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Die Erfindung betrifft ein Anbauteil für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Grundkörper und mit mindestens einem Befestigungselement, das durch ein flexibles Halteband mit dem Grundkörper einstückig verbunden ist.
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Anbauteile der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift
DE 10 2005 055 256 A1 ein Kunststoff-Anbauteil zur Anordnung an einem Fahrzeug, das einen Grundkörper und einen am Grundkörper durch ein flexibles Halteband befestigtes Befestigungselement aufweist. Befestigungselement und Grundkörper sind dabei jeweils einstückig mit dem Halteband ausgebildet. Dadurch steht das Befestigungselement jederzeit bei der Montage des Anbauteils zur Verfügung, ohne dass das Befestigungselement separat aus einem Lager entnommen und für die Montage bereitgestellt werden muss. Durch die flexible Ausgestaltung des Haltebands wird erreicht, dass das Befestigungselement relativ zu dem Grundkörper verlagerbar ist, um an einer gewünschten Stelle zur Befestigung des Grundkörpers an dem Fahrzeug verwendet werden zu können. Dabei ist in der genannten Offenlegungsschrift das Befestigungselement dazu ausgebildet, den Grundkörper an dem Fahrzeug zu befestigen, indem es den Grundkörper und ein Fahrzeugteil des Fahrzeugs durchgreift.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Anbauteil zu schaffen, das vormontierbar ist und damit eine einfache Montage des Anbauteils an dem Fahrzeug erlaubt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Anbauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Anbauteil hat den Vorteil, dass das Befestigungselement vor der Montage des Anbauteils an dem Fahrzeug an dem Grundkörper befestigbar ist, sodass der Grundkörper mit dem bereits an der gewünschten Stelle vorgesehenen Befestigungselement dem Fahrzeug zugeführt und dadurch einfach und komfortabel an dem Fahrzeug befestigt werden kann. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass der Grundkörper einen vorstehenden Haltevorsprung aufweist, und dass das Befestigungselement eine Befestigungslasche zur Befestigung an dem Fahrzeug und einen von der Befestigungslasche beabstandet angeordneten Hintergriff aufweist, der dazu ausgebildet ist, den Haltevorsprung zur Lagerung des Befestigungselements zu hintergreifen. Zur Montage kann somit das Befestigungselement zunächst an dem Haltevorsprung mittels des Hintergriffs befestigt beziehungsweise gelagert werden, und anschließend zusammen mit dem Grundkörper dem Fahrzeug zugeführt werden. Bei bestimmungsgemäßem Verbau des Befestigungselements beziehungsweise des Anbauteils liegt dann das Befestigungselement zwischen dem Grundkörper und dem Fahrzeug und stellt die Verbindung zwischen diesen beiden her. Dadurch, dass das Befestigungselement die Verbindung zwischen den beiden Teilen herstellt, können der Grundkörper und das Fahrzeugteil, an welchem das Anbauteil befestigt werden soll, für ihre eigenen Zwecke optimal ausgebildet und gestaltet werden. Die Befestigungslasche weist bevorzugt eine Bohrung, insbesondere eine Langlochbohrung auf, durch welche eine Schraube zur Befestigung der Befestigungslasche an dem Fahrzeug beziehungsweise Fahrzeugteil hindurchführbar ist. Dadurch ist das Befestigungselement sicher an dem Fahrzeugteil befestigbar. Es ergib sich dabei außerdem der Vorteil, dass das Befestigungselement formschlüssig an dem Anbauteil befestigbar ist und zur Endmontage des Anbauteils an dem Fahrzeug lediglich ein weiterer Befestigungsschritt, nämlich das Befestigen der Befestigungslasche an dem Fahrzeug oder einem Fahrzeugteil des Fahrzeugs notwendig ist.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungslasche an einem Ende und der Hintergriff an einem anderen Ende des Befestigungselements angeordnet sind. Dadurch sind Befestigungslasche und Hintergriff deutlich voneinander getrennt und können unabhängig voneinander verwendet werden. Insbesondere wird dadurch erreicht, dass bei der Montage keine engen Bauraumverhältnisse auftreten, die beispielsweise das Festziehen einer Schraube an der Befestigungslasche erschweren könnten.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, dass der Hintergriff einen zumindest im Wesentlichen c-förmigen Querschnitt aufweist. Dadurch weist der Hintergriff eine im Vergleich zum durch den Hintergriff gebildeten Aufnahmeraum kleinere Aufnahmeöffnung auf. Dadurch ist der Haltevorsprung innerhalb der Aufnahmeöffnung formschlüssig sicher in dem Hintergriff gehalten beziehungsweise das Befestigungselement sicher an dem Haltevorsprung. Gemäß einer ersten Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass der Hintergriff seitlich offen ausgebildet ist, sodass er beispielsweise seitlich auf den Haltevorsprung aufschiebbar oder in eine gewünschte Position verschiebbar ist. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass der Hintergriff an zumindest einer Seite geschlossen ausgebildet ist, sodass ein Schiebeanschlag durch die geschlossene Seitenwand gebildet wird, welche einen maximalen Schiebeweg des Befestigungselements entlang des Haltevorsprungs begrenzt. Dadurch kann beispielsweise eine eindeutige Anordnung des Befestigungselements an dem Grundkörper gewährleistet werden.
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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Hintergriff zum Aufklipsen auf den Haltevorsprung elastisch verformbar ausgebildet ist. Durch die elastische Ausbildung des Hintergriffs wird gewährleistet, dass die Aufnahmeöffnung bei Bedarf vergrößerbar ist. Dadurch kann der Hintergriff auf den Haltevorsprung statt seitlich aufgeschoben direkt aufgeklipst werden. Beim Aufklipsen wird die lichte Weite der Aufnahmeöffnung des Hintergriffs zunächst vergrößert und aufgrund der Eigenelastizität wieder verkleinert, sobald der Haltevorsprung in der Aufnahmeöffnung aufgenommen ist. Dadurch hintergreift der Hintergriff nach dem Aufklipsen den Haltevorsprung und das Befestigungselement ist sicher an dem Haltevorsprung des Grundkörpers gehalten.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Haltevorsprung als Lagerbolzen ausgebildet ist. Entsprechend ist die Aufnahme des Hintergriffs bevorzugt als Lagerbolzenaufnahme ausgebildet, die insbesondere einen zu dem Lagerbolzen zumindest im Wesentlichen komplementären Querschnitt aufweist. Durch die Ausbildung als Lagerbolzen ist der Haltevorsprung einfach herstellbar und an dem Grundkörper anordenbar. Insbesondere sind der Haltevorsprung beziehungsweise der Lagerbolzen an dem Grundkörper angespritzt oder angeschweißt. Der Lagerbolzen ist bevorzugt zylinderförmig ausgebildet und kann daher einfach von dem Hintergriff zur Befestigung des Befestigungselements an dem Grundkörper verwendet werden.
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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Hintergriff und der Lagerbolzen ein Drehgelenk bilden. Dadurch ist das Befestigungselement an dem Lagerbolzen verschwenkbar gelagert. Damit kann das Befestigungselement insbesondere vor einer Vormontageposition in eine Endmontageposition um den Lagerbolzen herum verschwenkt werden. Damit ist es möglich, das Befestigungselement zunächst an den Grundkörper zu befestigen und beispielsweise in die Vormontageposition zu verschwenken, an welcher beispielsweise ein einfacher Einbau des Anbauteils an dem Fahrzeug gewährleistet ist. Sobald sich das Anbauteil an gewünschten Position befindet, kann das Befestigungselement aus der Vormontageposition in die Endmontageposition verschwenkt werden, um die Verbindung zu dem Fahrzeugteil beziehungsweise zu dem Fahrzeug herzustellen. Diese Ausführungsform vereinfacht somit den Einbau beziehungsweise die Montage des Anbauteils.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lagerbolzen einen von einer Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist. Der Querschnitt des Lagerbolzens weist somit unterschiedliche Dimensionen auf, wobei der Querschnitt des Lagerbolzens beispielsweise eine größere Breite im Vergleich zur Höhe aufweist. Der Lagerbolzen ist somit oval oder bevorzugt an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ausgebildet. Durch diese Ausführungsform wird gewährleistet, dass der Hintergriff einfach auf den Lagerbolzen mit nur geringer elastischer Verformung aufschiebbar ist. Bei einer Ausführungsform als Drehgelenk kann anschließend das Befestigungselement um den Lagerbolzen herum verschwenkt werden, wodurch ein sicherer Hintergriff des Lagerbolzens gewährleistet wird. Der Querschnitt des Lagerbolzens ist dabei derart geformt, dass ein Aufklipsen des Hintergriffs beziehungsweise das Befestigungselements in einer Vormontagestellung des Befestigungselements gewährleistet ist, die sich von der Endmontagestellung unterscheidet. Die Lagerbolzenaufnahme des Befestigungselements weist bevorzugt dabei einen kreisförmigen Querschnitt auf.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist bevorzugt vorgesehen, dass das Befestigungselement zwei beabstandet zueinander angeordnete Hintergriffteile aufweist, die miteinander fluchtend ausgerichtet sind und den Hintergriff bilden. Dadurch ist das Befestigungselement insbesondere an einem Lagerbolzen aufklipsbar, der von einem den Lagerbolzen an dem Grundkörper haltenden Stützkörper unterbrochen ist. Das Stützelement kann dabei zwischen den beiden Hintergriffteilen angeordnet werden. Durch das Vorgesehen von zwei Hintergriffteilen wird die Belastbarkeit des Befestigungselements außerdem erhöht. Dadurch wird eine besonders einfache und schnelle Endmontage gewährleistet.
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Der Haltevorsprung ist bevorzugt an einem von dem Grundkörper vorstehenden Stützelement angeordnet, von dem insbesondere seitlich zwei Lagerbolzenteile, die zusammen den Lagerbolzen bilden, vorstehen und sich dabei insbesondere parallel zu dem Grundkörper erstrecken. Zweckmäßigerweise sind auch die Lagerbolzenteile fluchtend zueinander ausgerichtet, wobei auch in dieser Ausführungsform Lagerbolzen und Hintergriff bevorzugt ein Drehgelenk bilden, um welches das Befestigungselement verschwenkbar an dem Grundkörper gelagert ist.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Haltevorsprung als Halteschiene und der Hintergriff zum Aufschieben auf die Halteschiene ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich insbesondere die zuvor bereits erläuterte Ausführungsform, bei welcher der Hintergriff seitlich auf den Haltevorsprung aufschiebbar ist. Dadurch ist eine einfache formschlüssige Befestigung des Befestigungselements an dem Grundkörper gewährleistet. Insbesondere umgreift der Hintergriff die Halteschiene. Dazu ist der Hintergriff, wie zuvor bereits beschrieben, bevorzugt c-förmig ausgebildet. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass der Hintegriff T-förmig ausgebildet ist und in die im Querschnitt zumindest im Wesentlichen c-förmige Halteschiene eingreift. In diesem Fall ist dann der Hintergriff in der Art eines Nutsteins ausgebildet und in der Halteschiene verschiebbar lagerbar beziehungsweise gelagert. In beiden Fällen ist eine sichere formschlüssige Verbindung von Befestigungselement und Grundkörper auf einfache Art und Weise gewährleistet. Die Halteschiene ermöglicht es insbesondere, Fertigungs- oder Montagetoleranzen auszugleichen, indem bei der Montage das Befestigungselement entlang der Halteschiene an eine gewünschte oder vorteilhafte Position verschoben wird.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Grundkörper eine Aufnahmevertiefung aufweist, in welcher das an dem Haltevorsprung gehaltene Befestigungselement zur Vormontage hinein verlagerbar ist. Damit ist das Befestigungselement in der Vormontagestellung an dem Grundkörper versenkbar beziehungsweise derart anordenbar, dass es geschützt an dem Grundkörper angeordnet ist. Dadurch wird insbesondere die Montage des Anbauteils an dem Fahrzeug erleichtert. Erst dann, wenn das Befestigungselement benötigt wird, wird es aus der versteckten Vormontagestellung in die Endmontagestellung verlagert, insbesondere verschwenkt oder verschoben. Hierdurch ergibt sich einerseits die bereits erwähnte einfache Montage und andererseits eine vorteilhafte Variabilität des Anbauteils. Insbesondere sind mehrere Befestigungselemente an dem Grundkörper anordenbar/angeordnet und in einer Vormontagestellung an dem Grundkörper versteckt anordenbar, sodass je nach Bedarf das eine oder andere oder alle der Befestigungselemente in die Montagestellung verschwenkt werden können.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen
- 1 ein vorteilhaftes Anbauteil für ein Fahrzeug in einer perspektivischen Darstellung,
- 2 eine vergrößerte Darstellung des Anbauteils in zwei unterschiedlichen Montagestellungen,
- 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Grundkörpers des Anbauteils,
- 4 eine Montage des Anbauteils an einem Fahrzeugteil und
- 5 ein alternativen Ausführungsbeispiel des Anbauteils in einer perspektivischen Darstellung.
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1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Anbauteil 1, das aus Kunststoff gefertigt ist und einen Grundkörper 2 sowie ein Befestigungselement 3 aufweist. Der Grundkörper 2 ist optional mit elektrischen und/oder hydraulischen und/oder pneumatischen Leitungen bestückt beziehungsweise zur Vormontage bestückbar. Das Befestigungselement 3 ist durch ein flexibles Halteband 4 mit dem Grundkörper 2 verbunden. Dabei ist das Halteband 4 einstückig sowohl mit dem Befestigungselement 3 als auch mit dem Grundkörper 2 ausgebildet. Bei der Herstellung ist somit das Anbauteil 1 mit dem Grundkörper 2, dem Halteband 4 und mit dem Befestigungselement 3 in einem Werkzeug herstellbar. Insbesondere weisen Grundkörper 2, Halteband 4 und Befestigungselement 3 das gleiche Material auf. Die flexible Verformbarkeit des Haltebands 4 ergibt sich dabei insbesondere aus der Wahl der Dimensionen beziehungsweise Konturen des Haltebands 4.
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Durch das Halteband 4 ist das Befestigungselement 3 stets sicher an dem Anbauteil 1 mitgeführt und kann somit bei der Montage nicht verloren gehen. Das Anbauteil 1 wird somit zusammen mit dem Befestigungselement 3 angeliefert und kann gleich verbaut werden, ohne dass zunächst ein passendes Befestigungselement 3 gesucht werden müsste.
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2 zeigt eine vergrößerte Detailansicht des Anbauteils 1, mittels welcher die Vormontage des Befestigungselements 3 an dem Grundkörper 2 erläutert werden soll.
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Das Befestigungselement 3 weist einendig eine Befestigungslasche 5 zur Anordnung an einem Fahrzeugteil und anderendig einen Hintergriff 6 zur Anordnung an dem Grundkörper auf. Die Befestigungslasche 5 weist eine Langlochöffnung 7 auf, durch welche insbesondere ein Schraubenschaft einer Befestigungsschraube zur Befestigung des Befestigungselements 3 an dem Fahrzeugteil hindurchführbar ist.
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Der Hintergriff weist einen c-förmigen Querschnitt mit einer Aufnahmeöffnung 8 und einer Aufnahme 9 auf. Vorliegend weist der Hintergriff 6 des Befestigungselements 3 zwei Hintegriffteile 6` und 6" auf, die identisch zueinander ausgebildet sind und miteinander fluchten. Die Hintergriffteile 6` und 6" sind beabstandet zueinander angeordnet und weisen zwischen sich eine Aufnahmeaussparung 10 in dem Befestigungselement 3 auf. Die den Hintergriff 6 bildenden einander gegenüberliegenden Arme 11 und 12 sind insbesondere elastisch verformbar ausgebildet, sodass die Aufnahmeöffnung 8 aufweitbar ist.
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3 zeigt in einer perspektivischen Detailansicht einen an dem Grundkörper 2 angeordneten Haltevorsprung 13 für das Befestigungselement 3. Der Haltevorsprung 13 ist als Lagerbolzen 14 ausgebildet, der von einem Stützelement 15 getragen wird. Das Stützelement 15 ist insbesondere an den Grundkörper 2 angespritzt, sodass es von dem Grundkörper 2 vorsteht. Seitlich trägt das Stützelement 15 jeweils ein Lagerbolzenteil 14` und 14", die identisch zueinander ausgebildet und fluchten zueinander ausgerichtet sind, sodass sie zusammen den Lagerbolzen 14 bilden, der von dem Stützelement 15 unterbrochen ist. Der Lagerbolzen 14 ist dabei ebenfalls bevorzugt einstückig mit dem Stützelement 15 ausgebildet, welches vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper 2 ausgebildet ist. Alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass das Stützelement 15 eine Bohrung aufweist, in welcher der Lagerbolzen 14 eingesteckt gehalten ist, sodass er an beiden Seiten des Stützkörpers 15, wie in 3 gezeigt, vorsteht.
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Der Lagerbolzen 14 weist eine von einem Kreis abweichenden Querschnittsform auf. Insbesondere ist der Lagerbolzen 14 abgeflacht ausgebildet, sodass er zwei einander gegenüberliegende sich parallel zueinander erstreckende ebene Flächen 16 aufweist. Im Bereich der Flächen 16 weist der Lagerbolzen 14 eine Höhe auf, die kleiner als die Breite des Lagerbolzens 14 ist.
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Wie in 2 gezeigt, ist das Befestigungselement 3 mit dem Hintergriff 6 auf den Lagerbolzen 14 aufsteckbar, wobei die Aufnahmeaussparung 10 dazu dient, das Stützelement 15 aufzunehmen. Durch die elastische Verformbarkeit der Arme 11 und 12 ist das Befestigungselement 3 mit dem Hintergriff 6 auf den Lagerbolzen 14 beidseits des Stützelements 15 aufklipsbar. Durch die vorteilhafte Querschnittsform des Lagerbolzens 14 ist das Befestigungselement 3 dabei einfach dadurch aufklipsbar, dass der Hintergriff 6 parallel zu den Flächen 16 auf den Lagerbolzen 14 aufgeschoben wird. Dadurch ergibt sich eine nur kleine Verformung der Arme 11, 12 beziehungsweise des Hintergriffs 6. Die Aufnahme 9 des Hintergriffs 6 weist bevorzugt, bis auf die Aufnahmeöffnung 8, einen kreisförmigen Querschnitt auf, sodass die Aufnahme 9 zusammen mit dem Lagerbolzen 14 ein Drehgelenk 17 für das Befestigungselement bildet. Damit ist das Befestigungselement 3 um eine Drehachse an dem Haltevorsprung 13 verschwenkbar gelagert.
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Das Befestigungselement 3 ist somit auf einfache Art und Weise an dem Haltevorsprung 13 befestigbar und dadurch an dem Grundkörper 2 vormontierbar, wie in 2 gezeigt, die das vormontierte Befestigungselement 3 mit durchgezogene Linien und das noch nicht montierte Befestigungselement 3 mit gestrichelten Linien zeigt. Durch das Verschwenken des Befestigungselements 3 ist es möglich, dieses aus einer Vormontagestellung in eine Montagestellung zu verschwenken, wie in 4 gezeigt.
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4 zeigt eine perspektivische Detailansicht des in einem Fahrzeug 18 verbauten Anbauteils 1. Das Fahrzeug 18 weist ein Fahrzeugteil 19 auf, an welchem das Anbauteil 1 zu befestigen ist. Bei der Montage wird zunächst das Befestigungselement 3, wie in 2 gezeigt, an dem Grundkörper 2 vormontiert und dann dem Fahrzeug 18 zugeführt. Erst dann, wenn das Anbauteil 1 die gewünschte Position erreicht hat, wird das Befestigungselement 3 aus der Vormontagestellung, die in 4 durch gestrichelte gezeigt ist, in die Montagestellung verschwenkt, wie durch einen Pfeil 20 gezeigt. Durch das Verschwenken wird der Hintergriff 6 an dem Lagerbolzen 14 außerdem derart verlagert, dass ein einfaches Lösen durch eine elastische Verformung der Arme 11, 12 nicht mehr möglich ist, weil die abgeflachten Flächen 16 nunmehr nicht fluchtend mit der Aufnahmeöffnung 8 liegen, sondern insbesondere senkrecht dazu ausgerichtet sind. Damit müsste beim Abziehen der maximale Durchmesser des Lagerbolzens 14 überwunden werden. Damit ist durch das Verschwenken des Befestigungselements 3 an dem Lagerbolzen 14 außerdem erreicht, dass ein ungewolltes Lösen des Befestigungselements 3 von dem Lagerbolzen 14 beziehungsweise von dem Grundkörper 2 sicher verhindert ist. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung können hohe Kräfte von dem Befestigungselement 3 auf das Anbauteil oder andersherum übertragen werden.
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Wie in 4 gezeigt, ist das Befestigungselement 3 bevorzugt durch eine Befestigungsschraube 21 an dem Fahrzeugteil 19 gehalten. Insbesondere ist hierzu vorgesehen, dass an dem Fahrzeugteil 19 bereits ein Schraubenschaft fest angeordnet ist, welche durch das Verschwenken des Befestigungselements 3 durch das Langloch 7 geführt wird. Anschließend wird eine Schraubenmutter 22 auf den Schraubenschaft aufgeschraubt, um das Befestigungselement 3 an dem Fahrzeugteil 19 zu befestigen.
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Das Anbauteil 1 erlaubt somit auf einfache und kostengünstige Art und Weise eine sichere und belastbare Befestigung des Anbauteils 1 an dem Fahrzeug 18.
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5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Anbauteils 1, das sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel in der Gestaltung des Hintergriffs 6 unterscheidet. Aus dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel bereits bekannte Elemente sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen und es wird diesbezüglich auf die oben stehende Beschreibung verwiesen. Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist der Hintergriff 6 des Befestigungselements 3 nunmehr nicht auf einen Lagerbolzen aufklipsbar, sondern auf eine Halteschiene 23 aufschiebbar. Die Halteschiene 23 ist zweckmäßigerweise an dem Grundkörper 2 angespritzt oder einstückig mit diesem ausgebildet. Vorliegend weist die Halteschiene 23 einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf. Der Hintergriff 6 weist einen dazu komplementären c-förmigen Querschnitt auf, sodass das Befestigungselement 3 seitlich auf die Halteschiene 23 aufschiebbar und daran arretierbar ist, wie durch einen Pfeil 24 angedeutet. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Halteschiene 23 beziehungsweise der Hintergriff 6 in eine Richtung senkrecht zur Ausrichtung des Langlochs 7, sodass im befestigten Zustand, die Befestigungsschraube 21 senkrecht zur Halteschiene 23 ausgerichtet ist. Hierdurch können hohe Kräfte übertragen und die Belastbarkeit der Verbindung gewährleistet werden. Durch Versteifungsrippen 25 ist die Belastbarkeit des Befestigungselements außerdem vorteilhaft erhöht.
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Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann natürlich auch vorgesehen sein, dass der Hintergriff 6 T-förmig und die Befestigungsschiene 23 c-förmig ausgebildet ist, sodass der Hintergriff 6 in die Halteschiene 23 hineingeschoben wird, um diese formschlüssig zu hintergreifen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anbauteil
- 2
- Grundkörper
- 3
- Befestigungselement
- 4
- Halteband
- 5
- Befestigungslasche
- 6
- Hintergriff
- 6', 6"
- Hintergriffteil
- 7
- Langlochöffnung
- 8
- Aufnahmeöffnung
- 9
- Aufnahme
- 10
- Aufnahmeaussparung
- 11
- Arm
- 12
- Arm
- 13
- Haltevorsprung
- 14
- Lagerbolzen
- 14', 14"
- Lagerbolzenteil
- 15
- Stützelement
- 16
- Fläche
- 17
- Drehgelenk
- 18
- Fahrzeug
- 19
- Fahrzeugteil
- 20
- Pfeil
- 21
- Befestigungsschraube
- 22
- Schraubenmutter
- 23
- Halteschiene
- 24
- Pfeil
- 25
- Versteifungsrippe
