung gezeigt ist.
Die Figur 3 ist ein Draufansicht auf einen erfindungsgemäßen Clips.
Die Figur 4 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Clips.
Auf den Abbildungen bezeichnet die Bezugszahl 1 einen erfindungsgemäßen Clip und die Bezugszahlen 2 und 3 zwei flächige Körper, die durch einer Mehrzahl von Clips 1 aneinander befestigt werden können. Zum diesem Zweck besitzt ein erfindungsgemäßer Clip einen Fußbereich 4, durch den er an der Oberfläche 5 des ersten Körpers 2 befestigbar ist, und einen Kopfbereich 6, der zur Verrastung des zweiten Körpers 3 in seiner Befestigungsstellung nach Durchstecken durch ein entsprechendes Durchsteckloch 7 in diesem Körper.3 dient. Die erfindungsgemäßen Clips eignen sich in besonderer Weise zur Befestigung eines aus geschmeidigem, biegsamen Stoff gefertigten Körpers, wie z.B. eines Teppichs oder einer aus Filz gefertigten Matte, an einem starren Körper, z.B. einem Blech. Die Erfindung könnte
verwendet werden zur Befestigung eines Teppichs auf dem Bodenblech eines Kraftfahrzeugs.
Der Fußbereich 4 eines erfindungsggemäßen Clips ist zweiteilig ausgeführt und besitzt einen unabhängigen Befestigungsteil 9, der an der Oberfläche 5 des erstens Körpers 2 befestigbar ist, und einen Fußteil 10, das in dem Befestigungsteil 9 beweglich geführt ist. Das Befestigungsteil 9 ist als im wesentlichen rechteckiger Hohlkörper ausgebildet. Der Körper 9 ist mit seiner Unterfläche durch Schweißen oder Kleben an der Oberfläche des Körpers 2 befestigt. Der mittlere Bereich 12 dieser Unterseite steht nach aussen vor und ist in einer entsprechenden Ausnehmung 14 in der Oberfläche 5 formschlüssig verankert. Der Innenraum 16 des Befestigungsteils 9 ist im wesentlichen rechteckig und in einer Seitenwand 17 offen. Durch diese Öffnung hindurch kann der ebenfalls rechteckige Fußteil 10 eingeschoben werden. Der Fußteil ist so gestaltet, daß er mit Spiel in dem Hohlraum 16 quer zu Öffnung 17 verschiebbar ist. Die obere den Innenraum begrenzende Wand 18 des Befestigungsteils 9 weist einen Durchbruch 19 auf, durch den der restliche Teil des Clip den Teil 9 nach aussen durchdringt. Der Durchbruch 19 besitzt in der Nähe der offenen Seitenwand 17 ihn verengende Vorsprünge 20, die nach Einführung des Fußteils 10 in den Teil 9 diesen darin blockieren.
Der Kopfbereich 6 des Clips 1 besitzt zwei seitliche Arme 22, die vom Kopf 23 des Clips aus
bezogen auf einen mittleren axialen Steg 23 sich schräg nach aussen bis kurz vor das Teil 9 erstrecken. Die Aussenflachen der Seitenarme sind kreisbogenförmig um die Mittelachse des Clips ausgebildet und liegen einander diametral gegenüber. Der größte Aussendurchmesser in Höhe der freien Enden 2 5 der Arme 22 ist größer als der Durchmesser des Durchstecklochs 7 im flächigem Körper 3. Die Arme sind jedoch elastisch zum Steg hin bewegbar, um das Durchstecken des Kopfbereichs 6 durch das Loch 7 zu gestatten.
Die Aussenfläche jedes seitlichen elastisch zum Steg .hin zurückdrückbaren Arms 22 ist in zwei Bereiche unterteilt, einen vorderen oder oberen Bereich 27 und einen hinteren Bereich 28. Letzerer ist gegenüber dem vorderen Bereich 2 7 zum Steg hin zurückversetzt.Zwischen den zwei
Aussenflächenbereichen 27, 28 ist ein Absatzes 30 ausgebildet. Der Übergang des Absatzes 30 in den Aussenflächenbereich 27 ist gekrümmt. Der Übergang zum Bereich 28 ist als geradelinig parallel zum Steg 23 verlaufende Fläche 31 ausgebildet. Der Durchmesser dieser Fläche ist etwas kleiner als der Durchmesser des Durchsteckslochs 7 und ihre Höhe entspricht der Dicke des Körpers 3.
Der Aussendurchmesser des Absatzes 3 0 ist um einen bestimmten Betrag größer als das Durchsteckloch 7, aus den weiter unten beschriebenen Gründen.
Das freie Ende 25 jedes Arms besitzt auf seiner zum Mittelsteg 23 hin gerichteten Innnenseite einen im
Richtung der Achse des Arms weisenden Vorsprung 33, an den sich, wie die Figuren zeigen, der flächige Körper 3 in seiner Befestigungsstellung anlegt, unten Hintergreifen des Endbereichs 25. 5
Im Folgenden wird die Arbeitsweise eines erfindunggemäßen Clips beschrieben. Die Figur 1 zeigt einen Clip 1, der durch seinen Befestigungsteil 9 an der Oberfläche 5 des Körper 2 befestigt ist. Das Kopfende 24 des Clips befindet sich dicht vor dem Durchsteckloch 7 im Körper 3. Zur Befestigung dieses Körpers 3 an dem Körper 2 wird auf den Körper 3 ein Druck in Richtung des Pfeils F ausgeübt. Bei dem Gleiten des Aussensrandes des Lochs 7 auf dem vorderen Aussenflächenbereich 2 7 der Arme 22 werden diese zum Mittelsteg 23 hin zurückgedrückt, bis die Seitenflächen des Lochs 7 an den Anlageflächen 31 nach Überlauf des Absatzes 30 in Anlage kommen. Die jetzt erreichte Zwischenstellung ist eine Vormontagestellung. Während des Vormontagevorgangs kann die Zentrierung des Clips 6 in seinen Durchsteckloch 7 durch entsprechende Bewegung des Fußteils 10 in dem Befestigungsteil 9 erfolgen. Durch weiteres Drücken in Richtung des Pfeils F gelangt der Körper 3 in seiner Endstellung, das heißt in die Stellung, in der er am Körper 2 befestigt ist. In dieser Stellung liegt die Fläche des Lochs 7 an den Vorsprungen 3 0 der Seitenarme an unter Hintergreifen der freien Enden 25 der Arme. Der Körper 3 ist infolgedessen in dieser Stellung verrastet.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Clips 6 ist dessen Fuß 10 nur in einer Richtung bewegbar. Es ist selbstverständlich möglich, den Fuß und den Innenraum 16 des Befestigungsteils 9 so auszuführen, daß auch eine Toleranzausgleichsbewegung z.B. quer zur bisherigen Richtung möglich ist. Gegebenenfalls kann auch die zweiteilige Ausführung der Aussenfläche der Seitenarme unterbleiben. Die Montage des Körpers 3 in zwei Stufen hat sich jedoch in zahlreichen Anwendungsfällen als vorteilhaft erwiesen, wegen der Toleranzausgleichswährend der ersten Stufe, bevor dann in der zweiten Stude die endgültige Befestigung vorgenommen wird, die dann schlagartig durchgeführt werden kann. Dank der Befestigung in zwei Stufen ist diese automatisierbar.
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Claims (5)

1. Clip zur Befestigung eines ersten Körpers, vorzugsweise eines flächigen Körpers, an einem zweiten, vorzugsweise flächigen Körper, wobei der Clip einen am ersten Körper befestigbaren Fußbereich und einen Kopfbereich besitzt, der durch ein Loch in dem zweiten Körper durchsteckbar ist und wenigstens zwei vom Kopf aus schräg zum Fuß hin bezogen auf die Clipachse sich nach aussen erstreckende und beim Durchstecken durch das genannte Loch elastich zur Clipachse hin bewegbare Seitenarme besitzt, hinter denen der zweite Körper in seiner am ersten Körper befestigten Stellung verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich (4), mit dem der Clip (1) am ersten Körper (2) befestigt ist, als unhabängiger Bauteil (9) ausgebildet ist, in dem der restliche den Kopf tragende Clipteil (6) mit seinem Fuß (10) bezogen auf die genannten Durchstecköffnung (7) im zweiten Körper (3) zur Ausführung einer Toleranzausgleichsbewegung bei der Befestigung der zwei Körper miteinander beweglich ist.
2. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenarm 22 auf seiner Aussenfläche Mittel für eine Vorpositionierung der zwei Körper (2, 3) bei ihre Befestigung in einer Zwischenstellung, in der der Toleranzausgleich stattfindet, besitzt.
3. Clip nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenfläche einer Seitenarm 22 in einen den Kopf des Clips bildenden oberen Bereich 27 und einen zur Achse hin zurückversetzen hinteren Bereich 28 unterteilt ist, mit einem Absatz 30 zwischen den beiden Bereichen, hinter dem der zweite Körper 3 in der genannte Zwischenstellung einrrastbar ist.
4. Clip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körper (3) aus der Zwischensstellung in seine Befestigungsstellung durch eine axial bezogen auf den Clip gerichtete Andruckkraft zwischen dem zwei Körpern bewegbar ist.
5. Clip nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im abhängige Bauteil (9) des Fußbereichs (4) als Hohlkörper ausgebildet ist, in dessen Innenraum (16) der Fußteil einfügbar und darin vorzugsweise quer zur Achse des Clips beweglich ist.
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