DE102006052836A1 - Befestigungsanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Befestigungsanordnung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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    • B60R13/0206Arrangements of fasteners and clips specially adapted for attaching inner vehicle liners or mouldings

Abstract

Befestigungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Fußteil (9) und einem Kopfteil (13), welches mittels einer Rastverbindung (12, 16) an dem Fußteil (9) befestigt ist, wobei mit dem Fußteil (9) wenigstens zwei Laschen (11) gelenkig verbunden sind, die jeweils ein Rastmittel (12) aufweisen, wobei das Kopfteil (13) zwischen den beiden Laschen (11) angeordnet ist und gleichartig ausgebildete Rastmittelpaare (14, 15, 16) aufweist, die in einer axialen Richtung (17) einen unterschiedlichen Abstand zu dem Fußteil (9) aufweisen, und wobei die Rastmittel (12) der Laschen (11) mit einem der Rastmittelpaare (16) des Kopfteils (13) unter Ausbildung der Rastverbindung verrastet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Fußteil und einem Kopfteil, welches mittels einer Rastverbindung an dem Fußteil befestigt ist.
  • Befestigungsanordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die DE 10 2004 035 719 B4 beschreibt z.B. eine Raststruktur für eine Klemme, wobei die Klemme mit einer vorstehenden Komponente ausgebildet ist, die an einem Gegenstück durch ein Durchgangsloch dieses Gegenstücks über Rastflügel zu befestigen ist. Ein Basisplattenabschnitt ist mit einem Kupplungsabschnitt ausgestattet, der mit dem Durchgangsloch in Eingriff treten und die gesamte Innenumfangsfläche des Durchgangslochs kontaktieren kann. Die Raststruktur kann verhindern, dass sich die Klemme dreht, indem das Durchgangsloch des Gegenstücks mit einer langgestreckten Form hergestellt wird, während die Basis in einer elliptischen Form hergestellt wird.
  • Die DE 195 43 830 A1 offenbart einen Panelbefestiger zum Einsetzen in eine öffnung in einem Teil einer Fahrzeugkarosserie mit einem Kopf, einem integral mit dem Kopf ausgebildeten Schaft und elastischen Eingriffseinrichtungen an dem Schaft, die mit entsprechenden Seiten der öffnung einschnappen. Der Schaft kann ein Paar gegenüberliegender lateraler Flächen aufweisen, von denen sich elastische Laschen wegerstrecken, die die elastischen Eingriffseinrichtungen bilden. Alternativ können die elastischen Eingriffseinrichtungen Anzahlen von elastischen Riegeln aufweisen. Aufgrund der Anzahl von Paaren gegenüberliegender Riegel ist der Schaft innerhalb der Öffnung in einer Anzahl unterschiedlicher axialer Positionen fixierbar.
  • Aus der DE 196 37 835 A1 ist eine Befestigung bekannt, mit einem im Wesentlichen länglichen Hauptteil und ersten und zweite Verbindungseinrichtungen, die an dem Hauptteil angebracht sind, wobei zumindest die erste Verbindungseinrichtung Befestigungseinrichtungen zum Einrasten der ersten Verbindungseinrichtung in einer Öffnung eines ersten plattenartigen Teils aufweist, und wobei die zweite Verbindungseinrichtung in eine Öffnung eines zweiten plattenförmigen Teils aufgenommen wird. Der im Wesentliche längliche Hauptteil weist weiterhin eine Schulter auf, die zumindest an dem ersten oder zweiten plattenartigen Teil nahe deren Öffnung anliegt. Ferner kann zumindest die erste Verbindungseinrichtung weiterhin Abnehmeinrichtungen zum Ausrasten des ersten Verbindungsteils aufweisen, wenn das erste Verbindungsteil in der Öffnung des ersten plattenartigen Teils gesichert ist. Die Befestigungseinrichtungen und die Abnehmeinrichtungen können flexible Schenkel aufweisen.
  • Ferner beschreibt die DE 201 01 328 U1 einen Clip zur Befestigung eines ersten Körpers an einem zweiten Körper, wobei der Clip einen an dem ersten Körper befestigten Fußbereich und einen an dem zweiten Körper befestigten Kopfbereich aufweist, der durch ein Loch in dem zweiten Körper hindurch gesteckt und dort verrastet ist. Der Fußbereich ist zweiteilig ausgeführt und weist einen unabhängigen Befestigungsteil auf, der an der Oberfläche des ersten Körpers befestigt ist. Ferner weist der Fußbereich einen in dem Befestigungsteil beweglich geführten Fußteil auf, der mit dem Kopfbereich verbunden und zusammen mit diesem während eines Vormontagevorgangs relativ zum Befestigungsteil bewegbar ist.
  • Nachteilig an einem derartigen Clip ist, dass während des Montagevorgangs ein Toleranzausgleich in axialer Richtung des Clips nicht möglich ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass vor dem Verrasten des Kopfteils mit dem Fußteil ein axialer Toleranzausgleich möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung für ein Kraftfahrzeug weist ein Fußteil und ein Kopfteil auf, welches mittels einer Rastverbindung an dem Fußteil befestigt ist. Mit dem Fußteil sind wenigstens zwei Laschen gelenkig verbunden, die jeweils ein Rastmittel aufweisen, wobei das Kopfteil zwischen den beiden Laschen angeordnet ist und gleichartig ausgebildete Rastmittelpaare umfasst, die in einer axialen Richtung einen unterschiedlichen Abstand zu dem Fußteil aufweisen. Die Rastmittel der Laschen sind dabei mit einem der Rastmittelpaare des Kopfteils unter Ausbildung der Rastverbindung verrastet.
  • Vor dem Befestigens des Kopfteils an dem Fußteil kann ein axialer Toleranzausgleich dadurch vorgenommen werden, dass das Kopfteil in axialer Richtung relativ zu dem Fußteil verschoben wird. Ist die gewünschte axiale Position des Kopfteils relativ zu dem Fußteil erreicht, werden die Rastmittel der Laschen mit dem passenden Rastmittelpaar des Kopfteils verrastet. Somit ist es möglich, die axiale Position des Kopfteils relativ zu dem Fußteil einzustellen, bevor diese beiden Teile miteinander verrastet werden. Dabei ist die axiale Positionierbarkeit des Kopfteils relativ zu dem Fußteil in diskreten Schritten möglich, die von dem axialen Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Rastmittelpaaren abhängig sind.
  • Die Laschen sind bevorzugt einstückig mit dem Fußteil ausgebildet und insbesondere mit diesem durch Filmscharniere verbunden. Hierdurch ist eine besonders kostengünstige und raumsparende Anbindung der Laschen an das Fußteil möglich. Insbesondere bestehen die Laschen und das Fußteil aus Kunststoff. Ferner kann das Kopfteil aus Kunststoff hergestellt sein.
  • Das Fußteil ist bevorzugt zwischen den beiden Laschen angeordnet, die sich insbesondere in derselben Richtung von dem Fußteil wegerstrecken. Ferner können das Fußteil und die Laschen zusammen eine U-Form bilden, wobei der Rücken der U-Form von dem Fußteil und die beiden Schenkel der U-Form von den Laschen gebildet sind. Die Rastmittel sind bevorzugt im axialen Abstand zu dem Fußteil angeordnet und weisen in axialer Richtung insbesondere dasselbe Niveau auf. Vor dem Verrasten können die Laschen zusammen mit dem Fußteil einen im Wesentlichen ebenen Körper bilden.
  • Jedes Rastmittelpaar weist zwei Rastmittel auf, die insbesondere komplementär zu den Rastmitteln der Laschen ausgebildet sind und nachfolgend auch als Kopfteil-Rastmittel bezeichnet werden. Die Rastmittelpaare sind bevorzugt an einander gegenüberliegenden und den Laschen zugewandten Seiten des Kopfteils ausgebildet, so dass jede dieser Seiten eine Folge von Kopfteil-Rastmitteln aufweist, die in axialer Richtung hintereinander und im Abstand zueinander angeordnet sind. Insbesondere weisen die Kopfteil-Rastmittel, die einem gemeinsamen Rastmittelpaar zugeordnet sind, in axialer Richtung dasselbe Niveau auf.
  • Das Kopfteil ist bevorzugt quaderförmig oder würfelförmig ausgebildet und weist zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten zusätzliche Seiten auf, die einander gegenüberliegen und an denen insbesondere zusätzliche Rastmittelpaare vorgesehen sind. Die zusätzlichen Rastmittelpaare können in der axialen Richtung hintereinander angeordnet sein und einen Abstand zueinander aufweisen. Insbesondere sind die zusätzlichen Rastmittelpaare gleichartig zu den Rastmittelpaaren ausgebildet und können in der axialen Richtung einen unterschiedlichen Abstand zu dem Fußteil aufweisen. Die Seiten und die zusätzlichen Seiten sind bevorzugt rings einer Längsmittenachse des Kopfteils angeordnet, die sich in axialer Richtung erstreckt. Somit sind auch die Rastmittel und die zusätzlichen Rastmittel rings der Längsmittenachse angeordnet. Dies vereinfacht die Ausrichtung des Kopfteils bei der Montage, da an jeder Seite und an jeder zusätzlichen Seite rings der Längsmittenachse verrastet werden kann. Ferner können die zusätzlichen Rastmittelpaare gegenüber den Rastmittelpaaren in axialer Richtung versetzt sein. Hierdurch ist eine feinere axiale Einstellbarkeit möglich, indem das Kopfteil um 90° um die Längsmittenachse gedreht wird. Insbesondere können die Niveaus der zusätzlichen Rastmittelpaare in axialer Richtung zwischen den Niveaus der Rastmittelpaare liegen.
  • Die Rastmittel der Laschen sind bevorzugt als Rastvorsprünge ausgebildet, die insbesondere aufeinander zu gerichtet sind. Ferner sind die Rastmittelpaare des Kopfteils bevorzugt als Schlitzpaare ausgebildet, in welche die Rastvorsprünge eingreifen können. Dabei weist jedes Schlitzpaar zwei Schlitze auf, die in einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Kopfteils vorgesehen sind. Somit sind die Kopfteil-Rastmittel von Schlitzen gebildet, in welche die Rastvorsprünge eingreifen können. Die Rastvorsprünge können sich durch die Schlitze hindurch erstrecken und somit die Seitenwände des Kopfteils durchgreifen. Insbesondere hintergreifen die Rastvorsprünge dabei die Seitenwände des Kopfteils, so dass die Laschen sicher an dem Kopfteil verrastet und gegen ein Lösen gesichert sind. Die Rastvorsprünge sind bevorzugt einstückig mit den Laschen ausgebildet und bestehen insbesondere aus Kunststoff. Ferner können die zusätzlichen Rastmittelpaare des Kopfteils als zusätzliche Schlitzpaare ausgebildet sein, in welche die Rastvorsprünge eingreifen können. Dabei weist jedes zusätzliche Schlitzpaar zwei Schlitze auf, die in einander gegenüberliegenden zusätzlichen Seitenwänden des Kopfteils vorgesehen sind.
  • Ein erstes Bauteil kann an dem Fußteil befestigt sein, insbesondere mit dem Fußteil verschraubt, vernietet, verrastet oder verklebt sein. Gemäß einer ersten Variante weist das Fußteil ein Loch auf, welches von einem Befestigungsmittel durchgriffen ist, mittels welchem das Fußteil an dem ersten Bauteil befestigt ist. Das Befestigungsmittel kann z.B. ein Niet oder eine Schraube sein, auf die insbesondere eine Mutter aufgeschraubt ist. Gemäß einer zweiten Variante weist das Fußteil ein federelastisches Befestigungsmittel auf, welches ein Loch in dem ersten Bauteil durchgreift und eine das Loch begrenzende Wandung des ersten Bauteils hintergreift, so dass das Fußteil mittels des Befestigungsmittels an dem ersten Bauteil befestigt ist. Die zweite Variante hat den Vorteil, das mit ihr ein geringer Montageaufwand verbunden ist.
  • Ein zweites Bauteil kann an dem Kopfteil befestigt sein, insbesondere mit dem Kopfteil verschraubt, vernietet, verrastet oder verklebt sein. Gemäß einer Ausgestaltung weist das Kopfteil an seiner dem Fußteil abgewandten Stirnseite einen Einrastteller auf, der von einem Halter (Retainer) aufgenommen und gehalten ist. Der Halter kann an dem zweiten Bauteil befestigt sein, so dass das Kopfteil mit dem zweiten Bauteil mittels des Einrasttellers und des Halters fest verbunden ist.
  • Das Kopfteil kann an seiner dem Fußteil abgewandten Stirnseite eine Öffnung aufweisen. Somit ist ein Befestigungsmittel in diese Öffnung einsetzbar bzw. an dieser Öffnung festlegbar, mittels welchem das Kopfteil an dem zweiten Bauteil befestigt werden kann. Auf diese Weise sind an dem Kopfteil diverse Befestigungsarten realisierbar. Alternativ kann das Befestigungsmittel einstückig mit dem Kopfteil ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung wird insbesondere bei Kraftfahrzeugen eingesetzt, so dass das erste Bauteil ein erstes Kraftfahrzeugbauteil und das zweite Bauteil ein zweites Kraftfahrzeugbauteil ist. Dabei kann das erste Bauteil z.B. eine Karosserie oder eine Fahrzeugtür und das zweite Bauteil z.B. ein Interieur-Teil des Kraftfahrzeugs sein. Somit betrifft die Erfindung ferner ein Fahrzeug oder Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung, welche gemäß allen genannten Ausgestaltungen weiter gebildet sein kann.
  • Zusätzlich betrifft die Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung zum festen Verbinden eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil, wobei die Befestigungsanordnung gemäß allen genannten Ausgestaltungen weiter gebildet sein kann. Bei den Bauteilen handelt es sich insbesondere um Fahrzeug- oder Kraftfahrzeugbauteile.
  • Durch die Erfindung wird eine universell, vorwiegend jedoch im Fahrzeugbau, einsetzbare Befestigungsanordnung geschaffen. Die Befestigung von Ein- und Anbauteilen im und am Fahrzeug wird heute mit unterschiedlichen Befestigungselementen ausgeführt. Ein Ausgleich von Fertigungstoleranzen oder durch Wärmeausdehnung hervorgerufenen Abweichungen ist hierbei in der Regel nur in einer Ebene (z.B. Langloch) oder in zwei Ebenen (z.B. Rundloch mit entsprechend großem Durchmesser) möglich. Durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung wird eine Einstellbarkeit in drei Raumrichtungen (X-, Y- und Z-Richtung) möglich. Dies wird durch das aufgesetzte Kopfteil (Klemmkäfig) erreicht, das als Aufnahme für diverse Befestigungsarten (z.B. Klipse, Niete, Schrauben) dienen kann. Wie genau dabei in axialer Richtung eingestellt werden kann, hängt insbesondere von der Abstufung der für das Einrasten der Laschen (Klapplaschen) vorgesehenen Rastmittel oder Schlitze im Klemmkäfig ab. Die Klapplaschen sind bevorzugt über ein Filmscharnier mit dem Fußteil (Basis) verbunden. Durch Einrasten in den Klemmkäfig wird der gewünschte Abstand eingestellt und fixiert. Da auf diese Weise ein Großteil der denkbaren Anforderungen an die Einstellbarkeit abgedeckt wird, ist ein dementsprechend universeller Einsatz mit dem Ziel einer Verringerung der Variantenvielfalt bei den Befestigungsanordnungen möglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht einer Innenverkleidung einer Fahrzeugtür nach 1,
  • 3 eine Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung,
  • 4 eine Schnittansicht durch und eine Draufsicht auf die Befestigungsanordnung nach 3,
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Kopfteils nach 3 in abgewandelter Form,
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Fußteils gemäß 3,
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Kopfteils gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 eine teilweise Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 9 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform mit einer Halterung,
  • 10 zwei Darstellungen von Varianten der ersten Ausführungsform,
  • 11 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 12 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung und
  • 13 eine vergrößerte Ansicht des Fußteils gemäß der ersten Ausführungsform vor der Montage.
  • Aus 1 ist eine perspektivische Ansicht eines als Cabriolet ausgebildeten Kraftfahrzeugs 1 ersichtlich, welches einen Fahrzeugaufbau 2 und eine schwenkbar an diesem gelagerte Fahrzeugtür 3 aufweist, deren Innenansicht in vergrößerter Darstellung aus 2 ersichtlich ist. Auf der einer Fahrgastzelle 4 zugewandten Seite ist an der Tür 3 eine Innenverkleidung 5 vorgesehen, die mittels wenigstens einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung 6 (siehe 3) mit einem Befestigungsblech 7 (siehe 3) fest verbunden ist, das an der Tür 3 befestigt ist. Das Befestigungsblech 7 ist zwischen einer Außenhaut 8 der Tür 3 und der Innenverkleidung 5 angeordnet.
  • Aus 3 ist eine Schnittansicht der Befestigungsanordnung 6 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei ein Fußteil 9 über zwei Filmscharniere 10 mit zwei Laschen (Klapplaschen) 11 verbunden ist, die im Abstand zu den Filmscharnieren 10 jeweils einen Rastvorsprung 12 aufweisen. Das Fußteil 9 und die Klapplaschen 11 bilden eine U-Form, wobei ein Kopfteil (Klemmkäfig) 13 zwischen den beiden Klapplaschen 11 angeordnet ist. Das Kopfteil 13 weist drei Schlitzpaare 14, 15 und 16 auf, die in Richtung einer Längsmittenachse 17 der Befestigungsanordnung 6 versetzt zueinander angeordnet sind, wobei jedes Schlitzpaar 14, 15 und 16 zwei Schlitze 20 aufweist, die hinsichtlich der Längsmittenachse 17 auf derselben Höhe liegen. Die beiden Schlitze 20 jedes Schlitzpaars 14, 15 und 16 sind in einander gegenüberliegenden Seitenwänden 18 und 19 des Kopfteils 13 ausgebildet, wobei sich jeder der Schlitze 20 durch die jeweilige Seitenwand 18, 19 hindurch bis zu einem Innenraum 21 des Kopfteils 13 erstreckt.
  • Die Rastvorsprünge 12 der Klapplaschen 11 erstrecken sich durch die Schlitze 20 des Schlitzpaars 16 hindurch bis in den Innenraum 21 hinein und hintergreifen die Seitenwände 18 und 19 mit Schnapphaken 22, so dass die Klapplaschen 11 gegen ein Ablösen von dem Kopfteil 13 gesichert sind.
  • In 3 ist eine der Klapplaschen 11 zusätzlich in einem Zustand vor der Verrastung an dem Kopfteil 13 dargestellt. Durch ein Umklappen der unverrasteten Klapplasche in Richtung des Pfeils 70 kann die Klapplasche in die verrastete Position überführt werden. Die Klapplasche 11 auf der gegenüberliegenden Seite ist in entsprechender Weise umgeklappt und verrastet worden, wobei die Schwenkachsen für die Klappbewegungen der beiden Klapplaschen 11 durch die Filmscharniere 10 definiert sind.
  • Die räumliche Erstreckung der Befestigungsanordnung 6 in Richtung der Längsmittenachse 17 kann variiert werden, indem die Rastvorsprünge 12 in unterschiedlichen Schlitzpaaren 14, 15, 16 verrastet werden.
  • Auf seiner dem Kopfteil 13 abgewandten Seite weist das Fußteil 9 federelastische Rastmittel 23 auf, mittels welchen das Fußteil 9 an dem Befestigungsblech 7 befestigt werden kann, welches hierzu eine Öffnung 24 aufweist. In einer Richtung quer zur Längsmittenachse 17 ist die Ausdehnung der Öffnung 24 kleiner als der maximale äußere Abstand zwischen den beiden Rastmitteln 23. Beim Einstecken der Rastmittel 23 in das Loch 24 in Richtung des Pfeils 36 werden die Rastmittel 23 quer zur Längsmittenachse 17 zusammengedrückt und schnappen wieder auseinander, sobald die Scheitelpunkte 25 der Rastmittel 23 durch das Loch 24 hindurchgetreten sind. Auf diese Weise ist es möglich, das Fußteil 9 an dem Befestigungsblech 7 zu verrasten. Ferner ist an der dem Kopfteil 13 abgewandten Seite des Fußteils 9 eine Schürze oder Anlage 26 vorgesehen, wobei das Befestigungsblech 7 im verrasteten Zustand des Fußteils 9 zwischen den Scheitelpunkten 25 und der Anlage 26 angeordnet ist. Die federelastischen Rastmittel 23 sind insbesondere einstückig mit dem Fußteil 9 ausgebildet oder stoffschlüssig mit diesem verbunden.
  • Die axiale Verstellbarkeit der Befestigungsanordnung 6 wird schematisch durch den Doppelpfeil 27 symbolisiert, der den maximalen axialen Verstellbereich der Befestigungsanordnung 6 verdeutlicht. Ferner sind die federelastischen Rastmittel 23 sowie die Anlage 26 in einer anderen axialen Position gestrichelt dargestellt, die sich ergibt, wenn die Rastvorsprünge 12 in das Schlitzpaar 14 eingreifen.
  • An seinem dem Fußteil 9 abgewandten Ende weist das Kopfteil 13 einen Einrastteller 28 auf, mittels welchem das Kopfteil 13 an einem Halter oder Retainer 29 (siehe 9) verrastet werden kann, der an der Innenverkleidung 5 auf einer der Tür 3 bzw. dem Befestigungsblech 7 zugewandten Seite befestigt ist. Der Einrastteller 28 ist an dem Kopfteil 13 unter Zwischenschaltung eines Abstandhalters 30 befestigt, der einen geringeren Durchmesser als der Einrastteller 28 aufweist. Somit kann der Einrastteller 28 eine Wand 32 des Halters 29 hintergreifen, die ein Loch 31 begrenzt, durch das sich der Abstandhalter 30 hindurch erstreckt. Der Einrastteller 28 kann hierzu durch eine Einlassöffnung 33 in einen Innenraum 34 des Halters 29 eingeschoben werden. Damit das Kopfteil 13 im montierten Zustand gegen ein Lösen von dem Halter 29 gesichert ist, kann der Durchmesser des Abstandhalters 30 geringfügig größer als die Öffnung des Lochs 31 im Bereich einer Einschnürung 35 sein, so dass der Abstandhalter 30 in das Loch 31 einschnappt und durch die Einschnürung 35 vor einem unbeabsichtigten Lösen gesichert ist.
  • Die obere Darstellung in 4 zeigt eine Schnittansicht durch die Befestigungsanordnung 6 entlang der Schnittlinie 37, wobei der Pfeil 38 die Blickrichtung auf diesen Schnitt veranschaulicht. Erkennbar sind einander gegenüberliegenden Seitenwände 39 und 40 des Kopfteils 13, die sich zwischen den Seitenwänden 18 und 19 erstrecken. Die untere Darstellung von 4 zeigt eine Draufsicht auf das Kopfteil 13 in Blickrichtung des Pfeils 36.
  • Aus 5 ist eine perspektivische Ansicht des Kopfteils 13 in abgewandelter Form ersichtlich, wobei in den Seitenwänden 18 und 19 jeweils fünf Schlitzpaare 14, 15, 16, 41 und 42 vorgesehen sind. Ferner sind in den Seitenwänden 39 und 40 sechs Schlitzpaare 43, 44, 45, 46, 47 und 48 vorgesehen, wobei die Schlitzpaare in den Seitenwänden 39 und 40 in Richtung der Längsmittenachse 17 gegenüber den Schlitzpaaren in den Seitenwänden 18 und 19 versetzt sind. Insbesondere liegen die Niveaus der Schlitzpaare der Seitenwände 39 und 40 in axialer Richtung gesehen zwischen den Niveaus der Schlitzpaare der Seitenwände 18 und 19. Durch diesen axialen Versatz der Schlitzpaare ist es möglich, eine feinere axiale Einstellbarkeit zu erzielen, indem das Kopfteil 13 z.B. um seine Längsmittenachse 17 um 90° gedreht wird. Das abgewandelte Kopfteil 13 nach 5 kann das Kopfteil 13 nach 3 ersetzen.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Fußteils 9 gemäß der ersten Ausführungsform, wobei Gelenkrillen 49 zur Ausbildung der Filmscharniere 10 ersichtlich sind. Ferner ist eine zwischen den federelastischen Rastmitteln 23 angeordnete Strebe 50 erkennbar, die sich zwischen der Anlage 26 und einer Spitze 51 erstreckt, an der die beiden federelastischen Rastmittel 23 zusammengeführt sind bzw. ineinander übergehen.
  • Aus 7 ist ein Kopfteil 13 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform ähnliche oder identische Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist das Kopfteil 13 auf seiner dem Fußteil 9 abgewandten Stirnseite 53 offen, so dass sich der Zwischenraum 21 durch das gesamte Kopfteil 13 hindurch erstreckt. Somit können unterschiedliche Befestigungsmittel an der Stirnseite 53 des Kopfteils 13 befestigt werden, um das Kopfteil 13 an der Innenverkleidung 5 festzulegen. Insbesondere ist es möglich, ein solches Befestigungsmittel an den Schlitzen 20 der Schlitzpaare zu verrasten. Ferner sind in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 18 und 19 sowie 39 und 40 jeweils sechs Schlitzpaare vorgesehen, wobei die Schlitzpaare 14, 15, 16, 41, 42 und 52 in den Seitenwänden 18 und 19 und die Schlitzpaare 43, 44, 45, 46, 47 und 48 in den Seitenwänden 39 und 40 ausgebildet sind. Das Kopfteil 13 gemäß der zweiten Ausführungsform kann mit dem Fußteil 9 gemäß jeder anderen Ausführungsform kombiniert werden.
  • Aus 8 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform identische oder ähnliche Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform wird die Innenverkleidung 5 mit dem Kopfteil 13 verschraubt. In der Stirnseite 53 des Kopfteils 13 ist ein Loch 54 und in der Innenverkleidung 5 ist ein Loch 55 vorgesehen, wobei eine Schraube 56 das Loch 55 durchgreifen und in das Loch 54 eingeschraubt werden kann. Die Schraube 56 weist einen Schaubenkopf 57 auf, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Lochs 55 ist, so dass im montierten Zustand der Schraubenkopf 57 an der das Loch 55 umgebenden Wandung der Innenverkleidung 5 anliegt.
  • Aus 9 ist eine andere Ansicht der ersten Ausführungsform zusammen mit dem Halter oder Retainer 29 ersichtlich.
  • 10 zeigt zwei Varianten für die federelastischen Rastmittel 23 gemäß der ersten Ausführungsform, wobei das Fußteil 9 auf seiner dem Kopfteil 13 abgewandten Seite einen Federhalter 58 aufweist, der einen Innenraum 59 und eine Öffnung 60 umfasst. In der oberen Darstellung der 10 erstreckt sich durch die Öffnung 60 ein Eingriffsteil 61 hindurch, mit dem die federelastischen Rastmittel 23 fest verbunden oder einstückig ausgebildet sind. Ferner kann die Anlage 26 mit dem Eingriffsteil 61 fest verbunden oder einstückig ausgebildet sein. Das Eingriffsteil 61 weist einen in dem Innenraum 59 angeordneten Eingriffsbereich 62 größeren Durchmessers auf, der ferner größer als der Durchmesser der Öffnung 60 ist. Somit sind die federelastischen Rastmittel 23 an dem Fußteil 9 festgelegt.
  • Gemäß der unteren Darstellung der 10 sind die federelastischen Rastmittel 23 Teil einer Metallfeder 63, die insbesondere aus Federstahl hergestellt ist. Die Metallfeder 63 weist abgebogene Eingriffsbereiche 64 auf, welche in den Innenraum 59 des Federhalters 58 eingreifen und so die Metallfeder 63 an dem Fußteil 9 befestigen. Die Metallfeder 63 erstreckt sich ausgehend von den Eingriffsbereichen 64 durch die Öffnung 60 hindurch aus dem Innenraum 59 heraus.
  • Aus 11 ist das Fußteil 9 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform identische oder ähnliche Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. In dem Fußteil 9 ist ein Loch 65 vorgesehen, in welchem ein Niet 66 sitzt, der sich durch die Öffnung 24 im Befestigungsblech 7 hindurch erstreckt und dort auf der dem Fußteil 9 abgewandten Seite in Richtung quer zur Längsmittenachse 17 über den Durchmesser der Öffnung 24 hinaus aufgeweitet ist. Der Niet 66 ist an dem Fußteil 9 befestigt, so dass dieses durch den Niet 66 an dem Befestigungsblech 7 festgelegt ist. 11 zeigt das Fußteil 9 zusammen mit den Laschen 11 in einem Zustand vor der Verrastung. Deutlich ist zu erkennen, dass das Fußteil 9 zusammen mit den Laschen 11 ein einstückiges und im Wesentlichen ebenes Teil bildet, von dem lediglich die Rastvorsprünge 12 vorstehen. Zusätzlich sind die Laschen 11 im verrasten Zustand gestrichelt dargestellt. Das Fußteil 9 kann mit jedem der beschriebenen Kopfteile verrastet werden.
  • Aus 12 ist das Fußteil 9 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der vierten Ausführungsform identische oder ähnliche Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der vierten Ausführungsform bezeichnet sind. In dem Fußteil 9 ist ein Loch 65 vorgesehen, durch welches sich eine Schraube 67 hindurcherstreckt, die ferner das Loch 24 in dem Befestigungsblech 7 durchgreift. Auf der dem Fußteil 9 abgewandten Seite des Befestigungsblechs 7 ist auf die Schraube 67 eine Mutter 68 aufgeschraubt, die einen größeren Durchmesser als das Loch 24 aufweist und an der das Loch 24 umgebenden Wandung des Befestigungsblechs 7 anliegt. Das Loch 65 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und nimmt einen ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildeten Schraubenkopf 69 der Schraube 67 auf. In 12 ist das Fußteil 9 zusammen mit den Laschen 11 in einen Zustand vor der Verrastung dargestellt. Zusätzlich sind die Laschen 11 im verrasteten Zustand gestrichelt gezeigt. Das Fußteil 9 kann mit jedem der beschriebenen Kopfteile verrastet werden.
  • Aus 13 ist eine vergrößerte Ansicht des Fußteils 9 gemäß der ersten Ausführungsform in einem Zustand vor der Verrastung ersichtlich. Die Laschen 11 sind mit dem Fußteil 9 einstückig ausgebildet, wobei die Filmscharniere 10 mittels der Gelenkrillen 49 gebildet sind. Zusätzlich sind die Laschen 11 im verriegelten Zustand gestrichelt dargestellt.

Claims (12)

  1. Befestigungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Fußteil (9) und einem Kopfteil (13), welches mittels einer Rastverbindung (12, 16) an dem Fußteil (9) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass – mit dem Fußteil (9) wenigstens zwei Laschen (11) gelenkig verbunden sind, die jeweils ein Rastmittel (12) aufweisen, – das Kopfteil (13) zwischen den beiden Laschen (11) angeordnet ist und gleichartig ausgebildete Rastmittelpaare (14, 15, 16) aufweist, die in einer axialen Richtung (17) einen unterschiedlichen Abstand zu dem Fußteil (9) aufweisen, und – die Rastmittel (12) der Laschen (11) mit einem der Rastmittelpaare (16) des Kopfteils (13) unter Ausbildung der Rastverbindung verrastet sind.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (11) mit dem Fußteil (9) einstückig ausgebildet und durch Filmscharniere (10) mit dem Fußteil (9) verbunden sind.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (11) zusammen mit dem Fußteil (9) eine U-Form bilden.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel der Laschen (11) als Rastvorsprünge (12) und die Rastmittelpaare des Kopfteils (13) als Schlitzpaare (14, 15, 16) ausgebildet sind, in welche die Rastvorsprünge (12) eingreifen.
  5. Befestigungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittelpaare (14, 15, 16) an einander gegenüberliegenden und den Laschen (11) zugewandten Seiten (18, 19) des Kopfteils (13) vorgesehen sind.
  6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (13) quaderförmig oder würfelförmig ausgebildet ist und zusätzliche Seiten (39, 40) aufweist, die einander gegenüberliegen und an denen zusätzliche Rastmittelpaare (43, 44, 45, 46, 47, 48) vorgesehen sind, die in der axialen Richtung (17) einen unterschiedlichen Abstand zu dem Fußteil (9) aufweisen und gleichartig zu den Rastmittelpaaren (14, 15, 16) ausgebildet sind.
  7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Rastmittelpaare (43, 44, 45, 46, 47, 48) gegenüber den Rastmittelpaaren (14, 15, 16) axial versetzt sind.
  8. Befestigungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (9) ein Loch (65) aufweist, welches von einem Befestigungsmittel (66, 67) durchgriffen ist, mittels welchem das Fußteil (9) an einem ersten Bauteil (7) befestigt ist.
  9. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (9) wenigstens ein federelastisches Befestigungsmittel (23) aufweist, welches ein Loch (24) in einem ersten Bauteil (7) durchgreift und eine das Loch (24) begrenzende Wand des ersten Bauteils (7) hintergreift.
  10. Befestigungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (13) mit einem zweiten Bauteil (5) verschraubt ist.
  11. Befestigungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (13) an seiner dem Fußteil (9) abgewandten Stirnseite (53) einen Einrastteller (28) aufweist, der von einem Halter (29) aufgenommen und gehalten ist, der an einem zweiten Bauteil (5) befestigt ist.
  12. Befestigungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (13) an seiner dem Fußteil (9) abgewandten Stirnseite (53) eine Öffnung aufweist.
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