DE102005062979A1 - Befestigungseinheit mit einem Befestigungselement - Google Patents

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Wolfgang Klein
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C+M UTESCHENY SPRITZGIESSTECHNIK GMBH, 75059 Z, DE
Volkswagen AG
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C & M Utescheny Spritzgiestech
C+M UTESCHENY SPRITZGIESSTECHNIK GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1081Blind rivets fastened by a drive-pin

Abstract

Eine Befestigungseinheit (1) weist ein Befestigungselement (2) auf, das an einem Trägerelement (3) anbringbar oder befestigbar ist und beispielsweise zur Montage eines Griffbügels oder schwenkbaren oder festen Griffes (6) dienen kann. Das Befestigungselement (2) trägt dabei zwei paarweise zueinander angeordnete und auseinander bewegbare, in eine Befestigungsöffnung (7) des Trägerelements (3) einführbare Federarme (8), die mit Hintergreifvorsprüngen (9) die Befestigungseinheit (1) an dieser Befestigungsöffnung (7) festlegen. Dabei haben die beiden Federarme (8) jeweils wenigstens einen Hintergreifvorsprung (9), so dass wenigstens zwei nach einander entgegengesetzten Seiten gerichtete Hintergreifvorsprünge (9) vorgesehen sind, wobei der Abstand von deren einander abgewandten Enden (9a) in entspannter oder Gebrauchslage größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung (7) ist. Diese Anordnung kann mit einem Sperrelement (12) kombiniert sein, wobei günstig ist, wenn die Federarme (8) einen U-förmigen Querschnitt haben, wobei die Hintergreifvorsprünge (9) an den einander zugewandten U-Schenkeln (8c) dieser Federarme angeordnet sind, so dass die U-Schenkel (8c) durch das Sperrelement (12) näher an die anderen U-Schenkel (8b) heranbewegbar und dadurch die Hintergreifvorsprünge (9) weiter unter die Ränder der Einführöffnung (7) bringbar sind (Fig. 4).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit mit einem Befestigungselement, das an einem Trägerelement anbringbar oder befestigbar ist, wobei das Befestigungselement zwei in eine Befestigungsöffnung des Trägerelements einführbare Federarme hat, die in ihrer Längsrichtung über das Befestigungselement vorstehen und jeweils mit zumindest einem einen Hintergreifvorsprung aufweisenden Teilbereich quer zur Längsrichtung von einer Hintergreifposition insbesondere gegen eine Rückstellkraft in eine Einführposition bewegbar sind.
  • Beispielsweise in Kraftfahrzeugen ist die Innenverkleidung häufig mit mehreren Bewegungseinheiten fixiert, die eine rasche und werkzeuglose Montage der Innenverkleidung ermöglichen sollen. Dabei gibt es Teile wie Handgriffe, die bei Gebrauch hohen Kräften ausgesetzt sein können.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Bewegungseinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Vorteile einer raschen Montage erhalten bleiben und die dennoch auch hohe Belastungen oder große Kräfte aufzunehmen vermag.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Befestigungseinheit dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Hintergreifvorsprünge der beiden Federarme nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind und dass der Abstand der voneinander abgewandten Enden der Hintergreifvorsprünge in entspannter oder Gebrauchsstellung größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung ist, so dass die Hintergreifvorsprünge nach dem Einstecken der Federarme in die Befestigungsöffnung deren Ränder hintergreifen.
  • Es sind also die beiden Federarme jeweils mit wenigstens einem Hintergreifvorsprung versehen und diese Hintergreifvorsprünge der beiden Federarme ergänzen sich dadurch, dass sie voneinander weg gerichtet sind und ihre Abmessung in entspannter oder Gebrauchslage ausreichend groß ist, um die voneinander abgewandten Begrenzungsränder der Befestigungsöffnung zu hinter- oder zu untergreifen. Entsprechend einfach ist die Montage bei ausreichender Belastbarkeit, die beispielsweise durch entsprechende Materialwahl und Wahl der Abmessungen bestimmt oder eingestellt werden kann.
  • Besonders günstig ist es, wenn die beiden Federarme einander paarweise zugeordnet und gegensinnig zueinander bewegbar sind und ihre Hintergreifvorsprünge gegenüberliegende Randbereiche der Befestigungsöffnung in Gebrauchsstellung hintergreifen. Die paarweise angeordneten Hintergreifvorsprünge können zum Beispiel beim Durchtritt durch die Befestigungsöffnung zueinander verformt werden, wonach sie wieder in eine mehr entspannte Position zurückkehren, wenn Sie die Ränder der Bewegungsöffnung passiert haben.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz erheblicher Be deutung kann dabei darin bestehen, dass die Federarme mit dem Befestigungselement durch Schrauben oder durch Umspritzen verbunden sind. In besonders zweckmäßiger Weise kann also das Befestigungselement beispielsweise aus Kunststoff bestehen, mit welchem die Federarme dann auch gleich umspritzt sein können, so dass die Befestigungseinheit einerseits aus einem Befestigungselement aus Kunststoff und andererseits aus Federarmen insbesondere aus Metall oder Federstahl zusammengesetzt sein kann.
  • Die Federarme können dabei jeweils einen insbesondere gemeinsamen Befestigungsteil haben, der in das Befestigungselement eingreift oder darin eingebettet, insbesondere umspritzt ist.
  • Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale ergibt sich eine Befestigungseinheit, die auch demontierbar ist, indem die Federarme soweit zueinander gebogen werden, dass ihre Hintergreifvorsprünge durch die Befestigungsöffnung zurückgezogen werden können.
  • Durch das Umspritzen der Befestigungsteile der Federarme können entsprechend hohe Kräfte von diesen Federarme und ihren Hintergreifvorsprüngen in das jeweilige Befestigungselement und damit in das Trägerteil eingeleitet werden.
  • Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zur Verbesserung der Belastbarkeit der Befestigungseinheit kann darin bestehen, dass der jeweilige Federarm einen etwa U-förmigen Längsschnitt hat, dessen erster U-Schenkel den Befestigungsteil trägt beziehungsweise sich in diesen fortsetzt, welcher den zweiten U-Schenkel überragt, und dass der zweite U-Schenkel eine größere Breite als der erste U-Schenkel hat und den ersten U-Schenkel um einen seitlichen Überstand überragt, welcher Überstand in Richtung zu dem ersten U-Schenkel umgebogen ist und mit seiner dem U-Quersteg abgewandten Seite den an dem ersten U-Schenkel vorbeigeführten Hintergreifvorsprung des Federarmes bildet.
  • Durch die U-förmige Ausbildung der Federarme erhalten diese eine starke Belastbarkeit einerseits und die Möglichkeit, durch eine gegenseitige Verformung der jeweiligen U-Schenkel zum Beispiel bei der Montage genügend auszuweichen, um in eine Befestigungsöffnung eintreten zu können. Gleichzeitig ergibt sich eine hohe Belastbarkeit dadurch, dass der jeweilige Hintergreifvorsprung bei der Aufnahme von Gegenkräften diese in den zweiten U-Schenkel einführt, der seinerseits mit dem ersten U-Schenkel verbunden ist, über den die Kräfte dann in das Befestigungselement und damit in das Trägerelement geleitet werden. Da der Hintergreifvorsprung dabei reibschlüssig gehalten wird, können er und der ihn tragende U-Schenkel unter einer Zugbelastung nicht oder nicht wesentlich ausweichen, so dass die Federarme auch ein entsprechend hohes Widerstandsmoment gegen ungewollte Verformungen haben.
  • Besonders günstig ist es dabei für eine hohe Kraftübertragung, wenn der zweite U-Schenkel den ersten U-Schenkel in beiden Querrichtungen, also quer zur Längserstreckung der Federarme, seitlich jeweils um einen Überstand überragt, welcher gegenüber dem ersten U-Schenkel zu diesem hin zurückgebogen ist und den ersten U-Schenkel von der Seite gesehen als Hintergreifvorsprung überragt. Bei einer derartigen Ausgestaltung können also beide Federarme jeweils zwei Hintergreifvorsprünge haben, was zu einer guten Aufnahme entsprechender Haltekräfte führt und also eine hohe Belastung zulässt. Gegenüber Rastfedern, bei welchen ein umgebogener Teil mit einer entsprechenden Ausbauchung oder mit dem freien Ende eines hakenförmig umgebogenen Federschenkels einen Hintergreifvorsprung bildet, werden die an dem ersten U-Schenkel vorbeireichenden Hintergreifvorsprünge in der Weise belastet, dass die Haltekräfte überwiegend in Erstreckungsrichtung der Federarme in deren U-Schenkel eingeleitet werden, was gegenüber einem seitlich ausgebogenen und mit dieser Ausbiegung verrastbaren Federarm eine erheblich höhere Belastbarkeit ermöglicht.
  • Für eine gleichmäßige Kraftaufnahme ist es günstig, wenn die an jedem U-förmig geformten Federarm angeordneten beiden Hintergreifvorsprünge eine etwa übereinstimmende Abmessung und/oder Form haben und insbesondere parallel zueinander verlaufen. Sie könnten jedoch auch in Draufsicht der Angriffsbereiche der Hintergreifvorsprünge gesehen etwas schräg zueinander gerichtet sein, wenn es die Platzverhältnisse an der Befestigungsöffnung und deren in Gebrauchsstellung hintergriffenem Rand erfordern oder zweckmäßig erscheinen lassen. Beispielsweise könnten die beiden Hintergreifvorsprünge eines Federarmes mit ihren Enden voneinander weg gerichtet sein, um einen größeren Randbereich der Befestigungsöffnung zu beaufschlagen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher Bedeutung kann darin bestehen, dass ein Sperrelement mit zumindest einem Sperrbereich vorgesehen sein kann, welcher Sperrbereich zwischen die beiden insbesondere parallelen Federarme einschiebbar ist, so dass der Sperrbereich den Federweg der Federarme begrenzt beziehungsweise gegen eine Rückstellbewegung sperrt und/oder die beiden Federarme auseinander spreizt. Dadurch ergibt sich nicht nur eine Befestigungseinheit, die hohe Haltekräfte erbringt, sondern sie ist auch gegen ein missbräuchliches Lösen gesichert.
  • Eine günstige Ausgestaltung der Kombination des erfindungsgemäßen Befestigungselements mit einem Sperrelement kann vor sehen, dass das Befestigungselement eine Einführöffnung aufweist, die von einer Stirnseite ausgeht und in welche das Sperrelement derart einführbar ist, dass sein Sperrbereich in Gebrauchs- oder Hintergreifposition in den Federweg der Federarme – zwischen diesen angeordnet – ragt oder die Federarme in ihrer in Sperrposition ausgelenkten Lage berührt, wobei die Einführöffnung des Befestigungselements im Bereich zwischen den einander paarweise zugeordneten Federarme mündet und die Federarme diesen Mündungsbereich überragen. Es genügt also, nach der Montage der Befestigungseinheit und des Befestigungselements das Sperrelement in die Einführöffnung einzustecken, wodurch die Federarme an einer ungewollten Öffnungsbewegung gehindert werden. Außerdem können dadurch die Federarme eine zusätzliche Verschwenkung in Befestigungsrichtung erfahren und den Öffnungsrand der Befestigungsöffnung mit einer etwas größeren Abmessung hintergreifen. In einem solchen Falle kann das Sperrelement also eine zusätzliche Funktion haben, indem es nämlich die Federarme zusätzlich in ihre Gebrauchsstellung verschwenkt.
  • Da die Einführöffnung des Befestigungselements durchgängig ist, kann das Sperrelement diese Einführöffnung in Gebrauchsstellung auf der Befestigungsseite überragen und die Federarme insbesondere im Bereich der Hintergreifvorsprünge berühren. Vor allem die die Hintergreifvorsprünge tragenden U-Schenkel der Federarme können dabei von dem Sperrelement beaufschlagt und gegebenenfalls etwas in Richtung zu den ersten U-Schenkeln gegen die Federkraft oder Elastizität der Federarme verformt werden.
  • Ausgestaltungen der Erfindung und insbesondere ihrer Kombination mit einem Sperrelement sind Gegenstand der Ansprüche 10 bis 18.
  • Anspruch 10 betrifft dabei die Lösbarkeit der Befestigung des Sperrelements, wodurch eine Demontage vereinfacht ist.
  • Anspruch 11 enthält eine Möglichkeit, wie die Lösbarkeit des Sperrelements mit Hilfe einer Verformung für den Angriff eines Werkzeugs erleichtert sein kann.
  • Anspruch 12 enthält eine Ausgestaltung des für den Angriff eines Werkzeugs dienenden Vorsprunges an dem Sperrelement.
  • Anspruch 13 enthält eine zweckmäßige Ausgestaltung des Sperrelements insbesondere bezüglich einer den Vorsprung oder die Verformung tragenden Stirnseite.
  • In Anspruch 14 ist eine günstige Zuordnung der beiden Federarme und des Sperrelements enthalten.
  • Anspruch 15 enthält eine im Gesamtzusammenhang wichtige Ausgestaltung der Zuordnung des Sperrbereichs des Sperrelements zu den im Längsschnitt U-förmig gestalteten Federarmen und dabei den einander zugewandten U-Schenkel der beiden Federarme. Da demgemäß das Sperrelement jeweils die zweiten U-Schenkel beaufschlagt, welche die in Gebrauchsstellung voneinander abgewandten Hintergreifvorsprünge tragen, bewirkt in diesem Zusammenhang das Sperrelement eine Verformung dieser zweiten U-Schenkel voneinander weg, so dass der Überstand der Hintergreifvorsprünge gegenüber den ersten U-Schenkeln und damit die Eingrifftiefe dieser Eingriffvorsprünge durch das Sperrelement vergrößerbar sind.
  • Anspruch 16 enthält eine zweckmäßige Zuordnung des Sperrelements zu den elastisch nachgiebigen Federarmen und deren U-Schenkel.
  • Anspruch 17 gibt eine zweckmäßige Formgebung des Querschnitts des Sperrelements und seines Sperrbereichs an, durch die ermöglicht wird, dass die Federarme in Gebrauchsstellung etwa tangential an diesem Sperrbereich anliegen, was eine Demontage beim Herausziehen des Sperrelements aus seiner Sperrposition erleichtert.
  • Anspruch 18 enthält eine mögliche Formgebung des Sperrelements für eine günstige Zuordnung zu der Einführöffnung in dem Befestigungselement.
  • Da das Sperrelement vor allem die die Hintergreifvorsprünge tragenden U-Schenkel der Federarme voneinander wegbewegen und damit die Eingrifftiefe der Hintergreifvorsprünge verbessern kann, verhindert es nicht nur eine ungewollte Demontage der Befestigungseinheit, sondern verbessert die Belastbarkeit.
  • Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das die Befestigungseinheit in Gebrauchsstellung aufnehmende Trägerelement Bestandteil einer Fahrzeug-Innenverkleidung ist und wenn zwischen dem Befestigungselement der Befestigungseinheit und dem Trägerelement insbesondere ein Fahrzeug-Himmel oder dergleichen eingespannt ist. Dabei kann das Befestigungselement als Halterung oder Lagerbock für einen insbesondere schwenkbaren Griffbügel ausgebildet sein und vorzugsweise eine Lagerung für einen schwenkbaren Griffbügel haben.
  • Es sei noch erwähnt, dass die Bewegung und Halterung der Befestigungseinheit in ihrer Gebrauchsstellung dadurch verbessert sein kann, dass die Hintergreifvorsprünge in ihrem Berührbereich eine Verzahnung oder Aufrauung haben. Eine derartige Verzahnung kann nämlich einem Verschieben im Montagetoleranzbereich entgegenwirken.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • 1 in schaubildlicher Darstellung eine beispielsweise zur Befestigung eines schwenkbaren Griffes oder Griffbügels dienende Befestigungseinheit mit einem zwei Federarme aufweisenden Befestigungselement,
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Befestigungseinheit gemäß 1 während der Montage des schon daran angebrachten Griffbügels, wobei die Federarme gegen eine Rückstellkraft zusammengedrückt sind und durch eine Befestigungsöffnung eines Trägerelements eingeführt werden,
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung nach dem Durchtritt der Federarme und ihrer Hintergreifvorsprünge durch die Befestigungsöffnung noch vor dem Einfügen eines zwischen die Federarme eingreifenden Sperrelements,
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung nach dem Einfügen eines Sperrelements von oben her zwischen die Federarme, wodurch diese und insbesondere die die Hintergreifvorsprünge tragenden U-Schenkel der Federarme gegen eine Rückstellkraft voneinander wegbewegt und auseinandergespreizt sind,
  • 5 in schaubildlicher Darstellung die beiden im Schnitt U-förmig ausgebildeten Federarme, wobei jeweils in Gebrauchsstellung einander zugewandte U-Schenkel in Richtung an den anderen U-Schenkel vorbeigebogene Überstände als Hintergreifvorsprünge haben und der gemeinsame mit dem Befestigungselement in Gebrauchsstellung verbundene Befestigungsteil der Federarme weggelassen ist,
  • 6 eine Seitenansicht der in 5 dargestellten Teile der Federarme und
  • 7 eine gegenüber 6 um 90° verdrehte Ansicht eines Federarms mit Blick auf seine Breitseite und auf die Schmalseiten der Hintergreifvorsprünge.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Befestigungseinheit weist ein Befestigungselement 2 auf, das gemäß 2 bis 4 an einem Trägerelement 3 befestigt werden kann.
  • An dem Befestigungselement 2 erkennt man zwei mit Lageröffnungen 4 versehene Halteschenkel 5, die parallel verlaufen und an denen gemäß 3 und 4 ein schwenkbarer Griffbügel 6 angebracht werden kann.
  • Das Befestigungselement 2 weist zwei in eine Befestigungsöffnung 7 des Trägerelements 3 einführbare Federarme 8 auf, die in ihrer Längsrichtung über das Befestigungselement 2 – gemäß der zeichnerischen Darstellung nach unten – vorstehen und jeweils mit Hintergreifvorsprüngen 9 aufweisenden Teilbreichen quer zur Längsrichtung von einer Hintergreifposition gegen eine Rückstellkraft in eine Einführposition bewegbar sind.
  • In 2 ist der Durchtritt der Teilbereiche der Federarme 8 durch die Befestigungsöffnung 7 und dabei die Verformung der Federarme 8 gemäß den Pfeilen Pf 1 aufeinander zu dargestellt.
  • In 3 haben die Federarme 8 und die Hintergreifvorsprünge 9 die Befestigungsöffnung 7 durchquert, so dass nunmehr die Federarme und ihre Hintergreifvorsprünge aufgrund der Rückstellkräfte gemäß den Pfeilen Pf 2 nach außen bewegt sind und die Hintergreifvorsprünge die Ränder der Befestigungsöffnung 7 schon um einen Teilbetrag unter- oder hintergreifen.
  • Die Hintergreifvorsprünge 9 der beiden Federarme 8 sind dabei in Relation zueinander nach entgegengesetzten Seiten gerichtet und der Abstand der voneinander abgewandten Enden 9a der Hintergreifvorsprünge 9 ist in entspannter Stellung gemäß 3, die auch eine Gebrauchsstellung sein könnte, größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung 7, so dass gemäß 3 die Hintergreifvorsprünge 9 nach dem Einstecken der Federarme 8 in die Befestigungsöffnung 7 deren Ränder hintergreifen.
  • Die beiden Federarme 8 sind dabei einander paarweise zugeordnet und gemäß den Pfeilen Pf 1 und Pf 2 gegensinnig zueinander bewegbar und ihre Hintergreifvorsprünge 9 hintergreifen in Gebrauchsstellung gegenüberliegende Randbereiche der Befestigungsöffnung 7. Entsprechend große Kräfte können übertragen werden.
  • In 2 bis 4 erkennt man, dass die Federarme 8 mit dem Befestigungselement 2 durch Umspritzen verbunden sind. Denkbar wäre auch eine Verbindung mittels Schrauben.
  • Die Federarme 8 haben dabei einen gemeinsamen in den 2 bis 4 erkennbaren Befestigungsteil 8a mit Ausklinkungen 8B, der in das Befestigungselement 2 eingreift und darin eingebettet beziehungsweise umspritzt ist. Durch eine teilweise ausgestanzte Formgebung insbesondere der Ausklinkungen 8B haben dabei die Federarme 8 in Richtung der zu erwartenden Kräfte wirksame Vorsprünge, die in den Werkstoff des Befestigungselements 2 eingebettet sind und somit zu einer starken Verbindung insbesondere in Belastungsrichtung führen.
  • Vor allem anhand der 5 bis 7 erkennt man, dass der jeweilige Federarm 8 einen etwa U-förmigen Längsschnitt hat, dessen erster U-Schenkel 8b den Befestigungsteil 8a trägt beziehungsweise sich in diesen fortsetzt, wie es vor allem auch in 2 bis 4, aber auch in den 5 bis 7 erkennbar ist. Dabei wird auch deutlich, dass dieser Befestigungsteil 8a in Längserstreckungsrichtung der Federarme 8 den zweiten U-Schenkel 8c überragt, wobei dieser zweite U-Schenkel 8c eine größere Breite als der erste U-Schenkel 8b hat. In den 5 bis 7 und dabei besonders deutlich in 7 sowie auch in 1 erkennt man, dass der zweite U-Schenkel 8c den ersten U-Schenkel 8b jeweils seitlich um einen Überstand 11 überragt, der in Richtung zu dem ersten U-Schenkel 8b umgebogen ist und zwar insgesamt um etwa 90°, und mit seiner dem U-Quersteg 8d abgewandten, einen Rand darstellenden Seite den Hintergreifvorsprung 9 des Federarms 8 bildet.
  • Gemäß 3 und 4 kann dadurch erreicht werden, dass von dem Griffbügel 6 ausgehende Kräfte über das Befestigungselement 2 und die Befestigungsteile 8a derart in die Federarme 8 eingeleitet werden, dass diese Kraft über die ersten U-Schenkel 8b und die zweiten U-Schenkel 8c zu den Hintergreifvorsprüngen 9 geleitet werden. Es ergibt sich eine stabile, im wesentlichen in Längsrichtung der Federarme 8 wirkende Zugkraft, die aufgrund dieser geometrischen Zuordnung der einzelnen Schenkel sehr groß sein kann.
  • Dabei erkennt man in den Figuren deutlich, dass der jeweils zweite U-Schenkel 8c dem ersten U-Schenkel 8b sogar in beiden Richtung seitlich jeweils um einen Überstand 11 überragt (vergleiche insbesondere 7), welcher gegenüber dem ersten U-Schenkel 8b zu diesem hin zurückgebogen ist und den ersten U-Schenkel 8b von der Seite gesehen als Hintergreifvorsprung 9 überragt. Der von den zweiten U-Schenkel 8c jeweils ausgehende Hintergreifvorsprung 9 führt also an dem ersten U-Schenkel 8b vorbei, wenn er seine Gebrauchsstellung gemäß 3 oder 4 einnimmt.
  • Dabei haben die an jedem U-förmig gestalteten Federarm 8 angeordneten beiden Hintergreifvorsprünge 9 im Ausführungsbeispiel eine etwa übereinstimmende Abmessung und Form und verlaufen auch etwa parallel zueinander.
  • Gemäß den 2 bis 4 ist außerdem bei der Befestigungseinheit 1 im Ausführungsbeispiel ein hinsichtlich seiner Wirkung vor allem in 4 dargestelltes Sperrelement 12 vorgesehen, dass einen Sperrbereich 13 hat, welcher zwischen die beiden Federarme 8 einschiebbar ist, wie der Vergleich der 2 bis 4 zeigt, wobei die Einschubrichtung in 2 durch den Pfeil Pf 3 angedeutet ist. Gleichzeitig zeigt der Pfeil Pf 3 die Richtung der Griffmontage beziehungsweise die Einsetzrichtung des Befestigungselements 2 in 2.
  • Der Sperrbereich 13 begrenzt den Federweg der Federarme 8 in Gebrauchsstellung und sperrt eine Rückstellbewegung dieser Federarme 8 aus der Gebrauchsstellung in eine Löse-Position. Dabei wird beim Vergleich der 3 und 4 deutlich, dass das Sperrelement 12 und sein Sperrbereich 13 die beiden Federarme 8 in Gebrauchsstellung etwas auseinanderspreizt. Gemäß 1 und 3 sind die beiden Federarme 8 einander in entspannter Lage angenähert oder berühren sich gegebenenfalls sogar, so dass sie gemäß 4 mittels des Sperrelements 12 auseinanderspreizbar und dadurch in Gebrauchs- und Sperrlage bringbar sind. Dabei wird anhand der 4 deutlich, dass der Sperr bereich 13 des Sperrelements 12 in Gebrauchsstellung jeweils die zweiten, einander zugewandten U-Schenkel 8c der U-förmig gestalteten Federarme 8 an den einander zugewandten Seiten beaufschlagt.
  • Die Spreizkraft des Sperrelements 12 dient dabei zum Aufspreizen der beiden Federarme 8 und gleichzeitig oder gegebenenfalls auch stattdessen zum Verformen des zweiten U-Schenkels 8c in Richtung zu dem ersten U-Schenkel 8b hin, womit gleichzeitig der Hintergreifvorsprung 9 beziehungsweise seine wirksame Eingriffslänge vergrößert wird, wie der Vergleich der 3 und 4 zeigt. Vor allem in Kombination mit dem Sperrelement 12 zeigt sich, wie vorteilhaft die U-förmige Gestaltung der Federarme 8 und dabei die Anbringung der Hintergreifvorsprünge 9 an Überständen 11 der einander zugewandten U-Schenkel 8c ist, weil die Spreizkraft des Sperrelements 12 die beiden U-Schenkel in Gebrauchsstellung einander annähert, so dass auch die Federspannung dieser U-Schenkel zu der Rückstellkraft beiträgt.
  • In entspannter Lage können die beiden U-Schenkel voneinander einen etwas größeren Abstand haben, so dass die Hintergreifvorsprünge 9 die Federarme 8 und dabei die in Gebrauchsstellung ausliegenden U-Schenkel 8b weniger weit überragen als in Gebrauchsstellung, was das Einführen in die Befestigungsöffnung 7 erleichtert. Dennoch ergibt sich in Gebrauchsstellung eine relativ große Eingriffslänge der Hintergreifvorsprünge 9, weil diese in Gebrauchsstellung mit Hilfe des Sperrelements 12 stärker nach den Seiten verformt werden, als es ihrer entspannten Lage entspricht.
  • Dabei ist wichtig, dass das Befestigungselement 2 eine Einführöffnung 14 aufweist, die von einer Stirnseite 15 des Befestigungselements 2 ausgeht beziehungsweise in diese Ein tritt und in welche das Sperrelement 12 mit seinem Sperrbereich 13 voran derart einführbar ist, dass der Sperrbereich 13 in Gebrauchsstellung oder Hintergreifposition in den Federweg der beiden Federarme 8 und insbesondere auch ihrer zweiten Schenkel 8c ragt und die Federarme 8 und ihre U-Schenkel 8c in ihrer in Sperrposition ausgelenkten Lage berührt. Dabei mündet die Einführöffnung 14 des Befestigungselements 2 im Bereich zwischen den einander paarweise zugeordneten Federarmen 8 und die Federarme 8 überragen diesen Mündungsbereich, während ihre Befestigungsteile 8a in die Wandung dieser Einführöffnung 14 eingebettet sind.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Sperrelement 12 in der Einführöffnung 14 lösbar befestigbar, nämlich einklemmbar, könnte aber auch verrastbar sein. Dabei hat das Sperrelement 12 an seiner dem Sperrbereich 13 abgewandten Stirnseite 16 eine Verformung für den Angriff eines Werkzeugs zum Lösen des Sperrelements 12 entgegen der Richtung des Pfeiles PF 3 aus seiner Gebrauchsstellung aufweisen, wobei diese Verformung im Ausführungsbeispiel als die Stirnseite 16 überragender Vorsprung 17 ausgebildet ist, der eine zur Seite hin gerichtete Öffnung 18 oder Tasche begrenzt, in die ein Werkzeug gut eingeführt werden kann.
  • Die dem Sperrbereich 13 abgewandte Stirnseite 16 des Sperrelements 12 ist in Gebrauchsstellung gemäß 4 etwa bündig mit der Stirnseite 15 des Befestigungselements 2, wobei aber der Vorsprung 17 über die Stirnseite 15 des Befestigungselements 2 übersteht, so dass der Zugang für das Werkzeug zu der Öffnung 18 erhalten bleibt.
  • Das Sperrelement 12 und insbesondere sein Sperrbereich 13 können einen vieleckigen, viereckigen, runden, ovalen oder elliptischen Querschnitt haben und der Sperrbereich kann eine sich verjüngende, konische oder ballige Form aufweisen, an welcher die Federarme 8 und dabei die U-Schenkel 8c in Gebrauchsstellung etwa tangential anliegen können, wie es 4 zeigt.
  • Das Sperrelement 12 hat im Bereich seiner Stirnseite 16 unterhalb von dieser einen gegenüber dem Sperrbereich 13 überstehenden Bund 19 oder dergleichen Vorsprung, der bevorzugt ringförmig ist und den Abstand der jeweils zweiten U-Schenkel 8c von der Wandung der Einführöffnung 14 in Gebrauchsstellung überbrückt und in Sperrstellung die Innenseite der Einführöffnung 14 insbesondere klemmend oder rastend berührt. Diese Anordnung erkennt man deutlich in 4. Dadurch wird das Sperrelement 12 mit Hilfe des Vorsprungs oder Bundes 19 im Bereich der Stirnseiten 15 und 16 und mit Hilfe seines Sperrbereichs 13 an den U-Schenkeln 8c der Federarme 8 festgelegt und ausgerichtet.
  • Das die Befestigungseinheit 1 in Gebrauchsstellung aufnehmende Trägerelement 3 ist im Ausführungsbeispiel gemäß den 2 bis 4 Bestandteil einer Fahrzeuginnenverkleidung 20, die als Fahrzeughimmel zwischen dem Befestigungselement 2 der Befestigungseinheit 1 und dem Trägerelement 3 eingespannt sein kann. Dabei dient das Befestigungselement 2 mit seinen Halteschenkeln 5 und den Lageröffnungen 4 als Halterung oder Lagerbock für den schwenkbaren Griffbügel 6, dessen Lagerung die erwähnten Halteschenkel 5 mit ihren Lageröffnungen 4 und einem dazu passenden Lagerbolzen 21 sind.
  • Es sei noch erwähnt, dass die Hintergreifvorsprünge 9 an ihren Berührseiten eine Verzahnung oder Aufrauung haben können, die die Fixierung an den Rändern der Einführöffnung 7 verbessert und einer Verschiebung im Montagetoleranzbereich entgegenwirken kann.
  • Die Befestigungseinheit 1 weist ein Befestigungselement 2 auf, das an einem Trägerelement 3 anbringbar oder befestigbar ist und beispielsweise zur Montage eines Griffbügels oder schwenkbaren oder festen Griffes 6 dienen kann. Das Befestigungselement 2 trägt dabei zwei paarweise zueinander angeordnete und auseinanderbewegbare, in eine Befestigungsöffnung 7 des Trägerelements 3 einführbare Federarme 8 auf, die mit Hintergreifvorsprüngen 9 die Befestigungseinheit 1 an dieser Befestigungsöffnung 7 festlegen. Dabei haben die beiden Federarme 8 jeweils wenigstens einen Hintergreifvorsprung 9, so dass wenigstens zwei nach einander entgegengesetzten Seiten gerichtete Hintergreifvorsprünge 9 vorgesehen sind, wobei der Abstand von deren einander abgewandten Enden 9a in entspannter oder Gebrauchslage größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung 7 ist. Diese Anordnung kann mit einem Sperrelement 12 kombiniert sein, wobei günstig ist, wenn die Federarme 8 einen U-förmigen Querschnitt haben, wobei die Hintergreifvorsprünge 9 an den einander zugewandten U-Schenkeln 8c dieser Federarme angeordnet sind, so dass die U-Schenkel 8c durch das Sperrelement 12 näher an die anderen U-Schenkel 8b heranbewegbar und dadurch die Hintergreifvorsprünge 9 weiter unter die Ränder der Einführöffnung 7 bringbar sind.

Claims (21)

  1. Befestigungseinheit (1) mit einem Befestigungselement (2), das an einem Trägerelement (3) anbringbar oder befestigbar ist, wobei das Befestigungselement (2) zwei in eine Befestigungsöffnung (7) des Trägerelements (3) einführbare Federarme (8) hat, die in ihrer Längsrichtung über das Befestigungselement (2) vorstehen und jeweils mit zumindest einem einen Hintergreifvorsprung (9) aufweisenden Teilbereich quer zur Längsrichtung von einer Hintergreifposition insbesondere gegen eine Rückstellkraft in eine Einführposition bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Hintergreifvorsprünge (9) der beiden Federarme (8) nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind und dass der Abstand der voneinander abgewandten Enden (9a) der Hintergreifvorsprünge (9) in entspannter oder Gebrauchsstellung größer als die in dieser Richtung orientierte Gesamtabmessung der Befestigungsöffnung (7) ist, so dass die Hintergreifvorsprünge (9) nach dem Einstecken der Federarme (8) in die Befestigungsöffnung (7) deren Ränder hintergreifen.
  2. Befestigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federarme (8) einander paarweise zugeordnet und gegensinnig zueinander bewegbar sind und ihre Hintergreifvorsprünge (9) gegenüberliegende Randbereiche der Befestigungsöffnung (7) in Gebrauchsstellung hintergreifen.
  3. Befestigungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (8) mit dem Befestigungselement (2) durch Schrauben oder Umspritzen verbunden sind.
  4. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (8) einen insbesondere gemeinsamen Befestigungsteil (8a) haben, der in das Befestigungselement (2) eingreift oder darin eingebettet, insbesondere umspritzt ist.
  5. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Federarm (8) einen etwa U-förmigen Längsschnitt hat, dessen erster U-Schenkel (8b) den Befestigungsteil (8a) trägt, welcher den zweiten U-Schenkel (8c) überragt, und dass der zweite U-Schenkel (8c) eine größere Breite als der erste U-Schenkel (8b) hat und den ersten U-Schenkel (8b) um einen seitlichen Überstand (11) überragt, welcher Überstand (11) in Richtung zu dem ersten U-Schenkel (8b) umgebogen ist und mit seiner dem U-Quersteg (8d) abgewandten Seite den Hintergreifvorsprung (9) des Federarmes (8) bildet.
  6. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite U-Schenkel (8c) den ersten U-Schenkel (8b) in beiden Richtungen seitlich jeweils um einen Überstand (11) überragt, welcher gegenüber dem ersten U-Schenkel (8b) zu diesem hin zurückgebogen ist und den ersten U-Schenkel (8b) von der Seite gesehen als Hintergreifvorsprung (9) überragt.
  7. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an jedem U-förmig geformten Federarm (8) angeordneten beiden Hintergreifvorsprünge (9) eine etwa übereinstimmende Abmessung und/oder Form haben und insbesondere parallel zueinander verlaufen.
  8. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrelement (12) mit zumindest einem Sperrbereich (13) vorgesehen ist, welcher zwischen die beiden Federarme (8) einschiebbar ist, so dass der Sperrbereich (13) den Federweg der Federarme (8) begrenzt beziehungsweise gegen eine Rückstellbewegung sperrt und/oder die beiden Federarme (8) auseinanderspreizt.
  9. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (2) eine Einführöffnung (14) aufweist, die von einer Stirnseite (15) ausgeht und in welche das Sperrelement (12) derart einführbar ist, dass sein Sperrbereich (13) in Gebrauchs- oder Hintergreifposition in den Federweg der Federarme (8) ragt oder die Federarme (8) in ihrer in Sperrposition ausgelenkten Lage berührt, wobei die Einführöffnung (14) des Befestigungselements (2) im Bereich zwischen den einander paarweise zugeordneten Federarmen (8) mündet und die Federarme (8) diesen Mündungsbereich überragen.
  10. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (12) in der Einführöffnung (14) insbesondere lösbar befestigbar, beispielsweise lösbar verrastbar oder verklemmbar ist.
  11. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (12) an seiner dem Sperrbereich (13) abgewandten Stirnseite (16) eine Verformung für den Angriff eines Werkzeugs insbesondere zum Lösen des Sperrelements (12) aus seiner Gebrauchsstellung aufweist.
  12. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung für den Angriff eines Werkzeugs als die Stirnseite (16) des Sperrelements (12) überragender Vorsprung (17), als eine seitliche Öffnung (18) aufweisende Tasche oder Haken ausgebildet ist.
  13. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Sperrbereich (13) abgewandte Stirnseite (16) des Sperrelements (12) in Gebrauchsstellung etwa bündig mit der Stirnseite (15) des Befestigungselements (2) ist und mit dem Vorsprung (17) über die Stirnseite (15) des Befestigungselements (2) übersteht.
  14. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federarme (8) in entspannter Lage einander angenähert sind oder sich berühren und mittels des Sperrelements (12) auseinanderspreizbar sind.
  15. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbereich (13) des Sperrelements (12) in Gebrauchsstellung jeweils die zweiten, einander zugewandten U-Schenkel (8c) der U-förmig gestalteten Federarme (8) an den einander zugewandten Seiten beaufschlagt.
  16. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkraft des Sperrelements (12) zum Aufspreizen der beiden Federarme (8) und gleichzeitig zum Verformen der zweiten U-Schenkel (8c) in Richtung jeweils zu dem ersten U-Schenkel (8b) hin und damit zur Vergrößerung des Hintergreifvorsprungs in Gebrauchsstellung dient.
  17. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (12) einen viereckigen, runden, ovalen oder elliptischen Querschnitt und einen sich verjüngenden, konischen oder balligen Sperrbereich aufweist, an welchem die Federarme (8) in Gebrauchsstellung etwa tangential anliegen.
  18. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (12) im Bereich seiner Stirnseite (16) einen gegenüber dem Sperrbereich (13) überstehenden Bund (19) oder dergleichen insbesondere ringförmigen Vorsprung hat, der den Abstand der jeweils zweiten U-Schenkel (8c) von der Wandung der Einführöffnung (14) in Gebrauchsstellung überbrückt und in Sperrstellung die Innenseite der Einführöffnung (14) insbesondere klemmend berührt.
  19. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das die Befestigungseinheit (1) in Gebrauchsstellung aufnehmende Trägerelement (3) Bestandteil einer Fahrzeug-Innenverkleidung (20) ist und dass zwischen dem Befestigungselement (2) der Befestigungseinheit (1) und dem Trägerelement (3) insbesondere ein Fahrzeug-Himmel oder dergleichen eingespannt ist.
  20. Befestigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (2) als Halterung oder Lagerbock für einen insbesondere schwenkbaren Griffbügel (6) ausgebildet ist und vorzugsweise eine Lagerung für einen schwenkbaren Griffbügel hat.
  21. Befestigungseinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergreifvorsprünge (9) in ihrem Berührbereich eine Verzahnung oder Aufrauung haben.
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