DE202006004486U1 - Befestigungseinheit mit einem Befestigungselement - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit mit einem Befestigungselement, das an einem Trägerelement anbringbar oder befestigbar ist, wobei das Befestigungselement zwei in eine Befestigungsöffnung des Trägerelements einführbare Federarme hat, die in ihrer Längsrichtung über das Befestigungselement vorstehen und jeweils mit zumindest einem einen Hintergreifvorsprung aufweisenden Teilbereich quer zur Längsrichtung von einer Hintergreifposition insbesondere gegen eine Rückstellkraft in eine Einführposition bewegbar sind.
- Beispielsweise in Kraftfahrzeugen ist die Innenverkleidung häufig mit mehreren Bewegungseinheiten fixiert, die eine rasche und werkzeuglose Montage der Innenverkleidung ermöglichen sollen. Dabei gibt es Teile wie Handgriffe, die bei Gebrauch hohen Kräften ausgesetzt sein können.
- Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Bewegungseinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Vorteile einer raschen Montage erhalten bleiben und die dennoch auch hohe Belastungen oder große Kräfte aufzunehmen vermag.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Befestigungseinheit dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Hintergreifvorsprünge der beiden Federarme nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind und dass der Abstand der voneinander abgewandten Enden der Hintergreifvorsprünge in entspannter oder Gebrauchsstellung größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung ist, so dass die Hintergreifvorsprünge nach dem Einstecken der Federarme in die Befestigungsöffnung deren Ränder hintergreifen.
- Es sind also die beiden Federarme jeweils mit wenigstens einem Hintergreifvorsprung versehen und diese Hintergreifvorsprünge der beiden Federarme ergänzen sich dadurch, dass sie voneinander weg gerichtet sind und ihre Abmessung in entspannter oder Gebrauchslage ausreichend groß ist, um die voneinander abgewandten Begrenzungsränder der Befestigungsöffnung zu hinter- oder zu untergreifen. Entsprechend einfach ist die Montage bei ausreichender Belastbarkeit, die beispielsweise durch entsprechende Materialwahl und Wahl der Abmessungen bestimmt oder eingestellt werden kann.
- Besonders günstig ist es, wenn die beiden Federarme einander paarweise zugeordnet und gegensinnig zueinander bewegbar sind und ihre Hintergreifvorsprünge gegenüberliegende Randbereiche der Befestigungsöffnung in Gebrauchsstellung hintergreifen. Die paarweise angeordneten Hintergreifvorsprünge können zum Beispiel beim Durchtritt durch die Befestigungsöffnung zueinander verformt werden, wonach sie wieder in eine mehr entspannte Position zurückkehren, wenn Sie die Ränder der Bewegungsöffnung passiert haben.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz erheblicher Bedeu tung kann dabei darin bestehen, dass die Federarme mit dem Befestigungselement durch Schrauben oder durch Umspritzen verbunden sind. In besonders zweckmäßiger weise kann also das Befestigungselement beispielsweise aus Kunststoff bestehen, mit welchem die Federarme dann auch gleich umspritzt sein können, so dass die Befestigungseinheit einerseits aus einem Befestigungselement aus Kunststoff und andererseits aus Federarmen insbesondere aus Metall oder Federstahl zusammengesetzt sein kann.
- Die Federarme können dabei jeweils einen insbesondere gemeinsamen Befestigungsteil haben, der in das Befestigungselement eingreift oder darin eingebettet, insbesondere umspritzt ist.
- Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale ergibt sich eine Befestigungseinheit, die auch demontierbar ist, indem die Federarme soweit zueinander gebogen werden, dass ihre Hintergreifvorsprünge durch die Befestigungsöffnung zurückgezogen werden können.
- Durch das Umspritzen der Befestigungsteile der Federarme können entsprechend hohe Kräfte von diesen Federarme und ihren Hintergreifvorsprüngen in das jeweilige Befestigungselement und damit in das Trägerteil eingeleitet werden.
- Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zur Verbesserung der Belastbarkeit der Befestigungseinheit kann darin bestehen, dass der jeweilige Federarm einen etwa U-förmigen Längsschnitt hat, dessen erster U-Schenkel den Befestigungsteil trägt beziehungsweise sich in diesen fortsetzt, welcher den zweiten U-Schenkel überragt, und dass der zweite U-Schenkel eine größere Breite als der erste U-Schenkel hat und den ersten U-Schenkel um einen seitlichen Überstand überragt, welcher Überstand in Richtung zu dem ersten U-Schenkel umgebogen ist und mit seiner dem U-Quersteg abgewandten Seite den an dem ersten U-Schenkel vorbeigeführten Hintergreifvorsprung des Federarmes bildet.
- Durch die U-förmige Ausbildung der Federarme erhalten diese eine starke Belastbarkeit einerseits und die Möglichkeit, durch eine gegenseitige Verformung der jeweiligen U-Schenkel zum Beispiel bei der Montage genügend auszuweichen, um in eine Befestigungsöffnung eintreten zu können. Gleichzeitig ergibt sich eine hohe Belastbarkeit dadurch, dass der jeweilige Hintergreifvorsprung bei der Aufnahme von Gegenkräften diese in den zweiten U-Schenkel einführt, der seinerseits mit dem ersten U-Schenkel verbunden ist, über den die Kräfte dann in das Befestigungselement und damit in das Trägerelement geleitet werden. Da der Hintergreifvorsprung dabei reibschlüssig gehalten wird, können er und der ihn tragende U-Schenkel unter einer Zugbelastung nicht oder nicht wesentlich ausweichen, so dass die Federarme auch ein entsprechend hohes Widerstandsmoment gegen ungewollte Verformungen haben.
- Besonders günstig ist es dabei für eine hohe Kraftübertragung, wenn der zweite U-Schenkel den ersten U-Schenkel in beiden Querrichtungen, also quer zur Längserstreckung der Federarme, seitlich jeweils um einen Überstand überragt, welcher gegenüber dem ersten U-Schenkel zu diesem hin zurückgebogen ist und den ersten U-Schenkel von der Seite gesehen als Hintergreifvorsprung überragt. Bei einer derartigen Ausgestaltung können also beide Federarme jeweils zwei Hintergreifvorsprünge haben, was zu einer guten Aufnahme entsprechender Haltekräfte führt und also eine hohe Belastung zulässt. Gegenüber Rastfedern, bei welchen ein umgebogener Teil mit einer entsprechenden Ausbauchung oder mit dem freien Ende eines hakenförmig umgebogenen Federschenkels einen Hintergreifvorsprung bildet, werden die an dem ersten U-Schenkel vorbeireichenden Hintergreifvorsprünge in der Weise belastet, dass die Haltekräfte überwiegend in Erstreckungsrichtung der Federarme in deren U-Schenkel eingeleitet werden, was gegenüber einem seitlich ausgebogenen und mit dieser Ausbiegung verrastbaren Federarm eine erheblich höhere Belastbarkeit ermöglicht.
- Für eine gleichmäßige Kraftaufnahme ist es günstig, wenn die an jedem U-förmig geformten Federarm angeordneten beiden Hintergreifvorsprünge eine etwa übereinstimmende Abmessung und/oder Form haben und insbesondere parallel zueinander verlaufen. Sie könnten jedoch auch in Draufsicht der Angriffsbereiche der Hintergreifvorsprünge gesehen etwas schräg zueinander gerichtet sein, wenn es die Platzverhältnisse an der Befestigungsöffnung und deren in Gebrauchsstellung hintergriffenem Rand erfordern oder zweckmäßig erscheinen lassen. Beispielsweise könnten die beiden Hintergreifvorsprünge eines Federarmes mit ihren Enden voneinander weg gerichtet sein, um einen größeren Randbereich der Befestigungsöffnung zu beaufschlagen.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher Bedeutung kann darin bestehen, dass ein Sperrelement mit zumindest einem Sperrbereich vorgesehen sein kann, welcher Sperrbereich zwischen die beiden insbesondere parallelen Federarme einschiebbar ist, so dass der Sperrbereich den Federweg der Federarme begrenzt beziehungsweise gegen eine Rückstellbewegung sperrt und/oder die beiden Federarme auseinander spreizt. Dadurch ergibt sich nicht nur eine Befestigungseinheit, die hohe Haltekräfte erbringt, sondern sie ist auch gegen ein missbräuchliches Lösen gesichert.
- Eine günstige Ausgestaltung der Kombination des erfindungsgemäßen Befestigungselements mit einem Sperrelement kann vor sehen, dass das Befestigungselement eine Einführöffnung aufweist, die von einer Stirnseite ausgeht und in welche das Sperrelement derart einführbar ist, dass sein Sperrbereich in Gebrauchs- oder Hintergreifposition in den Federweg der Federarme – zwischen diesen angeordnet – ragt oder die Federarme in ihrer in Sperrposition ausgelenkten Lage berührt, wobei die Einführöffnung des Befestigungselements im Bereich zwischen den einander paarweise zugeordneten Federarme mündet und die Federarme diesen Mündungsbereich überragen. Es genügt also, nach der Montage der Befestigungseinheit und des Befestigungselements das Sperrelement in die Einführöffnung einzustecken, wodurch die Federarme an einer ungewollten Öffnungsbewegung gehindert werden. Außerdem können dadurch die Federarme eine zusätzliche Verschwenkung in Befestigungsrichtung erfahren und den Öffnungsrand der Befestigungsöffnung mit einer etwas größeren Abmessung hintergreifen. In einem solchen Falle kann das Sperrelement also eine zusätzliche Funktion haben, indem es nämlich die Federarme zusätzlich in ihre Gebrauchsstellung verschwenkt.
- Da die Einführöffnung des Befestigungselements durchgängig ist, kann das Sperrelement diese Einführöffnung in Gebrauchsstellung auf der Befestigungsseite überragen und die Federarme insbesondere im Bereich der Hintergreifvorsprünge berühren. Vor allem die die Hintergreifvorsprünge tragenden U-Schenkel der Federarme können dabei von dem Sperrelement beaufschlagt und gegebenenfalls etwas in Richtung zu den ersten U-Schenkeln gegen die Federkraft oder Elastizität der Federarme verformt werden.
- Ausgestaltungen der Erfindung und insbesondere ihrer Kombination mit einem Sperrelement sind Gegenstand der Ansprüche 10 bis 18.
- Anspruch 10 betrifft dabei die Lösbarkeit der Befestigung des Sperrelements, wodurch eine Demontage vereinfacht ist.
- Anspruch 11 enthält eine Möglichkeit, wie die Lösbarkeit des Sperrelements mit Hilfe einer Verformung für den Angriff eines Werkzeugs erleichtert sein kann.
- Anspruch 12 enthält eine Ausgestaltung des für den Angriff eines Werkzeugs dienenden Vorsprunges an dem Sperrelement.
- Anspruch 13 enthält eine zweckmäßige Ausgestaltung des Sperrelements insbesondere bezüglich einer den Vorsprung oder die Verformung tragenden Stirnseite.
- In Anspruch 14 ist eine günstige Zuordnung der beiden Federarme und des Sperrelements enthalten.
- Anspruch 15 enthält eine im Gesamtzusammenhang wichtige Ausgestaltung der Zuordnung des Sperrbereichs des Sperrelements zu den im Längsschnitt U-förmig gestalteten Federarmen und dabei den einander zugewandten U-Schenkel der beiden Federarme. Da demgemäß das Sperrelement jeweils die zweiten U-Schenkel beaufschlagt, welche die in Gebrauchsstellung voneinander abgewandten Hintergreifvorsprünge tragen, bewirkt in diesem Zusammenhang das Sperrelement eine Verformung dieser zweiten U-Schenkel voneinander weg, so dass der Überstand der Hintergreifvorsprünge gegenüber den ersten U-Schenkeln und damit die Eingrifftiefe dieser Eingriffvorsprünge durch das Sperrelement vergrößerbar sind.
- Anspruch 16 enthält eine zweckmäßige Zuordnung des Sperrelements zu den elastisch nachgiebigen Federarmen und deren U-Schenkel.
- Anspruch 17 gibt eine zweckmäßige Formgebung des Querschnitts des Sperrelements und seines Sperrbereichs an, durch die ermöglicht wird, dass die Federarme in Gebrauchsstellung etwa tangential an diesem Sperrbereich anliegen, was eine Demontage beim Herausziehen des Sperrelements aus seiner Sperrposition erleichtert.
- Anspruch 18 enthält eine mögliche Formgebung des Sperrelements für eine günstige Zuordnung zu der Einführöffnung in dem Befestigungselement.
- Da das Sperrelement vor allem die die Hintergreifvorsprünge tragenden U-Schenkel der Federarme voneinander wegbewegen und damit die Eingrifftiefe der Hintergreifvorsprünge verbessern kann, verhindert es nicht nur eine ungewollte Demontage der Befestigungseinheit, sondern verbessert die Belastbarkeit.
- Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das die Befestigungseinheit in Gebrauchsstellung aufnehmende Trägerelement Bestandteil einer Fahrzeug-Innenverkleidung ist und wenn zwischen dem Befestigungselement der Befestigungseinheit und dem Trägerelement insbesondere ein Fahrzeug-Himmel oder dergleichen eingespannt ist. Dabei kann das Befestigungselement als Halterung oder Lagerbock für einen insbesondere schwenkbaren Griffbügel ausgebildet sein und vorzugsweise eine Lagerung für einen schwenkbaren Griffbügel haben.
- Es sei noch erwähnt, dass die Bewegung und Halterung der Befestigungseinheit in ihrer Gebrauchsstellung dadurch verbessert sein kann, dass die Hintergreifvorsprünge in ihrem Berührbereich eine Verzahnung oder Aufrauung haben. Eine derartige Verzahnung kann nämlich einem Verschieben im Montagetoleranzbereich entgegenwirken.
- Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
-
1 in schaubildlicher Darstellung eine beispielsweise zur Befestigung eines schwenkbaren Griffes oder Griffbügels dienende Befestigungseinheit mit einem zwei Federarme aufweisenden Befestigungselement, -
2 einen Längsschnitt durch eine Befestigungseinheit gemäß1 während der Montage des schon daran angebrachten Griffbügels, wobei die Federarme gegen eine Rückstellkraft zusammengedrückt sind und durch eine Befestigungsöffnung eines Trägerelements eingeführt werden, -
3 eine der2 entsprechende Darstellung nach dem Durchtritt der Federarme und ihrer Hintergreifvorsprünge durch die Befestigungsöffnung noch vor dem Einfügen eines zwischen die Federarme eingreifenden Sperrelements, -
4 eine der3 entsprechende Darstellung nach dem Einfügen eines Sperrelements von oben her zwischen die Federarme, wodurch diese und insbesondere die die Hintergreifvorsprünge tragenden U-Schenkel der Federarme gegen eine Rückstellkraft voneinander wegbewegt und auseinandergespreizt sind, -
5 in schaubildlicher Darstellung die beiden im Schnitt U-förmig ausgebildeten Federarme, wobei jeweils in Gebrauchsstellung einander zugewandte U-Schenkel in Richtung an den anderen U-Schenkel vorbeigebogene Überstände als Hintergreifvorsprünge haben und der gemeinsame mit dem Befestigungselement in Gebrauchsstellung verbundene Befestigungsteil der Federarme weggelassen ist, -
6 eine Seitenansicht der in5 dargestellten Teile der Federarme und -
7 eine gegenüber6 um 90° verdrehte Ansicht eines Federarms mit Blick auf seine Breitseite und auf die Schmalseiten der Hintergreifvorsprünge. - Eine im Ganzen mit
1 bezeichnete Befestigungseinheit weist ein Befestigungselement2 auf, das gemäß2 bis4 an einem Trägerelement3 befestigt werden kann. - An dem Befestigungselement
2 erkennt man zwei mit Lageröffnungen4 versehene Halteschenkel5 , die parallel verlaufen und an denen gemäß3 und4 ein schwenkbarer Griffbügel6 angebracht werden kann. - Das Befestigungselement
2 weist zwei in eine Befestigungsöffnung7 des Trägerelements3 einführbare Federarme8 auf, die in ihrer Längsrichtung über das Befestigungselement2 – gemäß der zeichnerischen Darstellung nach unten – vorstehen und jeweils mit Hintergreifvorsprüngen9 aufweisenden Teilbreichen quer zur Längsrichtung von einer Hintergreifposition gegen eine Rückstellkraft in eine Einführposition bewegbar sind. - In
2 ist der Durchtritt der Teilbereiche der Federarme8 durch die Befestigungsöffnung7 und dabei die Verformung der Federarme8 gemäß den Pfeilen Pf 1 aufeinander zu dargestellt. - In
3 haben die Federarme8 und die Hintergreifvorsprünge9 die Befestigungsöffnung7 durchquert, so dass nunmehr die Federarme und ihre Hintergreifvorsprünge aufgrund der Rückstellkräfte gemäß den Pfeilen Pf 2 nach außen bewegt sind und die Hintergreifvorsprünge die Ränder der Befestigungsöffnung7 schon um einen Teilbetrag unter- oder hintergreifen. - Die Hintergreifvorsprünge
9 der beiden Federarme8 sind dabei in Relation zueinander nach entgegengesetzten Seiten gerichtet und der Abstand der voneinander abgewandten Enden9a der Hintergreifvorsprünge9 ist in entspannter Stellung gemäß3 , die auch eine Gebrauchsstellung sein könnte, größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung7 , so dass gemäß3 die Hintergreifvorsprünge9 nach dem Einstecken der Federarme8 in die Befestigungsöffnung7 deren Ränder hintergreifen. - Die beiden Federarme
8 sind dabei einander paarweise zugeordnet und gemäß den Pfeilen Pf 1 und Pf 2 gegensinnig zueinander bewegbar und ihre Hintergreifvorsprünge9 hintergreifen in Gebrauchsstellung gegenüberliegende Randbereiche der Befestigungsöffnung7 . Entsprechend große Kräfte können übertragen werden. - In
2 bis4 erkennt man, dass die Federarme8 mit dem Befestigungselement2 durch Umspritzen verbunden sind. Denkbar wäre auch eine Verbindung mittels Schrauben. - Die Federarme
8 haben dabei einen gemeinsamen in den2 bis4 erkennbaren Befestigungsteil8a mit Ausklinkungen8B , der in das Befestigungselement2 eingreift und darin eingebettet beziehungsweise umspritzt ist. Durch eine teilweise ausgestanzte Formgebung insbesondere der Ausklinkungen8B haben dabei die Federarme8 in Richtung der zu erwartenden Kräfte wirksame Vorsprünge, die in den Werkstoff des Befestigungselements2 eingebettet sind und somit zu einer starken Verbindung insbesondere in Belastungsrichtung führen. - Vor allem anhand der
5 bis7 erkennt man, dass der jeweilige Federarm8 einen etwa U-förmigen Längsschnitt hat, dessen erster U-Schenkel8b den Befestigungsteil8a trägt beziehungsweise sich in diesen fortsetzt, wie es vor allem auch in2 bis4 , aber auch in den5 bis7 erkennbar ist. Dabei wird auch deutlich, dass dieser Befestigungsteil8a in Längserstreckungsrichtung der Federarme8 den zweiten U-Schenkel8c überragt, wobei dieser zweite U-Schenkel8c eine größere Breite als der erste U-Schenkel8b hat. In den5 bis7 und dabei besonders deutlich in7 sowie auch in1 erkennt man, dass der zweite U-Schenkel8c den ersten U-Schenkel8b jeweils seitlich um einen Überstand11 überragt, der in Richtung zu dem ersten U-Schenkel8b umgebogen ist und zwar insgesamt um etwa 90°, und mit seiner dem U-Quersteg8d abgewandten, einen Rand darstellenden Seite den Hintergreifvorsprung9 des Federarms8 bildet. - Gemäß
3 und4 kann dadurch erreicht werden, dass von dem Griffbügel6 ausgehende Kräfte über das Befestigungselement2 und die Befestigungsteile8a derart in die Federarme8 eingeleitet werden, dass diese Kraft über die ersten U-Schenkel8b und die zweiten U-Schenkel8c zu den Hintergreifvorsprüngen9 geleitet werden. Es ergibt sich eine stabile, im wesentlichen in Längsrichtung der Federarme8 wirkende Zugkraft, die aufgrund dieser geometrischen Zuordnung der einzelnen Schenkel sehr groß sein kann. - Dabei erkennt man in den Figuren deutlich, dass der jeweils zweite U-Schenkel
8c dem ersten U-Schenkel8b sogar in beiden Richtung seitlich jeweils um einen Überstand11 überragt (vergleiche insbesondere7 ), welcher gegenüber dem ersten U-Schenkel8b zu diesem hin zurückgebogen ist und den ersten U-Schenkel8b von der Seite gesehen als Hintergreifvorsprung9 überragt. Der von den zweiten U-Schenkel8c jeweils ausgehende Hintergreifvorsprung9 führt also an dem ersten U-Schenkel8b vorbei, wenn er seine Gebrauchsstellung gemäß3 oder4 einnimmt. - Dabei haben die an jedem U-förmig gestalteten Federarm
8 angeordneten beiden Hintergreifvorsprünge9 im Ausführungsbeispiel eine etwa übereinstimmende Abmessung und Form und verlaufen auch etwa parallel zueinander. - Gemäß den
2 bis4 ist außerdem bei der Befestigungseinheit 1 im Ausführungsbeispiel ein hinsichtlich seiner Wirkung vor allem in4 dargestelltes Sperrelement12 vorgesehen, dass einen Sperrbereich13 hat, welcher zwischen die beiden Federarme8 einschiebbar ist, wie der Vergleich der2 bis4 zeigt, wobei die Einschubrichtung in2 durch den Pfeil Pf 3 angedeutet ist. Gleichzeitig zeigt der Pfeil Pf 3 die Richtung der Griffmontage beziehungsweise die Einsetzrichtung des Befestigungselements2 in2 . - Der Sperrbereich
13 begrenzt den Federweg der Federarme8 in Gebrauchsstellung und sperrt eine Rückstellbewegung dieser Federarme8 aus der Gebrauchsstellung in eine Löse-Position. Dabei wird beim Vergleich der3 und4 deutlich, dass das Sperrelement12 und sein Sperrbereich13 die beiden Federarme8 in Gebrauchsstellung etwas auseinanderspreizt. Gemäß1 und3 sind die beiden Federarme8 einander in entspannter Lage angenähert oder berühren sich gegebenenfalls sogar, so dass sie gemäß4 mittels des Sperrelements12 auseinanderspreizbar und dadurch in Gebrauchs- und Sperrlage bringbar sind. Dabei wird anhand der4 deutlich, dass der Sperr bereich13 des Sperrelements12 in Gebrauchsstellung jeweils die zweiten, einander zugewandten U-Schenkel8c der U-förmig gestalteten Federarme8 an den einander zugewandten Seiten beaufschlagt. - Die Spreizkraft des Sperrelements
12 dient dabei zum Aufspreizen der beiden Federarme8 und gleichzeitig oder gegebenenfalls auch stattdessen zum Verformen des zweiten U-Schenkels8c in Richtung zu dem ersten U-Schenkel8b hin, womit gleichzeitig der Hintergreifvorsprung9 beziehungsweise seine wirksame Eingriffslänge vergrößert wird, wie der Vergleich der3 und4 zeigt. Vor allem in Kombination mit dem Sperrelement12 zeigt sich, wie vorteilhaft die U-förmige Gestaltung der Federarme8 und dabei die Anbringung der Hintergreifvorsprünge9 an Überständen11 der einander zugewandten U-Schenkel8c ist, weil die Spreizkraft des Sperrelements12 die beiden U-Schenkel in Gebrauchsstellung einander annähert, so dass auch die Federspannung dieser U-Schenkel zu der Rückstellkraft beiträgt. - In entspannter Lage können die beiden U-Schenkel voneinander einen etwas größeren Abstand haben, so dass die Hintergreifvorsprünge
9 die Federarme8 und dabei die in Gebrauchsstellung ausliegenden U-Schenkel8b weniger weit überragen als in Gebrauchsstellung, was das Einführen in die Befestigungsöffnung7 erleichtert. Dennoch ergibt sich in Gebrauchsstellung eine relativ große Eingriffslänge der Hintergreifvorsprünge9 , weil diese in Gebrauchsstellung mit Hilfe des Sperrelements12 stärker nach den Seiten verformt werden, als es ihrer entspannten Lage entspricht. - Dabei ist wichtig, dass das Befestigungselement
2 eine Einführöffnung14 aufweist, die von einer Stirnseite15 des Befestigungselements2 ausgeht beziehungsweise in diese Ein tritt und in welche das Sperrelement12 mit seinem Sperrbereich13 voran derart einführbar ist, dass der Sperrbereich13 in Gebrauchsstellung oder Hintergreifposition in den Federweg der beiden Federarme8 und insbesondere auch ihrer zweiten Schenkel8c ragt und die Federarme8 und ihre U-Schenkel8c in ihrer in Sperrposition ausgelenkten Lage berührt. Dabei mündet die Einführöffnung14 des Befestigungselements2 im Bereich zwischen den einander paarweise zugeordneten Federarmen8 und die Federarme8 überragen diesen Mündungsbereich, während ihre Befestigungsteile8a in die Wandung dieser Einführöffnung14 eingebettet sind. - Im Ausführungsbeispiel ist das Sperrelement
12 in der Einführöffnung14 lösbar befestigbar, nämlich einklemmbar, könnte aber auch verrastbar sein. Dabei hat das Sperrelement12 an seiner dem Sperrbereich13 abgewandten Stirnseite16 eine Verformung für den Angriff eines Werkzeugs zum Lösen des Sperrelements12 entgegen der Richtung des Pfeiles PF 3 aus seiner Gebrauchsstellung aufweisen, wobei diese Verformung im Ausführungsbeispiel als die Stirnseite16 überragender Vorsprung17 ausgebildet ist, der eine zur Seite hin gerichtete Öffnung18 oder Tasche begrenzt, in die ein Werkzeug gut eingeführt werden kann. - Die dem Sperrbereich
13 abgewandte Stirnseite16 des Sperrelements12 ist in Gebrauchsstellung gemäß4 etwa bündig mit der Stirnseite15 des Befestigungselements2 , wobei aber der Vorsprung17 über die Stirnseite15 des Befestigungselements2 übersteht, so dass der Zugang für das Werkzeug zu der Öffnung18 erhalten bleibt. - Das Sperrelement
12 und insbesondere sein Sperrbereich13 können einen vieleckigen, viereckigen, runden, ovalen oder elliptischen Querschnitt haben und der Sperrbereich kann eine sich verjüngende, konische oder ballige Form aufweisen, an welcher die Federarme8 und dabei die U-Schenkel8c in Gebrauchsstellung etwa tangential anliegen können, wie es4 zeigt. - Das Sperrelement
12 hat im Bereich seiner Stirnseite16 unterhalb von dieser einen gegenüber dem Sperrbereich13 überstehenden Bund19 oder dergleichen Vorsprung, der bevorzugt ringförmig ist und den Abstand der jeweils zweiten U-Schenkel8c von der Wandung der Einführöffnung14 in Gebrauchsstellung überbrückt und in Sperrstellung die Innenseite der Einführöffnung14 insbesondere klemmend oder rastend berührt. Diese Anordnung erkennt man deutlich in4 . Dadurch wird das Sperrelement12 mit Hilfe des Vorsprungs oder Bundes19 im Bereich der Stirnseiten15 und16 und mit Hilfe seines Sperrbereichs13 an den U-Schenkeln8c der Federarme8 festgelegt und ausgerichtet. - Das die Befestigungseinheit
1 in Gebrauchsstellung aufnehmende Trägerelement3 ist im Ausführungsbeispiel gemäß den2 bis4 Bestandteil einer Fahrzeuginnenverkleidung20 , die als Fahrzeughimmel zwischen dem Befestigungselement2 der Befestigungseinheit1 und dem Trägerelement3 eingespannt sein kann. Dabei dient das Befestigungselement2 mit seinen Halteschenkeln5 und den Lageröffnungen4 als Halterung oder Lagerbock für den schwenkbaren Griffbügel6 , dessen Lagerung die erwähnten Halteschenkel5 mit ihren Lageröffnungen4 und einem dazu passenden Lagerbolzen21 sind. - Es sei noch erwähnt, dass die Hintergreifvorsprünge
9 an ihren Berührseiten eine Verzahnung oder Aufrauung haben können, die die Fixierung an den Rändern der Einführöffnung7 verbessert und einer Verschiebung im Montagetoleranzbereich entgegenwirken kann. - Die Befestigungseinheit
1 weist ein Befestigungselement2 auf, das an einem Trägerelement3 anbringbar oder befestigbar ist und beispielsweise zur Montage eines Griffbügels oder schwenkbaren oder festen Griffes6 dienen kann. Das Befestigungselement2 trägt dabei zwei paarweise zueinander angeordnete und auseinanderbewegbare, in eine Befestigungsöffnung7 des Trägerelements3 einführbare Federarme8 auf, die mit Hintergreifvorsprüngen9 die Befestigungseinheit1 an dieser Befestigungsöffnung7 festlegen. Dabei haben die beiden Federarme8 jeweils wenigstens einen Hintergreifvorsprung9 , so dass wenigstens zwei nach einander entgegengesetzten Seiten gerichtete Hintergreifvorsprünge9 vorgesehen sind, wobei der Abstand von deren einander abgewandten Enden9a in entspannter oder Gebrauchslage größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung7 ist. Diese Anordnung kann mit einem Sperrelement12 kombiniert sein, wobei günstig ist, wenn die Federarme8 einen U-förmigen Querschnitt haben, wobei die Hintergreifvorsprünge9 an den einander zugewandten U-Schenkeln8c dieser Federarme angeordnet sind, so dass die U-Schenkel8c durch das Sperrelement12 näher an die anderen U-Schenkel8b heranbewegbar und dadurch die Hintergreifvorsprünge9 weiter unter die Ränder der Einführöffnung7 bringbar sind.
Claims (21)
- Befestigungseinheit (
1 ) mit einem Befestigungselement (2 ), das an einem Trägerelement (3 ) anbringbar oder befestigbar ist, wobei das Befestigungselement (2 ) zwei in eine Befestigungsöffnung (7 ) des Trägerelements (3 ) einführbare Federarme (8 ) hat, die in ihrer Längsrichtung über das Befestigungselement (2 ) vorstehen und jeweils mit zumindest einem einen Hintergreifvorsprung (9 ) aufweisenden Teilbereich quer zur Längsrichtung von einer Hintergreifposition insbesondere gegen eine Rückstellkraft in eine Einführposition bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Hintergreifvorsprünge (9 ) der beiden Federarme (8 ) nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind und dass der Abstand der voneinander abgewandten Enden (9a ) der Hintergreifvorsprünge (9 ) in entspannter oder Gebrauchsstellung größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung (7 ) ist, so dass die Hintergreifvorsprünge (9 ) nach dem Einstecken der Federarme (8 ) in die Befestigungsöffnung (7 ) deren Ränder hintergreifen. - Befestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federarme (
8 ) einander paarweise zugeordnet und gegensinnig zueinander bewegbar sind und ihre Hintergreifvorsprünge (9 ) gegenüberliegende Randbereiche der Befestigungsöffnung (7 ) in Gebrauchsstellung hintergreifen. - Befestigungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (
8 ) mit dem Befestigungselement (2 ) durch Schrauben oder Umspritzen verbunden sind. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (
8 ) einen insbesondere gemeinsamen Befestigungsteil (8a ) haben, der in das Befestigungselement (2 ) eingreift oder darin eingebettet, insbesondere umspritzt ist. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Federarm (
8 ) einen etwa U-förmigen Längsschnitt hat, dessen erster U-Schenkel (8b ) den Befestigungsteil (8a ) trägt, welcher den zweiten U-Schenkel (8c ) überragt, und dass der zweite U-Schenkel (8c ) eine größere Breite als der erste U-Schenkel (8b ) hat und den ersten U-Schenkel (8b ) um einen seitlichen Überstand (11 ) überragt, welcher Überstand (11 ) in Richtung zu dem ersten U-Schenkel (8b ) umgebogen ist und mit seiner dem U-Quersteg (8d ) abgewandten Seite den Hintergreifvorsprung (9 ) des Federarmes (8 ) bildet. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite U-Schenkel (
8c ) den ersten U-Schenkel (8b ) in beiden Richtungen seitlich jeweils um einen Überstand (11 ) überragt, welcher gegenüber dem ersten U-Schenkel (8b ) zu diesem hin zurückgebogen ist und den ersten U-Schenkel (8b ) von der Seite gesehen als Hintergreifvorsprung (9 ) überragt. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an jedem U-förmig geformten Federarm (
8 ) angeordneten beiden Hintergreifvorsprünge (9 ) eine etwa übereinstimmende Abmessung und/oder Form haben und insbesondere parallel zueinander verlaufen. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrelement (
12 ) mit zumindest einem Sperrbereich (13 ) vorgesehen ist, welcher zwischen die beiden Federarme (8 ) einschiebbar ist, so dass der Sperrbereich (13 ) den Federweg der Federarme (8 ) begrenzt beziehungsweise gegen eine Rückstellbewegung sperrt und/oder die beiden Federarme (8 ) auseinanderspreizt. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
2 ) eine Einführöffnung (14 ) aufweist, die von einer Stirnseite (15 ) ausgeht und in welche das Sperrelement (12 ) derart einführbar ist, dass sein Sperrbereich (13 ) in Gebrauchs- oder Hintergreifposition in den Federweg der Federarme (8 ) ragt oder die Federarme (8 ) in ihrer in Sperrposition ausgelenkten Lage berührt, wobei die Einführöffnung (14 ) des Befestigungselements (2 ) im Bereich zwischen den einander paarweise zugeordneten Federarmen (8 ) mündet und die Federarme (8 ) diesen Mündungsbereich überragen. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
12 ) in der Einführöffnung (14 ) insbesondere lösbar befestigbar, beispielsweise lösbar verrastbar oder verklemmbar ist. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
12 ) an seiner dem Sperrbereich (13 ) abgewandten Stirnseite (16 ) eine Verformung für den Angriff eines Werkzeugs insbesondere zum Lösen des Sperrelements (12 ) aus seiner Gebrauchsstellung aufweist. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung für den Angriff eines Werkzeugs als die Stirnseite (
16 ) des Sperrelements (12 ) überragender Vorsprung (17 ), als eine seitliche Öffnung (18 ) aufweisende Tasche oder Haken ausgebildet ist. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Sperrbereich (
13 ) abgewandte Stirnseite (16 ) des Sperrelements (12 ) in Gebrauchsstellung etwa bündig mit der Stirnseite (15 ) des Befestigungselements (2 ) ist und mit dem Vorsprung (17 ) über die Stirnseite (15 ) des Befestigungselements (2 ) übersteht. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federarme (
8 ) in entspannter Lage einander angenähert sind oder sich berühren und mittels des Sperrelements (12 ) auseinanderspreizbar sind. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbereich (
13 ) des Sperrelements (12 ) in Gebrauchsstellung jeweils die zweiten, einander zugewandten U-Schenkel (8c ) der U-förmig gestalteten Federarme (8 ) an den einander zugewandten Seiten beaufschlagt. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkraft des Sperrelements (
12 ) zum Aufspreizen der beiden Federarme (8 ) und gleichzeitig zum Verformen der zweiten U-Schenkel (8c ) in Richtung jeweils zu dem ersten U-Schenkel (8b ) hin und damit zur Vergrößerung des Hintergreifvorsprungs in Gebrauchsstellung dient. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
12 ) einen viereckigen, runden, ovalen oder elliptischen Querschnitt und einen sich verjüngenden, konischen oder balligen Sperrbereich aufweist, an welchem die Federarme (8 ) in Gebrauchsstellung etwa tangential anliegen. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
12 ) im Bereich seiner Stirnseite (16 ) einen gegenüber dem Sperrbereich (13 ) überstehenden Bund (19 ) oder dergleichen insbesondere ringförmigen Vorsprung hat, der den Abstand der jeweils zweiten U-Schenkel (8c ) von der Wandung der Einführöffnung (14 ) in Gebrauchsstellung überbrückt und in Sperrstellung die Innenseite der Einführöffnung (14 ) insbesondere klemmend berührt. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das die Befestigungseinheit (
1 ) in Gebrauchsstellung aufnehmende Trägerelement (3 ) Bestandteil einer Fahrzeug-Innenverkleidung (20 ) ist und dass zwischen dem Befestigungselement (2 ) der Befestigungseinheit (1 ) und dem Trägerelement (3 ) insbesondere ein Fahrzeug-Himmel oder dergleichen eingespannt ist. - Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
2 ) als Halterung oder Lagerbock für einen insbesondere schwenkbaren Griffbügel (6 ) ausgebildet ist und vorzugsweise eine Lagerung für einen schwenkbaren Griffbügel hat. - Befestigungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergreifvorsprünge (
9 ) in ihrem Berührbereich eine Verzahnung oder Aufrauung haben.
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CN103661675B (zh) * | 2012-08-29 | 2016-01-13 | 大众汽车有限公司 | 用于在白车身件处改进地装配和拆卸构件的可逆锁止连接 |
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